Nein, meine Erfahrung zeigt das nicht auf.Rosemarie@ Natürlich kann man seinem Hund "beibringen", auch mittels "Training" ( wie hier an anderer Stelle beschrieben), das Außenquartier anzunehmen... Ich bin davon überzeugt, dass manche Hunde nur scheinbar entspannt sind und genau dieses sich an anderer Stelle im Alltag zeigen kann( zB. durch erhöhte Ansprechbarkeit auf Außenreize, reaktives Verhalten, etc, etc).
Mein Eindruck ist, dass nur eine Minderheit möglicherweise kein ( sofort sichtbares) Problem damit haben wird.
Meine Hunde waren insgesamt alle entspannt. Doch seltsamerweise ist genau der Hund, der die meisten Nächte bei mir im Bett mitschlafen darf, der "Unentspannteste" Ich bin nur an den Wochenenden daheim. Und als ich noch das kleine Hotel führte, war mein Mann (er ist derjenige, der keinen hund im Bett will) nur an den Wochenenden bei uns. Und wenn sie nicht direkt im Schlafzimmer ist (meinem Bett), dann vor dem Schlafzimmer, also keine 5 Meter weit von uns weg.
Meine Schäfis, schliefen als Welpe vor dem Schlafzimmer und später draussen. Mein Cäsar verbrachte die Nächte sogar in seinen "Zwinger".Beide Schäfis gingen locker,entspannt und in sich ruhend durch ihr langes Leben, mit einer innigen Bindung zu mir und später auch zu meinem Mann und die Kinder.
Obwohl ich Kimba im Zusammenleben zuhause und an meinem Arbeitsort als megaentspannt erlebe, ist es der Hund der draussen eine intensive Aufmerksamkeit und umgehende Entscheidungsfreude zeigt. Da waren meine Schäfis, wohlgemerkt ich machte mit ihnen Schutzhundesport, Labbis dagegen.
Lancezh, ich möchte dir meinen Respekt aussprechen für deine klare Sprache.
Ich denke, es ist nicht ausgeschlossen für dich einen Hund zu halten. Und ich denke, dass das durchaus auch ein RR sein kann. Ich behaupte sogar, wenn, dann mit einem Welpen starten.
Allerdings brauchst du aus meiner Sicht da jemanden der dich intensiv unterstützt.
Das kann eigentlich nur deine Partnerin sein. Wenn sie neben/mit dem Welpen die erste Zeit ausserhalb des Schlafzimmers schläft und dann, wenn du einen "Anfall bekommst" null und garnicht reagiert, völlig ruhig bleibt, auch innerlich, .....dann nimmt der Welpe (ein psychisch gesund veranlagter Welpe) das nach ein paar mal als normal an.
So habe ich es mit meinen Hunde mit der 1. August- und Silvesterknallerei gemacht. Kimba zuckte zusammen und schreckte auf bei den ersten Knallern. Ich sass lesend neben ihr am Boden, nahm sie her zu mir, ohne was zu sagen, liess meien Hand auf ihr ruhen, ohne zu streicheln und las einfach weiter. Nach 3 weiteren Böllern zuckte nichtmal mehr ein Ohr.
Ich bin der Meinung, wenn ihr das bewusst und "entspannt" angeht.... dann geht das. Wenn allerdings Fehler gemacht werden (selbst aufgeregt sein, gespannt sein wie der Welpe reagiert, beruhigen wollen ), dann gehts schief.
Es ist in dem Moment entscheidend, dass sich nicht der Hundehalter am Verhalten des Hundes orientiert, sondern der Hund beim Hundehalter genau die Gelassenheit findet, die er braucht und er sich so an ihm orientieren kann.
Einfach meine Meinung. Ich lese in deinen Beiträgen von einem sehr bewussten Menschen.... das macht mich zuversichtlich.....
...und das bin ich selten....
Gruss Eva
ps. ich empfehle dir wirklich mal mit uns Schweizern mitzulaufen. Es ist auch in einem kleineren Rahmen möglich. Ich mag unserer Schweizer alle sehr gerne, gehe aber eher selten an die Grossanlassspaziergänge mit...nicht wegen Kimba, die geniesst das.... auf ihre Art...., sondern wegen mir, weil ich da recht "unentspannt" bin.


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Beide Schäfis gingen locker,entspannt und in sich ruhend durch ihr langes Leben, mit einer innigen Bindung zu mir und später auch zu meinem Mann und die Kinder. 
...., sondern wegen mir, weil ich da recht "unentspannt" bin.

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