Zitat Zitat von schnuffel Beitrag anzeigen
Vielleicht habe ich es nicht deutlich genug gesagt: nicht jede Wirbelkörperanomalie ist tastbar oder an der äußeren Rutenform sichtbar, kann aber dennoch in den Nachfolgegenerationen Probleme bereiten. Nicht, das sich daraus Deformitäten im Verlauf der übrigen Wirbelsäule ergeben könnten - dieses wird von Experten negiert - aber Schönheitsfehler wie die Manifestation eines Schweineschwänzchens, wenn mehrere dieser verkümmerten Wirbel in einer Rute auftreten wären wohl möglich.
Danke für deine weitere Ausführung. Ich denke schon, dass ein erfahrener Zuchtrichter - und nur bei diesen habe ich das Wirbel-für-Wirbel-Abtasten erlebt, bei den Ausstellung ist das eher ein einmal Drüberstreichen - Unregelmäßigkeiten in der Rute ertasten kann. Aber ich stimme dir zu, dass eine endgültige Aussage eher über das Röntgen getroffen werden könnte. Aber, und dazu stehe ich nach wie vor, das Abtasten der Rute bzw. generell das Angefasstwerden während einer Ausstellung bringt einen Hund nicht um. Wie muss ich mir einen Hund beim TA vorstellen, der sich komplett weigert, sich berühren zu lassen? Auch das zeigt für mich ein gesundes Nervenkostüm und das habe ich gerne bei meinem Hund.

Zitat Zitat von schnuffel Beitrag anzeigen
Noch kurz zum Schusstest: Dein Link überzeugt mich da schon eher. Scheint so, als ob da die Fähigkeit eines Nervensystems zur Resilienz getestet wird. Zu welchen Anteilen diese Fähigkeit angeboren und zu welchen erworben ist -dazu habe ich auf die Schnelle nichts gefunden. Aber sei's d'rum, falls Dich auch das interessiert: Jola ist mit ziemlicher Sicherheit auch schussfest. Silvester: Kinder warfen in einem Tunnel einen Knallfrosch in ihre Richtung - riesiger Krawall, kann man sich ja denken, Bayoola ging da noch ungerührt hin und untersuchte das Teil.
Ob dein Hund Feuerwerk aushält oder nicht, sagt nichts über die Schussfestigkeit aus. Beide Geräusche scheinen nicht miteinander vergleichbar zu sein. Ein Hund, der Feuerwerk keine Beachtung schenkt, kann trotzdem schussscheu sein.

Zitat Zitat von schnuffel Beitrag anzeigen
..nächster, sehr interessanter Gedanke, den mathuni aufbrachte: würde ich mit ihr durch den afrikanischen Busch gehen?
Würde ich ebenfalls. Denn der knuddelige und im Ring stets gut gelaunte Hundemann kann auch ganz anders. Je nach Situation.

Zitat Zitat von Bonsai Beitrag anzeigen
es gibt Richter, die die Kiefergelenke eines RR´s auf ihre Extremtauglichkeit testen
Zu diesen Richtern gehe ich dann einfach nicht mehr hin - das muss keiner meiner Müppels erneut ertragen
Waren damit Schmerzen für den Hund verbunden oder war es einfach unangenehm? Ich weiß noch nicht, wie ich damit umgehen würde. Ein Richter soll im Ring mal von den Hunden gefordert haben, dass die Pfoten einzeln (ich weiß nicht, ob von ihm oder vom Besitzer) hochgehoben werden. Die Empörung war riesig. Und ich frage mich, warum? Das macht man doch jedesmal bei schlechtem Wetter, um dem Hund die Pfoten abzuputzen. Alle sagen, dass der Ring nicht aussagekräftig ist, kann ja jeder, das bisschen im Kreis rennen, bla bla. Aber wenn mal ein bisschen Realität einzieht, ists damit schnell wieder vorbei.

Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam