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Thema: Züchter vs. Vermehrer

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  1. #1
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    Avatar von Monthy
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    Standard AW: Züchter vs. Vermehrer

    Zitat Zitat von Heins Beitrag anzeigen
    Off-Topic:

    also ich weiß ja nun nicht, ob es eine gute idee ist mit zahlen (5 != 2) um sich zu werfen. was soll das? warum hast du das getan? was sagtest du, wie alt ist die mutterhündin?
    heins,
    ich wollte nicht mit zahlen um mich werfen - ich wollte ein fiktives Beispiel zur Verständlichmachung benennen.
    Habe nun schon mitbekommen, dass man fiktive Beispiele auch gerne für bare Münze nehmen kann. Sorry, sollte so nicht sein!

    Off-Topic:

    In meinem speziellen Fall war díe Mutterhündin damals beim 1. Wurf 4 Jahre alt, also alles im grünen Bereich.
    LG Sabine mit Bayo
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  2. #2
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    Standard AW: Züchter vs. Vermehrer

    Off-Topic:

    Zitat Zitat von Monthy Beitrag anzeigen
    heins,
    ich wollte nicht mit zahlen um mich werfen - ich wollte ein fiktives Beispiel zur Verständlichmachung benennen.
    Habe nun schon mitbekommen, dass man fiktive Beispiele auch gerne für bare Münze nehmen kann. Sorry, sollte so nicht sein!

    Off-Topic:

    In meinem speziellen Fall war díe Mutterhündin damals beim 1. Wurf 4 Jahre alt, also alles im grünen Bereich.
    Zitat Zitat von Monthy Beitrag anzeigen
    Das kann ich alles gut nachvollziehen und teilt sich mit meiner Auffassung.

    Letztlich habe ich das alles im Kopf, beachte es und finde den Welpen, wo es passt - Symphatie soll dabei ja auch eine Rolle spielen. Ich kaufe ihn, werde gut betreut und beraten und dann erfahre ich - man hat ja nach wie vor Kontakt, mein Welpi ist mittlerweile 2 Jahre alt -, dass die Mutterhündin eben doch das 5. Mal belegt worden ist und bereits 8 Jahre alt ist.

    Ist dann mein Züchter/Hobbyzüchter nicht auch der Vermehrer geworden?
    Was kann ich dann gegen ihn unternehmen?
    fiktiv? alles klar - kann man ja auch unheimlich gut und auf anhieb erkennen.
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  3. #3
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    Standard AW: Züchter vs. Vermehrer

    Zucht bedeutet für mich in erster Linie VERANTWORTUNG.
    Für die Elterntiere, besonders aber natürlich für die Hündin.
    Beinhaltet für mich:
    Weitreichende Untersuchungen beider Eltern, HD, ED, OCD, Schilddrüse, Herz.
    Allergien.....hm. Wäre gut, ist aber NIRGENDS vorgeschrieben.
    Selbstverständlich ist/sind auch bei der Verpaarung völlig gesunder Linien ein oder mehrere kranke Hunde möglich.
    Entsprechendes Alter der Eltern, erwachsen, sprich ca. drei Jahre oder eher dreieinhalb sollten BEIDE sein.
    MINDESTENS eine Pause von 18 Monaten zwischen zwei Würfen.
    24 Std. Rund-Um-Betreuung der Welpen mit allem, was dazu gehört: Spielzeug, ausreichende Bewegung, Kennenlernen verschiedenster Menschen (alt, jung, klein, groß), verschiedene Untergründe, Ausflüge, Auto fahren, Besucher....
    GUTES Futter für die Hündin und später die Welpen
    Aufwachsen im Haus, schlafen im Haus (bei mir wären die abends alle mit auf dem Sofa......), leben im Haus.
    Alltagsgeräusche (Staubsauger, Telefon etc.....).
    Äußerst sorgfältige Auswahl der Welpenkäufer (da hätte ich auch `ne Liste....)
    Sind diese und noch ein paar mehr Voraussetzungen gegeben, ist mir egal, welche Buchstaben ganz oben stehen.

    LG, Suse
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  4. #4
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    Standard AW: Züchter vs. Vermehrer

    Zitat Zitat von spechti Beitrag anzeigen

    Zucht bedeutet für mich in erster Linie VERANTWORTUNG.
    Für die Elterntiere, besonders aber natürlich für die Hündin.
    Beinhaltet für mich:
    Weitreichende Untersuchungen beider Eltern, HD, ED, OCD, Schilddrüse, Herz.
    Allergien.....hm. Wäre gut, ist aber NIRGENDS vorgeschrieben.
    Selbstverständlich ist/sind auch bei der Verpaarung völlig gesunder Linien ein oder mehrere kranke Hunde möglich.
    Entsprechendes Alter der Eltern, erwachsen, sprich ca. drei Jahre oder eher dreieinhalb sollten BEIDE sein.
    MINDESTENS eine Pause von 18 Monaten zwischen zwei Würfen.
    24 Std. Rund-Um-Betreuung der Welpen mit allem, was dazu gehört: Spielzeug, ausreichende Bewegung, Kennenlernen verschiedenster Menschen (alt, jung, klein, groß), verschiedene Untergründe, Ausflüge, Auto fahren, Besucher....
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    Alltagsgeräusche (Staubsauger, Telefon etc.....).
    Äußerst sorgfältige Auswahl der Welpenkäufer (da hätte ich auch `ne Liste....)
    Sind diese und noch ein paar mehr Voraussetzungen gegeben, ist mir egal, welche Buchstaben ganz oben stehen.

    LG, Suse
    Guten Abend,


    ich bin aufmerksam im Internet geworden auf dieses Forum, durch Ridgebacks vom Ottensteiner Land!
    Wir wollen auch einen Welpen ein schönes Zuhause geben (jedoch nicht von Herrn S.) , da wir noch einige Monate Zeit haben, vertreibe ich mir so die Zeit in verschiedenen Foren!


    Wie ich finde ein sehr guter Beitrag!

    Wie alt war den die Mutter von deinem Rüden und woher kommt er?
    Wurde dies dort so eingehalten, das du so hohe Richtlinien / Ansprüche an einen Züchter hast!


    Ich erwarte das mein Züchter immer für mich da ist, wenn ich mal eine Frage habe
    Er mir alle ärztliche Befunde auf den Tisch legt, wie ED, HD, OCD, Schilddrüse.
    Er rechtzeitg den Deckrüden anzeigt und auch da alle erforderlichen Unterlagen nachweisen kann, er die Verbindung zum Deckrüden offen legt.

    Er nicht jedes Jahr einen Wurf im Haus hat und darauf achtet das der gültige Standart eingehalten wird.
    Es gibt so viele Sachen aber wer einen guten Züchter haben möchte, muss manchmal lange danach suchen um fündig zu werden!

  5. #5
    Jackal
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    Standard AW: Züchter vs. Vermehrer

    Ich hab Spechti mal geliked, weil ich ihr im Großen und Ganzen natürlich zustimme, aber hierzu, denke ich dann doch ein bisschen anders:

    Zitat Zitat von spechti Beitrag anzeigen
    24 Std. Rund-Um-Betreuung der Welpen mit allem, was dazu gehört: Spielzeug, ausreichende Bewegung, Kennenlernen verschiedenster Menschen (alt, jung, klein, groß), verschiedene Untergründe, Ausflüge, Auto fahren, Besucher....
    Da habe ich z.B. keine Strichliste im Kopf, was ein Welpe vermeintlich alles gesehen haben muss. Meine Hündin ist im absoluten Hundeparadies geboren. Auf einem small holding in der Karoo - keine Nachbarn in Sichweite, keine Geschäfte in der Nähe. Viiiiiel Platz und Natur für Hund und Mensch. Die Hunde haben da ein traumhaftes Leben, es gibt aber eben keine städtischen/dörflichen Reize für die Hunde und eben auch keine Nachbarskinder etc., die man mal eben einladen kann. Die Welpeninteressenten kamen zwar zum Gucken vorbei, aber so weit ich weiß, waren da z.B. keine Kinder dabei. Alles städtische hat Zuki also das erste Mal bei uns gesehen.

    Was die Welpen aber natürlich kannten, waren die normalen Haushaltsgeräusche (naütrlich wuchsen die Kleinen mitten im Haus auf mit ihrem Züchter 24/7 um sich herum), verschiedene Böden, verschiedene Spielsachen/Möbel, verschiedene Hunde (RRs, Basset, JRT) etc.

    Ich hab auf jeden Fall einen völlig unängstlichen, neugierigen Hund bekommen. Die Kleine (Knapp 8 Wochen war sie alt, als sie zu uns kam - leider werden Welpen hier sehr früh abgegeben - 6 Wochen ist selbst bei rennomierten Züchtern normal) ist vom ersten Tag an neugierig in die Welt gestapft. Dieses "sitzen bleiben und nicht vom Haus weg wollen", dass man manchmal hier im Forum von Welpen liest, kennen wir überhaupt nicht. So lange wir dabei waren, ist die Kleine interessiert an ihrer Umwelt losmaschiert und hat sich alles (egal ob lebende Objekte oder Gegenstände) neugierig angeschaut.

    Wieviel da jetzt jeweils ihre Genetik, ihre Frühprägung beim Züchter und unsere Erziehung/unser Verhalten ihr und Reizen gegenüber 'reinspielt, weiß ich natürlich nicht.

    Jeden Reiz kann ich sowieso nicht abdecken. Wichtig finde ich nur, DASS Hunde verschiedene Reize bekommen und schon als Welpen immer mal was neues sehen und vor allem MITTENDRIN aufwachsen. Dann denke ich, ist auch jeder neue Reiz kein Problem und man kann den kleinen Knöpfen die große weite Weit auch noch mit 8 oder 10 oder 12 Wochen zeigen.

  6. #6
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    Standard AW: Züchter vs. Vermehrer

    Guten Morgen,da mein Beitrag von gestern nicht erschienen ist, schreibe ich nun erneut.Ich begrüße dies ebenfalls was der User spechti schreibt, jedoch würde moch eines Interessieren!Wenn solch hohe Ansprüche gestellt werden, muss dies ja einen Grund haben.Wie ich lesen konnte seit ihr im Besitz eines Rüden, wie alt war die Mutterhündin als diese gedeckt wurde?Haben eure Züchter diese anforderungen erfüllt oder entwickelte sich dies erst mit der Zeit? Ist es in einigen Punkten nicht unrealistisch!

  7. #7
    Hibbelhundehalter *gg* Avatar von spechti
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    Standard AW: Züchter vs. Vermehrer

    Huhu Cleopatra,

    wir haben uns drei Jahre lang vorbereitet.
    Für die Züchtersuche haben wir ein Jahr investiert.
    Die Hunde unserer Züchterin haben alle vorgeschriebenen plus freiwillig durchgeführte Untersuchungen, die Welpen sind so aufgewachsen, wie ich mir das vorgestellt und gewünscht habe.
    Einzig das Alter der Mutterhündin ist mir seinerzeit ernsthaft entgangen.
    Warum auch immer, ich kann`s echt nicht beantworten.....
    Sie hatte gerade mal das Mindestalter erreicht.
    Da ich inzwischen aber über mehr Wissen und Erfahrung verfüge, würde ich heute einen Hund nur noch von einer völlig "fertigen" Hündin nehmen.

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  8. #8
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    Standard AW: Züchter vs. Vermehrer

    Hallo Spechti,

    das hört sich alles sehr gut an!

    Also war die Hündin 24 Monate alt, so sagen es ja viele Vereine als Mindestalter.

    Wir beschäftigen uns seit 2010 mit der Züchtersuche und wir hoffen das alles gut geht, die Hündin die in dieser Zuchtstätte belegt wird ist 3,5 Jahre alt und wirft das erste Mal. Es ist auch die einzigste Hündin dort und die Züchterin kümmert sich auch nur um die Hunde und dies kann man wirklich so sagen 24 Std. am Tag.

    LG
    Carola

  9. #9
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    Standard AW: Züchter vs. Vermehrer

    [QUOTE=spechti;534290]Huhu Cleopatra,

    wir haben uns drei Jahre lang vorbereitet.
    Für die Züchtersuche haben wir ein Jahr investiert.
    Die Hunde unserer Züchterin haben alle vorgeschriebenen plus freiwillig durchgeführte Untersuchungen, die Welpen sind so aufgewachsen, wie ich mir das vorgestellt und gewünscht habe.
    Einzig das Alter der Mutterhündin ist mir seinerzeit ernsthaft entgangen.
    Warum auch immer, ich kann`s echt nicht beantworten.....
    Sie hatte gerade mal das Mindestalter erreicht.
    Da ich inzwischen aber über mehr Wissen und Erfahrung verfüge, würde ich heute einen Hund nur noch von einer völlig "fertigen" Hündin nehmen.


    Und genau diese Frage kann auch ich nicht beantworten.
    Keine Ironie,keine Provok.
    Die größten Tragödien in der Welt und im Leben des einzelnen entspringen Missverständnissen.Man kann nur daraus lernen.
    Birgit

  10. #10
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    Standard AW: Züchter vs. Vermehrer

    Zitat Zitat von Heins Beitrag anzeigen
    Off-Topic:





    fiktiv? alles klar - kann man ja auch unheimlich gut und auf anhieb erkennen.
    Off-Topic:

    Habe deshalb ja auch sofort reagiert und klargestellt, weil Missverständnis erkannt. Wo ist jetzt das Problem? Ich wäre aber vielmehr auch an deiner Meinung interessiert, setzt du dich doch aktiv gegen Vermehrer ein. Was bedeutet Vermehrer speziell für dich? Würde mich freuen, wenn gerade du mal Stellung beziehst, statt Wortklauberei zu betreiben
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  11. #11
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    Standard AW: Züchter vs. Vermehrer

    Off-Topic:

    Zitat Zitat von Monthy Beitrag anzeigen
    Off-Topic:

    Habe deshalb ja auch sofort reagiert und klargestellt, weil Missverständnis erkannt. Wo ist jetzt das Problem? Ich wäre aber vielmehr auch an deiner Meinung interessiert, setzt du dich doch aktiv gegen Vermehrer ein. Was bedeutet Vermehrer speziell für dich? Würde mich freuen, wenn gerade du mal Stellung beziehst, statt Wortklauberei zu betreiben
    nur weil du fragst: lies meine definition doch bitte unter #7 (http://www.rhodesian-ridgeback-forum...tml#post534060) nach. natürlich könntest du jetzt noch fragen, was mmn für den züchtler im vordergrund stehen, was seine intention und motivation sein könnte. du hast aber sicher ausreichend fantasie dir 2-5 möglichkeiten selbst einfallen zu lassen.
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  12. #12
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    Avatar von Monthy
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    Standard AW: Züchter vs. Vermehrer

    Zitat Zitat von Heins Beitrag anzeigen
    Off-Topic:

    nur weil du fragst: lies meine definition doch bitte unter #7 (http://www.rhodesian-ridgeback-forum...tml#post534060) nach. natürlich könntest du jetzt noch fragen, was mmn für den züchtler im vordergrund stehen, was seine intention und motivation sein könnte. du hast aber sicher ausreichend fantasie dir 2-5 möglichkeiten selbst einfallen zu lassen.
    rhetorisch gut drauf bist du ja - chapeau!
    Geändert von Monthy (20.12.2011 um 21:39 Uhr) Grund: Komma gehörte da nicht hin
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  13. #13
    Bayo und 2 Engel
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    Standard AW: Züchter vs. Vermehrer

    Ich bin traurig darüber, dass es nach so vielen Jahren, in denen sich Vermehrer auf Kosten wehrloser Kreaturen dumm und dämlich verdienen - ohne Skrupel dem Tier und auch dem Menschen gegenüber, dem er ein u.U. krankes Tier verkauft. Traurig darüber, dass der Tierschutz in unserem fortschrittlichen Land zwar offiziell ein hohes Ansehen in der Bevölkerung geniesst, ihm aber trotzdem aufgrund von Ignoranz von höchster Stelle die Hände gegen solche skrupellosen Machenschaften gebunden sind. Für alles gibt es gesetzliche Vorgaben, gibt es Normen - alles ist vermeintlich geregelt und abgesichert. Selbstverständlich gibt es das Tierschutzgesetz, aber wäre da nicht mal eine Novellierung fällig? Warum kann ein Vet-Amt nicht gegen solche offensichtlichen Machenschaften vorgehen, die sehen das doch auch?

    Uns allen ist spätestens jetzt klar, was jetzt genau unter einem Vermehrer zu verstehen ist und ich wage ganz dreist mal zu behaupten, dass die Öffentlichkeit bereits sehr gut darüber informiert ist und - vielleicht bin ich da auch naiv oder was - da eben nicht kauft. Die Medien berichten (leider immer noch zu wenig) immer mal wieder über solche Fälle und mir krampf sich mein Herz zusammen. Nie hätte ich sowas unterstützt - es ist doch offensichtlich, was da im großen Stil läuft.

    Und gerade deshalb fühle ich mich persönlich bis ins tiefste Mark getroffen, wenn jemand hier bei einem Kauf aus einer (Hobby-)Zucht, wo die eine oder andere Ungereimtheit geäußert wird, grundsätzlich erst unterstellt wird, solche kriminellen Machenschaften bewusst unterstützt zu haben - ob ich direkt gemeint bin oder jemand anders. Nein - unter solchen Umständen hätte ich nie gekauft! Und vielleicht sollte man gerade deshalb überlegen, welche Tragweite eine solche Äußerung hat.

    Ja, es ist wichtig aufzuklären - immer und immer wieder - aber bitte nicht so! unter Angriff auf die Persönlichkeit einzelner!
    Ich danke euch für die mitunter sehr ehrlichen Antworten und die Eingeständnisse eben auch trotz jahrelanger Information und Züchtersuche eben doch den einen oder anderen Fehler gemacht zu haben
    (Suse, du hast 3 Jahre gesucht und dich informiert und trotzdem ist dir dieser Fehler unterlaufen, dass du eben nicht gefragt hast, wie alt die Mutterhündin war - Ich hätte nach 3 Jahren intensiver Recherche das Gute im Menschen grundsätzlich angezweifelt und überhaupt nicht mehr gekauft. Eva hat sich ebenfalls informiert und meinte richtig zu liegen und musste später erfahren, dass die Mutter ihrer Hündin mit 9 Jahren ebenfalls erneut belegt worden ist. Auch ich habe feststellen müssen, dass ich zwar einen anfänglich guten Eindruck hatte, für mich alles stimmte - im Nachhinein aber doch Sachen auftraten, die mich eines Besseren belehrt haben). Und irgendwie habe ich den Eindruck, dass so fast jeder hier beim Welpenkauf irgendetwas außer Acht gelassen hat.
    Sind wir jetzt alle unwissende Menschen, die skrupelloser Geschäftemacherei Vorschub geleistet haben?

    Die Jacke will ich mir nicht anziehen und ich finde es unfair, wenn sie anderen ebenfalls übergestülpt werden, die wir nicht im mindesten kennen nur anhand einer getroffenen Aussage....
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  14. #14
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    Standard AW: Züchter vs. Vermehrer

    monthy, es geht um geld, um viel geld und wir wissen alle, dass dieses die welt regiert.

    Off-Topic:

    übrigens ist es ein unterschied ob jmd aus unwissenheit/.. sein geld für einen welpen, den ich nicht kaufen würde, ausgibt oder ob er auch noch darauf besteht richtig gehandelt zu haben. ersteres ist schon schlimm genug, letzteres für mich schlichtweg indiskutabel. (zu diesem thema solltest du womöglich einen neuen thread starten)
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  15. #15
    Bubu01
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    Standard AW: Züchter vs. Vermehrer

    Hi Feli,

    § 6 Zuchtordnung

    2. Eine Hündin darf nicht mehr Welpen aufziehen, als es ihre Kondition zulässt. Eine Hündin soll innerhalb von 24 Monaten nicht mehr als zwei Würfe aufziehen; Stichtag ist der Wurftag.


    ich habe den Passus oben nochmal reinkopiert...ist ja ein neuer Faden...
    Im Grunde genommen sagt er ja nicht viel aus. Ich will sogar noch weiter gehen, man hätte ihn sich gleich schenken können. Es handelt sich im Grunde nur um eine Empfehlung, nicht mehr und nicht weniger.

    Um im Faden zu bleiben...
    Eine VDH-Zugehörigkeit macht für mich nicht den Unterschied zwischen Züchter und Vermehrer aus. Da gehört viel mehr dazu. Ich für meinen Teil finde die Zuchtordnungen der 3 RR Vereine ganz ok, würde sie mir an manchen Stellen vielleicht noch strenger wünschen.
    Ansonsten stimme ich voll Sabines Beitrag überein.

    Liebe Grüße
    Jörg

  16. #16
    Hibbelhundehalter *gg* Avatar von spechti
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    Standard AW: Züchter vs. Vermehrer

    Off-Topic:

    Sabine, bezugnehmend auf Dein Post Nr. 35: Es wurde mehrfach VEHEMENT bestritten, überhaupt auch nur ansatzweise einen Fehler gemacht zu haben, im Gegenteil, es wurde sich mit der Rettung gar vieler Welpen gebrüstet.
    (Zitat:"Ihr für die Hündin, ich für die Welpen.....")....und informiert hatte man sich eigentlich vorher auch.
    Und rein fiktiv glaube ich nicht, daß beim Vermehrer eine Hündin nach einer Hitze SCHEINschwanger ist....höchstens VOLLschwanger.
    Und schon gar nicht wird sie, wegen lächerlicher Scheinschwangerschaftsprobleme, in jungen Jahren kastriert.
    Dabei würde mich jetzt WIRKLICH interessieren, ob die Hündin nach dem Wurf im zarten Alter von 16 Monaten tatsächlich kastriert wurde.
    Wenn sie relativ spät dran war, ist sie in ihrer ersten Läufigkeit belegt worden.
    Ich glaube das nicht und denke, daß es eine tolle Masche war.
    Was bitte nützt denn dem Vermehrer und Händler Deiner Meinung nach eine kastrierte junge Hündin?
    Die kostet nur Geld und sonst nix.
    Nfu, Suse
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  17. #17
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    Standard AW: Züchter vs. Vermehrer

    Off-Topic:

    was meint ihr wohl, wieviele menschen hätten keinen ridgeback und auch keinen anderen hund, wenn es nur gewissenhafte züchter geben würde, die sich ihre welpenabnehmer sehr genau ansehen?
    elainee likes this.
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  18. #18
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    Standard AW: Züchter vs. Vermehrer

    Suse, ich will hier noch einmal einhaken:

    Zitat Zitat von spechti Beitrag anzeigen
    Off-Topic:

    Sabine, bezugnehmend auf Dein Post Nr. 35: Es wurde mehrfach VEHEMENT bestritten, überhaupt auch nur ansatzweise einen Fehler gemacht zu haben, im Gegenteil, es wurde sich mit der Rettung gar vieler Welpen gebrüstet.
    (Zitat:"Ihr für die Hündin, ich für die Welpen.....")....und informiert hatte man sich eigentlich vorher auch.
    Und rein fiktiv glaube ich nicht, daß beim Vermehrer eine Hündin nach einer Hitze SCHEINschwanger ist....höchstens VOLLschwanger.
    Und schon gar nicht wird sie, wegen lächerlicher Scheinschwangerschaftsprobleme, in jungen Jahren kastriert.
    Dabei würde mich jetzt WIRKLICH interessieren, ob die Hündin nach dem Wurf im zarten Alter von 16 Monaten tatsächlich kastriert wurde.
    Wenn sie relativ spät dran war, ist sie in ihrer ersten Läufigkeit belegt worden.
    Ich glaube das nicht und denke, daß es eine tolle Masche war.
    Was bitte nützt denn dem Vermehrer und Händler Deiner Meinung nach eine kastrierte junge Hündin?
    Die kostet nur Geld und sonst nix.
    Nfu, Suse
    Zu dem ersten fett markierten Satz:
    Oh doch, das gibt es und ich habe es selbst in meinem Umfeld schon so oft mitbekommen. Die Hündin hat ihre erste Läufigkeit, die meisten Hündinnen werden im Anschluss an die unbelegte Läufigkeit scheinschwanger (ist natürlich bedingt, da diese in Rudeln gut als Ammen für vorausgegangene Würfe ihren Einsatz fanden). Die Scheinschwangerschaft einer Hündin läuft in einem Fall harmlos und im anderen Fall eben problematisch ab (z.B. mit psychischen Problemen, die er Hündin anzumerken sind, mit Milcheinschuss bis hin zu Gebärmutterentzündungen, die unbehandelt gefährlich bis tödlich werden können für die Hündin). Zumeist ist es auch so, dass sich diese Symptome mit jeder erneuten Läufigkeit verschlimmern, so dass von tierärztlicher Seite in solch problematischen Fällen zu einer Kastration geraten wird. Solche Scheinschwangerschaften sind nicht lächerlich und zu unterschätzen.

    Zum zweiten fett markierten Satz:
    .. wenn sie aber relativ früh dran war (z.B. mit 10 Monaten), wäre es ihre zweite, wenn man davon ausgeht, dass eine Hündin zweimal im Jahr (also alle 6 Monate) läufig ist und in diesem Fall könnte meine fiktive Annahme so gewesen sein.
    Ich weiß es nicht, weißt du es?

    Zum dritten Satz:
    hier sind wir uns einig, deshalb wäre es auch gut zu wissen, ob die Hündin nach wie vor bei ihrer Besitzerin ist oder abgeschoben worden ist. Erst dann kann man mMn evtl. von einer Vermehrerin sprechen.

    Wir wissen nicht, ob in diesem Fall das so zutrifft, verurteilen aber im Vorfeld trotzdem schon mal als Vermehrer-Unterstützer. Das ist mMn der falsche Weg.
    Wenn dem tatsächlich so ist, so halte ich es für wichtiger, die Welpenkäufer (egal wie einsichtig sie sich zeigen) zu informieren, dass sie einem solchen Typen aufgesessen sind - sachlich und nicht angreifend, Fehler sollten gerade hier nicht, können aber trotz Information im Vorfeld passieren (ist wohl auch jedem schon mal so ergangen in unterschiedlich schlimmen Situationen). Vielleicht fällt es dann auch leichter, den Fehler zu erkennen und vielleicht geht es sogar soweit, dass ihm Wege aufgezeigt werden können, wie man diesem speziellen Vermehrer ein für alle Mal das Handwerk legen kann - das wär mein Traum.

    Natürlich soll man auch im Vorfeld immer wieder appellieren, das halte ich im übrigen ebenfalls für unerlässlich beim Kampf gegen Vermehrer. Dies kann ich aber machen, bei jemandem, der hier speziell diese Frage stellt und auch immer wieder mal so zwischendurch, wo es passt.

    Wenn der Welpenkauf allerdings abgeschlossen ist, ist das in der Regel schwer wieder rückgängig zu machen, trotz Einsichtsbeteuerungen, da halte ich definitiv Hilfe und Unterstützung für ratsamer. Zumeist haben diese Welpenkäufer den Kauf dort sowieso schon längst aus den verschiedensten Gründen bereut.

    Ich verstehe deine Emotionen und dass du dich aufregst durchaus und es ist auch begründet: Die Hündin war definitiv zu jung, die Welpenkäufer ignorant - soweit sind wir uns ja einig! Jetzt stelle dir dieses Szenario aber mal mit anderen einsichtigeren Usern vor. Was erreichst du denn? Außer dass die sagen: "Tut uns alles so leid, dass wir da gekauft haben!", hast du doch nichts weiter erreicht. Thread beendet, Thema geschlossen (vielleicht liest auch noch der eine oder andere interessierte Welpenkäufer darin und die Bereuenden kaufen sicherlich das nächste Mal - wenn es das dann gibt - umsichtiger. Ein Tropfen auf den heißen Stein, der sicher auch eine Kleinigkeit bewegt - unumstritten!)
    Was ich aber viel schlimmer finde ist, der Vermehrer, wenn es denn tatsächlich einer ist, betreibt weiter gerade in diesem Moment weiter Raubbau am Tier und niemand kann hier und jetzt sofort aktiv etwas dagegen unternehmen? Sollte tatsächlich nur dieser viel zu lange währende und zermürbende Weg des "Aushungerns" der einzige sein, diesem Geschäft entgegenzuwirken?
    LG Sabine mit Bayo
    sowie Monthy
    (17.08.2009 - 19.12.2021) und Luna (09.10.2012 - 07.04.2024)
    unvergessen, auf der anderen Seite des Weges
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