AW: RR Anschaffung geplant. Passts ?
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AsadTheFirst
Ach.... nun..... ich tu bisweilen auch Übles im Schlaf, und der arme Gatte kam schon ein paarmal in Herzinfarkt-Nähe.
Komisch.... ich habe NIE bedacht, dass es die Hunde verwirren/ängstigen könnte.
Hat es auch bisher nicht.Der beste aller Ehemänner teilt noch immer den Schlafraum mit mir, und, je älter ich werde, desto seltener die nächtlichen Aussetzer.
(Wirklich merkwürdig, bis zu deinem Posting habe ich nie darüber nachgedacht...... Asad kam noch NIE kucken, was los ist. Und selbst Beau, unser erster RR, der es jedesmal schaffte, wenn ich auf meinem Dingens landete, die ganze Situation durch hektisches Nachkucken- kommen-stupsen zu verschlimmern, selbst DER kam nie während meiner nächtlichen Eskapaden.) :confused: :confused:
Ich habe mir diese Überlegungen ja auch schon gemacht bei den Katzen. Und es ist genauso wie du geschrieben hast. Es ist ihnen einfach völlig egal. Sie haben sich nach einer schlimmen Nacht sowohl als Kitten wie auch Erwachsene Katzen nie anders verhalten. Ich kann es mir nur damit erklären dass Sie damit aufgewachsen sind und es sich gewöhnt sind dass ich in der Nacht laut werde.
AW: RR Anschaffung geplant. Passts ?
Die entspanntesten Hunde / Ridgebacks sind meines Erachtens die, welche auch intensive Nähe zum Menschen haben dürfen; sprich: häufiges Kontaktliegen, großflächige Berührungen, engen Kontakt ( auch Nachts in der Nähe der Bezugspersonen). Durch die intensive Nähe ebenso auch durch Blickkontakt wird ein Hormon freigesetzt ( bei Hund und Mensch) , welches zur Entspannung führt ( Oxytocin ).
Wenn ich die vielen Ridgebacks miteinander vergleiche, die mir bekannt sind, welche viel körperliche Nähe zu ihren Besitzern haben mit denjenigen, die "ausquartiert" wurden, wiegt die Entspannung bei den "Betthundchen" deutlich höher auf der Waagschale.
Das sind meine persönlichen Erfahrungswerte der letzten zehn Jahre..
Für mich persönlich ist es unabdingbar, meine Hunde nah bei mir zu haben. Es gibt ihnen offensichtlich ein Gefühl der Geborgenheit, Sicherheit, Entspannung, Zugehörigkeit. Sie fordern diese Nähe auch ein und haben sichtbar Wohlbehagen mit dieser "Lebensart" :blink:
Ich bin sehr sicher, wenn des Nächtens Unruhe in der Ruhestätt entstehen sollte in der Art, wie hier im Faden beschrieben, so würde sich das nachträglich auf das Vertrauensverhältnis auswirken.
Natürlich kann man seinem Hund "beibringen", auch mittels "Training" ( wie hier an anderer Stelle beschrieben), das Außenquartier anzunehmen... Ich bin davon überzeugt, dass manche Hunde nur scheinbar entspannt sind und genau dieses sich an anderer Stelle im Alltag zeigen kann( zB. durch erhöhte Ansprechbarkeit auf Außenreize, reaktives Verhalten, etc, etc).
Mein Eindruck ist, dass nur eine Minderheit möglicherweise kein ( sofort sichtbares) Problem damit haben wird.
Ein Gedanke, der mir kommt, das Problem trotzdem noch zu Gunsten des Hundes nach einer möglichen Aufnahme in die Familie zu lösen, wäre vielleicht die Ausquartierung ( schlafen in einem anderen Zimmer) des Menschen, der zu diesen nächtlichen Attacken neigt? Dann könnte Hund bei Frauchen am / im Bett nächtigen und eine intensive Oxytocinausschüttung wäre gewährleistet..:blink::).
Viel Erfolg bei weiteren Recherchen sowie Abwägungen zur Entscheidungsfindung zu Gunsten eines Rhodesian Ridgebacks!
AW: RR Anschaffung geplant. Passts ?
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Rosemarie Karsten
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Wenn ich die vielen Ridgebacks miteinander vergleiche, die mir bekannt sind, welche viel körperliche Nähe zu ihren Besitzern haben mit denjenigen, die "ausquartiert" wurden, wiegt die Entspannung bei den "Betthundchen" deutlich höher auf der Waagschale.
Das sind meine persönlichen Erfahrungswerte der letzten zehn Jahre..
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Natürlich kann man seinem Hund "beibringen", auch mittels "Training" ( wie hier an anderer Stelle beschrieben), das Außenquartier anzunehmen... Ich bin davon überzeugt, dass manche Hunde nur scheinbar entspannt sind und genau dieses sich an anderer Stelle im Alltag zeigen kann( zB. durch erhöhte Ansprechbarkeit auf Außenreize, reaktives Verhalten, etc, etc).
Mein Eindruck ist, dass nur eine Minderheit möglicherweise kein ( sofort sichtbares) Problem damit haben wird.
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Das kann ich aus meiner Erfahrung nicht bestätigen . Allerdings beschränkt sich meine Erfahrung nur auf 4 eigene
Hunde und diverse (darunter auch "Betthunde") von Freunden.
Meine DS Hündin und Selma, die RR Hündin waren gar keine Schmuser, von Anfang an schon nicht, wollten keine "Sofa-, bzw. Bett-WG" mit uns. Wir haben dies auch nicht angeboten.
Aber das Angebot dazu ist gar nicht nötig, denn unsere Cocker Hündin und jetzt Enya, die Dalmi Hündin, forderten bzw. fordern ihre Streicheleinheiten nachdrücklich ein.
Abends halb auf der Couch (Hinterbeine bleiben unten) und morgens ebenso halb auf dem/im Bett.
Das "innige" und einander zugewandte Verhältnis von uns zu unseren Hunden und umgekehrt war dennoch - so wage ich zu behaupten - gewährleistet. Gerade unser "Frl.Rührmichnichtan", die RR Hündin, war sehr stark auf uns fixiert und der wohlerzogenste und ausgeglichenste Hund, den wir jemals hatten.
Die Hunde einer Freundin allerdings, die ganz selbstverständlich das Bett mit ihr teilen, hatten bzw.haben offenbar starke Verlustängste wenn "Mama" nicht in unmittelbarer Nähe ist, z.B. bei uns das WC aufsucht.
Nie habe ich erlebt, dass ihr Hund dann nicht mitkam und vor der WC Türe unruhig in Warteposition ging.
Für mich wirkt(e) so ein Verhalten eines Hundes wie die Konsequenz einer absoluten Abhängigkeit vom Halter,
"gesund" ist so etwas nicht.
AW: RR Anschaffung geplant. Passts ?
Du musst selbst wissen, was Du tun oder lassen willst.
Ich gebe Dir dennoch einen Denk_Anstoß: Hirnstoffwechsel wird maßgeblich über Ernährung beeinflußt. Epileptiker werden mit durchaus gutem Erfolg über eine ketogene Ernährung behandelt. Auch starke Migräne beispielsweise, bei der es viele Parallelen zur Epilepsie gibt, lässt sich häufig mit dieser Ernährungsform gut einfangen. Von Migräne war ich selbst betroffen, und habe einen über 30 jährigen Leidensweg hinter mir, obwohl ich nicht fachfremd bin, alles nur Erdenkliche ausprobiert habe, und Zugriff auf Ressourcen hatte, die vielen Patienten nicht ohne weiteres zugänglich sind.
Ich stand vor etwas mehr als einem Jahr ebenfalls vor der Frage, ob ich Neuroleptika als Prophylaxe einnehmen sollte oder nicht, da ich zum Schluss mehr als 20 Schmerztage pro Monat hatte, die sich häufig NICHT mehr mit Analgetika wie Triptane kupieren liessen und mehr als einmal in einen Status Migränosus mündeten. Ich war zu diesem Zeitpunkt ernsthaft suizidal.
Seit ich meine Ernährung umgestellt habe, ist weitgehend Ruhe. Der Schlüssel zum Erfolg war eine Umstellung des Stoffwechsels, darunter selbstverständlich auch des Hirnstoffwechsels, auf Ketonkörper. Diese haben u.a. die Fähigkeit, Entzündungsgeschehen zu minimieren, der Stoffwechsel läuft viel ruhiger, und auch das Insulin als Wachstumsfaktor wird über die Ketose eingebremst.
Ich kann Dir nur empfehlen, Dich mit diesem Thema zu befassen. Ob Du das tun willst, oder einen Hinweis, weil er aus einem Hundeforum kommt, als "laienhaft - eh keine Ahnung" abtun möchtest, entscheidest Du. Es ist DEIN Leid, nicht meines.
AW: RR Anschaffung geplant. Passts ?
Unabhängig von Behandlungsratschlägen": Meine Hunde sind beide mit etwa 12 Wochen bei mir eingezogen und haben die Nächte vin Anfang an NICHT bei uns im Schlafzimmer verbracht. Sie sind beide "dennoch" zu tollen Hunden herangewachsen.
AW: RR Anschaffung geplant. Passts ?
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Lancezh
Ich habe mir diese Überlegungen ja auch schon gemacht bei den Katzen. Und es ist genauso wie du geschrieben hast. Es ist ihnen einfach völlig egal. Sie haben sich nach einer schlimmen Nacht sowohl als Kitten wie auch Erwachsene Katzen nie anders verhalten. Ich kann es mir nur damit erklären dass Sie damit aufgewachsen sind und es sich gewöhnt sind dass ich in der Nacht laut werde.
Mein Hund, der sonst bei jeder Gelegenheit laut wird (z.B. wenn der Nachbar ne neue Mütze trägt), hat sich angesichts eines Jungen mit Tourette völlig locker und freundlich verhalten. Ein paar Erlebnisse solcher Art hatte ich mit dem Ersthund ebenfalls. Hunde ticken anders als wir und sicher nehmen viele feine Unterschiede wahr, die uns entgehen würden.
Was uns als verstörendes Verhalten erscheint mag denen dann ggf. einfach als "etwas lauter" oder "bissi höher in der Tonlage" erscheinen ohne die Assoziationen wie wir sie haben, eben weil irgendwas fehlt das für Hunde zu echter Aggression dazugehört. So wie wir uns vor dem Bild eines Krokodils oder einem Gummikroko ja auch nicht fürchten, von Ausnahmen abgesehen. Während andersrum ein Steuerbescheid einem ein Erlebnis wie eine Zombieapokalypse bescheren mag, der für andere erstmal nur ein Blatt Papier ist.
Darauf kann man nur leider nicht bauen.
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Lancezh, wie siehts aus, am Sonntag um 11.00 h in Wichtrach?
AW: RR Anschaffung geplant. Passts ?
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Asani Hekima
Lancezh, wie siehts aus, am Sonntag um 11.00 h in Wichtrach?
Hoppala! Hab ich nicht gesehen sorry! Kann leider nicht, danke für das Angebot bin leider verplant :( Hab ne ex arbeitskollegin gefunden welche mich ein paar mal gassi mitnimmt =)
AW: RR Anschaffung geplant. Passts ?
Wo im ZH Oberland lebt ihr denn? Bin öfters mal in der Gegend Oetwil am See unterwegs, falls ihr mögt dürft ihr uns gerne einmal begleiten? Ist halt eher unter der Woche da ich an den Wochenenden meist arbeite. Ich habe einen 5 1/2 jährigen Rüden.
Liebe Grüsse Lea
AW: RR Anschaffung geplant. Passts ?
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Rosemarie@ Natürlich kann man seinem Hund "beibringen", auch mittels "Training" ( wie hier an anderer Stelle beschrieben), das Außenquartier anzunehmen... Ich bin davon überzeugt, dass manche Hunde nur scheinbar entspannt sind und genau dieses sich an anderer Stelle im Alltag zeigen kann( zB. durch erhöhte Ansprechbarkeit auf Außenreize, reaktives Verhalten, etc, etc).
Mein Eindruck ist, dass nur eine Minderheit möglicherweise kein ( sofort sichtbares) Problem damit haben wird.
Nein, meine Erfahrung zeigt das nicht auf.
Meine Hunde waren insgesamt alle entspannt. Doch seltsamerweise ist genau der Hund, der die meisten Nächte bei mir im Bett mitschlafen darf, der "Unentspannteste" Ich bin nur an den Wochenenden daheim. Und als ich noch das kleine Hotel führte, war mein Mann (er ist derjenige, der keinen hund im Bett will) nur an den Wochenenden bei uns. Und wenn sie nicht direkt im Schlafzimmer ist (meinem Bett), dann vor dem Schlafzimmer, also keine 5 Meter weit von uns weg.
Meine Schäfis, schliefen als Welpe vor dem Schlafzimmer und später draussen. Mein Cäsar verbrachte die Nächte sogar in seinen "Zwinger".:eek: Beide Schäfis gingen locker,entspannt und in sich ruhend durch ihr langes Leben, mit einer innigen Bindung zu mir und später auch zu meinem Mann und die Kinder.
Obwohl ich Kimba im Zusammenleben zuhause und an meinem Arbeitsort als megaentspannt erlebe, ist es der Hund der draussen eine intensive Aufmerksamkeit und umgehende Entscheidungsfreude zeigt. Da waren meine Schäfis, wohlgemerkt ich machte mit ihnen Schutzhundesport, Labbis dagegen.
Lancezh, ich möchte dir meinen Respekt aussprechen für deine klare Sprache.
Ich denke, es ist nicht ausgeschlossen für dich einen Hund zu halten. Und ich denke, dass das durchaus auch ein RR sein kann. Ich behaupte sogar, wenn, dann mit einem Welpen starten.
Allerdings brauchst du aus meiner Sicht da jemanden der dich intensiv unterstützt.
Das kann eigentlich nur deine Partnerin sein. Wenn sie neben/mit dem Welpen die erste Zeit ausserhalb des Schlafzimmers schläft und dann, wenn du einen "Anfall bekommst" null und garnicht reagiert, völlig ruhig bleibt, auch innerlich, .....dann nimmt der Welpe (ein psychisch gesund veranlagter Welpe) das nach ein paar mal als normal an.
So habe ich es mit meinen Hunde mit der 1. August- und Silvesterknallerei gemacht. Kimba zuckte zusammen und schreckte auf bei den ersten Knallern. Ich sass lesend neben ihr am Boden, nahm sie her zu mir, ohne was zu sagen, liess meien Hand auf ihr ruhen, ohne zu streicheln und las einfach weiter. Nach 3 weiteren Böllern zuckte nichtmal mehr ein Ohr.
Ich bin der Meinung, wenn ihr das bewusst und "entspannt" angeht.... dann geht das. Wenn allerdings Fehler gemacht werden (selbst aufgeregt sein, gespannt sein wie der Welpe reagiert, beruhigen wollen ), dann gehts schief.
Es ist in dem Moment entscheidend, dass sich nicht der Hundehalter am Verhalten des Hundes orientiert, sondern der Hund beim Hundehalter genau die Gelassenheit findet, die er braucht und er sich so an ihm orientieren kann.
Einfach meine Meinung. Ich lese in deinen Beiträgen von einem sehr bewussten Menschen.... das macht mich zuversichtlich.....
...und das bin ich selten....:blink:
Gruss Eva
ps. ich empfehle dir wirklich mal mit uns Schweizern mitzulaufen. Es ist auch in einem kleineren Rahmen möglich. Ich mag unserer Schweizer alle sehr gerne, gehe aber eher selten an die Grossanlassspaziergänge mit...nicht wegen Kimba, die geniesst das.... auf ihre Art:devil:...., sondern wegen mir, weil ich da recht "unentspannt" bin.
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Lancezh
Hoppala! Hab ich nicht gesehen sorry! Kann leider nicht, danke für das Angebot bin leider verplant :( Hab ne ex arbeitskollegin gefunden welche mich ein paar mal gassi mitnimmt =)
Na dann.........
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Lancezh
Hoppala! Hab ich nicht gesehen sorry! Kann leider nicht, danke für das Angebot bin leider verplant :( Hab ne ex arbeitskollegin gefunden welche mich ein paar mal gassi mitnimmt =)
Schade, dann halt ein anderes Mal, ja?
So - da seht ihrs: wir müssen uns wieder öfter treffen! :D
LG
Monique
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Zum Sonntag:
Wir können gerne anschliessend an den Spazi hier bei uns noch zusammensitzen. Allerdings könnten nicht alle Hundis rein. DAS wäre dann wohl des Guten zuviel....
LG
Monique
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phantasolos
Wo im ZH Oberland lebt ihr denn? Bin öfters mal in der Gegend Oetwil am See unterwegs, falls ihr mögt dürft ihr uns gerne einmal begleiten? Ist halt eher unter der Woche da ich an den Wochenenden meist arbeite. Ich habe einen 5 1/2 jährigen Rüden.
Liebe Grüsse Lea
Dübendorf! Praktisch um die Ecke, das würde ich natürlich für einen spontanen Spaziergang gerne bei Gelegenheit in Anspruch nehmen.
@Alle anderen:
Vielen Dank für euer ausführliches und hilfreiches Feedback, es wird aufmerksam konsumiert =)