Mein Jüngster war 2, Basti 5 und Alex fast 8 als der erste RR einzog. Dazu Trubel mit Besucherkindern. Ich hätte keinen alltagstauglicheren Hund erwischen können und das Wesen der Rasse war ein Hauptkriterium für die Entscheidung.
Hundeerfahrung war vorhanden mit Sturkopp (Dackel), Jagdhund (Setter) und diversen Mixen. Heute sind meine Kinder groß, die Sucht hat mir nun ein Rudel von 3 RR Damen beschert und Trubel gibt es durch Besucherkinder immer noch reichlich. Mit den größeren wird getobt und mit den KLeinen ab 3 geschmust. Die Damen können nach wie vor überall mit hin genommen werden. Ja hat viel Zeit, Liebe und Konsequenz gebraucht, zumindest die Liebe bekommen wir aber täglich tausendfach zurück. Was für Hunde ich als "Rohmaterial" bekomme verantworte ich selbst- sie sind von Geburt an bei uns. Wir leben ganz selbstverständlich mit den Damen und machen nicht aus jedem F**Z ein Problem, sind dankbar, dass ein gerüttelt Maß an Gelassenheit sich auf die Hunde überträgt und sie mit allem und jedem verträglich sind, was alle hier, die uns schon mit ihren HUnden besucht haben sicher bestätigen können. Ich würde immer wieder einen RR nehmen- solange ich fit genug für große Hunde bin. Allerdings haben viele, die ich so sehe (Ausstellung) nicht mehr dasselbe Wesen wie die "Alten".


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). Das Mädel passt irgendwie auch in die Rassebeschreibung. Rein optisch sind die beiden Welten auseinander - und charakterlich auch. Und trotzdem sind beide RRs mit den typischen Rasseeigenschaften. Sie legen die scheinbar nur völlig unterschiedlich aus. Ich nehme nur mal als eines von vielen Beispielen die "Spätreife": Bei Buki hatte ich so ungefähr um den 4. Geburtstag herum das Gefühl, dass wir langsam ankommen - zwar nicht in der Perfektion, aber immerhin mal da, wo alles dann mal stabiler wird. Der Kerl war manchmal superfrustrierend... Gestern lief alles soooo toll, und heute war wieder Katastrophe angesagt. Bei Rose hab ich im Rückblick oft das Gefühl, dass ich sie damals mit 8 Wochen eigentlich schon reif von ihrer Züchterin abgeholt habe. Da hat sich im Grundsätzlichen nix verändert, mit ihr hatte ich z. B. nie diese phasenweisen Total-Rückschläge in der Erziehung wie mit Buki. Sie hat sich natürlich im Laufe der Jahre schon verändert, aber das war eher ein Feintuning und ich seh diese über die Zeit stattfindenden Veränderung zum großen Teil als das ganz natürliche Ausreifen einer Physis und einer Psyche, wie es halt bei einer hormonell intakten Hündin ablaufen sollte. Trotzdem ist auch sie auf ihre Art "spätreif". Sie ist jetzt 5 Jahre alt - und seit einem Jahr auch im Feintuning "bei sich" angekommen. Und halt ein echter RR. Easy going ist sie trotzdem nicht, aber da wären wir dann bei vielen anderen Eigenschaften, bei denen der Buki eher easy ist.

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