Gebrauchskreuzung trifft's wohl eher. Es ging auch nur darum zu erklären, warum - nach der Jagdart! - eben nicht sehr große, schwere Hunde eingesetzt werden und nicht um die Kreuzung an sich.
siehe mein vorheriger Beitrag: Jagdart! In Deutschland wirst Du legal keinen Dogo Argentino auf der Schwarzwildjagd sehen. Und bei ethisch vernünftig jagenden Jägern auch eher nicht im Ausland.Ein Hund der auch noch aktiv zur Wildscheinjagd eingesetzt wird ist der Dogo Argentino, der einem RR körperlich sicher in nichts nachsteht. Ich verzichte aber gerne auf die Verlinkung entsprechender Videos, weil mir dabei regelmäßig übel wird.
In Deutschland gibt es in vielen Regionen ja durchaus ein Schwarzwildproblem und natürlich schafft sich nicht jeder Jäger extra einen Jagdhund dafür an. Dementsprechend werden natürlich auch DK, DR und Co. auf Schwarzwild geführt. Ein Jäger, der sich auf Schwarzwild spezialsiert hat, wird aber außer in wenigen Ausnahmefällen zu einer besser passenden Rasse greifen. Gerade auch, weil leider jedes Jahr viele Jagdhunde Opfer von Sauen werden. Ein relativ kleiner Terrier fliegt da eben eher verletzt weg, wenn die Sau ihn erwischt, ein DR wird auf Grund seiner Masse da einfach schneller und vor allem stärker verletzt.
Und ich würde vermuten, dass auch wenn ich einen RR auf ein Wildschwein (oder ein ein Kudu oder was auch immer) hetzen würde, der standardkonforme RR bessere Chancen hat, weil er/sie eben Wendigkeit mit Kraft paart und nicht zu groß und schwer ist, um noch schnell manövrieren zu können. Damit wären wir dann wieder beim Thema Rassestandard.


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