Off-Topic:
Früher.....also, so RICHTIG früher....da lebten Hunde auf dem Hof.
Im besten Fall im Zwinger, ansonsten an der Kette.
Mein Großvater war Schmied, Gutsverwalter und auch für die Jagdhunde zuständig.
Der hätte meine Jungs geliebt...aber null Verständnis dafür gehabt, dass sie im Haus gehalten werden.
Ein großer Hund gehört definitiv NICHT in`s Haus.
Ging er mit dem Gutsherrn und den Hunden zur Jagd, hatte jeder der Hunde, die ansonsten das gesamte Jahr über im Zwinger gehalten wurden, einen Ansitzsack dabei.
Sie sollten Leistung bringen.
Und das konnten sie am besten, wenn sie körperlich in Topform waren.
Im pommerschen Winter schliefen sie am Herdfeuer in der Küche, meine Großmutter war dort Kochmamsell und hat auf "Geheiß" meines Großvaters abends immer noch extra angefeuert.
Er trug Sorge für die ihm anvertrauten Hunde.....dennoch wäre für nahezu JEDEN hier Zwingerhaltung absolut tabu.
Früher hat man sich anders Gedanken gemacht und war lange nicht da, wo wir heute sind.
Dennoch, Gedanken um das Wohlergehen und die Gesundheit von Hunden haben Menschen sich immer schon gemacht.
Besonders dann, wenn sie auf deren Leistung angewiesen waren.
Sich um seinen Hund zu sorgen, sich zu kümmern und genau hinzugucken, welche Bedürfnisse er hat, was er braucht, hat in keinster Weise was mit "verhätscheln, verweichlichen, betüddeln, vermenschlichen....." what ever zu tun.
Sondern mit FAIR_antwortung.
Dafür, dass es ihm, der es sich NICHT ausgesucht hat, bei mir zu leben, Zeit seines Lebens sehr gut geht.
Dass auf ihn und seine Gesundheit geachtet wird und ihm mit Achtung begegnet wird, sollte selbstverständlich sein.
Wenn es dazu einen Mantel, einen Schlafsack, eine Decke, ein Hundebett.....etc.pp. braucht, dann ist das so.
Braucht der Hund das alles nicht, auch gut.
Ob es ihm dabei immer sehr gut geht, muss sich jeder Halter selbst beantworten.
Sich Gedanken zu machen und GENAU hinzugucken, schadet aber sicher nicht.
LG, Suse


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