Wahrscheinlich fristet die Mehrheit der Hunde ein geistig und auch körperlich unterfordertes Dasein.
Mach mehr mit und aus Deinem Hund.
Und lass es zu, dass aus einem "Nur dabei"-Hund ein "Mittendrin"-Hund wird.
Off-Topic:
Dann taufen wir Dich um in Maddin Hood der Strumpfhosenheld ...weia mein Kopfkino geht grade an *wechrenn*![]()
Off-Topic:Die Bezeichnung Altuser hat weniger mit Deinem tatsächlichen Alter als mit Deiner Forumszugehörigkeit bzw. Anzahl der verfassten Postings zu tun.
Na, dann bin ich eben ein unechter Robin,
was mich aber trotzdem nicht von berechtigter Kritik abhält.
Und nenn mich bitte nicht Altuser, das tut weh, ich bin noch keine 30.
Das letzte Mal, als ich Strumpfhosen (runter) trug, war ich für Deutschland tätig. Bei -25°C haben wir 1985 drei Wochen lang in der Wintex/Cimex Übung Krieg 'gespielt'. Wenn mein Kopfkino angeht, könnte ich auch wegrennen, denn lustig war das nicht.
Wahrscheinlich fristet die Mehrheit der Hunde ein geistig und auch körperlich unterfordertes Dasein.
Mach mehr mit und aus Deinem Hund.
Und lass es zu, dass aus einem "Nur dabei"-Hund ein "Mittendrin"-Hund wird.
Hallo Katherine,
zu Deinen Fragen:
Selbstverständlich sind Hunde nicht nur von Rentnern und Leuten zu halten die ihren Hund mit ins Büro nehmen können. Aber ein Ridgeback ist nun mal ein Jagd- und Laufhund und ein großer noch dazu. Kannst Du mir mal bitte erklären, wie es gelingen kann- ohne Gefahr für Hund und Halter- mit einem ausgewachsenen Ridgeback und einem Kleinkind, das vielleicht seine ersten Schritte macht oder vielleicht noch im Kinderwagen sitzt einen artgerechten Hundeauslauf hinzubekommen ? Von Kontakt zu Artgenossen mal ganz zu schweigen. Schleife ich mein Kleinkind bei Wind und Wetter vor die Tür, nur damit der Hund Auslauf bekommt ? Hat ein Kind nicht auch Anspruch darauf, mit anderen Kindern zu spielen. Was passiert dann mit dem Hund, buddelt er mit im Sandkasten auf dem Spielplatz ? Oder wird er zu Hause gelassen ? Findest Du es wirklich richtig, einen kleinen Welpen 3 x 5 Stunden pro Woche allein zu lassen ? Das hat es bei uns bislang noch nicht gegeben und wird es auch nicht geben. Unser Rüde hatte als "kleiner Mann" eine Vormittagsbetreuung im Haus und nachmittags ist grundsätzlich jemand zuhause, obwohl wir beide voll berufstätig sind, dann wird eben entsprechend von Zuhause aus gearbeitet.
Ich denke, es fristen bereits mehr als genug Hunde in unserem schönen Land ein trauriges Dasein, und wenn jemand aus der Deckung kommt und fragt, dann sage ich eben das, was zu sagen ist.
Barbara
Off-Topic:
Meine Kinder wurden bei Wind und Wetter vor die Tür geschleift, die waren sonst nicht lange zu ertragen.
Aber meinen Hund??? Einen Teufel würde ich tun, den bei Wind und Wetter vor die Tür zu jagen!![]()
Barbara, so sehr ich gegen sehr kleine Kinder und großer Hund bin.....das, was Du hier anführst, ist hier doch wohl mit Kanonen auf Spatzen geschossen, meine Liebe.
Es gibt in dem Haushalt ZWEI Erwachsene.
Da sollte wohl einmal am Tag Zeit sein, sich sowohl um Kind alleine als auch Hund alleine zu kümmern.
Womöglich ist das Kind bereits vormittags im Kiga, das wissen wir doch gar nicht??
Und es wurde nichts davon geschrieben, daß der kleine Welpe immer 3x 5 Std. die Woche alleine bleiben muß.
Und "dann wird eben entsprechend von zu Hause aus gearbeitet" entbehrt ja nun nicht gerade einer gewissen Arroganz, pardon.
Das Glück hat nun mal nicht jeder und nicht jeder arbeitet im Büro.
Obwohl ich mich hier schon des Öfteren gefragt habe, wieviele Menschen mit RR eigentlich einer Bürotätigkeit nachgehen....
ICH käme im übrigen nicht auf die Idee, bei zwei Vollzeitstellen einen Hund anzuschaffen.
Arbeit von zu Hause aus hin oder her.
Bei zwei Vollzeitstellen wäre mir zu wenig Hundezeit vorhanden.
So sieht es halt jeder etwas anders.
Und aus den zwei Beiträgen des TE geht eindeutig hervor, daß Hundeerfahrung ausreichend vorhanden ist.
Oder hast Du sein Eingangspost vielleicht nicht richtig gelesen?
Und man kann sehr wohl mit einem geländetauglichen Kinderwagen einen artgerechten Auslauf hinbekommen.
Gibt mehr als genug Menschen, die mit Kleinkind und Laufhund joggen gehen....
Meins wär`s nicht, aber machbar.
Und es schadet dem Hund ganz sicher nicht, wenn er für eine Stunde Spielplatz mal zu Hause bleiben muß.....
Grundsätzlich stehe ich dem Vorhaben sehr kleines Kind und großer Hund eher ablehnend gegenüber, allerdings denke ich, scheitert es meist an der zu knapp bemessenen Hundezeit und nicht an den schrecklichen Gefahren...
Nfu, Suse
Geändert von spechti (25.06.2012 um 16:50 Uhr)
Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.
- Martin Luther King -
Liebe Barbara.
Ah ja, ich, also...hm...tja.
So hat wohl jeder seine Meinung.
Also ich kenne einige (um nicht zu sagen viele!) junge Familien die aktiver sind als Menschen im...ähem...gehobnerem Alter - vom Beruf ganz unabhängig!
In meinem Bekanntenkreis wird ein kleines Kind (nicht Säugling, schon klar) zum Wandern auf den Rücken geschnallt, für Fahrräder gibt es Kindersitze und das "aus dem Haus schleifen" bei Wind und Wetter soll ja gar nicht mal so ungesund sein, im Gegenteil...weder für Mensch noch Hund...aber man munkelt ja eh, RRs würden bei Regen selber nicht das Haus verlassen wollen.
Jedenfalls wurde ich aus dem Haus geschleift, und meine Tochter schleife ich aus aus dem Haus, und das ist gut so.
Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung.
Ich bin selbst als meine Tochter noch in dem Alter war, nie auf Spielplätzen rumgehangen, ich mag Spielplätze irgendwie nicht (besser gesagt die Muttis dort...).
Wir waren immer draußen - am Bach, im Wald, im Feld, am See. Das ist auch Spielplatz, weißt du. Und da kann ein Hund prima mit!
Es ist eine Frage der Organisation und der Motivation und nicht ausschließlich des Geldes.
Der Bastian wohnt offenbar nicht in der Stadt, sondern hat Wald und Wiese ums Haus.
Er muss also überhaupt nicht auf einen überfüllten Stadtspielplatz mit dem Hund, wo er diesen 3 Stunden lang anbinden muss und er dann noch in den Sandkasten uriniert, nein, er hat den schönsten Spielplatz direkt hinterm Haus!
(Jagdtrieb ist hier kein Argument, schlussfolgernd dürfte man mit RR dann nämlich nur im Stadtzentrum wohnen)
Für ein Kind ist es etwas großartiges, mit einem Hund aufwachsen zu dürfen, es ist nicht nur gefährlich.
Es liegt allein in der Hand der zuständigen Menschen, der Verantwortung dann auch nach zu kommen.
Offenbar gehen unsere Meinungen da zu weit auseinander, als dass ich da jetzt weiter drauf eingehen mag...aber vielen Dank für die Aufklärung über das große Leid sämtlicher Hunde die in Familienverbänden aufwachsen!?
Liebe (etwas irritierte) Grüße
Katharina
Geändert von TheLionKingSimba (25.06.2012 um 17:32 Uhr)
Und mal wieder ist es so, dass "der Bastian" (da hab' ich irgendwelchen Assoziationen im Kopf zu ner Fernsehserie.......*so alt schon bin) sich ausser der kurzen Erklärung zum Garten nicht weiter ausgelassen hat bisher. Wir können uns also wuschig spekulieren...oder vielleicht sogar annehmen, dass Leslie da auch irgendwelche Aktien zwecks Stimmungsmache mit drin hat...
.... So gern ich konkrete Fragen beantworte....mich beschleicht bei diesen Pauschal-Fragezeichen (Passt in RR zu mir/uns/Kindern/Katzen/ Pferden....oder so) immer ein komisches Gefühl. Es gibt HIER sooo viel zum Nachlesen auch zu DIESEM Thema....plus diverse Literatur....braucht man da noch ne Meinungsumfrage in einem Forum....wo einen keiner kennt....? Die meisten Fragen klären sich doch durch ein bißchen Nachdenken und Nachlesen...oder....*nicht hauen bitte*
![]()
Bin ja nicht das Maß der Dinge, aber so war zumindest MEIN Weg zum RR....der theoretische....der praktische bestand daraus, zu mehreren RR-Haltern Kontakt gehabt zu haben, bevor wir uns dafür entschieden haben.
Naja, nix für ungut....und viel Spaß im Forum und ggfs. mit dem Familienzuwachs!![]()
Viele Menschen wissen von ihren Hunden nicht viel
mehr, als was sie gekostet haben.
(Horst Stern)
Liebe Katharina,
zunächst mal finde ich es total Klasse, Deine Schilderung über die Naturverbundenheit die Du auch an Dein Kind weitergegeben hast. Natürlich ist es toll, wenn man mit einem Hund aufwächst, das war bei uns auch der Fall, allerdings waren die Hunde kleiner und das artgerechte Hundehaltung sicher keine Frage des Geldes ist, weiss ich, es tut mir auch leid, sollte es falsch rübergekommen sein.
Mit den vielen Hunden die ein trauriges Dasein fristen meine ich diejenigen, die aus einer Laune heraus angeschafft wurde, aus Zeitmangel oder weil sie nicht mehr interessant sind, aufs Abstellgleis verbracht werden, heißt keine Zuwendung, wenig bis keine Wanderungen mehr etc.
Ansonsten verbleibe ich im Falle Bastian bei meinem klaren Nein.
Barbara
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