Fress- und Gassizeiten Abends und morgens

Hallo zusammen,

eine etwas seltsam anmutende Frage:

Wann kommt ihr abends vom letzten Gassi wieder rein und wann geht ihr morgens zur ersten Runde raus und wann bekommen eure Tierchen ihre Abend- und evtl. Morgenration?

Der Fragenhintergrund:
Bisher bin ich meist zwischen halb elf und Mitternacht mit Vasco von der letzten kurzen Löserunde wieder heimgekommen, danach bekam er etwas zu fressen. Morgens ging es - je nach Arbeitsbeginn - meist gegen acht wieder raus. Nun hat sich erstens gemeinerweise die Zeit umgestellt und mein Arbeitsbeginn liegt häufiger so, dass ich mit Vasco um sieben raus muss, bzw. müsste ... denn Vasco ist im Gassiverweigerungsmodus. Einige male habe ich ihn recht unsanft wecken müssen (Decke unterm Pops wegziehen), damit er überhaupt aufgestanden ist. Kampfkuscheln, Megakraulerin, rufen, locken, Schlüssel- und Geschirrgeklapper, Leckerschmackos zeigen überhaupt keine Wirkung. Wirklich gar keine - außer Pfote über die Augen, umdrehen, weiterpennen.

Zwei Nächte lang bin ich nun gegen acht wieder mit ihm rein, dann gab es gegen zehn etwas zu fressen und dann halt morgens um sieben raus. Auch da ist er nicht freudig aufgesprungen, aber er ließ sich zumindest recht fix wachkraulen und kam dann freudig mit.
Aber ich habe ein einigermaßen schlechtes Gewissen, ihn ohne die Möglichkeit sich noch einmal zu entsaften fressen und dann schlafen zu schicken.

Wie handhabt ihr's?

abendfressen gegen 18:00
letztes gassie zwischen 22:00 und 00:00 (~15 minuten)
erstes gassie zwischen 08:00 und 11:00 (~1 stunde), danach fühstück
am nachmittag grosse runde (2-4 stunden, zeit- und wetterabhängig)

btw: ausser füstück und abendfressen gibts, von ein paar leckerlies dann und wann abgesehen, nix zum fressen.

Huhu Veela,

wir handhaben das schon lange vollkommen stressfrei und ohne schlechtes Gewissen und diese "der Hund MUSS pinkeln und kacken"-Phobie :blink:.
Morgens geht Fields gegen halb acht, acht in den Garten, pinkelt und macht sein Geschäft (ich bin mittlerweile echt froh drum`, obwohl ich das nie wollte, aber da ich größtenteils getrennt gehe, ist das zum jetzigen Zeitpunkt Gold wert) und bekommt sein Frühstück.
Horst bekommt ebenfalls Frühstück, weigert sich aber entschieden, zu nachtschlafener Zeit auch nur einen Fuss vor die Tür zu setzen.
Der geht idR am Vormittag zwischen zehn und elf zum ersten Mal spazieren.
Fields ist dann mittags gegen 13-14 Uhr mit der großen Trainingsrunde an der Reihe, Horst nochmal am späten Nachmittag/Abend und Fields geht dann auch nochmal mit meinem Sohn.
Ende.
Bevor es gegen 23 Uhr in`s Bett geht, geht er nochmal in den Garten, während sich Horst ausschließlich NUR zum Schlafplatzwechsel nochmal erhebt-Abendessen für beide gegen 20 Uhr.
Habe ich Nachtdienst, verschiebt sich das Ganze auf 6.30, weil ich dann nach Hause komme und Fields dann sowieso schlecht schläft.
Der steht dann heulend hinter der Wohnungstür, damit ich auch bloß mitkriege, dass er hinter dieser Tür völlig allein gelassen nahezu dem Tode nahe ist, so hat er das letzte halbe Jahr unter meiner Abwesenheit gelitten.
Der Gatte hält sich derweil die Ohren zu, so er noch zu Hause ist.
Dann bekommen beide um diese Zeit Frühstück und Fields geht eben schon um die Zeit in den Garten.
Ändert aber auch nix an den anderen Zeiten.

LG, Suse

Huhu Veela,

ich habe keine festen Gassi- oder Pippi-Zeiten. Also weder für mich noch für den Hund :D
Aber zu deinem eigentlichen Problem "Hund morgens wach bekommen" kann ich dir sagen, dass das hier auch immer ein Thema ist.
Nala ist so eine Schlafmütze. Da ist es auch egal wann sie am Abend zuvor das letzte Mal draußen war oder gefressen hat, die ist einfach morgens immer sooo verpennt.
Am Wochenende darf sie schlafen, so lange sie will, aber unter der Woche muss sie halt mit mir ins Büro und das bedeutet früh aufstehen.
Ich handhabe es so, dass Nalas erste Amtshandlung am Morgen das Fressen ist. Dafür steht sie freiwillig auf :blink:
Danach verlassen wir gleich das Haus (damit sie keine Zeit hat, sich nochmal hinzulegen :rolleyes:), sie macht einmal Pippi und wir gehen ins Büro, wo sie erstmal weiterschlafen kann. Gassi ist dann erst später angesagt. So fahre ich seit einigen Jahren ganz gut und muss nicht morgens stundenlang den Hund wecken.

Viele Grüße, Kerstin

Hey Veela,

meine Beiden bekommen wirklich Fressen "wenns passt".
Klar auch 2-3 x am Tag, aber keine mega fixierten Zeiten.

Also in der Woche, wenn wir ins Büro müssen, gehts so um 7:15 Uhr grosse Runde, das kennen sie und wackeln eigentlich auch begeistert mit. Danach um 8:30 Uhr Fressen.
In der Mittagspause gibt es für den Jungspund machmal noch eine Portion , manchmal nicht...davor gehen wir auch raus, aber nicht so lang.

Abends gehen wir um 18:00 Uhr, also je nach Witterung unsere größte Runde 1,5-2 Stunden und danach gibts Futter.
Bevor die beiden und ich um 23 Uhr total ins Koma fallen, gehts dann noch zum pieseln in den Garten.

ICH glaube allerdings, das sie nur um die Ecke laufen, bis 10 zählen und dann wieder reinkommen, mit "aufgesetztem" Piesel Gesicht...

So läuft es IN der Woche.

Am WE total anders - da wird die Uhr weggelegt.
Da kommt es auch schon vor, das sie erst Mittags oder frühen Nachmittag das erste Futter bekommen, wenn wir irgendwo zum Gassi hinfahren oder es halt länger dauert.
Ist den Hunden aber egal, jedenfalls motzen sie nicht :-)

LG Brigitte mit Shari & Samu

Wenn wir "stationär" sind, finden die Fressenzeiten ziemlich genau zur gleichen Zeit statt.
Ich wäre da ja flexibel, aber Enya besteht darauf - natürlich ist sie allzeit bereit, würde gerne jeweils auch früher fressen, vielleicht kann man so ja noch eine weitere Mahlzeit heraus schinden :rolleyes:

Also: morgens ca. 8:30, mittags 13:00 (nur 'ne Handvoll Trofu -eher schon symbolisch...) abends 19:00.

Und im Herbst, wenn wir wieder Winterzeit haben und es viel früher dunkel wird, schieben wir die Stunde wieder ein, die wir jetzt "verloren" haben, also alles 'ne Stunde nach vorn.

Gassi jeweils vor dem Fressen, abends nochmal schnell Pipi, so um 22:30 oder später.

Wenn wir unterwegs sind, ist Enya merkwürdigerweise auch flexibel ... in Maßen, natürlich! :blink:

An Wochentagen gehts ca 06.30 auf eine kurze Versäuberungsrunde, danach gibts Frühstück. Aufstehen ist auch immer ein Durchhalteakt meinerseits.
Am Nachmittag der ausgiebige Spaziergang und danach einen Snack in Form eines Knochens, oder sonstiges Kauzeug.
Zwischen 17 und 18 Uhr gibts Nachtessen und zwischen 19 und 20 Uhr die letzte Runde.
Wenn er mag geht er vor dem ins Bett gehen nochmals in den Garten, aber meistens nicht.

Am Wochenende gibts Frühstück wenn er Herr aufsteht, ausser wir gehen Trailen, dann muss er auch früher raus, abends wenn wir zu Hause sind gibts Nachtessen zur gewohnten Zeit, sonst halt später.

Also hier gibt's sehr geregelten Tagesablauf und feste fress-und gassizeiten. Wir haben nothunde, da sind wir so immer am besten gefahren.
Also..aufstehen zwischen 7und 8, raus zum gassi...etwa eine halbe stunde. Zugegeben.der ridgeback steht erst auf, wenn sichs gar nimmer vermeiden lässt...aber es ist für ihn halt fest verknüpft: erst gassi, dann fressen. Nach dem morgengassi gibts sofort das Frühstück-erst für hunde, dann für menschen.
Abends gibt's immer um 18uhr futter für hunde, davor gassi. Danach schlafen die hunde, bevor wir ins bett gehen, gehen die hunde nochmal raus in den garten zum pieseln.
Zwischen Frühstück und abendfutter gibts normal nix...hin und wieder mal einen kong, ein knabberding oder suchspiele...je nach wetter.
Wie gesagt, mit der Regelmäßigkeit kommen wir und die hunde am besten zurecht...mag aber daran liegen, dass sie keine einfachen hunde mit vielen Baustellen und Problemen sind.

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Guten Morgen & vielen Dank schon mal für die Antworten.

Offenbar brauch ich mir keinen Kopp zu machen, ob Vasco an einer seltenen Schlafkrankheit, Narkolepsie oder ähnlichem leidet. Allerdings hab ich mich wieder gegen "nach 20 Uhr nicht mehr raus, damit er morgens evtl. mehr Druck hat" entschieden - das ist fies. Und er kommt unabhängig davon morgens auch nicht besser aus der Koje. :rolleyes:

Vor allem, wenn er am Tag vorher richtig viel und konzentriert unterwegs war, ist das große Ausschlafen angesagt. Überlege, ob ich meine Morgenrunde heute ohne Hund mache - die Sonne ist so schön ... :cool:

Wir haben es mit Ayman immer so gehalten wie Susa und halten es auch jetzt mit Lotta wieder so. Letztes Gassi bevor wir ins Bett gehen. Weil unser Garten gross und ohne Zaun ist, geh ich mit bei der letzten Dorfrunde.
Lotta ist ja nun kein RR und ist morgens bei meinem ersten Drehen im Bett hellwach, nach dem Motto, was machen wir jetzt? Deshalb geh ich abends lieber spät nochmal, wenn ich morgens länger schlafen will.
Ich persönlich finde einigermaßen Gassi- Fress- und Schlafenszeiten gut, um den Hunden Struktur zu geben.