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Thema: Hündin kastrieren?

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  1. #1
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Thomas R
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    Standard AW: Hündin kastrieren?

    Das Thema kocht ja immer wieder sehr hoch.
    Es gibt zig Pro und Contra.
    Das ein Hund zumindest erwachsen sein sollte ist ja wohl irgendwo nur logisch. Alle anderen Teufelstheorien sollten allerdings ein wenig realistisch betrachtet werden.
    Scheinschwangerschaften welche zu heftig sind und den Hund über Wochen beschäftigen sollten nicht als "normal" hingenommen werden. Sicher kann man es mit homöopathischen Dingen zunächst versuchen. Grundsätzlich spricht aber eben nichts gegen eine Kastration.
    Zu viele Beispiele zeigen eben auch das es häufig der richtige Weg ist.

    Nur bitte bitte lasst euch nicht so nen Käse über Dominanz erzählen. Einfach mal nachgefragt was Dominanz überhaubt bedeutet, da hört es bei diesen Sprüche klopfern auch schon wieder schnell auf

    So lange gesundheitlich keine Notwendigkeit besteht lehne ich persönlich ein Kastration ab. Wer es dennoch macht ist auch kein schlechter Mensch.

    Achso, nein die Mädels sind nicht grundsätzlich Zicken. Es gibt diese Zicken aber das hat siiiiiicher andere Gründe.

    Thomas
    Geändert von Thomas R (26.01.2012 um 13:15 Uhr)

  2. #2
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    Standard AW: Hündin kastrieren?

    Zitat Zitat von Thomas R Beitrag anzeigen
    Das Thema kocht ja immer wieder sehr hoch.
    Es gibt zig Pro und Contra.
    und nun thomas mit dem pro.

    Zitat Zitat von Thomas R Beitrag anzeigen
    Das ein Hund zumindest erwachsen sein sollte ist ja wohl irgendwo nur logisch.
    schön, dass dir das 'irgendwo klar'(wo?) ist.

    Zitat Zitat von Thomas R Beitrag anzeigen
    Alle anderen Teufelstheorien sollten allerdings ein wenig realistisch betrachtet werden.
    welche 'teufelstheorien?

    Zitat Zitat von Thomas R Beitrag anzeigen
    Scheinschwangerschaften welche zu heftig sind und den Hund über Wochen beschäftigen sollten nicht als "normal" hingenommen werden. Sicher kann man es mit homöopathischen Dingen zunächst versuchen. Grundsätzlich spricht aber eben nichts gegen eine Kastration.
    grundsätzlich, lieber thomas, habe ich ein grundsätzliches problem mit 'experten'.

    Zitat Zitat von Thomas R Beitrag anzeigen
    Zu viele Beispiele zeigen eben auch das es häufig der richtige Weg ist.
    welche beispiele sind das? was heißt 'zu viele'? bitte lass mich an deinem wissen teilhaben und nicht dumm sterben.
    Do not support any puppy dealer!

    Proudly old, uncool and out of fashion.

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  3. #3
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    Standard AW: Hündin kastrieren?

    Kastration aus eindeutiger medizinischer Indikation (Vorliegen von Krankheiten, die anders nicht mehr dauerhaft in den Griff zu bekommen sind): Ja
    Kastration zur Wesensbeeinflussung (noch dazu Frühkastration): Nein.
    Sei für deinen jungen Hund der Fels in der Brandung, an dem sich orientieren und Sicherheit finden kann und gib den Dingen Zeit. Ich selbst habe ja nun seit ein paar Wochen eine junge (2 Jahre) unkastrierte Hündin im Haushalt. Gott, was für ein Unterschied zu meiner Grand Old Lady! Noch ein Kind durch und durch. Es würde mir nicht im Traum einfallen, dieser Hündin jetzt durch Kastration die Möglichkeit zu nehmen, geistig zu reifen und erwachsen zu werden.
    HG
    Christl
    Heins, Perro, Stefanie R. and 7 others like this.
    Bahari,
    no matter how far or where you may be
    I just close my eyes and you're in my dreams.
    And there you will be until we meet.

  4. #4
    Mathuni
    Gast

    Standard AW: Hündin kastrieren?

    Damals, anno 2005 in der Hundeschule - Buki war gerade 9 Monate alt und ich eine komplett verunsicherte RR-Neuhalterin:

    "Der Hund ist extrem dominant und provokativ! Der muss schnellstens kastriert werden - so kommt der mir nicht mehr auf den Platz! Ich kenne nur einen einzigen unkastrierten RR-Rüden, und der funktioniert nur deshalb, weil der Halter ein richtig gestandener Mann ist. SIE können sicher keinen unkastrierten Rüden händeln..." Okay. Ich bin nur 1,60 groß und hab kein Gemächt, die Logik erschloss sich mir trotzdem nicht ganz. Der Kommentar kam übrigens in einer (einmaligen) Situation zustande, als Buki meinte, an einem deutlich älteren Rüden mal auszutesten, wo denn der seine Toleranzschwelle haben könnte. Die Toleranzschwelle des anderen Herrn war superschnell erreicht - Buki kuschte sofort und ebenfalls superschnell. Ich fand das eigentlich gut...

    Nachdem mir mein Bauch sagte, dass mein Hund nix falsch gemacht hatte und Kastration für mich nicht vertretbar war (und schon gleich gar nicht in dem Alter), wechselte ich die Hundeschule. Wie es der Teufel will, stand man in der anderen HuSchu auf intakte Bömmelträger - also fühlte ich mich da wesentlich besser aufgehoben. Blöd war nur, dass das pubertäre Gebömmel auch gerne mit Alphawurf und ähnlichem in geordnete Bahnen gelenkt werden sollte... Der Schuß ging in nullkommanix nach hinten los und aus einem jungen Wildfang wurde eine Aggro-Bombe. Ich war damals so bescheuert - überkritisch da, wo ich besser cool geblieben wäre und unkritisch da, wo Kritik angebracht gewesen wäre...

    Buki war gute 18 Monate alt, als wir dann einen Kastrationstermin hatten. Obwohl ich die Bombe wirklich nicht mehr händeln konnte, hab ich den Termin wieder abgesagt. Mein Bauch schrie einfach zu laut auf... Ein knappes halbes Jahr später kam er dann unters Messer - und ich kurz darauf endlich an eine vernünftige Trainerin. Für Bukis Eierchen leider zu spät, aber mit viel Arbeit und viel Einfühlen kam dann wieder der Hund raus, der Buki eigentlich war.

    Letztendlich bereue ich den Schritt zur Kastration vor dem damaligen Kontext nicht - ich hätte Buki sonst abgeben müssen und in die Zucht wäre er sowieso nie gegangen. Aber heute würde ich so vieles so anders machen... Mein Hund war damals nicht hormonversaut, sondern erziehungsversaut. Und die erste HuSchu hatte irgendwie schon recht: Ich war nicht in der Lage, einen unkastrierten Rüden zu händeln. Die erste HuSchu (und die zweite erst recht) war aber auch nicht in der Lage, mich vernünftig auf das Heranreifen meines Hundes vorzubereiten und den Weg mit mir zusammen zu gehen. Eine gute HuSchu sollte das leisten können.

    Tja, nun ist Buki ein Rüde (und lebt immer noch glücklich und zufrieden bei mir) und hier geht es ja um Mädels. Warum schreibe ich das jetzt überhaupt?

    Ich schreib das deshalb, weil Trainer und Hundeschulen (ebenso wie Tierärzte) genauestens ob ihrer Intention befragt werden sollten, wenn sie zur Kastration raten. Und ich schreib das deshalb, weil ich jetzt viel selbstbewusster auf meinen Bauch höre. Meine Hündin ist unkastriert und bleibt das auch, sofern da kein gesundheitlicher Einbruch kommt. Wir haben 3 (unkomplizierte) Läufigkeiten hinter uns und ich finde es schön, ihr Reifen mitzuerleben. Ja, so langsam wird sie bisserl mehr Frau und ist nicht mehr immer und zu allen Zeiten everybody's darling. Na und? Uns zwei verbinden die weiblichen Erfahrungen der schwankenden Hormonhaushalte und ich finde das okay.

    Liebe Grüße - und hör auf deinen Bauch, Saskia.

    Susanne mit Buki und Rose
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  5. #5
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Thomas R
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    Standard AW: Hündin kastrieren?

    Zitat Zitat von Heins Beitrag anzeigen
    und nun thomas mit dem pro.

    schön, dass dir das 'irgendwo klar'(wo?) ist.

    welche 'teufelstheorien?

    grundsätzlich, lieber thomas, habe ich ein grundsätzliches problem mit 'experten'.

    welche beispiele sind das? was heißt 'zu viele'? bitte lass mich an deinem wissen teilhaben und nicht dumm sterben.
    Hallo Heins,

    ich mag deine Beiträge
    Ich habe mich mit dem Thema befasst, ja sogar an verschiedenen Themenabenden teil genommen. Wie du lesen kannst, lehne ich eine Kastration ohne med.Grund ab.
    Aber es ist leider eben so das "relativ" viele Hündinen im alter noch kastriert werden müssen weil sich Gebärmutter-"probleme" nicht weg behandeln lassen. Das ein 2 oder 3 jähriger Hund eine solche OP besser verkraftet als ein 8 oder 9 jähriger sollte dir auch einleuchten.

    Ich erkenne nichts verwerfliches daran eine Hündin kastrieren zu lassen um eventuelle spätere Probleme auszuschließen.
    Teufelstheorien sind wie auch hier beschrieben z.b. die entstehende Inkontinenz. Der Zusammenhang zu kastration kann nicht ausreichend her gestellt werden.
    Es ist auch falsch jemanden ein schlechtes Gewissen einreden zu wollen nur weil er die Blutungen oder die Zeit des aufpassens bei der Läufigkeit einfach nicht möchte. Stress ist es für eine Hündin auch, wird ja gerne vergessen.

    Aber noch einmal für mich kommt es nicht in Frage einen gesunden Hund aufschneiden zu lassen. Den Finger hebe ich deswegen noch lange nicht. Und wenn wie mein TA sehr sicher befürchtet meine Hündin in einigen Jahren doch kastriert werden muss, werde ich mich ärgern das ich ihr die OP nicht doch in jungen Jahren angetan habe.

    Hätte wenn und aber....zum Glück funktioniert die Glaskugel grade nicht richtig...

    Thomas
    Geändert von Thomas R (27.01.2012 um 22:38 Uhr)


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