Warum werden schon wieder solche Extreme in den Raum geworfen? Es ging um das Laufen im Wald/unwegsamen Gelände und das Laufen an Steilhängen - über das Springen aus 10 Meter Höhe hat niemand etwas geschrieben.
Wenn ich mir bei einem gesunden Hund schon Sorgen um die Gelenke machen muss, wenn der sich normal im Gelände bewegt - und dabei ja nun auch genau das tut, wofür er als Laufhund mal gezüchtet wurde - dann ist das aber mehr als traurig für die Rasse RR.
Auch sprach niemand davon eine Welpen springen und toben zu lassen bis die Gelenke krachen. Aber klettern, laufen und seinen Körper kennenlernen soll ein Welpe auf jeden Fall. DAS ist nämlich die beste Vorbeugung gegen Verletzungen, die etwas mit der Körperbeherrschung zu tun haben. Bestenfalls haben die Welpen schon beim Züchter unterschiedliche Untergründe und ja auch mal schwieriges Terrain (natürlich nur so, dass sie die Welpen nicht verletzten können) kennen gelernt. Und genau da macht man dann weiter. Dann hat man gut Chancen eine fitten und zufrieden Hund zu bekommen.
Wer das Gelände dafür leider nicht vor der Tür hat, tut gut daran entsprechende Flächen (vernünftig genutzte Agility Hindernisse, Trümmerflächen usw.) aufzusuchen und seinen Hund dort heran zu führen. Das senkt die Wahrscheinlichkeit von Verletzungen beim Laufen und Toben ungemeint. Außerdem ist es noch gut für's Selbstbewusstsein des Hundes. Selbst für die Bindung zum Menschen kann man das nutzen. Für mich ist das einer der wichtigsten Grundpfeiler der Hundeerziehung.
Mensch traut Euren Hunden doch ein bisschen was zu! Kein Problem, wenn ein Hund nicht durch den Wald toben soll, gibt es genug gute Gründe gegen, das soll wirklich jeder selbst entscheiden. Aber manche Aussagen hier lassen mich wirklich staunen. Das sind Hunde. Dazu noch Hunde einer Rasse, die dafür "gemacht" sind zu laufen und das in schwierigem Gelände.
Lesezeichen