Lange vor der Madame brachte mein Göga mir die aufgegriffene Schäferhund-Husky-Mix Cindy mit. Liebevoll „Töle“ genannt.
Vor der Töle, abgemagert und lange auf der Straße lebend, war nichts sicher. Abfalleimer, Misthaufen, Müllsack usw. Ja, sie war sogar in der Lage Schränke und Schubladen, sowie den Kühlschrank zu öffnen und selbst Konserven, wenn diese den Fingerhaken am Deckel hatten, waren kein Problem.
Zum damaligen Haushalt gehörte auch noch unser Yorky Funny unsere „Diva“. Immer brav und bis dahin nie was geklaut. Die beiden wurden dicke Freundinnen, und das meine ich wörtlich!
Die Diva wusste wo die tollen leckeren Sachen aufbewahrt wurden, war ja schließlich schon eine Zeit lang bei uns zu hause. Diva setzte sich also vor den Schrank mit dem begehrten Etwas und gab ein leises piepsen von sich. Die Töle kam angezischt hat kurz überlegt, Blickkontakt zwischen dem Diebesgesindel und dann mit einer 100 % Sicherheit die richtige Tür oder Schublade etc. erwischt, wo das Diebesgut zu finden ist. Die beiden haben immer geteilt J.
Ein Ende konnten wir dem Treiben nur durch Kindersicherungen, Panzerklebebandband am Kühlschrank. Mülleimer mit Klappverschluss (Oskar die Tonne) und Zaun um die Mülltonnen und den Misthaufen, setzen. Nie etwas liegen lassen und die Einkäufe bei Nacht und Nebel im Keller verstecken. Also Ford Knox! Aber auch das machte uns nicht immer sicher vor dem ungleichen Diebesgesindel. Lange ist es her, beide Damen wurden trotz ihrer Fressorgien 15+16 Jahre alt. Also Futter wird eindeutig überbewertet. Der größte Fang der Bande waren ca. 5l Chili Con Carne in einer Nacht aus dem großen Eimachtopf. Ein ganz Schlauer hatte die Kellertür offen gelassen. 3 Tage stark riechende Winde im Haus, ansonsten keine Folgeschäden zu verzeichnen.
L. G. Tina


243Likes
LinkBack URL
Über LinkBacks



Lesezeichen