Ich denke, für Züchter ist bei der Auswahl ihrer Welpenleute ungemein hilfreich, wenn bereits ein Hund bei den potentiellen Kandidaten lebt und sie den bzw. den Umgang mit selbigem schon vor Geburt der Welpen beobachten konnten.

Als ich seinerzeit die Entscheidung zum Zweit-RR getroffen hatte, war Buki vertrauenserweckender als es mein Lebenslauf je hätte sein können.

Für mich wäre es - wäre ich Züchter - unglaublich schwierig, die Welpen abzugeben. Ich fände es schade, Welpen nur als Zweithunde abzugeben, weil es auch ganz tolle Ersthundehalter gibt und jeder mal irgendwie anfängt. Dennoch wäre ein bereits vorhandener Hund für mich wichtig, weil er mir beim Beurteilen helfen würde. Bei Kleinkindern im Haushalt hätte ich z. B. zunächst viele Vorbehalte und das wäre für mich für ersthundehaltende Bewerber ein absolutes k.o.-Kriterium. So ungerecht das manchen durchaus geeigneten Interessenten gegenüber auch wäre - das Risiko wäre mir einfach zu hoch.

Und vielleicht geht es auch einem Züchter mit Motorrädern so, weil er vor seinem inneren Auge die Sonntage sieht, an denen der Hund zuhause sitzt, während dem anderen Hobby nachgegangen wird. Ich seh vor meinem inneren Auge fallende Kleinkinder und überforderte Mütter und weggesperrte Welpen...

LG

Susanne