Neulich hatten wir eine sehr nette Begegnung mit einer Frau mit zwei kleinen Hunden. Meine beiden haben sich vorbildlich verhalten und waren auch sehr entspannt mit dem kleinen Sheltie- Welpen.
Wir haben uns ein bißchen unterhalten und irgendwann fragte sie mich: Warum haben sie sich für RR entschieden?
Ich war erstmal etwas sprachlos, weil ich die Frage nicht erwartet hatte. Prinzipiell aber ne gute Frage.
Sie bemerkte meinen Blick ( ) und meinte dann weiter: Sie sind so ganz anders als die RR- Besitzer, die ich bisher getroffen habe, viel entspannter und natürlicher im Umgang mit ihren Hunden.

Ich denke schon, dass viel Geschiss um die Rasse gemacht wird und viele Leute sich den Hund eben wirklich nur holen, weil er toll aussieht und zur Barbour Jacke passt. Das Thema hatten wir ja schon oft.
Meine beiden haben (für mich) nichts faszinierendes, sie sind Hunde, aber eben ganz besondere
Prinzipiell mag ich kurzhaarige, muskulöse, sportliche Rassen, die menschenbezogen sind. Gäbe es nicht die wunderbare 'Liste' mit ihren ganzen Auflagen hätte ich sicher auch mit Bullterrier oder Am Staff geliebäugelt. Was den RR in meinen Augen aber besonders macht, ist die Mischung aus Weichei und Raubein. Wenn man sie raufen oder über die Wiesen fegen sieht, kann man kaum glauben, dass sie zu Hause im Ridgiepad bitte zugedeckt werden möchten. Oder wenn sie völlig unbeeindruckt an fremden Leuten vorbei gehen und sie mit dem A*** nicht angucken, kann man sich auch nicht vorstellen, wie sehr sie an unserem Rockzipfel hängen.
Ich frage mich oft, wie meine beiden geworden wären, wenn sie von Welpenbeinen an bei mir gewesen wären.
Auf die ein oder andere Macke von Fini könnte ich nämlich gut verzichten