Ein Ridgeback ist zwar auch ein Hund; aber er ist mit anderen Hunderassen nur bedingt vergleichbar.
.. nicht umsonst gibt es Unterteilungen in verschiedene Rassen![]()
Ein Ridgeback bringt somit Rasseeigenschaften mit, die spezielles Eingehen hierauf erforderlich machen. Das bedeutet im Klartext : sachgemäße und gefühlvolle Arbeit, täglich und über einen langen Zeitraum.
Ein Hund MUSS überhaupt nichts lernen; er KANN lernen, wenn wir ihm das Lernen bestmöglich anbieten und/oder in Verbindung mit seinen genetischen individuellen Voraussetzungen..( off topic: mein ehemaliger Chef hat mal gesagt: " Wir sind doch alle keine MUSS-turbanten"; KANN ist das Zauberwort).
Es gibt zuhauf Ridgebacks, die eine dermaßen hohe Sensitivität gepaart mit Sensibilität aufweisen, was es ihnen deutlich erschwert in einem unruhigen Kinderhaushalt aufzuwachsen und noch dazu unter eingeschränkten zeitlichen sowie wechselhaften Bedingungen. Dagegen gibt es Hunderassen, die deutlich "schmerzbefreiter", will nicht sagen "stumpfer" sind und bei denen derlei Unruhefaktoren nur wenig bis kaum gravierende Auswirkungen haben können..
Insbesondere Familien mit mehreren Kindern bringen meines Erachtens kaum die Voraussetzungen mit, dieser Hunderasse in ihrer Anleitung zur "Integration" unter Berücksichtigung ihrer speziellen Rasseeigenschaften gerecht zu werden.
Ich erlebe es jeden Tag, wie eng gepresst die tagesstrukturellen Zeitfenster von Familien sind und wie grausam Hunde da einfach hineingepresst werden.. häufig mit dem Resultat von Störungen und Auffälligkeiten auf allen Seiten..
Nein, Ridgebacks sind NICHT wie jede andere Hunderasse. Sie sind sehr speziell und benötigen Menschen, die es verstehen mit Ruhe und Geduld, ganz viel Zeit und Sachverstand auf diese speziellen Eigenschaften einzugehen. Diese Voraussetzungen bringen Großfamilien mit mehreren kleinen Kindern nur in seltenen Ausnahmefällen mit.
Das, was häufig auf Züchterseiten an schönen Bildchen zu sehen ist, nämlich (Klein-)Kinder mit Hunden ( in unserem Fall ja nun mal Ridgebacks) sind aus meiner Sicht nichts anderes als Verkaufsstrategie. Genügend Ridgebacks - aus jedwedem Zuchtverein oder Dissidenz- haben mit dem Unruhefaktor Kind häufig große Probleme. Vielleicht kann man mit behutsamer Herangehensweise erreichen, dass die eigenen Kinder akzeptiert, geliebt und vergöttert werden. Das bezieht sich leider nicht immer auf diejenigen Kinder, die täglich ein und ausgehen im eigenen Haushalt..
.. ich bin manchmal diese "Verherrlichung": Ein Ridgeback kann durchaus in kinderreiche Familien" sowas von leid..![]()


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; aber er ist mit anderen Hunderassen nur bedingt vergleichbar.

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