Zitat Zitat von Lenchen Beitrag anzeigen
Und genau da liegt doch die Krux!!! Für mich persönlich gehört zum Thema Zucht weitaus mehr als eine einmalig bestandene ZZP, die auch noch vor der eigentlichen Reife des Hundes abgenommen wird. Zumal häufig ja auch auf eine solche verzichtet wird, wenn Freunde, Nachbarn, Bekannte, "RR-Freunde" dem Halter bescheinigen, was er denn für einen tollen Hund hat. Und dann kennt einer noch die vemeintlich passende Hündin..
Deiner Argumentation kann ich nicht folgen. Du beschriebst ein Beispiel, in dem für einen Superausnahmerüden mit Übergröße eine Ausnahmegenehmigung erwirkt werden soll, obwohl es andere Geschwister gibt, die im Standard sind und die man zur ZZP führen könnte. Das habe ich hinterfragt. Und nun kommst du auf die ZZP, die vor der Reife des Hundes abgenommen wird, nicht aussagekräftig ist und auf die gerne verzichtet wird? Dazu eine Geschichte von einem Nothund?

Wir sind wohl gerade in verschiedenen Welten unterwegs.

Zitat Zitat von Jajosel Beitrag anzeigen
Könnte hier nicht eventuell eine Begriffsverwirrung über RassenSTANDARD und Rassetypischen EIGENSCHAFTEN
vorliegen? Diese Begriffe sind wohl kaum deckungsgleich, und wenn, dann erst im angestrebten Idealfall.
Wie sollte denn dann ein Mischling erfolgreich erzogen werden - ohne Rassestandard, geschweige denn "rudimentären Kenntissen" darüber?

Man könnte von Züchterseite natürlich auch über ein RR Examen nachdenken, dem man jeden potentiellen Käufer erst mal unterzieht. Vielleicht wäre dies das probate Mittel diese gänzlich uninformierte, oberflächliche Interessentenschar zusammenzustreichen und nur noch die Käufer zu bekommen, die man für würdig erachtet?
Vielleicht liegt da ein gewisser Lösungsansatz für den diskutierten Themenbereich?
Dem Rassestandard sind einige wichtige Merkmale zu entnehmen. Wenn ich lese, dass die Hunde in ihrem Ursprungsland zur Jagd (und sogar ein Satz über das wie) eingesetzt wurden, kann ich mir ausmalen, dass auch mein Hund das möglicherweise zeigen wird. Nur mal als Beispiel. Manchen Menschen würde dann vielleicht auch klar werden, dass ein RR normalerweise nicht 80 cm groß sein sollte und dass ein molosserartiger, undefinierter Fettklops (Typ LBD) nicht gerade das Ideal darstellt. Insofern finde ich das Lesen des Rassestandards vor dem Kauf schon recht empfehlenswert. Natürlich muss man sich darüber im Klaren sein, dass es Abweichungen geben kann und gibt. Das sollte so kommuniziert werden. Auch die möglichen negativen Seiten der Beschreibung. "Zurückhaltung gegenüber Fremden" drückt sich halt nicht immer positiv für alle Beteiligten aus, sondern kann auch mal unschön werden...

Du ziehst die Frage nach der Auswahl geeigneter Welpenkäufer ins Lächerliche. Ich persönlich glaube, dass viele Käufer sich nicht wirklich im Klaren darüber sind, was sie sich mit dem RR ins Haus holen. Das hat nichts mit "würdig sein" zu tun, sondern einfach mit dem Tragen von Verantwortung bei einem großen, kräftigen und reaktionsschnellen Hund. Dem muss man gewachsen sein und Spaß daran haben, sonst wird das nix.

Zitat Zitat von Chouchou Beitrag anzeigen
Ich mach es mal stichpunktartig:
e-Mailverteiler anlegen, Treffen organisieren, ein zwei Tage Klausur, Reformen fixieren, für die bevorstehende Vorstandswahl Kandidat betimmen, Mitstreiter ins Boot holen, Moderator bestimmen, Reformen zur Diskussion stellen, unter Beachtung der Fristen als Antrag formulieren und beim aktuellen Vorstand einreichen.

Sollten Satzungsänderungen erforderlich sein, ganz wichtig:
geplante Satzungsänderungen müssen in der Einladung an alle Mitglieder angekündigt werden.
Satzungsänderungen (sofern nicht der Zweck des Vereins betroffen ist) benötigen eine 3/4 Mehrheit der abstimmungsberechtigten (ordentlichen?), anwesenden Mitglieder
Richtig. Und am besten bespricht man das vorher in einem Forum, damit "die anderen" bereits entsprechend reagieren können.

Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam