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Kein Wunder.Zitat:
Zitat von Penfold
Der arme Kerl muss sich ja noch mit den Vorderpfoten auf dem kalten Steinboden abstützen.
In bzw. auf einem formvollendeten Schneidersitz kann der RR sich richtig reinkuscheln
und das ohne kalten Bodenkontakt.
Der traurige Blick liegt also klar an der mangelnden Halterfürsorge!:devil:
Hallo Selena
Nein, ein Ridgeback ist in dem Sinne kein Schosshund. Die meisten kuschelt zwar gerne und suchen eine enge Bindung zum Halter.
Der Ridgeback ist auch kein Hund für ein Kind.(bezieht sich auf das Alter der Themenstarterin) Weder ein Rüde und ganz sicher auch keine Hündin.
Wenn ein Ridgeback es ernst meint, seine Warnungen ignoriert oder nicht verstanden werden, dann passieren keine halbe Sachen und der liebevolle Schmuser oder Schmuserin macht das, wofür er all seine Zähne hat. Und das dann auch unmissverständlich. Dazu braucht es keine Misshandlung, oder schlechte Haltung, oder schlechte Gene. Der Rhodesina Ridgeback ist einfach eine kraftvolle Portion Hund, der ausschliesslich nur in die Hände Erwachsener mit genug Lebenserfahrung gehört.
Auch wenn deine Eltern den Hund erziehen und für ihn sorgen, würde ich sagen, dass du sicher nicht mit ihm alleine losziehen kannst, bzw. darfst.
Es gibt für Jugendliche phantastische Hunde, vorausgesetzt die Eltern stehen das Hundeleben lang vollumfänglich da mit zur Verfügung. Denn dein Leben wird sich in den nächsten 10 Jahren dermassen entwickeln und entfalten, dass du selbst am wenigsten einschätzen kannst, ob du wirklich immer für deinen Hund sorgen kannst und auch für ihn Zeit hast. Ja sogar, ob du ihn überhaupt behalten kannst.
Wenn das gewährleistet ist, dann empfehle ich dir eine Rasse wie den Labrador, Pudel, Laghetto, Eurasier usw.
freundliche Grüsse
Eva
Danke an alle... Eva57 ja danke ich weiß was du meinst. Noch werde ich mir ja auch keinen Hund holen. Ich wünsche mir einen Hund schon seit ich weiß was ein Hund ist. Ich selbst hatte keinen Hund aber meine Oma hatte schon sehr viele. Gut das macht jetzt auch nichts viel besser. Nja ich habe dann halt die Rasse RR kennengelernt und ich finde sie einfach PERFECT nicht nur das Aussehen sondern auch der Charakter und einfach alles. Warscheinlich wird vil. auch nichts daraus aber wenn nicht jetzt dann auf jedenfall später.. Also wenn ich "mein eigens Leben führe" und wenn ich Zeit habe und alles selbst Finanzieren kann. Das alles hab ich auch jetzt Zeit und alles, also meine Eltern auch aber halt wie du sagst, ich weiß nicht was in 10 Jahren passieren wird. Man solte eig. aber auch nicht immer an die Zukunft denken, sondern an die Gegenwart. Nun gut träumen ist ja schön und ich versuche meinen Traum zu verwirklichen deshalb informiere ich mich auch viel über die und möchte auch mehrere RR "kennen lernen" also ihr wisst was ich meine. Ich mag es zu wissen/hören bzw. lesen wie andere Menschen mit ihren Hunden umgehen, was ihnen so geschiet, was sie so alles machen und...und..und..! Ich bin zum 1. mal in irgendeinem Forum und ich finde es toll das mir viele Leute antworten.. Danke an alle :):):blink::):):)
Off-Topic:
Woher haste denn nu`das Alter der TE gezaubert?:scept::confused:
@Suse: Siehe Post 23 :blink:
Zitat:
Zitat von Selena
Zitat:
Zitat von Zuckermaus
Off-Topic:
Alte Sch....., wie gut, dass ich morgen in Urlaub fahre.....mal gucken, wer sich dort so alles trollt...äh, tummelt....:eek::eek::eek:
liebe selena
ich finds ganz toll, dass du dir die zeit nimmst um dich über deine lieblingsrasse zu informieren und fragen stellst.
ich muss aber ganz unumwunden der eva recht geben, ein rr ist nix für einen teenager, denn sie sind bisweilen recht schwierig zu erziehen. da die meisten einen ausgeprägten jagdtrieb besitzen ist schon nur dafür z.t. jahrelanges training erforderlich. wenn ein rr mal durchstartet, ziehen dich locker mal 30 - 45 kg hund hinter sich her.
ein hund ist was ganz tolles und wenn du dir die zeit für einen 4beinigen freund die nächsten 10 - 15 jahre nehmen willst und kannst, schön. es gibt aber bestimmt passendere rassen für dich. z.b. die von eva genannten, ausser vielleicht der eurasier, der ist auch nicht ganz ohne.
erkundige dich mal nach alternativen rassen und vergleiche die ansprüche die so ein hund auch hat, die sind nämlich auch recht unterschiedlich.
und vielleicht verschiebst du deinen wunsch nach einem hund auch auf später. denn du hast ja noch deine berufliche ausbildung vor dir und kommst in ein alter wo du bestimmt auch gerne mit freunden unterwegs bist, dein hund würde es aber nicht verstehen, warum du plötzlich keine zeit mehr für ihn hast.
Hallo Selena,
als ich in deinem Alter war, hätte ich auch gerne einen Hund gehabt. Meine Eltern - hauptsächlich mein Vater - wollten keinen. Also war ich diejenige, die mit den Hunden der Nachbarn spazieren gegangen bin.
Wir wohnten da bereits in Unna. Meistens bin ich da mit einem Boxerrüden spazieren gegangen. Das war jedoch schon ein älterer Herr und daher gut für mich zu händeln.
Erfahrungen durfte ich vorher schon sammeln, als wir noch in einem Dorf bei Menden gewohnt haben. Da ging ich des Nachmittags zu einem älteren Ehepaar, die züchteten Langhaardackel und hatten 2 "kleine Münsterländer".
Dort habe ich einiges gelernt.
Nun komme ich zum Punkt:
Ein Ridgeback wird groß, wenn Du Pech hast, wächst er über sein normales Mass hinaus und du führst einen 75 cm großen Hund an der Leine. Bist Du für die Erziehung und Pflege samt Spaziergang allein für den Hund verantwortlich oder würden das Deine Eltern machen?
Die Münsterländer und der Boxer, beide konnte ich damals gut halten. Doch ich weiß, einen Ridgeback hätte ich damals niemals halten können.
Daher empfehle ich dir, wähle jetzt einen Hund in einer passenden Grösse für dich aus - und auch nur dann, wenn deine Eltern voll und ganz hinter dir stehen und dir nicht die Ausbildung und Pflege allein überlassen.
Für deinen Wunschhund hast du noch dein ganzes Leben lang Zeit. Bilde dich nicht nur theoretisch.
Liebe Grüsse
Barbara
Moin du.....Zitat:
Zitat von Selena
zum Ersten: Ich kann deinen Wunsch nach einem Hund sooooo gut verstehn. Und zum Zweiten: Ich finde es richtig klasse, wie du versuchst dich zu informieren.
Meine Tochter hatte sich einen Hund gewünscht, seit sie sprechen konnte. Und dann.... zu ihrem vierzehnten Geburtstag haben wir sie mit Alice überrascht, einer Windhündin. Tochter war glücklich wie nie. Und wir hatten extra den Beginn der Großen Ferien ausgesucht. Nach drei Tagen saß Tochter übermüdet und weinend im Garten: Die freche Alice hatte sie in die Nase gebissen :). DAS war dann zuviel.
Trotzdem hatten Tochter und Alice etwa zwei tolle Jahre zusammen. Auch wenn Tochter bisweilen mit leerem Halsband und Leine dastand, weil Alice ihr mal wieder ausgebüxt war.
Jaaaaaaaaaaa, und dann wurde Tochter 16, die ersten Liebeleien kamen und Alice störte. Irgendwann ging ihr die Verpflichtung dermaßen auf den Wecker, dass sie Alice weggeben wollte. Das war dann der Punkt, an dem die Hündin meine wurde.
Bedenke: Ein Hund ist nicht von Natur aus so wie du die "fertigen" RR kennengelernt hast. Und manche werden nie so. Mein erster RR wurde nie souverän. Du musst raus bei Wind und Regen. Ob du nun Bock hast oder nicht. Das nervt bisweilen, glaub's mir. Vor allem, wenn Hund auch keinen Bock hat, bei dem Wetter vor die Tür zu gehen.
Du wirst auch deine ersten Lieben haben. Und magst dich dann lieber mit dem Liebsten treffen. Ein Hund kann da ganz schön stören.
Kuck: JETZT bist du in der Schule. Deine Eltern müssen sich derweil um den Hund kümmern. Und wenn du nach Haus kommst, bist du "dran". Später wirst du eine Lehre machen oder studieren und dann arbeiten. Das sind viele Stunden, in denen du nicht zu Hause bist. Und wenn du dann zu Hause bist, willst du erstmal chillen. Ja, isso.
Lass dir Zeit, hm.
Und denk mal über andere Rassen nach, ja? :)
LG MOnika
Wobei ich Windhunde nicht unbedingt empfehlen würde. Denn auch da gibt es nur 2 Rassen, die etwas kleiner sind.
Die können einen ausgeprägten Jagdtrieb haben, bei meinem entwickelt sich der Jagdtrieb jetzt, mit gut 13 Monaten.
Ich weiß gehört nicht unbedingt zum Thema, musste aber raus.
Uiuiui!
Liebe Selena, sorry, aber nicht du, sondern DEINE ELTERN sollten sich mehr über den RR informieren.
Die ersten 3 Jahre waren für uns anstrengend, teuer, nervenaufreibend (Sitter, Trainer, Sprit usw.), dass ich jedem nur raten kann sich das gründlich zu überlegen.
Am Ende wird es bestimmt eh an deinen Eltern bleiben, denn sie haben ja Führerschein + Auto und müssten immer mitkommen, damit der Hund gerecht beschäftigt und ausgelastet wird.
Ich hätte meinen Hund die ersten 3 Jahre auch niemandem anders in die Hand gegeben, der nicht wirklich Erfahrung hat und VOLLJÄHRIG ist :rolleyes:
Hallo Selena,
vielleicht schaust Du mal, ob nicht auch eine kleinere Rasse zu Dir passt. Es gibt so viele tolle Rassen. Ich habe Nichten in Deinem Alter, die immer sehr traurig sind, dass sie nicht mit dem Familienhund (Leonberger) alleine rausgehen können.
Meine beiden Hunde( die gern mal auf dem Schoß sitzen möchten), würde ich niemals einem Jugendlichen in die Hand drücken. Auch wenn sie noch so lieb sind, die Kräfte, die ein RR entwickeln kann sind immens.
Schau doch mal, ob es nicht auch eine Nummer kleiner geht. Später mal kommt vielleicht die Zeit für einen RR.
Mein Bruder bekommt nächste Woche einen Irish Terrier, da bin ich sehr gespannt, das ist in der engeren Auswahl, wenn wir mal was Kleines wollen.
was den Lagotto Romagnolo anbetrifft, muß ich eva unumwunden recht geben. ich kenne einige exemplare dieser rasse, bin mit einer züchterin befreundet und kann nur sagen - ich kenne kaum unkompliziertere hunde.Zitat:
Zitat von Eva57
immer gut drauf, sonniges gemüt, keine kläffer, nicht den biss vom terrier zb., kaum bis kein jagdtrieb, weil selektiv in andere bahnen gelenkt ect.
wenn mich jemand nach einem gut geeigneten "familienhund" fragt, wäre das meine empfehlung. auch weil die größe durchaus familien-und kinderkompatibel ist. dazu kommt, dass sie bisher noch in überschaubarem rahmen gezüchtet werden.
Off-Topic:
Siehste Selena, wenn du dich vorher mal kurz vorgestellt hättest, dann hätte man deine vielen Fragethreads auch anders einordnen können und dann wäre dir vermutlich die eine oder andere unfreundliche Antwort auf deine Fragen erspart geblieben.
Mit dem Hintergrundwissen, was du leider erst später offenbar hast, und was ich auch erst jetzt besitze, möchte ich mich wirklich in aller Form bei dir für meine böse Antwort (ich war die, die dissens Antwort voll untersützt hat) entschuldigen. Sorry :god:
Und mit dem Hintergrundwissen was ich jetzt habe, möchte ich dir zu dem jetzigen Zeitpunkt nicht wirklich einen Hund der Rasse Rhodesian Ridgeback empfehlen. Sie sind in der Tat etwas anspruchsvoller, was den Charakter, die Größe, die Auslastung betrifft.
Ich habe einen Rüden, jetzt fast 4 Jahre alt. Als er 9 Monate alt war, begann er auf alle Rüden ohne Vorwarnung loszugehen. Fast 2,5 jahre haben wir trainiert. Es hat uns einiges an Geld, Nerven, Anfeindungen durch andere Hundehalter, Kraft und Selbstbewusstsein gekostet.
Wir mussten ständig auf der Hut sein, weiträumig das Gelände nach anderen Hunden absuchen - nein, es war wirklich kein Zuckerschlecken.
Bei jedem Rüdenkontakt musste er angeleint werden, mit Maulkorb gesichert werden und glaub mir, es ist kein Vergnügen und ein wahrer Kraftaufwand, wenn über 40 Kilo Lebendgewicht in die Leine springen und sein Gegenüber förmlich fessen möchte. Leider kommt dieses Verhalten recht häufig während der pubertären Phase vor, die dauert beim RR tatsächlich an, bis er 3 Jahre wird. Das kann eine lange, harte Zeit werden.
Ich denke auch, dass deine Eltern sich da nicht von der Verantwortung ausnehmen können und alleine dir die Wahl der Rasse überlassen dürfen, dafür bist du in meinen Augen wirklich noch etwas zu jung.
Als Monthy zu uns kam, war meine Tochter genauso alt wie du heute. Fakt ist aber, dass es MEIN Hund ist und ICH dafür die Verantwortung trage und nicht meine Tochter - auch wenn mal was passieren sollte (egal ob dem Hund, einem anderen oder durch Krankheit).
Aber ich kann auch verstehen, dass der RR ein Traumhund für dich ist - und wenn nicht jetzt, dann später einmal.....
Alles Gute für dich
Sabine
Hallo,
also ICH glaube, das Selena nur ein paar schöne Geschichten von uns/euch über die Hunde hören möchte.
Nicht ob und wann sie sich einen zulegen soll.
Ich kann das sehr gut nachvollziehen. Ich durfte als Kind / Jugendliche leider keinen Hund haben und habe alles verschlungen an Wissen, was es über Hunde gab. Leider waren Internet und Foren damals nicht so up to date.
Überall hab ich geklingelt und gefragt - ob ich die Hunde ausführen durfte. Und hatte tolle Hundefreundschaften mit vielen verschiedenen Rassen. Auch ich habe den Besitzern Löcher in den Bauch gefragt und war glücklich, wenn sie mir ihre Erlebnisse geschildert haben.
Und wer weiss, vielleicht erfüllen ihre Eltern Selena den Wunsch nach einem eigenen Hund - ich wünsch es ihr von Herzem. Und wie und wo der Hund dann lebt, das wissen wir doch nicht.
Liebe Grüße an Dich Selena:)
Brigitte & Shari
...meine Eltern sagen heute: Hätten wir mal bloss damals nachgegeben, dann wärste heute nicht so durchgeknallt mit Deinen Hunden. :blink:
Kann schon sein, aber meine Antwort bezog sich auf diesen Satz.Zitat:
also ICH glaube, das Selena nur ein paar schöne Geschichten von uns/euch über die Hunde hören möchte.
Nicht ob und wann sie sich einen zulegen soll.
Und nein, so bin ich nicht motiviert ein paar schöne Geschichten über RR's zu erzählen, ohne dem Traum nicht auch eine Realität gegenüber zu stellen.Zitat:
Meine Eltern wollen mir einen Hund kaufen, sobald ich mich gut über die Rasse informiert habe und der RR ist mein Traumhund!
Und ein paar Geschichten kann ich schon erzählen, aber ob die dem Traum entsprechen?
lieber Gruss Eva
Hallo Selena,
was ich noch vergessen habe zu erwähnen:
Ein Rhodesian Rigdeback ist kein Lassie im Rhodesian-Anzug. Soll heissen, er ist kein Schmuseteddy, nur weil dir nach kuscheln ist. Es gibt Hunde, denen das nicht gefällt.
Und, er ist nicht der rettende Beschützer, der jedwede Gefahr erkennt und richtig einschätzt.
Bitte verabschiede dich da auch von deinen möglichen Wunschträumen!!!
Liebe Grüsse
Barbara
PS.: Das gilt auch für alle anderen Hunderassen und Mischlinge!
Selena,
was interessiert dich denn noch so?
Würden dich Erfahrungen interessieren, die nicht so einem Traumhund entsprechen?!
"Beissereien"? uiuiui, ob ich das so sagen/fragen darf?! Ridgeback sind mutig...ähäm...fackeln nicht lange?!?
Zuhause isser ja ein Lamm, aber wenn er einen anderen Hund schxxxe fand und der ihn auch, hat er sich schonmal gekloppt, so schnell kannste gar nicht gucken :o (ist aber auch schon länger her *schwör*).
Selena, wenn du magst, dann schick mir per PN oder e-mail deine Adresse. Ich schick dir gerne ein Buch über die Erfahrungen mit meinen RR. Du kannst beim Lesen sicher schmunzeln - aber das ein oder andere wird dich vielleicht auch nachdenklich machen.
LG
Susanne
Hallo Selena,
ich finde es wirklich toll, dass Du Dich hier im Forum über die Rasse informierst. Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich Dir bestätigen, dass Du hier mehr (alles?) über diese traumhaften Hunde erfährst, als in allen RR-Büchern, zumindest den deutschsprachigen.
Was Deinen Traum angeht - bewahre ihn Dir, bis Du Dir ihn selbständig und eigenverantwortlich erfüllen kannst.
Meine letzten beiden Kinder sind in Deinem Alter und haben die Entwicklung des heute dreijährigen Rüden vom ersten Tag an miterlebt. Sie haben beide einen natürlichen, selbstverständlichen Umgang mit ihm - zu Hause! Neben dem rechtlichen Hintergrund würde ich sie niemals dem Risiko aussetzen, 52 kg Lebendmasse, plötzlich beschleunigt, kennenzulernen - denn das kann der!
Und ja, der RR kann bei intensiven und liebevollem Umgang auch ein Schoß-Hund sein!
Bleib weiter hier im Forum und stelle auch Deine Fragen.
LG
Marlies
Hallo Selena!
Ich finde es toll, dass Du Dich über Deinen Traumhund informierst... Und ich finde es toll, dass du Dich getraut hast zu fragen!
Als ich in deinem Alter war, ist mein *bester Freund* verstorben... Es war ein Langhaardackel, welcher 6 Monate jünger war als ich und ich kannte kein Leben ohne *Strolch*
Um irgendwie mit den Schmerz fertig zu werden, habe ich mir einen Hund gesucht, welche ich ausführen konnte... Ich fand eine sehr, sehr liebes Huskymischlingsmädchen - damals drei Jahre alt. Das Frauchen war *frisch* Mutter und hatte keine Zeit mehr für ihre Hündin. Zwischen Branca und mir war es *Liebe auf den ersten Blick* und ich verbrachte jede freie Minute mit ihr! Meine Eltern sahen dies sehr wohl - sahen meine Ernsthaftigkeit und Branca durfte dann auch ab und an mal bei mir übernachten... Jedes Mal, wenn ich sie abholte, stand sie schon in der Küche, mit den Vorderpfoten auf der Heizung und schaute aus dem Fenster - sie wartete auf mich!
Nach gut einem 3/4 Jahr riefen mich meine Eltern zu einem *ernsten* Gespräch... ich war mir keiner Schuld bewusst... Mein Dad (welcher nie wieder ein Hund haben wollte) fragte mich "Wärst du bereit, jeden Monat 15 DM von deinem Taschengeld zu opfern? Ohne zu Fragen wofür?"
Ich wusste gar nicht, was er von mir wollte, sagte aber *Klar!*
Mein Dad sagte dann *Na dann geh los, und hol dir Deine Branca!*
Ich verstand es zum Anfang nicht - mein Dad ist eher einer, welcher einen auf *hart* macht - aber ein butterweiches Herz hat... (stetig mit den Hund kuschelte, wenn keiner hinsah - voll süss :blink: )
Als ich nicht reagierte, grinste er übers ganze Gesicht und meinte noch einmal *Nun renn schon los, und hol Dir die Branca..., dann ist sie nun DEINE .. und DU hast die Verantwortung zu tragen - JEDERZEIT!!!!*
Das liess ich mir nicht 2x sagen - rannte los. Das Frauchen (welches mir mehrfach anbot, Branca zu übernehmen) traf es wie ein Donnerschlag! Aber (gut für Branca und für mich) hat sie ihr Wort gehalten (habe sie ja auch oft noch mit Branca besucht)
Später erfuhr ich, dass meine Eltern sich lange darüber unterhalten hatten - klar, ich musste zur Schule ... so hat man überlegt, wer wie wann sich dann um Branca kümmert - denn meine Mom ist noch Hundeverrückter als ich - (vermenschlicht sie leider auch viel zu sehr) so dass sie sich *getimed* haben, keinen Hund mehr als vier Std alleine zu lassen. Doch die Frage stellte sich in Sachen Branca gar nicht - da meine Mom einen eigenen Laden hatte - sie stetig mitnahm, ich sie nach der Schule dort abholte ...
Branca musste ich zur Regenbogenbrücke begleiten als sie knapp 17 Jahre alt war - sie war mein Seelenhund!
Ich wünsche jeden Menschen, eine solche Erfahrung - wie ich sie mit Branca erleben durfte.(wenn auch niemals einen derartigen Abschied)
Ich brauchte 5 Jahre, bevor ich mich überhaupt wieder mit dem Thema *eigener* Hund auseinander setzen konnte, doch ich denke, so ergeht es jedem Menschen, der *seinen* Seelenhund gefunden und wieder loslassen musste...
Was ich damit sagen möchte: Vielleicht findest du ja auch einen Hund in deiner Gegend, wo du die Besitzer fragen kannst, ob Du nicht mal mit dem Hund Gassi gehen könntest ...
Dann kannst Du *live* erleben, ob Dir ein Zusammenleben mit einem Hund *liegt* - ob es Dir liegt, einen *Draht* zu einem Hund zu finden ... ob es Dir liegt, auch nach einem stressigen Schultag diesen Hund dann abzuholen.... etc
In der *Theorie* kann man sich das Zusammenleben mit einem Hund immer gut vorstellen - doch wie hier schon Einige sagten: Deine Interessen werden sich ändern... Doch das musst du ganz Alleine *austesten* - ich konnte damals *testen* dass mir Branca über alles ging ... Entweder sie konnte mit, oder aber ich ging nicht ...
Doch du bist noch sehr Jung und es kann ja bei Dir ganz Anders sein... Und ich denke, so kannst du am besten heraus finden, ob eine dauerhafte Verpflichtung etwas für dich ist oder nicht!
LG Nefsche
Hallo Selena,Zitat:
Zitat von Balou
bloß nicht was Kleines, die sind nerviger als jeder Große. Der Chihuahua meiner Freundin kann nicht 5 Minuten still sitzen und schlafen, ist auch sonst ein nerviger Hund und leidet unter Größenwahn. :D
Lass Dir einfach noch Zeit. Mein Wunsch war auch immer ein eigener Hund. Ging bei uns Zuhause nicht. Nach der Schule die Ausbildung, Studium und div Freizeitinteressen, hätten für einen Hund wenig Platz gelassen. Nicht weil ich nicht gewollte hätte, ich hätte es einfach nicht bewerkstelligen können. So habe ich gewartet, bis es einigermaßen gepasst hat. Perfekt ist es immer noch nicht, aber es funktioniert. Seit ich das erste Mal einen RR intensiver kennenlernen durfte, bis zu dem Zeitpunkt, bis ich meinen eigenen RR Welpen hatte, sind weit über 20 Jahre vergangen. Und glaub mir, das Verlangen nach diesem Hund war über all die Jahre ungebrochen :blink:
Ach so' n paar nette gibt's auch unter den Kleinen...Zitat:
Zitat von Penfold
Meine haben Cocker, Beagle, Cairn Terrier und Dackelkumpel. die sind wirklich ziemlich gut drauf. Und zwischen Chihuahua und RR sollte sich doch ein Mittelweg finden lassen. Der Jack Russel von meiner Freundin käme vielleicht nicht in meine engere Auswahl, aber der Cairn meines Vaters ist so das Coolste, was ich jemals getroffen hab.
Egal wie groß der Hund ist. Wenn die Eltern den Hund nicht mittragen, sollte eine 14 jährige höchstens einen Hund aus Stoff ihr Eigen nennen. :blink:Zitat:
Zitat von Balou
...davon bin ich ausgegangen, dass die Eltern den Wunsch mittragen. Wenn dem nicht so ist, hast Du allerdings recht.
Als Familienhund, mit dem auch ein Jugendlicher etwas anfangen kann, sei es Hundesport oder Spaziergänge finde ich die kleineren Exemplare ganz geeignet.