Bei Rose hat sich der Rhythmus nach der ersten Läufigkeit auf halbjährlich eingependelt - Mitte April und Mitte Oktober geht es meistens los. Letztendlich war das jetzt über die letzten Jahre trotzdem immer nur ein Richtwert, weil sie auch schon mal zwei Wochen früher oder später loströpfeln kann. Dieses Mal (mit gut 6 Jahren) hat sie den Start in die zweite Dezemberwoche verlegt - warum auch immer... Planetenkonstellation? Klimawandel? Ausgebliebener Vollmond? Stress? Getreide im Futter? Falsches Bettenwaschmittel? Keine Ahnung.

Ich finde die Pärchenhaltung intakte Hündin + KASTRIERTER Rüde ein paar Tage im Jahr sehr anstrengend (ca. 8 von 365 - durchaus überlebbar ). Einen intakten Rüden müsste ich ausquartieren. Nun ist Rose immer relativ pünktlich gewesen, aber auf Lebzeiten und wochengenau wäre das "Bub aus dem Haus geben" im Voraus nicht planbar gewesen. Gut, wenn man dann jemanden als Bubenhüter hat, dem eine Anmeldung zwei Wochen vorher für seine Hüteplanung ausreicht.

Off-Topic:

Ich finde, dass man durchaus auch ohne Zuchtgedanken ein intaktes Pärchen halten kann und darf. Das ist für mich nur eine Frage des Aufwandes, den man leisten kann und will. Ich persönlich hätte halt ein Riesenproblem damit, den einen Hund für die kritische Zeit wegzugeben - und wie oben erwähnt reicht mir des Katraten Liebeslust in unserer Light-Version nervenmäßig schon ziemlich. Und nicht nur ich bin echt gestresst - die Hunde sind es auch.

Muss jeder selber wissen, ob er das kann und will.


LG

Susanne