Hallo Ute,
ich glaube ich verstehe was du meinst. Ich hätte dann aber an deiner Stelle nicht die Frage 'ob unsere Hunde für Weicheier gehalten werden' sondern eher ob wir 'unsere Hunde besser als unsere Mitmenschen behandeln' gestellt.
Ich habe mir auch schon oft die Frage gestellt, warum hier im Forum so ein rauer Ton herrscht, wo doch im gleichen Atemzug jegliche 'Anraunzer' und harrschen Töne dem Hund gegenüber unter Todestrafe gestellt werden.
Den Grund dafür hat Bomalya glaube ich ganz gut erkannt und ich sehe das genauso.
Für meine Hunde kann ich sagen: sie haben es sehr, sehr gut. Sie werden abgöttisch geliebt, gehegt und gehätschelt und es wird viel Rücksicht auf sie genommen.
Sie haben klare Grenzen, in denen sie sich frei bewegen können. Und für sie gilt das gleiche,wie für alle meine Mitmenschen: wer Sch*** baut, muss mit dem Echo rechnen.
Das heißt, sie bekommen klar gesagt, wenn etwas nicht gut war oder über die gesteckten Grenzen hinaus ging. Und müssen eben auch mit den Kosequenzen klar kommen.
Ob sie Weicheier sind, weiß ich nicht, kommt wahrscheinlich auf die Definition an.
Ich renne nicht wegen jeden Erbrechen, Kratzer oder Durchfall zum Arzt, ich kläre auch keinen 'Stress' mit anderen Hunden für sie- wer pöbelt, der muss eben verkraften, wenn er einen Satz heiße Ohren bekommt. Wenn ein anderer Hund provozierend auf uns zukommt, dann lasse ich meine von der Leine und gehe weiter- die regeln das schon. Und in 99 von 100 Fällen vollkommen ohne Streit und Rauferei.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass mein Vertrauen in ihre Stärke auch meine Hunde selbstsicherer gemacht hat, ohne meine Führungsrolle in Frage zu stellen oder sie größenwahnsinnig zu machen
Ich habe noch keine Kinder, wenn ich mal welche bekomme, werden ich es auch so handhaben![]()


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