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Thema: Welpenkauf oder "Wie man es besser nicht macht."

  1. #76
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Tzammy
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    Cool AW: Welpenkauf oder "Wie man es besser nicht macht."

    " Wie man es besser nicht macht " ?

    Mit dem Wissen von heute würde ich es vllt doch wieder tun !

    Ich kannte den Namen Rhodesian Ridgeback gar nicht , aber ich kannte Sam´s Mama schon sehr lange und seine Tante .
    Wenn ich ausgeritten bin kam ich an einem Hof vorbei und manchmal waren da zwei braune Hunde ...

    Ich habe mich nie sonderlich für Hunde interessiert ,wir hatten eine Brackenmischlings Hündin auf dem Hof ,der beste Wachhund der Welt ,sie konnte sehr böse sein ,uns war sie treu ergeben .
    Wir haben immer gesagt : Mücke kann lesen und schreiben !

    Sie lebte nur auf dem Hof ,völlig frei auch nachts ,wie eine Katze . Kaum Gassi ,gerne Couch und den ganzen Tag nur eins "Freiheit " .


    Als Mücke 13 Jahre alt war wollte mein Mann einen Hund ,keine Katze , ich sagte alles nur kein Labbi ...

    Der Zufall wollte es das auf dem Hof wo die zwei braunen Hunde sind Welpen geboren worden waren ,vier Stück zwei Mädchen und zwei Jungs .Sie waren im Stall geboren ,hatten eine Holzkiste mit Wärmelampe und Stroh , sie konnten in einen kleinen Auslauf nach draußen .Es war Ende September 2008 und es war kalt . Ein Junge war noch über ,weil er nicht der Alpha Rüde sei ,so sagte das der Käufer für den anderen Rüden ...

    Mein Mann war sofort verliebt in das kleine etwas ,das manchmal alleine draußen gesessen hat und dem kalt war . Er nahm in dann hoch in seine Jacke und der Hund war selig ( mein Mann auch ) .

    Die Züchter sind ein älteres Ehepaar ,es gab vorher schon ein paar Würfe ,immer im Stall . Die Hunde leben sonst im Zwinger ,kommen nur selten raus zum Gassi . Kein Autofahren etc.. nichts .Der TA kommt zum Hof für die Kühe .

    Sam war dann neun Wochen alt als wir ihn abgeholt haben . Ich hatte mich über eine Huschu informiert und beim Erstgespräch erklärte man uns was wir da gekauft haben .
    Andere HH fragten manchmal " ist das ein Ridgeback ? wir :ja ,die anderen : dann Viel Glück ! wir wieder :?

    Diese Hundeschule war jeden Cent wert ,wir lernten und Sam ist ein klasse Hund .Wir sind dankbar für jede Minute mit ihm ,so schlau ,schnell ,gehorsam ,alltagstauglich ,wachsam , ich könnte unendlich schwärmen für diesen Hund .

    Er war noch nie krank ,hat noch nie was böses getan ,wenn etwas schief gelaufen ist waren immer wir diejenigen die sich falsch verhalten haben ,immer !


    Mit seiner Schwester sollte weiter gezüchtet werden ,sie wurde mit 18 Monaten überfahren ,der Alpharüde ( Sams Bruder ) stand mit 8 Monaten auf dem Bett der Besitzer und lies niemanden mehr ins Zimmer ,er wurde abgegeben ,ich weiss nicht wo er gelandet ist . Über die andere Schwester weiss ich nichts ...


    Nach Sam gab es noch einen Wurf ,seine Mutter starb mit 14 ,die Tante kurze zeit danach . Eine Hündin aus dem letzten Wurf lebt noch dort im Zwinger ,sie wird bald vier Jahre alt ,ist sehr brav aber auch nur Wachhund .

    Manchmal treffe ich andere RR Besitzer die mich fragen wo Sam herkommt und sie schauen dann mitleidig weil er keinen Afrikanischen Namen hat ...
    Sie erzählen mir dann von dem tollen VDH Züchter wo sie ihre Hunde gekauft haben ,der Wurfkiste mit den Plüschtieren in dem warmen Wohnzimmer ...
    Und sie erzählen von den Krankheiten und Ängsten die ihre Hunde haben ,mir tun viele Leid ,weil sie in einer Wohnung leben müssen und nur zum Angeben durch die Einkaufsstraße geführt werden .
    Ich weiß nicht ob das die besseren Züchter sind ?

    Und mit dem Wissen von heute würde ich mich ohrfeigen wenn ich den Hund nicht gekauft hätte !

  2. #77
    Das ist so ein Kandidat
    Themenstarter
    Avatar von Penfold
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    Standard AW: Welpenkauf oder "Wie man es besser nicht macht."

    Danke Tzammy, für deinen Beitrag. RR stehen für mittendrin, statt nur dabei Hunde. Keine Ahnung, ob der RR in der Stadtwohnung mit Couchzugang und Bettnutzung glücklicher ist, als der "Freigeist", welcher dauernd draußen wohnt und machen kann was er will.
    Mein Vater hatte vor über 25 Jahren einen RR. Anfangs voll in sein Leben involviert und ein super Hund. Dann ließen wohl Zeit und Interesse nach und der Hund landete oft im Zwinger. Das hat er nicht lange mitgemacht. Er hat sich einen Weg nach draußen gesucht, ist über einen mehr als 2 Meter hohen Zaun gesprungen und hat die Hühner, Gänse, Kaninchen und Ziegen meines Vaters dahingerafft. Vielleicht macht das einen Hund glücklicher und ist näher an seiner Natur, als unauffällig neben seinen Menschen im Restaurant zu liegen. Ich weiss es nicht.
    Mein RR hat auch keinen afrikanischen Namen. Ich habe ihn nach einem südaustralischen Weingut benannt. Mitleidige Blicke konnte ich noch keine erkennen. Auch nicht von Ahnentafelridgeback Besserhalter :-D
    ignorance is bliss

  3. #78
    AsadTheFirst
    Gast

    Standard AW: Welpenkauf oder "Wie man es besser nicht macht."

    Zitat Zitat von Tzammy Beitrag anzeigen
    Sie erzählen mir dann von dem tollen VDH Züchter wo sie ihre Hunde gekauft haben ,der Wurfkiste mit den Plüschtieren in dem warmen Wohnzimmer ...
    Und sie erzählen von den Krankheiten und Ängsten die ihre Hunde haben ,mir tun viele Leid ,weil sie in einer Wohnung leben müssen und nur zum Angeben durch die Einkaufsstraße geführt werden .
    Ich weiß nicht ob das die besseren Züchter sind ?

    Und mit dem Wissen von heute würde ich mich ohrfeigen wenn ich den Hund nicht gekauft hätte !
    Ich habe völlig vergessen zu erzählen:

    Beau war unglaublich fix stubenrein. Und dann stellte er sich hin und püscherte im Wohnzimmer auf den Teppich.

    Und noch ma und nochma. Ich entwurmte ihn, untersuchte den Kot, und es sah aus, als bestünde der ausschließlich aus Spaghetti Das war in etwa am Ende der ersten Woche.

    Und wir verbrachten fast das ganze erste Jahr bei Tierärzten: Entweder hatte der Lütsch wirklich schlimmen Durchfall oder Husten. Das wechselte ständig und er bekam permanent Antibiotika. Bis ich die Nase voll hatte, eine naturheilkundliche TÄ aufsuchte. Und DIE setzte dann endlich den Schlusspunkt.

    Sorry, ich muss noch n Zusatz machen, hab's jetzt erst gesehn;

    Wir leben an nem Wäldchen, haben einen großen Garten. Und bisweilen nutzt Asad den auch um in der Sonne zu schmoren. Ansonsten ist er meist da, wo ich bin. Und wenn ich in der Fußgängerzone bin, auch da. Er ist auf Flohmärkten dabei, im Restaurant und always im Urlaub.

    Mit Angeben hat das NIX zu tun. Ich wünschte mir manchesmal, dass die Leute nicht immer so tun, als hätte ich the last unicorn oder ein Alien an der Leine. Ständig hörst du irgendwas "Kuckma, n Ritschpäck, das sind doch die........" JEDER ist RR-Kenner und hat was zu kamellen, das er mitteilen muss.

    Ja, Asad lebt in einem Haus. Und DA gehört er meiner Meinung auch hin. Ich bin sicher, dass es für einen RR nicht relevant ist, ob er in einer Zweiraumwohnung wohnt oder in ner Finca.

    Sondern dass er da sein kann, wo seine Menschen sind.
    Geändert von AsadTheFirst (18.01.2014 um 12:13 Uhr)
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  4. #79
    Bayo und 2 Engel Avatar von Monthy
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    Standard AW: Welpenkauf oder "Wie man es besser nicht macht."

    Nun ja Tzammy, dein Bericht ist ehrlich und das finde ich gut. Ich freue mich auch, dass ihr mit Sam so zufrieden seid und ich kann das und die Liebe zu ihm seh gut nachvollziehen.

    Und trotzdem stimmt mich dein Bericht sehr traurig. Ich habe echtes Mitgefühl mit den Hof-RRs, deren äußerliche Gegebenheiten nicht unbedingt für ein Leben ausschließlich auf dem Hof geschaffen sind. Ich frage mich dann immer, wieso muss es dann gerade ein RR sein? Da gibt es doch felligere Hunde, obwohl auch die ein solches Leben im Zwinger nicht verdient haben.

    Wenn ich das lese, dann weiß ich für mich, das ICH da keinen Hund kaufen würde, zumal ja dort auch bewusst mehrfach vermehrt wurde. Und da denke ich nicht nur an deinen tollen Sam, sondern auch an die Mutterhündin.
    Aber das ist meine Gedanken, die ich beim Lesen deines Beitrages hatte und deshalb ist es gut, dass er so da steht.

    LG
    Sabine
    LG Sabine mit Bayo
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  5. #80
    findet immer einen Weg Avatar von Tascha77
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    Standard AW: Welpenkauf oder "Wie man es besser nicht macht."

    Na, dann oute ich mich auch mal...

    Meine erste eigene Hündin (Schäfer-Collie-Mix) habe ich aus´m TH mit acht Wochen... 13 Jahre potentiell nach vorne gehender Angsthund bei Menschen, unfallfrei geführt...

    Dann ein halbes Jahr ohne Hund (ging gaaar nicht)

    Dann habe ich bei uns in der Reithalle einen Welpen gesehen, was´n das für einer? RR-Boxer-Mix...Cooooool, Schatz, sowas will ich auch


    Und dann passierte das was nicht passieren darf: I-Net auf, Anzeige gefunden, angerufen... Kommen sie doch einfach mal vorbei... Gesagt, getan... Vorgefunden haben wir ein Welpenhaus, einige Türen, dahinter Ridgebacks... "die beiden sind noch frei, suchen Sie sich eine aus" da war der Wurf 5 Wochen alt...
    Oh Mann, ich könnt mich heut noch ohrfeigen... Geguckt, gekauft, nach hause gefahren... wir hatten ja noch 3 Wochen... in der Zeit habe ich das Forum gefunden (Habe oft gedacht "Mann, es sind doch nur Hunde, warum machen die so´n Aufstand davon?)
    Dann haben wir sie abgeholt...
    Ein Bekannter aus´m Dorf sagte: "Das kann kein reinrassiger sein, der war viel zu billig... Nen echter kostet um die 1500,-" Ja ja, red du mal...

    Sie war viel müde, dann kam der Durchfall, Kotzerei, irgendwann nur noch Blut und Wasser...
    Mit 9,5 Wochen notfallmäßig nach Hannover in die Klinik, Verdacht Parvo.... O-Ton der Klinik: "Wir wissen nicht ob Ihr Hund die Nacht überlebt, aber wir versuchen alles"
    Alle möglichen Untersuchen; Blut, Röntgen, Infusionen... nix gefunden... ABER: meine Maus stand am nächsten Tag wieder auf den Beinen, Gewicht mit 9,5 Wochen, noch knapp 6 kg... Kosten für die eine Nacht: 650€...

    Kontakt zum Hersteller, Kostenbeteiligung 100€ "Können sie sich abholen"

    Meine Freundin kam mit, selber Züchterin... Sie stellte die richtigen Fragen und ich sah daraufhin das ganze Ausmaß als sich die Türen öffneten: zwischen 25 und 30 Hunde aus 5 verschiedenen Rassen

    Und mir stellte sich zum ersten Mal wirklich die Frage "was hast Du getan?"

    Und dann fing ich an hier zu lesen, und ich las und las und filterte... Heute würden für mich nur noch ganz ganz wenige Züchter in Frage kommen...

    Ja, ich habe einen tollen Hund, seit der Welpengeschichte (bis jetzt!) auch super gesund, sie wird nächste Woche 5 Jahre alt...

    Einige von euch wissen woher sie stammt....

    Mittlerweile kläre ich auf wo ich kann....

    Lg, Tascha mit Lissy
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    Zweifel sind Verräter, sie führen zum Verlust des Guten, das wir gewinnen könnten wenn wir nur einen Versuch wagten. W. Shakespeare

  6. #81
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    Standard AW: Welpenkauf oder "Wie man es besser nicht macht."

    Für mich gibts nicht viel, was ich nicht mehr so machen würde.

    Dank vorheriger Hundeerfahrung in einer Rasse, bei der die Wahl der Zuchtstätte schon vor 30 Jahren entscheidend war dafür, was man sich da ins Haus holt (DSH), schaute ich auch beim RR genauer hin. Auch habe ich hier im Forum mitgelesen und kam so nach und nach dahinter, was den Unterschied ausmacht.

    Und trotzdem hatten wir erst 2 Irrläufer bis wir zu Kimba kamen.

    Einmal (Norddeutschland,ELSA) eine 20 Wochen alte Hündin, Stallaufzucht, Hundetanten und Hundemutter sind alleinig erziehend, kein vorheriger Besuch erwünscht, Lieferung mit Pferdetransport in die Schweiz (unverzollt natürlich). Meine Fragen nach Stubenreinheits- Leinenlauf- und Wohnungslebentraining wurde abgewiegelt, mit "die lernt das alles ganz schnell bei ihnen".

    Und beim 2. Irrlauf (Süddeutschland, "Verein" mit dubiosen Papieren), da wäre ich beinah einem, meiner Meinung nach skrupellosen, aber verkaufsbegnadeten Hundehändler auf den Leim gekrochen. Also ich bin ihm auf den Leim gekrochen, hatte aber meinen äusserst pragmatisch denkenden ältesten Sohn dabei, der Mami von der "Rettung" (Kaufpreis 1400 Euro) einer völlig eingeschüchterten, erbarmungswürdigen, mit Bisswunde verletzte 16 Wochen alten RR-Welpin abhielt. Träum heut noch von ihr.

    Dann habe ich Kimba bei einer Züchterin des RRCS gefunden. Meinem damaligen Wissen entsprechend passte die Verpaarung, die Aufzucht, Die Welpenauswahl. Kimba ist bis jetzt kerngesund.

    Was ich heute anders machen würde?
    Heute würde ich die Abstammung noch genauer prüfen und auch das Wesen (soziale Verträglichkeit) der Elterntiere genauer unter die Lupe nehmen.

    Und mich über die Zuchtphilosophie der Züchterin genauer informieren und ganz bestimmt keinen D-Wurf mehr nehmen.
    Kimbas Mutter hatte insgesamt 5 Würfe. Der nächste Wurf (E Wurf) nach dem D Wurf erfolgte bereits 8 Monaten später. Und nicht ein Jahr drauf starb die Hündin im Alter von 9 Jahren. Das tut mir sehr leid, dass ich das irgendwie mit unterstützt habe.

    Gruss Eva
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  7. #82
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von anando
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    Standard AW: Welpenkauf oder "Wie man es besser nicht macht."

    Zitat Zitat von AsadTheFirst Beitrag anzeigen
    ...
    Ja, Asad lebt in einem Haus. Und DA gehört er meiner Meinung auch hin. Ich bin sicher, dass es für einen RR nicht relevant ist, ob er in einer Zweiraumwohnung wohnt oder in ner Finca.

    Sondern dass er da sein kann, wo seine Menschen sind.
    Genau das!

    Tzammy, bist Du Dir eigentlich im Klaren darüber, dass Mutter, Tante und Schwester Deines Hundes für Dein "Glück" mit einem Leben im Zwinger bezahlt haben und noch bezahlen?
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    Ivan Svitak

  8. #83
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    Standard AW: Welpenkauf oder "Wie man es besser nicht macht."

    Ich komme aber nochmal kurz auf das Aggressionspotenzial zurück und wieweit daran die Aufzucht und der Hundehalter "Schuld" ist, oder/und wieweit es bereits angeboren sein kann.

    Kimba zeigte dieses Potenzial bereits in der Wurfkiste. Kimba war die Kleinste und ich dachte mir, naja, die muss sich halt wehren. Auch in der Welpenspielgruppe zeigte sie, dass wenn ihr weh getan wurde, sie ziemlich explodiert. Die Trainerin (35 Jahre Zucherfahrung, Bernersenn- später Malizucht und fundierte, sowie immer weiterbildende Ausbildungserfahrung) ,wir kennen uns seit über 25 Jahren, meinte nur.....oh,oh, Evi, gut dass die bei dir gelandet ist.(fand ich nicht lustig)

    Jedenfalls habe ich bei meinen Schäfis nicht mal im Ansatz so eine Vehemenz erlebt.

    Kimbas Züchterin sagte mir nichts davon, dass die Mutterhündin in irgend einer Form auffällig war. Erst als ein Besuch der Züchterin mit Kimba ab dem 9 Monat plötzlich nicht mehr möglich war, mit der Begründung - die Mutterhündin vertrage sich nicht mehr so gut mit ihren Töchtern ab deren Geschlechtsreife -, klingelte es mir ein bisschen.

    Ich stimme grundsätzlich schon zu, dass die Aufzucht und die Haltung Einfluss auf das soziale Verhalten eines Hundes hat. Aber ich denke auch, dass es Hunde gibt, die mehr "Aggressionspotenzial" besitzen als andere. Und deshalb in der Haltung und Führung anspruchsvoller sind, sowie sich Fehler dabei fataler auswirken, als bei einem Hund, der von Grund auf Konflikten eher aus dem Weg geht.

    Es in jedem Fall nur der Aufzucht und der Haltung zuzuschreiben, halte ich nicht für richtig. Zugegeben, so dachte ich auch..... vor 4 Jahren.

    Ich wünschte mir manchmal für die Leute, die eben einen RR haben, der so gestrickt ist, kompetentere Tipps, als uiiii ist das schlimm und "das liegt an der Aufzucht und an dir."

    Denn so ist man automatisch "Schuld" und der Hund "schlecht". Denkbar schlechte Voraussetzungen für eine gute Entwicklung.
    Ich bin so froh, dass ich jemanden hatte, der mir half zu erkennen, dass ich einen ganz tollen und interessanten Hund habe. Mit ausgeprägten Rassemerkmalen, die mich zwar in die Verantwortung nehmen und ich lernen musste, sie so innerlich anzunehmen und zu händeln, mir jedoch auch ganz viel anbieten für ein motiviertes und erfüllendes Training zusammen.

    Wer sich nun einen schwierigen und grundsätzlich aggressiven Hund unter Kimba vorstellt, den muss ich enttäuschen. Sie ist eine Schmusebacke, arbeits- und trainingsfreudig, tolle und absolut saubere Welpen- und Junghundtante, geht unauffällig in Gruppen mit und hat feste Hundefreunde beiderlei Geschlecht.

    Das habe ich immer auch in ihr gesehen und das hat mich bei ihr bei der Stange gehalten. Gebe ihr immer das Vertrauen und
    die Möglichkeit, das zu leben, obwohl/oder gerade weil ich ums andere in ihr auch weiss.

    Wieviel Arbeit, Misserfolge, Zweifel, Mut, sich in Frage stellen, über den Schattenspringen, Zuversicht, Dranbleiben, Intensität usw. dahinter steckt, das sieht man nicht.

    Was einem einfach bewusst sein muss bei der Wahl zu einem Ridgeback:
    Es besteht eine nicht unerhebliche Wahrscheinlichkeit, dass man sich für sehr aktive, intensive, disziplinierte und (w)achtsame Jahre entscheidet, wenn man den Bedürfnissen/Veranlagungen des Hundes, den eigenen und denen der Gesellschaft gerecht werden will.

    Gruss Eva





  9. #84
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    Standard AW: Welpenkauf oder "Wie man es besser nicht macht."

    Zitat Zitat von Eva57 Beitrag anzeigen
    Ich komme aber nochmal kurz auf das Aggressionspotenzial zurück und wieweit daran die Aufzucht und der Hundehalter "Schuld" ist, oder/und wieweit es bereits angeboren sein kann.

    Kimba zeigte dieses Potenzial bereits in der Wurfkiste. Kimba war die Kleinste und ich dachte mir, naja, die muss sich halt wehren. Auch in der Welpenspielgruppe zeigte sie, dass wenn ihr weh getan wurde, sie ziemlich explodiert. Die Trainerin (35 Jahre Zucherfahrung, Bernersenn- später Malizucht und fundierte, sowie immer weiterbildende Ausbildungserfahrung) ,wir kennen uns seit über 25 Jahren, meinte nur.....oh,oh, Evi, gut dass die bei dir gelandet ist.(fand ich nicht lustig)

    Jedenfalls habe ich bei meinen Schäfis nicht mal im Ansatz so eine Vehemenz erlebt.

    Kimbas Züchterin sagte mir nichts davon, dass die Mutterhündin in irgend einer Form auffällig war. Erst als ein Besuch der Züchterin mit Kimba ab dem 9 Monat plötzlich nicht mehr möglich war, mit der Begründung - die Mutterhündin vertrage sich nicht mehr so gut mit ihren Töchtern ab deren Geschlechtsreife -, klingelte es mir ein bisschen.

    Ich stimme grundsätzlich schon zu, dass die Aufzucht und die Haltung Einfluss auf das soziale Verhalten eines Hundes hat. Aber ich denke auch, dass es Hunde gibt, die mehr "Aggressionspotenzial" besitzen als andere. Und deshalb in der Haltung und Führung anspruchsvoller sind, sowie sich Fehler dabei fataler auswirken, als bei einem Hund, der von Grund auf Konflikten eher aus dem Weg geht.

    Es in jedem Fall nur der Aufzucht und der Haltung zuzuschreiben, halte ich nicht für richtig. Zugegeben, so dachte ich auch..... vor 4 Jahren.

    Ich wünschte mir manchmal für die Leute, die eben einen RR haben, der so gestrickt ist, kompetentere Tipps, als uiiii ist das schlimm und "das liegt an der Aufzucht und an dir."

    Denn so ist man automatisch "Schuld" und der Hund "schlecht". Denkbar schlechte Voraussetzungen für eine gute Entwicklung.
    Ich bin so froh, dass ich jemanden hatte, der mir half zu erkennen, dass ich einen ganz tollen und interessanten Hund habe. Mit ausgeprägten Rassemerkmalen, die mich zwar in die Verantwortung nehmen und ich lernen musste, sie so innerlich anzunehmen und zu händeln, mir jedoch auch ganz viel anbieten für ein motiviertes und erfüllendes Training zusammen.

    Wer sich nun einen schwierigen und grundsätzlich aggressiven Hund unter Kimba vorstellt, den muss ich enttäuschen. Sie ist eine Schmusebacke, arbeits- und trainingsfreudig, tolle und absolut saubere Welpen- und Junghundtante, geht unauffällig in Gruppen mit und hat feste Hundefreunde beiderlei Geschlecht.

    Das habe ich immer auch in ihr gesehen und das hat mich bei ihr bei der Stange gehalten. Gebe ihr immer das Vertrauen und
    die Möglichkeit, das zu leben, obwohl/oder gerade weil ich ums andere in ihr auch weiss.

    Wieviel Arbeit, Misserfolge, Zweifel, Mut, sich in Frage stellen, über den Schattenspringen, Zuversicht, Dranbleiben, Intensität usw. dahinter steckt, das sieht man nicht.

    Was einem einfach bewusst sein muss bei der Wahl zu einem Ridgeback:
    Es besteht eine nicht unerhebliche Wahrscheinlichkeit, dass man sich für sehr aktive, intensive, disziplinierte und (w)achtsame Jahre entscheidet, wenn man den Bedürfnissen/Veranlagungen des Hundes, den eigenen und denen der Gesellschaft gerecht werden will.

    Gruss Eva




    *schluck* Danke für deine Worte Eva. Ich lese Luna in fast jeder Zeile und kann das nur so unterschreiben. Sie sind so toll.

    LG Cathy

    P.S.: ich hoffe die Mädels können irgendwann mal so richtig flitzen miteinander, das steht noch aus
    Eva57 likes this.

  10. #85
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    Standard AW: Welpenkauf oder "Wie man es besser nicht macht."

    Zitat Eva:

    Ich stimme grundsätzlich schon zu, dass die Aufzucht und die Haltung Einfluss auf das soziale Verhalten eines Hundes hat. Aber ich denke auch, dass es Hunde gibt, die mehr "Aggressionspotenzial" besitzen als andere. Und deshalb in der Haltung und Führung anspruchsvoller sind, sowie sich Fehler dabei fataler auswirken, als bei einem Hund, der von Grund auf Konflikten eher aus dem Weg geht.
    Da stimme ich dir absolut zu - auch deshalb ist die charakterliche Eignung der Hunde fuer die Zucht so wichtig.
    Umso schlimmer ist es, wenn Hunde einfach nach Schoenheit oder grundsaetzlich nur als Geldanlage verpaart werden.
    Denn in diesem schlimmsten Fall erben die Welpen ein hoeheres Aggressionspotenzial UND wachsen in den ersten Monaten in einem Stall oder Zwinger ohne Sozialisierung auf. Das sind dann die Zeitbomben bzw. die Hunde, die sich als ernste Herausforderung herausstellen. Ich hab' zwei davon...

    Ich hatte ja schon geschrieben, dass mein erster Hund, Batoka, so fantastisch auf ein Leben in der Menschengesellschaft vorbereitet war, als ich sie mit drei Monaten bekam, dass selbst ich nichts mehr vermurksen konnte. Auch ihre Eltern waren sorgsam ausgewaehlt (Besal Fatoka und Umwuma Ghanima). Da stimmte einfach alles - fast ein Garantieschein.

    Chakka und Chakanee holten wir mit knapp 8 Wochen beim "Zuechter" hier in CR ab. Sie waren bereits seit zwei Wochen von der Mutter getrennt und in einem kleinen Laufstall mit ihren sieben Geschwistern eingesperrt.
    Damals dachte ich nur: Ich weiss, es ist viel zu frueh, aber sie sind definitiv besser bei uns aufgehoben als hier. Und weil sie noch so jung waren, konnten wir noch viel Einfluss nehmen in der Praegephase.
    Zambo und Zulu haben die ersten drei Monate ihres Lebens in einem Stall mit drei Geschwistern zugebracht. Sie kannten nichts ausser raufen, raufen, raufen und dieses Verhalten hat sich charakterlich verankert. Mit den beiden hatte ich zehnmal mehr Arbeit als mit allen anderen zusammen und dennoch ist es nie so ganz richtig gut geworden. Zambo ist zwar ein Prinz geworden, Zulu aber ein Mistkerl geblieben.

    Zitat Monika:

    Ich bin sicher, dass es für einen RR nicht relevant ist, ob er in einer Zweiraumwohnung wohnt oder in ner Finca.

    Sondern dass er da sein kann, wo seine Menschen sind.
    Absolut! Hunde arrangieren sich und passen sich an. Batoka, die in Deutschland aufgewachsen ist, hatte nie diesen Freiheitsdrang wie die andern vier, die hier aufgewachsen sind.
    Umfeld praegt den Charakter.
    Unsere Hunde beispielsweise sind tagsueber auch immer da, wo wir sind - die kleben wie Leim . Sie haben das ganze Haus und den Garten zur Verfuegung. Nachts aber schlafen sie auf den Terrassensofas, weil sie eben Wachhunde sind - und das nehmen sie auch ernst. Sie verscheuchen Kojoten und anderes Getier, das wir nicht so gerne hier sehen und sind eine weithin bekannte Abschreckung fuer zweibeinige Langfinger (die es hier reichlich gibt).
    Aber es ist mir nie gelungen, den Hunden klarzumachen, dass sie zwar nachts alles Getier verscheuchen duerfen, andere Hunde, denen man tagsueber zwangslaeufig (aber sehr selten) mal in der Finca oder beim TA begegnet, NICHT zum Beuteschema gehoeren. Mit Zulu zum TA zu gehen, ist ein Albtraum.
    Unsere Hunde haben sehr viel Freiheit und leben wesentlich urspruenglicher als es in einer Stadt moeglich waere. Aber diese Freiheit manifestiert sich eben auch in ihrem Verhalten. Das ist der Preis, den wir zahlen.

    @Tzammy:
    Wie schoen, dass dein Sam ein so guter Gefaehrte geworden ist, dennoch -sorry - finde ich deine Einstellung ausserordentlich verwunderlich. Du hast Glueck gehabt, die anderen Hunde dieser "Produzenten" bzw. die neuen Halter wohl eher weniger.
    Wenn der Hund nur noch eine handelbare Ware ist und auch als solche behandelt wird, braucht man als Kaeufer auch Glueck. Und man unterstuetzt eine Lebenshaltung, die ich persoenlich nicht unterstuetzen moechte.

    LG
    Heike
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    Man muß oft erst nachdenken, worüber man sich freut, aber man weiß immer, worüber man traurig ist...

  11. #86
    AsadTheFirst
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    Standard AW: Welpenkauf oder "Wie man es besser nicht macht."

    Ich möchte gern zwei elementare Dinge aus Evas Posting allerfettest wiederholen und betonen:


    Wieviel Arbeit, Misserfolge, Zweifel, Mut, sich in Frage stellen, über den Schattenspringen, Zuversicht, Dranbleiben, Intensität usw. dahinter steckt, das sieht man nicht.


    Was einem einfach bewusst sein muss bei der Wahl zu einem Ridgeback:
    Es besteht eine nicht unerhebliche Wahrscheinlichkeit, dass man sich für sehr aktive, intensive, disziplinierte und (w)achtsame Jahre entscheidet, wenn man den Bedürfnissen/Veranlagungen des Hundes, den eigenen und denen der Gesellschaft gerecht werden will
    Geändert von AsadTheFirst (18.01.2014 um 16:25 Uhr)
    Lenchen, JC2007, Eva57 and 4 others like this.

  12. #87
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Tzammy
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    Standard AW: Welpenkauf oder "Wie man es besser nicht macht."

    @anando ,

    ja natürlich und glaube mir ich würde/ hätte sie alle nehmen / genommen ...doch ich kann mich nur um einen Hund kümmern ,ich traue mir eine Mehrhundehaltung einfach nicht zu .

    Und ich wollte das auch nicht schön reden . Sie tun mir unendlich leid ,doch ich liebe Sam über alles und möchte ihn nicht missen ,es hätte mir leid getan ihn nicht gekauft zu haben weil ich heute weiß was aus ihm geworden ist und wie er ist .

    Und auch er geht ins Restaurant und ist natürlich im Haus ,für mich unvorstellbar er wäre nicht bei uns .

  13. #88
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    Standard AW: Welpenkauf oder "Wie man es besser nicht macht."

    Da es aber immer solche Menschen gibt, wird es nie aufhören. Die sagen sich, die letzten Welpen sind wir ja auch alle losgeworden....

  14. #89
    Das ist so ein Kandidat
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    Avatar von Penfold
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    Standard AW: Welpenkauf oder "Wie man es besser nicht macht."

    Zitat Zitat von JC2007 Beitrag anzeigen
    *schluck* Danke für deine Worte Eva. Ich lese Luna in fast jeder Zeile und kann das nur so unterschreiben. Sie sind so toll.

    LG Cathy

    P.S.: ich hoffe die Mädels können irgendwann mal so richtig flitzen miteinander, das steht noch aus
    Wir würden gerne mitflitzen, können nämlich nicht mit Rüden 😉
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  15. #90
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    Standard AW: Welpenkauf oder "Wie man es besser nicht macht."

    Zitat Zitat von Penfold Beitrag anzeigen
    Wir würden gerne mitflitzen, können nämlich nicht mit Rüden ��
    Off-Topic:

    Meld Dich doch einfach mal wenn Du mal wieder hier inner Gegend bist, Lissy würd sich auch auf ne Runde mit Penfold freuen
    Zweifel sind Verräter, sie führen zum Verlust des Guten, das wir gewinnen könnten wenn wir nur einen Versuch wagten. W. Shakespeare

  16. #91
    Das ist so ein Kandidat
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    Standard AW: Welpenkauf oder "Wie man es besser nicht macht."

    An dieser Stelle würde ich gerne meinen Dank für die ehrlichen Beiträge und die angenehme Schreibkultur, falls ihr wisst, wie ich das meine, aussprechen. Bitte weiter so. :-)
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  17. #92
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    Standard AW: Welpenkauf oder "Wie man es besser nicht macht."

    Tzammy, ich finde es mutig und gut, dass du dein Empfinden hier mitteilst.

    ICH verstehe, dass du so fühlst und ich glaube, du denkst es wäre ein Verrat an deinem Hund, die Zustände dieser Zuchtstätte klar und deutlich abzulehnen.

    Wenn du irgendwann mal dir selbst verzeihst mit beigetragen zu haben, an dem Elend der anderen Hunde in dieser Hundezucht, im absoluten Wissen, dass du es wieder und wieder so machen würdest, - nämlich trotz allem Wissen, es nicht über Herz bringen würdest, dieses Hundebaby dort zu lassen - und auch das akzeptierst, weils so ist, du so bist und das ist ok, dann wirst du es als Fehler benennen können.

    Und nichts wird das an der Tatsache kratzen, dass du dem tollsten Hund hast, den du kennst. Den, den du innigst liebst.

    Dein Beispiel hilft. Es hilft den Menschen, die hyperventilieren, wenn sie Welpen sehen, am liebsten alle nehmen würden und schon erst recht, wenn ihnen die armen Würmer noch leid tun....... aufzupassen und erst gar nicht an so einen Ort zu gehen, um sich dort Welpen anzusehen.

    Stimmt schon der Tipp.....schaut euch eine Zuchtstätte an, wenn grad keine Welpen da sind.

    Gruss Eva

    ps. Was glaubst du, wieso ich meinen Sohn dabei hatte, in dem von mir benannten Beispiel?
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  18. #93
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    Standard AW: Welpenkauf oder "Wie man es besser nicht macht."

    Zitat Zitat von Penfold Beitrag anzeigen
    Wir würden gerne mitflitzen, können nämlich nicht mit Rüden 😉
    Sag einfach Bescheid, wenn du mal wieder in der Nähe bist, dann bleibt Balou mal 2 Stunden zuhause.
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  19. #94
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    Uli, danke für dieses Thema und allen Dank für ihre Offenheit!

    Wir können hier nicht mitschreiben, aber ganz viel lernen.....
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  20. #95
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    Standard AW: Welpenkauf oder "Wie man es besser nicht macht."

    Off-Topic:

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    nehmt das Leben nicht so ernst,
    Ihr kommt da eh nicht lebend raus

  21. #96
    BamBam, Hellboy & Sonny Avatar von Stefanie R.
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    Standard AW: Welpenkauf oder "Wie man es besser nicht macht."

    Zitat Zitat von Steph821 Beitrag anzeigen
    Das ein gewisses Agressionspotenzial mit vererbt wird, mag viell. sein aber kann
    man dies belegen?
    Falls es noch nicht beantwortet wurde: ja, wird es. Ich kann morgen nochmal nach der Quelle gucken.
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  22. #97
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    Standard AW: Welpenkauf oder "Wie man es besser nicht macht."

    @Eva 57,

    ich werde keinen Hund mehr kaufen / nehmen . Nach Sam wird eine Zeit der Reisen kommen ,momentan dreht sich noch alles um die Pferde und den Hund . Die Pferde sind alt und wir werden keine Tiere mehr anschaffen , bewusst .Das war schon immer unser Weg ,alles zu seiner Zeit und nur die Tiere anschaffen die wir wirklich gut betreuen können .

    Für mich liegt die Verantwortung in erster Linie bei den Züchtern .
    Ich sehe es nicht so das immer der Kunde Schuld an Misständen hat , ganz allgemein gesprochen hat der " Produzent " die freie Wahl wie er seine Ware herstellt .Wir wollten nur einen Hund ,die Rasse war uns unbekannt und wir haben daraus keine Religion gemacht .
    Im TH fanden wir nur Hunde die sehr krank waren ,eine Hündin hätte gepasst doch leider vertrug sich unsere Hündin nicht mit ihr .
    Dann erzählte jemand das bei XY gerade Welpen geboren waren und mir war nur wichtig das die Tiere gesund und brav waren ,das wusste ich dort genau . Es wurde nichts verheimlicht ,wir sind nie belogen worden und man hatte dort immer ein offenes Ohr für uns ,mein Mann war vorgestern noch dort mit Sam .

    Er hat mit seiner Cousine gespielt und ja sie lebt im Zwinger ,hat Sam deswegen kein Recht auf ein anderes Leben gehabt ?


    Ich denke für diesen einen Hund war es gut das wir dort gekauft haben .Für die Welt bist du irgendjemand aber für irgendjemand bist du die Welt ...

  23. #98
    Bayo und 2 Engel Avatar von Monthy
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    Standard AW: Welpenkauf oder "Wie man es besser nicht macht."

    Tzammy, diese Auffassung kann ich nicht teilen. Es gibt da ein gutes Sprichwort in unserem profitorientiertem System:

    Die Nachfrage bestimmt das Geschäft!

    In dem Moment, wo ich jegliche Verantwortung auf einen anderen übertrage, mache ich es mir natürlich sehr einfach.
    Aber, wir sind alle mündige Bürger und MÜSSEN auch die Verantwortung für unser Tun übernehmen und die endet nicht beim eigenen Tier.
    Ein " über-den Tellerrand"-Schauen schadet da nicht. Ich kann doch die Augen nicht verschließen gegenüber Missständen, die nicht mein ausschließliches Ich betreffen.
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    LG Sabine mit Bayo
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    unvergessen, auf der anderen Seite des Weges
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  24. #99
    AsadTheFirst
    Gast

    Standard AW: Welpenkauf oder "Wie man es besser nicht macht."

    Zitat Zitat von Stefanie R. Beitrag anzeigen
    Falls es noch nicht beantwortet wurde: ja, wird es. Ich kann morgen nochmal nach der Quelle gucken.
    Ach mach das, bitte: Es ist ein Unterschied, ob man (ich) etwas weiß

    oder etwas weiß .

  25. #100
    Hundehalterversteher Avatar von Vorname Nachname
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    Standard AW: Welpenkauf oder "Wie man es besser nicht macht."

    Muss ja gar nicht die Genetik sein. Wenn Mutti permanent hohl dreht während der Schwangerschaft, oder sich scheise fühlt, bleibt das auch nicht ohne Folgen für den Nachwuchs. Auch Menschen werden nicht als neutrale "Rohlinge" geboren, die Entwicklung fängt viel früher an.
    Über adoptierte Kinder hört man auch seltsame Sachen.
    Geändert von Vorname Nachname (19.01.2014 um 11:48 Uhr)
    Lenchen, Kaethu and chilli09 like this.
    „Wie können Sie so mit den Engländern sympathisieren? Sie können ja noch nicht mal englisch.“ „Nein, aber deutsch.“ [Karl Kraus]

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