Guten Morgen Sandra,
einen Rüden solchen Kalibers, wie einen RidgebackRüden zu erziehen, ist zeitweilig schweiß-und tränentreibend..
Die Ausprägung des Testosterons beim Rüden wird bereits im Leib der Mutterhündin angelegt..
Es gibt unsichere Rüden, die das Testosteron später unbedingt als Gegenspieler des Cortisols benötigen..
Es gibt ebenso Rüden, denen das Testosteron auf der ganzen Linie Stress bereitet und es des Weiteren zu körperlich bedenklichen Gefährdungen führen kann.
Zu denken, Kastration ist ein Allheilmittel, um den Rüden "erziehungswilliger" zu bekommen, ist ein Trugschluss..
Meine Empfehlung an dich ist:
lass einen kompetenten und Ridgeback-erfahrenen Trainer sich den Hund in deiner Führung einmal anschauen.
Zudem lies dich in das recht aktuelle Buch von Herrn Gasloßer ein: "Verhalten und Kastration".
Die Entscheidungsfindung sollte nicht leichtfertig getroffen werden und genügend Zeit beinhalten, um alle Gegebenheiten abzuwiegen und vor allem auf aktuellen medizinischen sowie verhaltensrelevanten Erkenntnissen beruhen...
Es ist zwar interessant, Erfahrungsberichte in einem Forum zu lesen; sicherlich können diese eine Entscheidungsfindung weder erleichtern noch für diese richtungsweisend sein.
Denn jeder Hund ist anders und jedes Mensch-Hund-Team muss individuell betrachtet und "bewertet" werden.
Viele Grüße
Rosemarie
Geändert von Rosemarie Karsten (11.08.2012 um 07:37 Uhr)
Nafia und Bashira, Basihma und Billie im Herzen





Und genau das ist der Punkt Rosi -
hast Du super geschrieben.
Jeder berichtet hier von seinen eigenen Erfahrungen - es sind Anhaltpunkte für den TE.
Nur, wenn der TE der ganzen Sache nicht gewachsen ist? Sich selbst nicht beobachtet im Umgang mit seinem Tier und seine vlt. eigenen (ich nenn es mal Fehler) bemerkt, dann wäre Hilfe eines Trainers gefragt.
Dann kann nur jemand Außenstehender beurteilen, was diesen Hund - Mensch - Gespann gut tut.
Beobachtung durch eine dritte Person hat schon so manchem geholfen.
Lg UTE





Hallöle,
vorab, lt. Tierschutzgesetz ist es verboten, einen gesunden Hund män. od. wbl. kastrieren zu lassen.
TA's und Kliniken, gibt es leider nur wenige, die sich daran halten. Es steckt ja auch immerhin der Verdienst dahinter- leider
und ich schreibe hier noch einmal meine ganz persönlichen Erfahrungen:
Ich mußte meinen Rüden kastrieren lassen aufgrund einer massiven Bauchspeicheldrüsenentzündung und Hyperaktivität.
Bin mit dem Rüden u.a. im Freilauf tgl. 5 Std. unterwegs gewesen und zuhause tillte der immer noch und hat sich dabei mehrfach den Kopf im Türrahmen oder sonstwo gestoßen. Er war einfach nicht zu bremsen. Die Bauchspeicheldrüsenentzündung wäre ohne Kastra nicht abgeklungen, da der Hund immer voll aufgedreht hat.
N U R - dieser Hund wurde als Kastrat permanent von anderen Rüden angegangen. Er wurde sooft gebissen, das ich letztendlich nur noch dort gelaufen bin, wo keine anderen Hunde zugegen waren.
Und mein SPUTNIK (Scotty)ein RR-Mix war wirklich kein Stänkerer. Ihn hat es in all den Jahren nur ständig erwischt. Vlt. hat mit seiner Komunikation gegenüber den anderen Hunden irgendwas nicht gepaßt, aber ich denke, dass es eher an seiner Kastra lag. Kastrierte Rüden können sowohl von anderen Rüden und auch Hündinen schlecht zugeordnet werden. Sie sind weder Männlein noch Weiblein.
Vor ihm hatte ich eine Hündin, welche bei jeder Läufigkeit scheinträchtig wurde. Sie hatte immer starken Milchfluß und mußte daher mit Hormonen behandelt werden. Mirka war nicht kastriert. Ich habe darüber auch nie nachgedacht.
N U R - Mirka starb mit 9 Jahren an Gesäugetumoren.
Sollte ich in meinem Leben nochmals eine Hündin haben, welche immer wieder stark scheinträchtig ist, ich würde sie ohne wenn und aber kastrieren lassen.
Da nach meinem heutigem Wissensstand sich die Milch, welche sich in der Milchleiste befindet nie vollständig auflöst und somit zu eben diesen Tumoren führen kann.
Und auch Rashida ist kastriert. Sie hatte nach Ihrer ersten Läufigkeit eine massive Gebährmutterentzündung.
Und da sie durch ihre mannigfalltigen Allergien sowieso schon genug zu kämpfen hatte, habe ich mich für eine Kastration entschieden.
Für ihre Gesundheit wäre eine wiederholte Geebährmutterentzündung das aus gewesen.
Warum ich dieses schreibe, sollte ein unkastrierter Hund gesundheitliche Schäden nehmen, würde ich über eine Kastration nie nachdenken.
Nur aus erziehungstechnischen Gründen kastrieren, NEIN - das käme für mich nie infrage.
Jede Hundeerziehung kostet sehr viel Geduld, egal ob Jagdtrieb oder läufige Hündinnen oder sonstwas.
Ich als Hundebesitzer habe die Verantwortung für mein Tier und diese Tiere funktionieren nicht auf Knopfdruck.
Sondern es kostet wirklich intensives Arbeiten - egal woran und das über mind. 2-3 Jahre. Und nur wenn ich mit viel Liebe und Konsequenz arbeite habe ich einen SUPI - Begleiter.
Mein Motto bei all meinen Tieren ist immer gewesen 2-3 Jahre massiv anstrengen und den Rest des Lebens - führen wir ein gemütliches Miteinander.
Kein Hund erzieht sich von alleine sei es Rüde oder Hündin - nur intensives Trainig und Konsequenz kann mir einen Hund liefern, welcher im alltäglichen Leben funktioniert. Ohne Steß !
Ich erlebe immer wieder, dass Hundebesitzer keinen Nerv mehr haben, da das liebe Hündilein nicht sofort seine Unarten ablegt. Und Inkonsequenz ist das Schlimmste, was man in der Erziehung (Begleitung) einem Hund antun kann.
Die meisten Hundeführer haben einfach keine Geduld - über eben diesen Zeitraum mit ihren Tieren zu üben - LEIDER !!
Daher plädiere ich für üben, üben, üben und nur aus gesundheitlichen Gründen kastrieren.
Lg. UTE
Geändert von sputnik (11.08.2012 um 19:46 Uhr)
Nö. Isses nicht.
Guckst Du hier:
http://www.rhodesian-ridgeback-forum...tml#post550702
LG
Tina
Ignorance is not a virtue! (Barack Hussein Obama II)





Hallo Tina,
korrekt, wenn es erklärbare Einwände gibt.
Wie z.Bsp. Erkrankung, oder U N K O N T R O L I E R B A R E Fortpflanung gibt.
Welches sich eher auf die verwilderten Katzen, welche sich draußen bewegen,als auf unser Haushunde bezieht.
Unsere Hunde haben wir normalerweise fortpfanzungstechnisch unter Kontrolle im Gegensatz zu den vielen unkastrierten Hauskatzen, welche sich als Freigänger bewegen.
Lg. UTE
PS. Ich hab die Gesetzgebung bzgl. Tierschutz irgendwo in der Schublade liegen und ich such sie noch raus, wenn's sein muß
Lg. UTE
Guten Morgen,
@ Jerry Lee1,
Du zickst rum dabei will Dir niemand etwas böses.
Mich stört diese Aussage
Ja denkst Du das es nur dir so geht? Nein,das geht uns allen so aber die wenigsten würden es so aussprechen sondern den @rsch zusammenkneifen und üben. Wir reden hier von einem Hund und keinem Roboter. Knopf an und juhu nun gehorche ich immer und ewig funktioniert nicht denn auch Tiere haben ihre eigene Persönlichkeit und ihren eigenen Kopf. Der RR hat einen gewaltigen Kopf,nicht zu verwechseln mit Sturheit denn er ist nicht stur. Er denkt selbstständig,das ist seine Art und so ist er gewollt. Ich persönlich liebe diese Herausforderung, sein Fragen und auch Hinterfragen.Dann haben wir ja auch wieder Tage dabei, wo er wieder besser hört und aufmerksam ist, dann denken wir, ach, guck mal, geht ja doch wieder und die Kastra ist in die Ferne gerückt. Aber wenn man bei einem Schritt nach vorne, drei wieder zurück geht, ist das echt ziemlich ätzend.
Ich habe einen Leinenpöbler und gnadenlosen Jäger. Nette Mischung![]()
Da gibt es sehr gute,gute,weniger gute und bescheidene Tage. Ist es ätzend? Nein,denn es ist wie es ist und wir gehen jeden Tag aufs neue fröhlich los zum pöbeln oder nicht pöbeln und wir gehen den Weg als Team gemeinsam. Ich muss schneller sein als er und ihn um und ablenken. Hier gibt es mittlerweile nur Lob,geschimpft wird beim pöbeln nicht denn es bringt nichts. Man könnte auch sagen ich ignoriere es und wenn er was tolles macht dann lobe ich wie irre. Das hat bewirkt das der Schnösel mehr positives als negatives Verhalten bei Begegnungen mit anderen Hunden an den Tag legt. Bei uns war der Clicker sehr hilfreich, mittlerweile nutze ich ihn nicht mehr sondern sage leise TickTack = gleicher Effekt . Tränen hat mich mein Schnösel noch nie gekostet aber graue HaareWir sind schon zig Schritte zurück und zig nach vorne gegangen,das wird auch immer wieder passieren aber deswegen über eine Kastration nachzudenken käme mir nie in den Sinn.
Setz mal alles auf Reset,fangt ganz neu an und lass mal den Gedanken einer Kastration aus deinem Kopf. Arbeite zuerst an Dir und deinem Verhalten,kleine Schritte,viel viel Geduld und eine Menge Verständnis,Konsequenz, noch mehr Liebe und Vertrauen in den eigenen Hund und in sich selbst sind der Weg zum Erfolg.
Und wehe Du zickst mich nun an.....dann gibts
![]()
Geändert von Gitonga (11.08.2012 um 08:16 Uhr) Grund: Mit Hundekopp auf der Tasta schreibt es sich schwer :))
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