Zitat Ullrich:
Dem kann ich nur zustimmen. In einem ausländischen RR Verein bemühte sich der Vorstand, dass neben der ZZP noch eine vereinfachte Begleithundeprüfung einfließen sollte. Antwort der Züchter: "Wir haben keine Zeit, um mit unseren Hunden auf den HuPla zu gehen, um zu trainieren".Dazu kommt aber noch die Tatsache, daß unter den Besitzern von VDH-RR sich leider viel zu viel Profilneurotiker befinden, für die die Show und das Gesehenwerden einfach das Wichtigste und Größte ist. Dementsprechend wird die Schönheit (die so vergänglich ist) völlig überbewertet und Wesen und Gesundheit bleiben zu oft auf der Strecke.
Und wenn ich die Anzahl der abgegebenen Blutproben für die VetSuisse Bern sehe, dann kann ich nur sagen, es ist nicht 5 vor 12, sondern 5 nach 12. Erschreckend ist auch, dass das Verschweigen von Krankheiten über Jahre, jetzt die Nachzuchten und deren Besitzer ausbaden müssen.
Hier ist eine Transparenz der Züchter und Vereine gefragt und hierauf sollte zukünftig auch verstärkt geachtet werden. Nur so kann dann ein gesunder Zuchtpool erhalten bleiben, was allerdings auch zur Folge hat, dass mancher Championhund auf der Strecke bleibt.
Beweihräucherungen über Ausstellungserfolge sagen noch nichts aus, ob die Zuchthunde und Nachzuchten nach dem derzeitigen Stand der Genforschungen gesund sind. Auch werden vielleicht deshalb keine Blutproben abgegeben, weil man befürchten muss, dass man mit kranken Hunden gezüchtet hat oder züchtet.
Zitat Stefanie:
Da müßte man sich an Züchter wenden, die früher über den LDRR gezüchtet haben. Evtl. können diese hierüber Auskunft geben. In dem Nachfolgeverein haben einige Züchter führende Positionen, welche hierzu bestimmt eine Stellungnahme abgeben könnten.Wie viele Hunde, denen Beruhigungsmittel verabreicht wurden, wurden über diese Maßnahme gefunden? In welchem Zeitraum wurden denn diese Proben genommen? Warum wurde von dieser Praxis wieder abgewichen? Weil es den Verein irgendwann nicht mehr gab?


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