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Thema: Welpe oder älteren Hund

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  1. #1
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    Standard AW: Welpe oder älteren Hund

    Zitat Zitat von Monthy Beitrag anzeigen
    Off-Topic:



    Finde ich persönlich nicht.
    Ich werde weder einen Welpen oder Nothund empfehlen, wenn ich der Auffassung bin, dass ich die bereits getroffene Entscheidung für eine Hundeadoption einer mir gänzlich unbekannten Familie anhand meiner eigenen Ausgangssituation und Erfahrungen mit meinem Hund erst einmal nicht mit tragen kann.
    Ich war nicht dabei, welche Gedanken und Erfahrungen diese Familie für ihre Entscheidungsfindung einfließen lassen hat.
    Ich weiß ja nicht einmal, ob jemand aus der Familie schon überhaupt einmal einen Hund hatte und somit eine ungefähre Ahnung hat, wie hoch der Zeitaufwand für/mit Hund sein kann.

    Das hat überhaupt gar nichts damit zu tun, dass ich der Familie den Traum vom Hund im Allgemeinen und von einem RR im Besonderen nicht gönne.
    Vielmehr steckt bei mir dahinter die Absicht, sie - die Kinder, Erwachsenen und den Hund - vor Schaden zu bewahren, weil man dann in der Praxis doch nicht die Zeit hat, sich das alles ganz anders und viel einfacher vorgestellt hat.
    Das hatten wir doch schon alles mannigfach und es zieht sich wie ein roter Faden durch das Forum.

    Die Illusion, der Traum, den man sich zuvor in den buntesten Farben ausgemalt hat, kann in der Realität leider manchmal ein Traum bleiben.

    Und bevor ich eine Empfehlung zu Schritt 2 abgebe (Welpe oder Nothund), werde ich appellieren, sich Schritt 1 (Hund ja oder nein) noch einmal gründlichst anhand von hier mühsam und aufrichtig dokumentierten Selbsterfahrungen zu überdenken.

    Ich kenne weder die Kinder und deren Temperament oder Verhalten anderen Lebewesen gegenüber, noch die Eltern und deren erzieherische Kompetenz und Konsequenz.
    Und weil ich mir eben kein Bild machen kann, werde ich zu einem Hund grundsätzlich, zu einem RR im Besonderen, zwangsläufig erst einmal NEIN sagen (müssen) und das, bevor ich zu einem Welpen oder Nothund rate, denn dann würde ich die getroffene Entscheidung der Familie zwangläufig ja mittragen.

    Kinder groß zu ziehen ist eine verantwortungsvolle Aufgabe, mit der manch eine Familie bereits überfordert ist, ohne es zu erkennen (was ich der Familie in keinster Weise unterstellen will!). Eine weitere, zusätzliche Verantwortung ist es, einen Hund lebenslang zu erziehen, damit er nicht zur Gefahr für Familie und Umwelt wird.

    Ich empfinde es schlichtweg fahrlässig, einfach mal eben schnell zu etwas zu raten, ohne Backroundwissen.

    Meine Meinung


    P.S.:
    Wie sagt Heins immer?
    Der RR ist ein großer, reaktionsschneller Hund mit einem schnellen Gangwerk und einem kräftigen, scharfen Gebiss ..... oder so ähnlich

    Selbst wenn die Familie sich hier bis ins Detail beschrieben hätte, könntest Du immer noch nicht beurteilen ob es in Ordnung wäre, denn die Familie würde sich so beschreiben, wie sie sich selbst wahrnimmt.

    Ich glaube keiner von uns kann aufgrund einer Beschreibung im Internet beurteilen, wie jemand anders in einer bestimmten Situation reagiert. Oder ob er tatsächlich ein Leben mit Kleinkind und RR meistert.
    Deshalb war meine Ausgangsfrage, auf den Hund bezogen, anders und vielleicht besser formuliert, wäre: was für Anforderungen kommen auf die Familie zu, wenn Sie a) einen Welpen oder b) einen älteren Hund nimmt. Dann kann die Familie selbst entscheiden, was besser zu Ihnen passt.

    Die Familie bedankt sich übrigens für die vielen Erfahrungsberichte und für Eure Mühe.

    LG

  2. #2
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Nevi11
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    Standard AW: Welpe oder älteren Hund

    Zitat Zitat von max100 Beitrag anzeigen
    Selbst wenn die Familie sich hier bis ins Detail beschrieben hätte, könntest Du immer noch nicht beurteilen ob es in Ordnung wäre, denn die Familie würde sich so beschreiben, wie sie sich selbst wahrnimmt.

    Ich glaube keiner von uns kann aufgrund einer Beschreibung im Internet beurteilen, wie jemand anders in einer bestimmten Situation reagiert. Oder ob er tatsächlich ein Leben mit Kleinkind und RR meistert.
    Deshalb war meine Ausgangsfrage, auf den Hund bezogen, anders und vielleicht besser formuliert, wäre: was für Anforderungen kommen auf die Familie zu, wenn Sie a) einen Welpen oder b) einen älteren Hund nimmt. Dann kann die Familie selbst entscheiden, was besser zu Ihnen passt.

    Die Familie bedankt sich übrigens für die vielen Erfahrungsberichte und für Eure Mühe.

    LG
    Doch kann man. Evtl. nicht immer, aber schon oft hier passiert. Und oft mit gutem Ergebnis würde ich meinen. Jedenfalls unterstützend. Und wenn man der Meinung ist, das dies nicht möglich ist, warum fragt man dann in einem Forum (nicht böse gemeint, nur so Interesse halber)?

    Vielleicht stehe ich ja auf dem Schlauch, aber für mich ist es absolut passend, wenn geschildert wird, wie es mit Kleinkind ablaufen kann, wenn die Frage lautet, ob und welcher Hund zu einem Kleinkind ziehen soll...
    Hmmm, vielleicht liegt`s aber auch am Montag...
    milson likes this.

  3. #3
    Bayo und 2 Engel Avatar von Monthy
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    Standard AW: Welpe oder älteren Hund

    Zitat Zitat von max100 Beitrag anzeigen
    Selbst wenn die Familie sich hier bis ins Detail beschrieben hätte, könntest Du immer noch nicht beurteilen ob es in Ordnung wäre, denn die Familie würde sich so beschreiben, wie sie sich selbst wahrnimmt.

    Ich glaube keiner von uns kann aufgrund einer Beschreibung im Internet beurteilen, wie jemand anders in einer bestimmten Situation reagiert. Oder ob er tatsächlich ein Leben mit Kleinkind und RR meistert.

    LG
    Wenn Sie es selbstreflektierend und ehrlich täte (schließlich ist sie ja an einem harmonischen Familienleben interessiert), könnte man zumindest sehr viel differenzierter auf die tatsächlichen Gegebenheiten eingehen und abwägen. Für Hundehaltung gibt es nun mal keine Pauschalantworten. Das ist wenig hilfreich und zielfördernd, wie man sieht.
    Allerdings kann ich auch nachvollziehen, dass man sich hier nicht unbedingt "nackig" machen möchte bei der manchmal doch recht arg vorherrschenden Emotionalität. Aber inwieweit jeder Details preis gibt, die erforderlich sind für eine zielführende Antwort hat ja jeder selbst in der Hand.
    Geändert von Monthy (01.02.2016 um 14:01 Uhr)
    LG Sabine mit Bayo
    sowie Monthy
    (17.08.2009 - 19.12.2021) und Luna (09.10.2012 - 07.04.2024)
    unvergessen, auf der anderen Seite des Weges
    - Folgt uns auch auf Instagram unter: bayo.the.rhodesianridgeback -

  4. #4
    Jajosel
    Gast

    Standard AW: Welpe oder älteren Hund

    Off-Topic:

    Zitat Zitat von max100 Beitrag anzeigen
    Selbst wenn die Familie sich hier bis ins Detail beschrieben hätte, könntest Du immer noch nicht beurteilen ob es in Ordnung wäre, denn die Familie würde sich so beschreiben, wie sie sich selbst wahrnimmt.
    Ja. Das liegt in der Natur der Sache. Genauso, wie wir beschreiben, was wir mit unseren Hunden erlebt haben. Das haben wir auch durch unsere Brille gesehen. Und du und "die Familie" würden das von uns Beschriebene evtl. auch anders beurteilen und für euch verwerten als wir es tun.

    Ich weiß echt nicht, was das soll. Wenn das nun alles so relativ ist, wie soll es dann von irgendeinem Nutzen für irgend jemanden sein, wenn wir uns hier austauschen??

    ... meine Ausgangsfrage, auf den Hund bezogen, anders und vielleicht besser formuliert, wäre: was für Anforderungen kommen auf die Familie zu, wenn Sie a) einen Welpen oder b) einen älteren Hund nimmt. Dann kann die Familie selbst entscheiden, was besser zu Ihnen passt.
    Ich bin wirklich zuversichtlich, dass der überwiegende Teil der Antwortenden deine Frage schon in der ersten Formulierung richtig verstanden hat. So große intellektuelle Anforderungen stellt sie ja nicht....

    Was willst du denn noch? Antworten hast du bekommen. Nehmt daraus, was ihr brauchen könnt und lasst alles andere links liegen.

    Nimm's mir nicht übel - suchst du nicht eher einen mit etwas vermuteter Kompetenz eingefärbten Nachmittagsplausch?

    Die Familie bedankt sich übrigens für die vielen Erfahrungsberichte und für Eure Mühe.
    Aber bitteschön!
    milson and Rosemarie Karsten like this.

  5. #5
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Monika MH
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    Standard AW: Welpe oder älteren Hund

    Zitat Zitat von max100 Beitrag anzeigen
    ............................................
    Deshalb war meine Ausgangsfrage, auf den Hund bezogen, anders und vielleicht besser formuliert, wäre: was für Anforderungen kommen auf die Familie zu, wenn Sie a) einen Welpen oder b) einen älteren Hund nimmt. Dann kann die Familie selbst entscheiden, was besser zu Ihnen passt.

    .................................................. ...
    Hallo Max,

    evlt. konnte diese Frage nicht so abschließend beantwortet werden, weil es weder den Welpen, noch den älteren Hund gibt.

    Nicht jeder Welpe ist anstengend, nicht jeder ältere Hund ist einfach. Wir hatten zwei Mal das Glück Welpen zu bekommen, die (so gut wie) stubenrein waren und die kurze Zeit alleine bleiben konnten, die viel geschlafen haben und sich gerne mit einem Kong beschäfigt haben, Welpen davor und auch der jetzige waren/ ist in den ersten Wochen ganz anders......
    Die ältere Notnase, die wir mal hatten konnte nicht alleine bleiben;- auch nach zwei Jahren Training nicht. Die Erlebnisse im "Vorleben" waren wohl so schlimm, das da nicht zu machen war. Muß man dann auch zu nehmen wissen. Über den Futterneid und die Leinenprobleme habe ich da noch nicht gesprochen.
    Ich könnte aus meinen Erfahrungen heraus aber keine allgemein verbindlichen Anforderungen definieren;- sie sind zu speziell und bilden nur meine Erfahrungen ab.....

    lg Monika
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    Zukunft ist Geheimnis,
    aber jeder Augenblick ist ein Geschenk.

  6. #6
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    Standard AW: Welpe oder älteren Hund

    Wir haben vor 2 Jahren eine 8 Monate alte Ridgebackhündin aus einer Familie (3 Kinder 3 bis 12 Jahre übernommen). Die Familie hat Anouk wirklich geliebt aber sie haben eingesehen, dass der Familientrubel zumindest für Anouk nicht gut ist. Sie war völlig überdreht. Sie hat letztendlich auch die Kinder angesprungen, so dass die älteste Tochter Angst vor ihr bekam, obwohl Anouk nie gebissen hat. Anouk kam dort nicht zu Ruhe. Es sind ja nicht nur die eigenen Kinder sondern auch immer viele andere Kinder zu Besuch. Wir (2 Erwachsene) haben einen sehr geregelten Tagesablauf. Diese Beständigkeit hat Anouk sehr gut getan. So ist sie heute ein relativ ausgeglichener Hund.

    Eine Bekannte von uns hat einen Ridgeback und vor 2 Jahren ein Kind bekommen. Er kann super mit dem Kind. Trotzdem ist es leider so, dass der Hund nun "nebenbei" mit läuft.

    Die sind meine Erfahrungen. Meine Meinung ist, dass man nicht alles haben kann und muss zumindest nicht zur selben Zeit. Einer wird dabei der Verlierer sein.

    Herzliche Grüße
    Eva

  7. #7
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    Standard AW: Welpe oder älteren Hund

    Ihr Lieben,

    danke für die tollen Beiträge.
    Dissens, ja natürlich hofft man, dass das schlimmste nicht passiert. Es ist durchaus viel Planung und Koordination der Abläufe notwendig um ggf. brenzlige Situationen zu verhindern.

    Ich kann jetzt nur für uns sprechen, wir haben keine Ridgebacks, weil sie in Mode sind, wir sind ziemlich weit davon entfernt. Wir haben welche, weil es eine große Leidenschaft ist. Hunde allgemein haben unser beider Leben von der Wiege auf begleitet. Ich war nie ohne Hund.
    Wieso wir nicht gewartet haben? Die Frage hat sich nie gestellt.

    Ich möchte zu dem "nebenher " etwas schreiben. Natürlich hat ein Hund in dem Augenblick, wenn man kleine Kinder hat, nicht den gleichen Stellenwert, wie ohne Kinder, oder wenn die Kinder groß sind. Da kann ich Euch nur zustimmen. Trotzdem sind die Hunde vollwertige Sozialpartner, auf die Rücksicht genommen werden muss, die Hunde haben Bedürfnisse, die befriedigt werden müssen. Das ist so und daran wird nicht gerüttelt. Für meine Frau und mich ist es ein großes Glück, für das wir viel Mühe auf uns nehmen, weil wir es so wollen.
    Ich finde ein Hund der in der Familie integriert ist und dessen Bedürfnisse gelebt werden, hat ein gutes Leben, auch wenn er nicht den Stellenwert eines "Einzelkindes" hat.

    Die Familie, die sich nun für einen Welpen entschieden hat, ist ähnlich gestrickt. Die Beiden lassen sich auch durchaus Zeit mit der Welpensuche. Dieses Jahr wird es noch nichts werden.

    LG
    Steph821, folli82 and Sariba like this.

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