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Thema: Wird es noch mal ein RR sein?

  1. #76
    Jajosel
    Gast

    Standard AW: Wird es noch mal ein RR sein?

    Du bist mir nicht zu nahe getreten, Stephan - keine Sorge

    Ich habe mich nur köstlich amüsiert!

  2. #77
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von marlies
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    Standard AW: Wird es noch mal ein RR sein?

    - Jede Diskussion ist besser als keine -

    Susanne, selbstverständlich habe ich Deinen Beitrag komplett gelesen und auch verstanden.
    Meine Reduzierung bezog sich auf die Tatsache meiner Beobachtung, dass dieses Thema regelmäßig auftaucht und genauso regelmäßig "abgewürgt" wird.

    Und nein, mit "Prestige-Käufer" meine ich keinesfalls die Käufer bei VDH-Vereinen.
    Damit meine ich Käufer, die einen RR zur Vervollständigung ihres Daseins "benötigen", wie die Fahrt mit dem SUV durch die Innenstadt.

    Ich gebe zu, dass die Formulierung meiner Anregung eventuell irritierend war - es sollte auch lediglich eine Anregung sein.
    Meine persönliche Erfahrung der letzten fünf Jahre sagt mir, dass dieses RR-Forum kein wirklich "öffentlicher" Raum ist.
    Gut, wir leben hier nicht in NRW, München, Berlin oder sonst einer RR-Hochburg.
    In unserem Umfeld von ca. 25 km kenne ich sechs RR-Halter - keiner liest im Forum, zwei wissen, dass es dieses Forum gibt.
    Sollte es hier in dieser Gemeinde nicht möglich sein, sich näher auszutauschen, ohne dazu aufwendige Recherchen im Archiv durchzuführen?

    Ich habe vor längerer Zeit einmal geschrieben, dass ich gerne an dem hier angesammelten, immensem Wissen profitieren würde - tue ich auch, aber dazu muss man eben auch langjährig hier lesen.
    Ist es zweckmäßig, Neulinge mit hingeworfenen Allgemeinplätzen hier zu vergraulen, anstatt sie abzuholen und mit Wissen und Erfahrung zu füttern?

    'Kauft nicht beim Welpenhändler!' ist keine wirkliche Hilfe, wenn in regelmäßigen Abständen in den Medien mangelnde aber offensichtlich notwendige Veränderungen zum Thema Zucht und Zulassung im VDH gesprochen wird.

    Was genau halt davon ab, Namen von Zuchtstätten zu benennen, die bei HH einen guten Ruf oder eben nicht haben?
    Bei der Benennung von Futtermittelherstellern oder Wanderschuhe werden sofort die Internetadressen mitgeliefert. Ich verstehe es nicht.

    Verleumdung, Rufmord? - das sind Sachen, die gehören in die Gerichtsbarkeit und haben mit der Verbreitung und Gesunderhaltung einer Rasse erstmal nichts zu tun.

    Ich habe nicht gesagt, dass die Erstellung einer "Datenbank" hier im Forum das Problem löst, ich wollte eine Anregung geben, seitens der hier versammelten Halter dieser wunderbaren Hunde etwas zu tun, damit sich in der Öffentlichkeit der Ruf der "Inzucht" und "kranke Rasse" nicht festigt - und vor allem, dass Halter nach einem schmerzlichen Verlust sich nicht diese Frage stellen müssen, ob es wieder ein RR sein wird

    VG
    Marlies
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    Der Hund braucht sein Hundeleben. Er will zwar keine Flöhe haben, aber die Möglichkeit sie zu bekommen.
    (Robert Lembke)

  3. #78
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    Avatar von CHIMBAZI
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    Standard AW: Wird es noch mal ein RR sein?

    Wichtig wäre es, wenn die Zuchtvereine eine Statistik führen könnten, welcher Hund woran verstarb und in welchem Alter.

    Diese muss ja nicht unbedingt öffentlich einsehbar sein, aber die Züchter hätten die Möglichkeit gezielter zu schauen, unter Umständen zu selektieren. Dies verlangt aber Ehrlichkeit seitens der Züchter.

    Oder ist das jetzt wieder zu naiv gedacht? kann ich mir eigentlich auch selbst beantworten
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  4. #79
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  5. #80
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    Standard AW: Wird es noch mal ein RR sein?

    Heins, weisst du auch, ob das bei allen 3 deutschen Vereinen der Fall ist?
    Und haben Züchter Einblick ? Sonst bringt es nicht wirklich was, wenn nur die ZK Einsicht hat
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  6. #81
    Jajosel
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    Standard AW: Wird es noch mal ein RR sein?

    Zitat Zitat von CHIMBAZI Beitrag anzeigen
    Wichtig wäre es, wenn die Zuchtvereine eine Statistik führen könnten, welcher Hund woran verstarb und in welchem Alter.

    Diese muss ja nicht unbedingt öffentlich einsehbar sein, aber die Züchter hätten die Möglichkeit gezielter zu schauen, unter Umständen zu selektieren. Dies verlangt aber Ehrlichkeit seitens der Züchter.

    Oder ist das jetzt wieder zu naiv gedacht? kann ich mir eigentlich auch selbst beantworten
    Falls sie es denn wollen. Und falls sie überhaupt Interesse dafür aufbringen. Denn es wäre ein nicht unerheblicher Extraaufwand.

    Ausserdem, was steht dagegen, solche Auskünfte öffentlich zu machen?


    PS: heins, dein Link funktioniert nicht. Jedenfalls nicht bei mir.
    Geändert von Jajosel (03.12.2015 um 13:39 Uhr) Grund: PS
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  7. #82
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    Standard AW: Wird es noch mal ein RR sein?

    Zitat Zitat von Jajosel Beitrag anzeigen

    Ausserdem, was steht dagegen, solche Auskünfte öffentlich zu machen?
    war das nicht schon geklärt worden?


    Zitat Zitat von Jajosel Beitrag anzeigen
    PS: heins, dein Link funktioniert nicht. Jedenfalls nicht bei mir.
    zugriff nicht für jedermann - es ist ein schlichtes formular - der linktext sagt doch genug, oder?
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  8. #83
    Jajosel
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    Standard AW: Wird es noch mal ein RR sein?

    Zitat Zitat von Heins Beitrag anzeigen
    war das nicht schon geklärt worden?

    Unter "geklärt" verstehe ich etwas anderes. Es wurde diskutiert, von ein paar Usern. Mehr nicht.
    Was ist denn Geheimnisvolles dabei, wenn das Alter und der Grund für den Tod eines Hundes unter Angabe seiner Herkunft öffentlich gemacht würde?
    Was den Sterbegrund angeht, könnte man sich diesen ja vom TA bestätigen lassen (ja, ohne vorherige Obduktion)
    oder man gibt "ungeklärt" an, wenn er nicht eindeutig herauszufinden ist.
    Eine Magendrehung z.B. ist in ihrer Erscheinungsform doch ziemlich eindeutig.


    zugriff nicht für jedermann - es ist ein schlichtes formular - der linktext sagt doch genug, oder?

    Kann ich nicht finden. Für einen Züchter sagt er vllt. genug, aber was ist mit den (potentiellen) künftigen Kaufinteressenten?
    Und "Sterbemeldung" - ja, okay. Der Hund ist gestorben... woran??
    Wieviele Sterbemeldungen gehen denn prozentual gesehen zu den verkauften Hunden überhaupt ein?
    Wird der Käufer im Kaufvertrag dazu verpflichtet, eine Sterbemeldung zu machen?
    Und was machen die, die nicht "Jedermann" sind, mit dieser Info?
    Haben diese Sterbemeldungen irgendeinen (und wenn auch nur kleinen) Einfluss auf die Zucht
    oder dienen sie der reinen Statistik?

    ................................................

  9. #84
    Schnurzelpurpserin Avatar von dissens
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    Standard AW: Wird es noch mal ein RR sein?

    Zitat Zitat von Heins Beitrag anzeigen
    zugriff nicht für jedermann - es ist ein schlichtes formular - der linktext sagt doch genug, oder?
    Ähem, ja, aber ... was genau soll ich mit einer Vorschrift (?) anfangen, von der
    a) kaum jemand etwas weiß (ich definitiv nicht, und Badawi WAR eine DZRR-Hündin),
    b) die noch nicht mal öffentlich ZUGÄNGLICH ist.

    "Das ist zwar ein "Muss", aber wir verraten das besser keinem, der müsste, wenn er wüsste"

    Gaga, findest Du nicht auch?
    Ignorance is not a virtue! (Barack Hussein Obama II)

  10. #85
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    Standard AW: Wird es noch mal ein RR sein?

    nix gaga: züchter müssen, anderen können, wenn sie wissen, wenn sie wollen - niemand kann es von ihnen verlangen.

    wenn du das formular ausfüllen möchtest, dann frag es doch einfach bei der geschäftsstelle an.
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  11. #86
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    Standard AW: Wird es noch mal ein RR sein?

    Zitat Zitat von marlies Beitrag anzeigen

    Und nein, mit "Prestige-Käufer" meine ich keinesfalls die Käufer bei VDH-Vereinen.
    Damit meine ich Käufer, die einen RR zur Vervollständigung ihres Daseins "benötigen", wie die Fahrt mit dem SUV durch die Innenstadt.
    Dann jetzt mal ganz ketzerisch: Ein RR ist mittlerweile ein Normalo-Hund, den man an jeder Ecke sieht. Der Flair des Besonderen hat gewaltig nachgelassen. Ebenso verschwindet der Afrikatrend und Wohnzimmer werden wieder umdekoriert.

    Ein RR ist nichts besonderes mehr, die nächste seltenere Rasse muss her. Und wer den Schein waren will, faselt halt was von "ich will eine gesündere Rasse - der RR ist doch kaputt gezüchtet". Hört sich besser als "Nen RR hat doch jetzt jeder, deswegen zieht bei mir als nächstes ein HundX (gerne Jagdhund oder bunter Exot) ein."

    Nein, das trifft sicherlich nicht auf jeden zu und natürlich ist es wichtig und richtig sich Gedanken über quo vadis RR zu machen, und auch die Entscheidung zu treffen, dass ein RR nicht (mehr) der passende Begleiter ist; aber mal ehrlich auf so einige (bald Ex) RR Halter trifft es durchaus zu.
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  12. #87
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    Standard AW: Wird es noch mal ein RR sein?

    Wäre doch schön, wenn es so wäre. Dann hätten wieder die Leute einen RR, die ihn nicht wegen eines Seltenheitswerts oder nur wegen seinem Aussehen haben, sondern die seinen Charakter und das Gesamtpaket lieben.

    In letzter Zeit wenn ich mich für Seminare oder Trainings angemeldet habe, kam von den Leitern ab und an mal ein Seufzer wenn ich erwähnt habe, dass ich mit einem RR komme. Wenn ich nachfrage warum, bekomme ich die Antwort von schwer zu motivierenden Hunden, die schnell überfordert sind mit Situationen und dann auch nach vorne gehen.

    Wenn ich mir dann noch Züchterhomepages ansehe, wo es so sehr um Prestige geht, gepaart mit den gesundheitlichen Problemen, von denen man hier immer wieder liest, ja dann heisst es wirklich Augen auf beim Welpenkauf.
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    Liebe Grüsse
    Conny

  13. #88
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Christl
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    Standard AW: Wird es noch mal ein RR sein?

    Zunächst einmal, liebe Esther, kann ich deine grundsätzlichen Gedanken gut verstehen. Du wirst aber keine Rasse finden, die seit mehreren Jahrzehnten nach den Vorgaben der modernen = Showzucht gezogen wird und noch gesund ist. Mit der Zucht mit Schwerpunkt auf äußere Merkmale verschiebt sich der Auslesefokus und Gesundheit ist dann eben nicht mehr das Zuchtkriterium Nr. 1. Am RR gut an deinem Beispiel des Ridges festzumachen. Klar sollte ein RR einen Ridge haben, dessen Aussehen dürfte aber für die Zucht schon mal völlig ohne Bedeutung sein. Auch ich bin jetzt an einem Punkt, wo ich vielleicht meinen letzten RR halte. Meine Beweggründe sind aber andere: Senni ist eine junge Hündin, derzeit gesund und voll das Leben. Wenn uns das Schicksal wohlgesonnen ist, haben wir noch min. 10 gemeinsame Jahre vor uns. Dann werde ich aber in den 60ern sein und ich weiß heute noch nicht, ob ich dann noch in der Lage sein werde, einen Hund vom Kaliber eines RR wirklich so zu halten, dass ich ihm gerecht werde. Vielleicht eine ältere Notnase, die nur einen ruhigen Platz vor dem Kamin sucht, aber auch dann muss ich in der Lage sein, den Hund z.B. hochheben zu können, wenn es notwendig ist, etc. Es kann also gut sein, dass ich mich einer kleineren Rasse oder einem charmanten Mischling zuwenden werden. Man wird sehen. Wie gesagt, bei den gängigen Rassen wirst du die gleichen gesundheitlichen Probleme finden und auch beim Mischling ist es ein Lotteriespiel: eine Mischung aus DSH und Labbi, Goldie oder was weiß ich muss keinen gesunden Mischling ergeben. Weißt du aber auch ;) Bleibt noch die Wahl der Rassen, die sehr unbekannt sind, von denen es meist in unserem Land noch kaum Züchter gibt, die irgendwann in den Fokus derer geraten, die einen ursprünglichen und noch gesunden Hund suchen. Ist das eine recht "schwierige Rasse" (wie z.B. der Catahoula Leopard Dog, Karelischer Bärenhund, etc.) wird es bei einige wenigen Liebhabern bleiben. Gibt es für diese Rasse auch noch ein Ursprungsland wo sie recht häufig noch in einem echten Arbeitsfeld eingesetzt wird, hat man gute Chancen auf einen robusten Hund. Man muss diesem dann halt auch gerecht werden können... Ist es eine Rasse, die zwar noch sehr unbekannt, aber an sich unkompliziert ist, wird sie sicher bald die Aufmerksamkeit der Suchenden mehr und mehr auf sich ziehen und dann den gleichen Weg gehen, wie andere Rasse vor ihr. Rassen wie der Lagotto Romagnolo könnten diesen schicksalhaften Weg einschlagen. Ich selbst bin ich längst nicht mehr so blauäugig, alles zu glauben, was Züchter erzählen. Was nicht an Krankheiten meldepflichtig ist, wird schon mal verschwiegen. Ist irgendwie verständlich, denn so lange die Züchterwelt nicht einsieht, dass es mit Showzucht nicht möglich ist, ausreichend gesunde Hunde zu züchten und so lange auftretenden Krankheiten als persönlicher Fehler, den man am besten nicht preisgibt, weil sonst der gute Ruf im Eimer ist, angesehen werden, wird sich die Rassehundezucht weiter im Kreise drehen und sich der Hund in den eigenen Schwanz beißen, so er denn noch kann. Wir werden mit einer Liste nicht wirklich weiterkommen. Das führt dann auch schon wieder diesen Anprangern irgendwo versteckt im Rucksack mit sich. Ich fände es gut, wenn bei jedem jungen Hund, sagen wir mal bis zum 18. Lebensmonat, eine Klinik, die eine Gelenkserkrankung, die eine genetische Komponente mit sich führt (ED, HD, OCD), behandelt oder operiert, die Kennzeichnungsnummer dieses Hundes an den VDH weiterleitet. Das Beispiel Gelenkerkrankungen finde ich schön: ED, OCD und HD müssen beim RR ausgeschlossen sein, soll der Hund zur Zucht zugelassen werden. Hat ein Züchter einen Wurf, gibt er die Welpen ab. Die allerwenigsten gehen in die Zucht und werden dementsprechend geröngt und offiziell ausgewertet. Der normale Familienhund durchläuft diese Vorsorgeuntersuchungen in den seltensten Fällen (Verrückte wie ich es bin mal ausgenommen). Treten nun in den ersten Lebensmonaten Erkrankungen auf, sagen wir mal ne ED oder OCD, wird der betroffene Junghund evtl. bereits operiert. Möglicherweise wird auch der Züchter informiert werden (es entstehen ja doch einige Kosten). Offiziell ist die aufgetretene Erkrankung dieses Hundes nicht eingetragen, es gibt keine Veröffentlichung etc. Wenn es nicht unter der Hand weitergetragen wird, bleibt es einfach unbemerkt. Aus diesem Grund fände ich eine Meldepflicht für die Krankheiten, die bei der jeweiligen Rasse für die ZZP entscheidend sind, sehr gut. Wenn es so durchgeführt wird, kann es jeden Züchter mal treffen, man teilt das "Leid" aber eben auch die wichtigen Informationen. Es kann doch jeder nur mit Wasser kochen! Puh, das ist jetzt ziemlich viel geworden, aber ich denke, dass meine Idee so schlecht nicht ist.
    HG und einen Drücker für dich Esther
    Christl
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    Bahari,
    no matter how far or where you may be
    I just close my eyes and you're in my dreams.
    And there you will be until we meet.

  14. #89
    Mathuni
    Gast

    Standard AW: Wird es noch mal ein RR sein?

    Ich hab Esthers Frage "Wird es noch einmal ein RR sein?" vornehmlich, aber nicht nur vor dem Gesundheitshintergrund eine Weile in mir gären lassen. Raus kommt dabei ein klares JA.

    Nicht, dass ich nicht diese Golden- und Labbi-Halter ab und an beneiden würde, die leinen- und vor allem sorglos mit ihren Hunden in der Natur rumsausen. Oder die Halter, die einen Hund auch einfach mal unter den Arm klemmen können. Nicht, dass ich unbedingt den Adrenalineinschuß brauchen würde, den ich jedesmal bekomme, wenn einer meiner beiden hochkonzentriert und angespannt irgendetwas irgendwo in der Ferne anstarrt, das ich nicht wahrnehmen kann. Aber es gibt halt auch so vieles, was ich an meinen RRs mag. Manchmal verfluche ich die Neigung zur schnellen eigenständigen Entscheidung - aber genauso oft nötigt es mir Respekt ab, wie sicher die beiden entscheiden. Manchmal verfluche ich ihren Wahrnehmungsradius - aber er hat meinen ungemein erweitert.

    Ich hatte oben geschrieben, dass beide DCM haben. Damit sind es kranke RRs mit einer Krankheit, die einen unglaublichen diffusen und unter anderem auch erblichen Ursprung haben kann und deren Verlauf ganz stark vom Zeitpunkt der Erkennung abhängig ist. Oftmals wird sie bei älteren Hunden gar nicht mehr erkannt, weil die Symptomatik auf das Älterwerden geschoben wird (ich fände es interessant zu wissen, wie hoch die Dunkelziffer bei DCM eigentlich ist). Als Konsequenz daraus stelle ich aber nicht den RR im Komplettpaket in Frage, sondern würde mir wünschen, dass da intensiver und gründlicher (und fachgerecht ) Daten gesammelt werden. Dass Hunde, die in der Zucht sind, auch nach der ZZP regelmäßigen verpflichtenden Nachkontrollen unterworfen sind. Und dass die Welpenleute bittebittebitte auch mitmachen und ihre Nachzuchthunde untersuchen lassen (man kann nicht nur gesunde Hunde fordern, man muss auch was dafür tun). Jede - manchmal wirklich wichtige - Statistik kann nur so gut sein wie ihre Eingangsdaten.

    Ich hab das jetzt mal an der DCM aufgehängt, weil wir persönlich von der direkt betroffen sind. Das gilt aber auch für einige andere Krankheiten.

    Heute morgen habe ich einen entzückenden Dalmatiner gesehen, dachte mir kurz: "Ach, so ein Dalmi wäre ja auch nett!" und mir kam wieder Esthers Frage spontan in den Kopf. Nein, es wird nie ein Dalmi werden. Ja, es wird wieder ein RR sein. In den 11 Jahren mit Buki und den 6 Jahren mit Rose habe ich mich intensiv mit RRs auseinandergesetzt. Dadurch, dass die beiden auf der Bandbreite der RR-Möglichkeiten das jeweilige Ende besetzen, weiß ich, was RR bedeutet bzw. bedeuten kann. Ich kenne die Vorteile und die Schwächen der Vereine. Ich kenne die Schwächen der Zucht. Ich kenne die Probleme, die gesundheitlich auftreten können. Ich weiß langsam, die Pedigrees zu lesen. Ich weiß die Züchter, bei denen ich mich näher mit einem Welpenkauf befassen könnte und die, bei denen ich niemals einen Welpen holen würde.

    Ja, es wird wieder ein RR sein. Ja, bin ich denn irrsinnig und segel in der Hoffnung auf das Paradies in unbekannte Lande los (die sicher auch nicht das Paradies sind), nachdem ich unsere RR-Insel endlich halbwegs erkundet habe? Nochmal völlig unerfahren und trotzdem das Beste wollend und auch machen wollend, in einen neuen Dschungel reinlatschen und den erst mal wieder neu erkunden? Vielleicht sogar wegen mangelnder Erfahrung und zu wenig Durchblicks im Nachhinein feststellen, dass man sich auf einem kompletten Irrweg befindet und beim falschen Züchter war? Nö. Die Energie, die ich im Vorfeld für einen sinnvollen und durchdachten Neueinstieg in eine andere Rasse aufwenden müsste, steck ich lieber in den RR-Bestand.

    Esther, ich drück dich von Herzen! Die Schicksalsschläge die euch widerfahren sind, waren allerheftigst. Sie hätten aber (vor allem in Savis horrendem Krankheitsverlauf) jedem Hund jeder anderen Rasse auch passieren können. Buki und Rose bringen mir mit ihrer ganz speziellen RR-Art eine unglaubliche und sehr unbestechliche Treue entgegen. Und eure tun das auch. Sogar noch ein wenig mehr. Würde ich mich vom RR abwenden, weil der RR sterben kann, käme ich mir vor, als ob ich die beiden verraten würde. Auch ein RR darf sterben, so beschissen und ungerecht das manchmal auch ablaufen mag.

    Chimbazi, Chinook und Savannah haben ein Erbe hinterlassen. Ich hab dich sehr lieb und schätze dich sehr - und wünsche mir, dass du das Erbe erkennst.

    Liebe Grüße

    Susanne

  15. #90
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    Standard AW: Wird es noch mal ein RR sein?

    Ich habe nun schon ewig nicht mehr hier was geschrieben. Aber dieses Thema hat mich sofort gepackt!
    Ich habe nun seit fast 5 Jahren einen RR, bis jetzt ist Kimba gesund und ich hoffe, es bleibt auch so. Aber ich habe mich kürzlich gefragt: wenn hier wieder ein RR einzieht, wo soll er herkommen?? Und da bin ich komplett überfragt.
    ich bin keine Fachfrau und ich kann auch keine pedigrees lesen, geschweige denn habe ich Zugriff zu irgendwelchen Datenbanken... Ich bin nur eine RR Liebhaberin, die eine gesunden Hund und haben möchte, und das erscheint mir zunehmend schwierig!
    Und ehrlich gesagt, wüsste ich heute ganz und gar nicht wo und wen ich fragen würde. je mehr man sich schlau macht und je mehr man liest, desto weniger weiss man in welche Richtung man sich orientieren muss.

    Ich würde mir viel mehr Offenheit und Klarheit wünschen!
    Liebe Grüsse
    Pascale mit Kimba, Mocca & Dayo
    ____________________


  16. #91
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    Standard AW: Wird es noch mal ein RR sein?

    Ich wüsste so auf Anhieb auch nicht woher ich wieder einen RR haben möchte.
    Allerdings weiss ich schon ganz viele von denen ich sicher keinen haben wollte.
    Zum Glück muss ich mir im Moment darüber noch keinen Kopf machen.
    Gruss aus der Schweiz
    Dany


    Ich mag Menschen die sagen was sie denken.
    Noch mehr mag ich Menschen die zuerst denken bevor sie los plappern!

  17. #92
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    Standard AW: Wird es noch mal ein RR sein?

    Um das Thema nochmal von einer ganz anderen Seite zu beleuchten:

    Ich habe nach dem Tod meiner English Setterhündin ganz bewußt eine völlig andere Rasse gewählt. Ich finde, man kommt besser mit dem Tod des geliebten Tiers zurecht, wenn man schnell ein anderes adoptiert. (Gibt sicher viele, denen es genau umgekehrt geht, aber bei mir ist das so.) Aber ich hätte es nur schwer ertragen, einen ähnlich aussehenden Hund um mich zu haben. Ich fürchte, daß ich dauernd vergleichen und es noch schwerer machen würde.

    Damals ist recht schnell Finja, die Cockerhündin, bei uns eingezogen, aber die English Setterhündin meiner Freundin war noch in Tagespflege bei uns. Mir ist wochenlang das Herz stehengeblieben, wenn die unerwartet mit ihrem grauen Ohr zuerst um die Ecke kam.

    Finja hat mich gut von meinem Kummer abgelenkt und ist Nancy wahrlich überhaupt nicht ähnlich.

    Gruß, Marion

  18. #93
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    Standard AW: Wird es noch mal ein RR sein?

    Das ist ein Thema, ueber das ich schon sehr lange nachdenke ... und eigentlich fuer mich persoenlich auch bereits entschieden habe. Ich bin ein RR-Fanatiker und kann mir kaum vorstellen, ohne diese sturen, besserwisserischen und sooo empathischen Kraftpakete zu leben.
    Aber ich lebe in einem Land, in dem das Wort "Zucht" schlichtweg Produktion von Nachkommen bedeutet - ohne jegliche Selektion oder Verantwortung.
    Was das letztlich fuer den Hundehalter bedeutet, habe ich umfassend und leidlich in den letzten elf Jahren erfahren muessen. Abgesehen vom immensen finanziellen Aufwand (die Klinik meines TAs hat eine sprunghafte Entwicklung genommen *huestel*) moechte ich lieber nicht die Monate zusammenzaehlen, die wir mit der Gesundpflege unserer Hunde verbracht haben. Das Leid, die Nerven und die Tragik lassen sich sowieso in keiner Waehrung ausdruecken.

    Und das ist nicht RR-typisch. Fast alle meine Freunde hier haben Hunde, Viele davon Rassehunde der verschiedensten Typen - vom English Bulldog bis zum Tosa Inu. Kein einziger dieser Hunde hat ein hohes Alter erreicht, kein einziger sein Leben ohne OPs verbracht, kein einziger ist eines natuerlich Todes aus Altersschwaeche gestorben.
    Die Geldmaschinerie der Hundeproduktion ist bei "Zuechtern" anderen Rassen nicht weniger ausufernd als beim RR.

    Ich persoenlich weiss, dass es fuer mich keinen Welpen mehr geben wird - ganz gleich, welcher Rasse. Wenn Zambo und Zulu (hoffentlich in ferner Zukunft) mal ueber den Regenbogen gehen, dann werden hier zwei Strassenhunde Einzug halten. Auch hierzulande gibt es Organisationen, die sich um herrenlosen Hunde kuemmern, und da werden wir auf die Suche gehen. Sicher ist nur: gross und braun, dass werden sie mit Sicherheit trotzdem sein.
    Auch da gibt es keine Garantie fuer Gesundheit etc., aber ich werde keinem dieser "Zuechter" mehr Zuspruch leisten.
    Soviel steht fest...
    Geändert von HeikeCR (07.12.2015 um 22:08 Uhr)
    Man muß oft erst nachdenken, worüber man sich freut, aber man weiß immer, worüber man traurig ist...

  19. #94
    Hibbelhundehalter *gg* Avatar von spechti
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    Standard AW: Wird es noch mal ein RR sein?

    Off-Topic:

    Danke, Heike.....es geht mir genauso.
    Und ich finde ein "Auf zu neuen Ufern" ebenso legitim wie ein "Das war schon immer so" .
    MIR hat das Leben mit dem RR gezeigt, inzwischen muss ich sogar leider sagen, sowohl beim ersten, als auch beim zweiten RR, dass man besser niemals sagt, och, damit muss ich mich ja noch laaange nicht beschäftigen.
    Das ist völliger Blödsinn.
    Man kann niemals wissen, was das Leben bringt.
    Und schon gar nicht, wann es den Tod bringt.
    Der erste RR erkrankte mit zehn Monaten derart fulminant am Zwingerhusten, dass er eine heftigste Pneumonie innerhalb Stunden entwickelte und mir Esther`s Erleiden mit Savannah`s Krankheitsverlauf und ihrem Tod Gänsehaut verursachte, weil ich selbst so etwas in derart rasender Geschwindigkeit schon einmal erlebt hatte, allerdings mit sehr viel glücklicherem Ausgang, dass ich diesen Schmerz fast selber noch einmal erlebte.
    Und der Fields hat gerade erst vor Kurzem so unendlich Glück gehabt.....
    Ne, man kann niemals sagen, nur weil der Hund erst ein Jahr...oder zwei...oder drei....Jahre alt ist und/oder noch NIEMALS irgendetwas gehabt hat, dass er deshalb noch sehr lange leben wird.
    Niemand weiß das.
    Und weder Mensch noch Hund leben außerhalb der Reichweite des Todes.
    Völlig egal, wie alt sie sind.

    LG, Suse
    CHIMBAZI, Marlene28 and RosiB like this.
    Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.

    - Martin Luther King -



  20. #95
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    Standard AW: Wird es noch mal ein RR sein?

    Wie ich schon in meinem allerersten Post zu diesem Thema geschrieben habe, ist mir sehr wohl klar, das es auch jede andere Rasse/Mischling treffen kann, früh zu erkranken und früh zu sterben.
    Ich bin kein kleines blauäugiges Kind.

    Und auch schrieb ich, das es mir sehr wohl bewusst ist, das mit steigender Zahl der Hunde, auch die Zahl der Erkrankungen steigt!

    ABER.........
    Leider steigt , zumindest in meinem Umfeld nicht, die Zahl der Hunde, welche bei guter, stabiler Gesundheit ein verhältnismässig hohes Alter erreichen.

    Man kann sich vieles schönreden und ebenso auch schwarzmalen.
    Als ich das Thema eröffnete , war dies gerade ein paar Tage, nach Savannah`s furchtbarem Tod und man sucht nach Erklärungen und Verstehen.

    Nach wie vor bin ich der Meinung, diese Rasse ist so auf keinem guten Weg.
    Und wenn sich in den Köpfen vieler Züchter, (längst nicht Aller!) Verbänden und Vereinen, die festbetonierten Kriterien, welche zur Zuchtfreigabe vorausgesetzt sind, nicht ändern, bzw. diese nicht bereit sind, über Veränderungen nachzudenken, wird sich wohl auch nichts verbessern.

    Dennoch werde ich dieser Rasse wohl niemals völlig den Rücken kehren. Sie sind einfach "meine Hunde"
    Und das nicht erst, wie hier zu lesen war, seit sie in Mode sind.
    (ich lebte schon mit ihnen, als die Mehrheit der Leute hier in Europe diese Rasse überhaupt nicht kannten.)
    Auch versuche ich sicher keinen Schein zu wahren, Sierra, indem ich fasele, die Rasse sei kaputt gezüchtet und ich hole mir jetzt etwas "exotischeres". So einen Mist habe ich selten gelesen.

    Aber ich denke laut darüber nach, was hier falsch läuft. Und es läuft leider etwas falsch.

    Ich weiss, sehr genau, an welche Züchter ich mich auch Zukünftig zu wenden habe, sollten wir uns wieder einen RR ins Leben holen. Denn es gibt sie, die Züchter, die nicht nur aus Geltungssucht, Profitgier, Selbstüberschätzung Würfe produzieren. Die sich genauestens mit Linien, Genetik und Vererbung beschäftigen. Die keine optisch perfekten Hunde für den Showring kreieren, sondern deren erste Prämisse darin liegt, gesunde, leistungsfähige Hunde zu züchten. Und dafür auch bereit sind andere Wege zu gehen.

    Suse (Mathuni) Deine Worte haben mich zum weinen gebracht. Aber auch zum nachdenken.
    Du kannst Dir sicher sein, ich erkenne und weiss um das Erbe meiner Hunde.

    Esther
    Silke+Bo, Christl, Balou and 15 others like this.
    nehmt das Leben nicht so ernst,
    Ihr kommt da eh nicht lebend raus

  21. #96
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Christl
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    Standard AW: Wird es noch mal ein RR sein?

    Liebe Esther,
    gutes Hintergrundwissen über Linien und Zuchtstätten hilft sicher weiter und gleichzeitig macht es die Wahl auch wieder schwer. Aber ich verstehe sehr gut, was du meinst. Durch meine Arbeit der Ernährungsberatung habe ich hier auch einige Kenntnisse, insbesondere der Rasse RR, hinzugewonnen. Kenntnisse, die mir meine Züchterwahl vor 2,5 Jahren als sehr schwierig erscheinen ließen. Damals habe ich es mir einfach gemacht, mich an dich gewandt und deinem Urteil blind vertraut. Heute begleitet mich wieder ein ganz und gar wunderbarer RR und ich wünsche dir von ganzem Herzen, dass auch du die passendes Ergänzung deines Rudels findest... wenn die Zeit dafür gekommen ist.
    Liebe Grüße
    Christl
    Bahari,
    no matter how far or where you may be
    I just close my eyes and you're in my dreams.
    And there you will be until we meet.

  22. #97
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    Standard AW: Wird es noch mal ein RR sein?

    Zitat Zitat von CHIMBAZI Beitrag anzeigen


    Nach wie vor bin ich der Meinung, diese Rasse ist so auf keinem guten Weg.

    Aber ich denke laut darüber nach, was hier falsch läuft. Und es läuft leider etwas falsch.

    Ich weiss, sehr genau, an welche Züchter ich mich auch Zukünftig zu wenden habe, sollten wir uns wieder einen RR ins Leben holen. Denn es gibt sie, die Züchter, die nicht nur aus Geltungssucht, Profitgier, Selbstüberschätzung Würfe produzieren. Die sich genauestens mit Linien, Genetik und Vererbung beschäftigen. Die keine optisch perfekten Hunde für den Showring kreieren, sondern deren erste Prämisse darin liegt, gesunde, leistungsfähige Hunde zu züchten. Und dafür auch bereit sind andere Wege zu gehen.
    Wo sind die RRs geblieben, die wir vor ca. 45 Jahren hier bei uns in Deutschland kennen gelernt haben?
    Antwort: siehe Markierung.

    Liebe Esther,
    ich bin sicher, Savannah wird Dir eine Gefährtin schicken. Vertraue ihr. Vielleicht wird es dauern. Vielleicht wird es kein RR-Mädchen sein. Aber bitte erkenne den Augenblick.
    Einige meiner Gefährten kamen so zu mir.

    Gruß
    Anton

  23. #98
    Solar Power User Avatar von shirotora
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    Standard AW: Wird es noch mal ein RR sein?

    Bis auf die ueblichen Schrammen im Bin-Riesengross-Hab-Welpenhirn-Und-Linke-Pfoten-Alter sahen wir in den Folgejahren unseren Vet nur zum Impfen. Der Schnoesel ist jetzt 6 1/2. Allerdings steckt da auch kein VdH drin (Dissidenz schon gar nicht). Genetisch ist der zur Haelfte aus schwedischen Linien, 25% sind UK und 25% australisch. Keine Ahnung ob das eine Rolle spielt. (Ich kann mich erinnern, dass hier frueher Einige von den "ollen Schweden" geschwaermt haben).
    Von denen muss er neben der Schussfestigkeit auch sonst einen guten Schlag mitbekommen haben. "Wir" finden zwar Regen Sch**sse, vor allem wenn der Wind mit unseren Ohren schlackert, gehen aber mit Begeisterung selbst im Winter im Firth of Forth baden. Fuer die, die es nicht wissen, dass ist quasi Nordsee.

    Aushaeuslich ist er der totale Streber (ich hab jetzt einen dieser majestaetischen Hunde um die gewoehnlich RR-Besitzer ja immer beneidet werden ) hinter verschlossenen Tueren eine Mischung aus Kuschelbacke und Kobold. Wenn der auf Bloedsinn gepolt ist kann man richtig sehen wie es hinter den Falten der "Denkerstirn" arbeitet. Meist wird dann erstmal der Spielzeugkorb auf links gedreht, alles weitflaechig verteilt um dann meist sowieso mit dem Keks-Kong zu werfen - nach uns versteht sich.

    Frueher dachte ich immer meine Mutter sei neugierig - da kannte ich meinen RR noch nicht. Der Koeter ist die reinste Pest. Der kennt jeden Gegenstand im Haus, d.h. in alles was vorher nicht da war muss er, sofern erreichbar, erstmal seine Nase stecken. Wir haben fuers Bad eine neue Farbe mit dem lustigen Namen "Tutu" ausgesucht. Der Kilttraeger hat gestern gemalert. Ratet mal wer noch Tutu an der Nase hatte als ich nach Hause kam...

    Fuer mich ist der Schnoesel einzig UND artig, ich weiss daher nicht, ob ich nach ihm nochmal einen Hund haben wuerde wollen... Allerdings habe ich das nach den 11 Jahren mit meiner Jahrtausendhuendin auch gesagt - und genau drei Jahre durchgehalten.
    Fuer mich waere es in diesem Fall wieder ein RR und wahlweise in einer aehnlichen genetischen Zusammensetzung.

    Gruss aus EDI,
    Alba
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  24. #99
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    Standard AW: Wird es noch mal ein RR sein?

    Zitat Zitat von shirotora Beitrag anzeigen
    Bis auf die ueblichen Schrammen im Bin-Riesengross-Hab-Welpenhirn-Und-Linke-Pfoten-Alter sahen wir in den Folgejahren unseren Vet nur zum Impfen. Der Schnoesel ist jetzt 6 1/2. Allerdings steckt da auch kein VdH drin (Dissidenz schon gar nicht). Genetisch ist der zur Haelfte aus schwedischen Linien, 25% sind UK und 25% australisch. Keine Ahnung ob das eine Rolle spielt. (Ich kann mich erinnern, dass hier frueher Einige von den "ollen Schweden" geschwaermt haben).
    Von denen muss er neben der Schussfestigkeit auch sonst einen guten Schlag mitbekommen haben. "Wir" finden zwar Regen Sch**sse, vor allem wenn der Wind mit unseren Ohren schlackert, gehen aber mit Begeisterung selbst im Winter im Firth of Forth baden. Fuer die, die es nicht wissen, dass ist quasi Nordsee.

    Aushaeuslich ist er der totale Streber (ich hab jetzt einen dieser majestaetischen Hunde um die gewoehnlich RR-Besitzer ja immer beneidet werden ) hinter verschlossenen Tueren eine Mischung aus Kuschelbacke und Kobold. Wenn der auf Bloedsinn gepolt ist kann man richtig sehen wie es hinter den Falten der "Denkerstirn" arbeitet. Meist wird dann erstmal der Spielzeugkorb auf links gedreht, alles weitflaechig verteilt um dann meist sowieso mit dem Keks-Kong zu werfen - nach uns versteht sich.

    Frueher dachte ich immer meine Mutter sei neugierig - da kannte ich meinen RR noch nicht. Der Koeter ist die reinste Pest. Der kennt jeden Gegenstand im Haus, d.h. in alles was vorher nicht da war muss er, sofern erreichbar, erstmal seine Nase stecken. Wir haben fuers Bad eine neue Farbe mit dem lustigen Namen "Tutu" ausgesucht. Der Kilttraeger hat gestern gemalert. Ratet mal wer noch Tutu an der Nase hatte als ich nach Hause kam...

    Fuer mich ist der Schnoesel einzig UND artig, ich weiss daher nicht, ob ich nach ihm nochmal einen Hund haben wuerde wollen... Allerdings habe ich das nach den 11 Jahren mit meiner Jahrtausendhuendin auch gesagt - und genau drei Jahre durchgehalten.
    Fuer mich waere es in diesem Fall wieder ein RR und wahlweise in einer aehnlichen genetischen Zusammensetzung.

    Gruss aus EDI,
    Alba
    Wir haben auch die "ollen Schweden" und Aussies im Pedigree. Frieda(fast 7) war noch nie krank und Ambar bis zu seinem leider zu frühen Tod mit 10,5 auch nicht. 3 Geschwister von ihm wurden über 13.
    Wenn RR, wüsste ich wohl, woher.
    shirotora and RosiB like this.
    Viele Grüße von Berit mit Gunvald RRxLR und Edda BM und unvergessen Frieda, Ambar und Balou

  25. #100
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    Standard AW: Wird es noch mal ein RR sein?

    Auch ich möchte mich mal äußern.
    Wir hatten bis vor 4 Jahren einen Ridgeback. Er verstarb mit 5,5 Jahren an Leberkrebs. Er war mein Herzenshund. Ich habe sehr unter dem frühen Tod gelitten.
    Für mich war klar direkt wieder ein Ridgeback geht nicht. Ich hätte verglichen und das wäre nicht fair gewesen.
    So zog zu unserer Mischlingshündin ein Großer Schweizer Sennenhund ein.
    Bei ihm stellte sich mit 5 Monaten raus das er beidseitig schwerste Hd hat und auch nicht der einzige aus der Zucht und aus dem Wurf.
    Ich möchte damit nur sagen das es glaube ich nicht unbedingt an der Rasse liegt.
    Trotzdem bleibt der Ridgeback meine Rasse und zu 99% würde ich jetzt sagen, wenn unsere beiden mal nicht mehr da sind, zieht trotz der Erfahrung mit unserem ersten RR wieder einer ein

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