Die alten Hunde sind die Besten! Und man kann - wenn man sie dann wieder einigermaßen fit hat - eine Menge Spaß mit ihnen haben. Oftmals ohne das Erziehungs-Auf-und-Ab, das man mit jungen Hunden hat.

Wir haben in den letzten vier Jahren drei alten Hunden das Gnadenbrot gegeben. Meine Nancy kam mit 12,5 Jahren zu mir und zwei weitere Rüden zu meiner Freundin, die in der Wohnung über uns wohnt.

Zwei Dinge sind nicht zu unterschätzen:

Die finanzielle Seite, denn die Alterszipperlein und Krankheiten, die unweigerlich da sind oder kommen werden, sind manchmal happig. Eine Untersuchung hier, eine da, zusätzlich die normalen Krankheiten, die halt einfach mal vorkommen können. Das leppert sich ganz schnell zu mehreren Hundert Euro zusammen.

Die starke Bindung, die man sehr schnell aufbaut und die Belastung, die mit dem unweigerlich schnellen Abschied einhergeht.

Nachdem wir Bego im Sommer mit 13 Jahren an einem Bauchspeicheldrüsenkrebs verloren, habe ich nächtelang vom Tod meiner beiden Hunde geträumt. Auch meine Freundin war ziemlich durch den Wind und hat jetzt einen etwas jüngeren Hund dazugenommen, denn unsere Hunde sind mittlerweile 8, 10, 10 und 13 Jahre alt. Die nächsten Jahre werden nicht lustig. Soviel steht fest. Der Neuzugang ist "erst" sechs.

Bei Gelegenheit werde ich mal Nancy's Geschichte einstellen.

Ich wünsche Euch ganz viel Freude mit dem Otto, der ein Schätzchen zu sein scheint und der es in diesem Leben noch nicht schön hatte.

Liebe Grüße, Marion