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Thema: Gedanken über einen Zweithund

  1. #26
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Balou
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    Standard AW: Gedanken über einen Zweithund

    Rosemarie, wie Du es beschreibst, deckt es sich auch mit meinen Erfahrungen. Jetzt mit Gunvald ist Frieda auch ein Dreamteam ohne Verwandtschaft. Ich kann mir auch nicht vorstellen, wie Halbgeschwister etc. sich erkennen können.
    Aber man lernt ja nie aus, daher die Frage.
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    Viele Grüße von Berit mit Gunvald RRxLR und Edda BM und unvergessen Frieda, Ambar und Balou

  2. #27
    Basihma, Billie und Nafia Avatar von Rosemarie Karsten
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    Standard AW: Gedanken über einen Zweithund

    Zitat Zitat von Balou Beitrag anzeigen
    Rosemarie, wie Du es beschreibst, deckt es sich auch mit meinen Erfahrungen. Jetzt mit Gunvald ist Frieda auch ein Dreamteam ohne Verwandtschaft. Ich kann mir auch nicht vorstellen, wie Halbgeschwister etc. sich erkennen können.
    Aber man lernt ja nie aus, daher die Frage.
    Es ging ja um die - für mich seltsam anmutende - Behauptung einer Userin, dass die Ressourcenkomponente bei verwandten Tieren erhöht sein solle

    .. nun na.. lassen wir uns weiter überraschen und warten auf mögliche und unmögliche Erklärungen, die möglicherweise wieder Erstaunen auslösen
    Geändert von Rosemarie Karsten (13.07.2017 um 21:33 Uhr)
    Nafia und Bashira, Basihma und Billie im Herzen

  3. #28
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    Standard AW: Gedanken über einen Zweithund

    Zitat Zitat von folli82 Beitrag anzeigen
    Duke kam mit 10 Jahren (vor einem Jahr) zu uns und ich hatte auch Bedenken, u.a. weil er mit in den Reitstall kommt und Pferde gar nicht kannte. Er hat sich unheimlich schnell daran gewöhnt und läuft dort mittlerweile genauso entspannt mit wie Nala, die das quasi vom ersten Tag an kennt.
    Hunde sind sehr anpassungsfähig und wenn der Hund angekommen ist und es passt, sind neue Situationen und Abläufe für einen gut sozialisierten und "gesellschaftsfähigen" Hund denke ich kein großes Problem.
    Ich habe Dukes Geschichte mitverfolgt und bin wirklich gerührt gewesen Hut ab, dass ihr einem Opa noch ein schönes Leben schenkt Das gibt mir ehrlich gesagt auch etwas Mut zu solch einem Schritt! Viel Spaß euch weiterhin und dem Duke ein noch laaaanges Leben!
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  4. #29
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    Standard AW: Gedanken über einen Zweithund

    Guten Morgen,
    zu dem Thema Geschwistererkennung:
    Ich glaube nicht, dass Hunde wissen, wer ihre Geschwister sind.
    Wir haben mehrmals jährlich Welpen-Treffen, da sind auch viele Hunde der anderen Würfe unserer Züchterin dabei. Chinara wurde dort einmal von ihrer älteren Schwester gebissen und wären wir nicht dazwischen gewesen, wärs böse ausgegangen für unser Mädchen. Seitdem mag sie auch ihre eigene Mama nicht mehr, bzw. hat Angst vor ihr.
    Wir haben zu ihrem Halbbruder fast wöchentlich Kontakt, den liebt sie, aber sie liebt auch den Nachbarshund einen Mischling
    Was ich definitiv bestätigen kann ist, dass sie die Züchterin und deren Familie erkennt. Sie haben uns das erste Mal 3 Monate nach Chinaras Einzug besucht, Prinzessin ist fast ausgeflippt Mittlerweile erkennt sie auch das Auto schon.

  5. #30
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    Standard AW: Gedanken über einen Zweithund

    Es hat sich etwas getan an der Zweithunde-Front.
    Ich hab mit meinem Mann über ältere Nothunde gesprochen, aber er hätte so gerne einen jungen Hund, den er beim Aufwachsen zusehen kann. Gerade das sei eine schöne Zeit Also haben wir uns entschieden, im nächsten Jahr einen zu uns zu holen.
    Gestern hat uns unsere Züchterin einen Link einer Bekannten weitergeleitet - ein fast 4 Monate alter Bub sucht ein schönes Zuhause...

    Nun drehen sich die Räder im Hirn .
    Der Mann ist absolut begeistert, wollte er doch von Anfang an einen Rüden. Thema Läufigkeit und Hitze wäre von uns zu managen. Wir können die beiden rund um die Uhr trennen und wenn räumlich nicht ausreichen sollte, kann ich auch "ausziehen".
    Ich bin gerade dabei ihm einzutrichtern, dass auch alles ganz schlimm werden könnte (nicht nur in Bezug auf die Läufigkeit), da Chinara ja noch nicht zu 100% gereift ist.
    Er weiß, dass es passieren kann, das wir mit der Erziehung und dem Training wieder von vorne anfangen können.
    Er weiß, dass uns beide auf den Kopf sch... könnten.
    Er weiß, dass alles teurer wird und, und, und...
    Und dennoch hat ein super gutes Bauchgefühl bei der "Sache", meint er

    Nach einem langen Gespräch mit unserer (Chinaras) Züchterin sind wir guter Dinge. Sie kennt die anderen Züchter und auch den Rüden etwas und traut uns das zu.
    Am Abend werden wir mit den Züchtern des Buben telefonieren und dann sehen wir, wohin das alles führt

  6. #31
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    Standard AW: Gedanken über einen Zweithund

    wohin wird das wohl führen?

    ein, durch vorfreude beinflusstes, 'super gutes bauchgefühl' ist eine sache, eine, durch den verstand beeinflusste, entscheidung eine andere.

    ja, ich weiß, die bedeutung von emotionen wird immer höher gelobt, schließlich ist es durch ausnutzen von emotionen möglich, mit wenig aufwand, geld die eigene kasse lenken.
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  7. #32
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    Standard AW: Gedanken über einen Zweithund

    Zitat Zitat von Heins Beitrag anzeigen
    ein, durch vorfreude beinflusstes, 'super gutes bauchgefühl' ist eine sache, eine, durch den verstand beeinflusste, entscheidung eine andere.
    Deswegen bin ich ja auch offen für alle Gedanken & Kritikpunkte, aber auch für positive Anmerkungen.
    Nur weil wir mit dem Züchter Kontakt aufnehmen, ist das noch lange keine Zusage.
    Meinem Mann muss ich auch noch "einbläuen", dass er für den Jungen die Hauptbezugsperson sein muss, er mit ihm spazieren gehen muss usw.
    Also es ist (noch) auf keinen Fall eine endgültige Entscheidung FÜR den Hund. Wir, vor allem ich, müssen noch ein paar Nächte drüber schlafen.

    Somit: bitte deine / eure Meinungen kundtun

  8. #33
    Bayo und 2 Engel Avatar von Monthy
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    Standard AW: Gedanken über einen Zweithund

    Ganz ehrliche Meinung?

    Ich persönlich war noch nie und werde es wohl nie sein! - ein Freund davon zu einem intakten Hund einen weiteren intakten anderen Geschlechts dazu zu nehmen, wenn nicht Zuchtabsichten bestehen.
    Das erzeugt immensen Stress, nicht nur bei den Menschen, sondern auch bei den Hunden. Selbst wenn die Möglichkeit besteht, beide Hunde räumlich zu trennen, gehört doch ein 24/7-Management dazu und da darf es nie-, niemals auch nur zu der kleinsten Unaufmerksamkeit kommen.

    Man darf auch nicht außer Acht lassen, dass Rüden teils auf weite Entfernung riechen, ob eine Hündin in weiter Entfernung läufig ist. Nur durch eine Tür vom Objekt der Begierde entfernt zu sein, ist eine extreme Stresssituation für den armen Burschen.

    Selbst für die Zeit der Läufigkeit komplett auszuziehen, also mindestens 2x im Jahr für den Mindestzeitraum von einem Monat und das über die nächsten 12 Lebensjahre des Hundes finde ich persönlich nicht förderlich für die eigene Beziehung.

    Letztendlich wird dann doch einer der beiden Hunde kastriert mit der Gefahr der damit einhergehenden Nachfolgen, nur damit Ruhe reinkommt. Dabei hat man das doch vorher gewusst! Einer der beiden Hunde muss dann die Zeche bezahlen für eure emotional getroffene, logisch aber wenig durchdachte Entscheidung.

    Und ganz ehrlich, wer schon Kontakt zum Züchter aufnimmt, da steht die Entscheidung doch schon zu 50 %!

    Ich bitte euch wirklich eindringlichst, das "gute Bauchgefühl" außen vor zu lassen, auszublenden.
    Stattdessen lässt euch vom Kopf leiten.
    Eine Liste mit Vor- und Nachteilen einer solchen schwerwiegenden Entscheidung ist da hilfreich.

    Überlegt euch das bitte sehr gut und gründlich, lieber einmal mehr als einmal zu wenig!
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    LG Sabine mit Bayo
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  9. #34
    Jajosel
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    Standard AW: Gedanken über einen Zweithund

    Zustimmung, heins und Sabine.

    Mir erscheint ziemlich klar, dass im Grunde die Entscheidung bereits gefallen ist, bevor man so richtig fertig überlegt hat, was für Konsequenzen sie mit großer Wahrscheinlichkeit hat.
    Bevor man sich nicht zu zweit zu 100% über die Implikationen einer solchen Entscheidung im Klaren und einig ist, braucht man meiner Meinung nach auch keinen Kontakt zu einem Züchter aufzunehmen, der, wie der Zufall es so will, gerade den passenden Welpen "auf Lager" hat.

    Aber, es spricht der Bauch. Und dieser wird noch lauter werden, wenn man mit der Züchterin Kontakt aufnimmt und sie vielleicht sogar aufsucht....

    Ich finde nicht, dass es einer Pro- und Kontraliste bedarf, wenn man kühl seinen Verstand entscheiden lässt.
    Und vllt. erst einmal verzichtet, zumal die junge Hündin ja noch nicht "fertig" ist.
    Geändert von Jajosel (01.08.2017 um 17:26 Uhr)

  10. #35
    Bayo und 2 Engel Avatar von Monthy
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    Standard AW: Gedanken über einen Zweithund

    Hab gerade im Urlaubsfaden euren Post gesehen mit den tollen Fotos.....

    Und dann stell ich mir gerade vor, Chinara wird ausgerechnet dann, wenn ihr mit beiden Hunden im Urlaub offroad unterwegs seid, läufig.
    Da dürfte es dann eng werden mit der räumlichen Trennung der beiden Hunde.....
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  11. #36
    folli82
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    Standard AW: Gedanken über einen Zweithund

    Zitat Zitat von Monthy Beitrag anzeigen
    Hab gerade im Urlaubsfaden euren Post gesehen mit den tollen Fotos.....

    Und dann stell ich mir gerade vor, Chinara wird ausgerechnet dann, wenn ihr mit beiden Hunden im Urlaub offroad unterwegs seid, läufig.
    Da dürfte es dann eng werden mit der räumlichen Trennung der beiden Hunde.....
    Jup. Ist uns gerade erst passiert, dass Nala "ungeplant" läufig wurde. Ich hatte das im Blick und "eigentlich" hätte sie frühestens im Juli läufig werden dürfen, wurde aber Anfang Juni, ein paar Tage vor dem geplanten Urlaubswochenende im Hundehotel läufig. Duke ist kastriert und war auch nicht dabei, aber natürlich waren viele andere Hunde dort ... Man kann das also leider nicht so ganz genau planen.

    Und insgesamt schließe ich mich den anderen an. Es ist für Nala, Duke und mich schon stressig in den Stehtagen, obwohl Duke kastriert ist und von sich aus kaum Interesse zeigt.

  12. #37
    Hibbelhundehalter *gg* Avatar von spechti
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    Standard AW: Gedanken über einen Zweithund

    Ich schließe mich den Vorrednern an und sage.....au weh.
    Zu viel Begeisterung, zu viel Brille in rosa und zu wenig "STOP"....Mooooment.
    Thema Spaziergänge, die Dein Mann unternehmen muss:
    Er arbeitet nicht?
    Oder nur sehr wenig?
    Eine Freundin von mir musste mal mit ihrem Rüden bei den Eltern wohnen.
    Im Kellerappartement; im 1. Stock befand sich die läufige Hündin der Eltern.
    Nun ja.....die Türen des Kellers wurden anschließend erneuert, es wurde tapeziert und der Rest renoviert.
    Niemals käme für mich die Konstellation beide intakt und gemischt geschlechtlich in Frage.
    Viel zu viele Unvorhersehbarkeiten UND viel zu viel Stress.
    Ich erinnere mich auch noch an die Geschichte des Rüden eines Users hier; dort gab es diese Konstellation auch.
    Nach der 1. überstandenen Läufigkeit war der Rüde ergraut und gealtert.
    Danach zog, meine ich, immer einer mit dem Buben aus.... und wirklich glücklich war damit niemand.

    Haltet an Eurem ursprünglichen Plan fest und wartet noch !
    Und, jetzt mal ernsthaft......man fährt nicht "nur mal gucken", wenn erstens ein Hund von 4 Monaten ein Zuhause sucht und der Gatte sowieso "schon immer" einen Rüden wollte.
    Ich weiß gar nicht mehr genau, aber hattet Ihr nicht eine Hündin gewählt, weil Du Dir nicht sicher warst, ob Du einen Rüden gehandelt kriegst?
    Überlegt Euch das wirklich nicht nur zwei-, sondern DREI Mal....

    LG, Suse
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    Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.

    - Martin Luther King -



  13. #38
    Schnurzelpurpserin Avatar von dissens
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    Standard AW: Gedanken über einen Zweithund

    Zwei intakte Hündinnen halten kann trotz richtiger Reihenfolge und Erziehung ... nervig sein. Zumal die sich ja gerne in den Läufigkeiten synchronisieren. Doppelte Putzerei, dazu moppeln die sich auch mal gegenseitig, nächtens wird sich gerne halterschlafmindernd gegenseitig sauber geschleckt und -geschlotzt, tagsüber muss man darauf gefasst und imstande sein, ggf. zwei adrett ar***winkende Hündinnen PLUS Nachbars verliebten 40kg-Rüden unter Kontrolle zu bringen. Oh ... und beide riechen dann auch für meine Nase, Verzeihung, ziemlich ... notg**l.
    Jup. Anstrengend. In dieser Zeit.
    Trotzdem: intakt und ZWEI Geschlechter? Für mich never ever!

    Lasst das mit dem Nurmalhinfahren! Da sitzt dann ein zuckersüßer Junghund, der euch die rosarote Brille anträgt ... und ihr alle, inklusive Hunde natürlich, badet das dann über ein Jahrzehnt aus.
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    Ignorance is not a virtue! (Barack Hussein Obama II)

  14. #39
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von MiraLady
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    Standard AW: Gedanken über einen Zweithund

    Ich muss nun doch mal die lanze brechen für die ganzen Hundehalter die ein intaktes paar haben und die nicht wahllos vermehren.
    Es ist viel Organisation dahinter aber ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass nicht potenziell jeder Rüde damit Probleme haben wird.

    In Betrachtung allerdings auf die Situation und die Lebensumstände würde ich dazu keinen rüden empfehlen.
    Ihr wollt campen gehen und euch mit dem Kumpel/Halbbruder eurer Hündin weiterhin Treffen?
    Dann kann das nur kompliziert werden.

    Ich habe schon mit einem rüden (unkastriert) im selben Haus gelebt und die beiden waren räumlich getrennt was sehr gut funktioniert hat aber die Hunde lebten nicht zusammen und hatten keine große Bindung zueinander.

    Was ich damit sagen möchte
    Denkt darüber bitte sehr gründlich nach ob in euer Leben ein Pärchen Platz und Zeit hat und auf was ihr verzichten könnt
    Liebe Grüße
    Julia mit Mira & Kenisha

  15. #40
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    Standard AW: Gedanken über einen Zweithund

    Guten Morgen allerseits,

    danke für eure Meinungen.
    Zu allererst, ich habe nur gesagt, dass wir einmal mit der Züchterin telefonieren wollen, um mehr über den Kleinen zu erfahren. Einfach mal schauen fahren ist nicht drin.

    Uns wäre es vor Chinara egal gewesen, ob wir einen Rüden oder ein Mädl bekommen. Jedes Geschlecht hat seine Vor-& Nachteile. Handlebar kann eine Hündin genauso schwer sein, wie ein Rüde (Chinaras Schwester wiegt 42 Kilo, der kleinste Bruder ebenso).

    Mein Mann ist selbstständig und kann sich seinen Urlaub frei einteilen, meine Urlaube lassen sich auch etwas verschieben. Sollte sie läufig sein, wird natürlich nicht Urlaub gefahren, wäre ja grob fahrlässig.

    Ich werde in den nächsten Tagen auch noch mit Hundehaltern reden und mich treffen, die TATSÄCHLICH diese Konstellation zuhause haben.
    Entschieden ist noch nichts.

    LG Bettina

    PS.: wie geht ihr mit läufigen Hündinnen in der Umgebung um? Die bekommen eure Rüden doch auch mit. Altern sie da auch schneller?

  16. #41
    Bayo und 2 Engel Avatar von Monthy
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    Standard AW: Gedanken über einen Zweithund

    Vlt.ganz passend, wie es dann so gehen kann, wenn die Realität so gänzlich anders aussieht, als die rosabebrillten Vorstellungen mit gutem Bauchgefühl:

    http://www.rhodesian-ridgeback-forum...sicht-ist.html

    http://www.rhodesian-ridgeback-forum...-es-getan.html

    Und wer sagt, dass Chinara immer vor einem Urlaub läufig wird, statt genau mittendrin?

    Der Rüde muss nicht ergrauen, um dir zu zeigen, dass er Stress hat. Es gibt viele Rüden, die Prostatabeschwerden entwickeln, die ihr Futter verweigern, die nächtelang wimmernd und jammernd an der Haustür sitzen, ohne dass eine läufige Hündin direkt im Haus wohnt.

    Es gibt auch etwas abgeklärtere Exemplare, natürlich! Die dürften aber schon etwas älter sein. Ein Jungrüde mit Hormoneinschuss hat damit definitiv mehr Probleme.

    Aber das dürfte doch nicht neu sein?
    Irgendwie hab ich das Gefühl, du willst das unbedingt und redest dir das schön.
    Deiner noch unfertigen Hündin ist es egal, ob da ein Zweithund einzieht, die muss damit leben. Ihr tut das nur euretwegen!

    Und selbstständig zu arbeiten bedeutet nichts anderes als "selbst" und "ständig" zu arbeiten. Das bedeutet nicht, sich Freiräume für einen zusätzlichen Hund schaffen zu können. Das hätte man dann auch schon beim Ersthund tun können, wenn man es gewollt hätte.
    Geändert von Monthy (02.08.2017 um 11:26 Uhr) Grund: Nachsatz.
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  17. #42
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    Standard AW: Gedanken über einen Zweithund

    Zitat Zitat von rr rookie Beitrag anzeigen
    ..

    PS.: wie geht ihr mit läufigen Hündinnen in der Umgebung um? Die bekommen eure Rüden doch auch mit. Altern sie da auch schneller?
    rüden können da schon schwer mitgenommen werden und manche von ihnen altern nicht nur schneller, sondern sterben auch deutlich zu früh. ist halt der gesundheit nicht zuträglich, wenn rüde zu oft/zu lange 'im leerlauf hochdreht' und das passiert aufgrund des geruches der hündin nicht nur zur zeit der standhitze sondern schon wochen davor und viele tage danach.

    nein, niemals würde ich ein pärchen halten wollen - egal ob da zuchtabsichten bestehen oder nicht. schießlich kann man mit seiner hündin ja zum rüden fahren. natürlich ist es bequemer, einfacher, zeitsparender und auch billiger, wenn man den rüden im hause hat. manche rüden habe sowieso nur eine chance zum sprung, wenn ihr besitzer auch die hündin besitzt. ..
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  18. #43
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    Standard AW: Gedanken über einen Zweithund

    Zitat Zitat von Monthy Beitrag anzeigen
    Vlt.ganz passend, wie es dann so gehen kann, wenn die Realität so gänzlich anders aussieht, als die rosabebrillten Vorstellungen mit gutem Bauchgefühl:

    http://www.rhodesian-ridgeback-forum...sicht-ist.html
    wie kann ich den Artikel auf unsere Situation bezogen verstehen?


    Zitat Zitat von Monthy Beitrag anzeigen
    Und wer sagt, dass Chinara immer vor einem Urlaub läufig wird, statt genau mittendrin?

    Der Rüde muss nicht ergrauen, um dir zu zeigen, dass er Stress hat. Es gibt viele Rüden, die Prostatabeschwerden entwickeln, die ihr Futter verweigern, die nächtelang wimmernd und jammernd an der Haustür sitzen, ohne dass eine läufige Hündin direkt im Haus wohnt.

    Es gibt auch etwas abgeklärtere Exemplare, natürlich! Die dürften aber schon etwas älter sein. Ein Jungrüde mit Hormoneinschuss hat damit definitiv mehr Probleme.

    Aber das dürfte doch nicht neu sein?
    Irgendwie hab ich das Gefühl, du willst das unbedingt und redest dir das schön.
    Deiner noch unfertigen Hündin ist es egal, ob da ein Zweithund einzieht, die muss damit leben. Ihr tut das nur euretwegen!
    Die heiße Phase ist nicht vom ersten Tag der Läufigkeit an, und die Läufigkeit setzt auch nicht von heut auf morgen plötzlich ein Zurzeit, z.B. wird Chinara etwas ruhiger und "anders", und wir gehen davon aus, dass die nächste Läufigkeit vor der Tür steht. Und wir müssen zum Glück nicht krampfhaft unseren Urlaub durchboxen, da wir ja selber ein wunderschönes Zuhause haben.

    Wir sind uns der möglichen Komplikationen und Probleme eben schon bewusst, ansonsten würden wir ja bereits im Auto sitzen und ihn sofort holen. Von den intakten Pärchenhaltern, mit denen wir bisher gesprochen haben, hat bisher jeder nur gutes berichtet und jeder würde es wieder so handhaben. Klar erfordert es Management, im allerschlimmsten Fall 2 Monate im Jahr. Mir wurde auch gesagt, dass Rüden im eigenen Rudel besser damit klar kommen, als mit einer Hündin von außerhalb, da sie sich rund um die Uhr sehen.

    Ich gebe ehrlich zu, dass ich soviele Leute frage und mir soviele Erfahrungen anhöre, damit ich die Bestätigung dafür erhalte (anders rum, wenn uns von den Befragten ein/zwei absolut abraten würden, sieht die Sache anders aus - dem ist aber nicht so). Es ist, meiner Meinung nach, auch ein großer Unterschied, ob man diese Konstellation tatsächlich hat oder gehabt hat, oder in einem Forum über mögliche Baustellen und Probleme redet. Und wie gesagt, bisher sehe ich für uns kein allzu großes Problem darin. Wir haben Notfallpläne, hatten wir auch schon für Chinara (zum Glück jedoch nie gebraucht).

  19. #44
    Bayo und 2 Engel Avatar von Monthy
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    Standard AW: Gedanken über einen Zweithund

    Wir haben ein Pärchen, allerdings ist der Rüde zum Einzug der intakten Nothündin bereits kastriert gewesen.

    Und ich merke, wie er auf sein Mädchen aufpasst während der Läufigkeit. Und ich merke, dass er, obwohl kastriert, während der Stehtage immer wieder versucht aufzureiten, obwohl er sonst keinerlei Probleme (mehr) bei läufigen Hündinnen in der Umgebung zeigt. Das alleine reicht mir schon, um in etwa erahnen zu können, wie stark der Trieb bei einem intakten Jungrüden sein muss.

    Irgendwann wird es dann halt zu stressig, dann wird kastriert. Welche Probleme dann u.a. Auftreten können, dafür der 1. Link. Und wie schnell es zu ungewolltem Nachwuchs kommen kann, dafür der 2. Link.
    Und ja, ich finde beide in diesem Zusammenhang passend.
    Geändert von Monthy (02.08.2017 um 12:52 Uhr)
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  20. #45
    Hibbelhundehalter *gg* Avatar von spechti
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    Standard AW: Gedanken über einen Zweithund

    Zitat Zitat von rr rookie Beitrag anzeigen
    LG Bettina

    PS.: wie geht ihr mit läufigen Hündinnen in der Umgebung um? Die bekommen eure Rüden doch auch mit. Altern sie da auch schneller?
    Zunächst mal, eine läufige Hündin in der Umgebung ist was VÖLLIG anderes als im eigenen Zuhause.......
    Mein intakter Rüde hat massiv(st)en Stress.
    Er frisst zwar gut und jammert nicht, aber es stresst ihn enorm.
    Er tröpfelt dann blutig bis eitrig, hat Prostataprobleme, hört enorm schlecht bis gar nicht mehr, rennt zu jedem anderen Hund, den er irgendwo sieht und nervt.
    Sprich, ich gehe gar nicht mehr mit läufigen Hündinnen um, sondern nehme meinen Hund und gehe woanders spazieren.
    Und, räusper, gerade gestern ist er mir im Wald abgedüst, weil er plötzlich eine Spur hatte.
    Er entfernt sich NIE weiter als zehn Meter von mir....es sei denn....und da hilft auch nix von wegen, Rückruf üben, blabla.
    Ich musste ihn leider einsammeln, der Halter der NICHT läufigen, sondern an einer Blasenentzündung leidenden Hündin war nicht erfeut, hatte aber Verständnis und nahm meine Entschuldigung an.
    Horst wollte halt "ich wollte doch nur mal gucken, was biste jetzt so sauer???"
    Hatten wir, zugegebenermaßen, schon lange nicht mehr, deshalb hat es mich irgendwie kalt erwischt und zack, weg war er.
    Als er jung war, war es wirklich katastrophal; mit 6 Monaten fing er an, jedes Mädel und ganz besonders Kastraten super zu finden und ich hatte zu tun, bis er so drei war, da wurde es etwas besser.
    Bis dahin allerdings war es wirklich heftig.
    Und sehr wohl fangen junge, sehr potente Rüden (sie sind da alle verschieden) durchaus schon an, die Hündin derart massiv zu bedrängen und zu nerven, bevor sie überhaupt läufig wird.
    Horst fand die Mädels teils noch bis sechs Wochen NACH der Läufigkeit derart spannend, dass an vernünftige Spaziergänge o.ä. mit der betreffenden Hündin im Traum nicht zu denken war.
    Mit dem hätte ich wahrhaftig sechs Wochen lang ausziehen müssen....und heute, wo er abgeklärter ist, aber Eileptiker und stressanfällig ist, wären es wohl sicher zwei Wochen. Mindestens.
    Unser 2. Rüde war da völlig anders.
    Der interessierte sich bis er zwei war, null für Mädchen, allerdings auch für keinen anderen Hund.
    DER hatte mit seinen Hormonen völlig anders geartete Probleme, nämlich die des gesteigerten Aggressionsverhaltens gegenüber fremden (und auch dem mit ihm zusammen lebenden) Hund(en).
    Er ist mit zwei Jahren und drei Monaten kastriert worden, und obwohl ich das mitunter immer noch "schade" finde, bin ich mit der Entscheidung absolut glücklich und zufrieden.
    Er ist deutlichst entspannter geworden UND...jawohl, es ist so ENTSPANNEND, einen Kastraten zu haben.
    Kein gestresster Hund, kein Dauergepinkel, keine Nervereien mit Hündinnen und deren Haltern (), keine Prostataprobleme...jepp, ich finde es gut.
    Hätte es aber sicher so schnell nicht gemacht, wenn überhaupt, wenn er Einzelhund gewesen wäre.
    Kastrationen aus Haltungsgründen habe ich immer abgelehnt, und dann musste ich es in erster Linie aus genau diesem Grund eben doch machen lassen.
    Da musste ich mir mal wieder sagen, erstmal drin`stecken in der Situation...bevor man den Zeigefinger hebt.
    Es kommt eben doch leider oft genug erstens anders und zweitens....
    DAS kann einem auch mit einem gleichgeschlechtlichen Pärchen passieren UND es ist nicht gesagt, dass es mit zwei Hündinnen völlig problemlos laufen wird.
    Möglich ist grundsätzlich IMMER alles.
    Und, glaub`mir eines, Bettina...Halter, die eine solche Konstellation haben, werden eher weniger sagen, lass`die Finger davon.
    Ist doch logisch....aber guck`dir BITTE SEHR GENAU an, wie sie ihre Hunde ausbilden und führen.
    IdR sagen die sehr gerne, ach was, mein Rüde hat damit NULL Probleme, der legt sich auch neben einer Hündin in den Stehtagen ab, wenn ICH DAS WILL......ich glaube, damit ein Rüde sowas tut, wird er meist auch dementsprechend "nett" behandelt.
    (Btw, bei RRiN gab es mal eine Hündin, intakt, die lebte mit einem Rüden zusammen.
    Und wurde von dem (und auch anderen Rüden) derart genervt und bedrängt, dass sie abgegeben werden musste, weil sie nicht mehr in`s Haus ging.
    Es war leider NICHT möglich, sie in ein Zuhause mit einem Rüden zu vermitteln; sie sollte in ein neues Zuhause mit kastriertem Rüden ziehen, draußen beim Spaziergang war alles toll, die Hunde verstanden sich super...an der Haustür war Feierabend.
    Keine Chance, dass sie das Haus betrat.
    Die Leute mussten ganz schweren Herzens den Plan, sie dazu zu nehmen, aufgeben.
    Sie ist jetzt glücklicher Einzelhund.)

    Ich wünsche gute Entscheidungsfindung.....lernen kann man nur durch eigene Erfahrungen, aber die von anderen können durchaus hilfreich bei Kopfentscheidungen sein.


    LG, Suse

    Btw, ich kenne kaum intakte Rüden, die KEINEN Stress mit läufigen Hündinnen hätten...ist nur alles eine Frage der Sicht auf den Hund.
    Vielen Leuten ist es halt leider Gottes einfach schlicht egal, was sie ihren Hunden so zumuten mit einer intakt/intakt-Haltung.
    Hunde sind triebgesteuert, Fortpflanzung gehört zum Überleben und die Sicherung des Bestandes zu ihrem absolut vorrangigen Lebensplan.....und nein, kein Hund steckt das einfach locker weg, dass BEIDE wollen, aber nicht dürfen.
    Halte ich für kompletten Blödsinn.
    Und schöngefärbtes Heile-Welt-Gequatsche.
    Geändert von spechti (02.08.2017 um 13:48 Uhr)
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    - Martin Luther King -



  21. #46
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    Standard AW: Gedanken über einen Zweithund

    Danke Suse, toll geschrieben.
    Wir haben uns wirklich noch nicht entschieden, und haben noch sehr viel zu denken in der nächsten Zeit.
    Es wäre wirklich schlimm, wenn nur noch eine Kastration einen Ausweg schaffen würde, doch da sind mein Mann und ich uns einig - aus Bequemlichkeit oder Haltungsgründen wird das nicht passieren. Und noch viel tragischer wäre es, wenn Chinara ständig leiden müsste. Da würden wir vorher unser Leben auf den Kopf stellen, nur damit keiner unserer Tiere leiden muss (Kater, Hund, Schildkröten, Fische,... ).
    Bei dem potenziellen Buben wurde ein Hodenhochstand festgestellt. Sollte sich das nicht normalisieren, wäre das für uns in 2-3 Jahren ein Grund zur Kastra, sonst absolut NIX.
    Wir gehen die nächsten Tage noch einmal in uns...
    Danke euch!
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  22. #47
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    Standard AW: Gedanken über einen Zweithund

    Hallo,

    was ist eigentlich wenn ein Nothund nur kastriert in sein neues Zuhause ziehen könnte ?
    In dem alles passt, nur leider eine intakte Hündin lebt.

    Dann bleibt er besser in der Pflegestelle, wird als intakter Rüde bei seinen Züchtern ständig weggesperrt, oder wird Wanderpokal, oder wartet ewig ? Seine Chancen stehen weitaus schlechter als bei Kastrierten.

    Ich mag auch kein kastrieren aus Bequemlichkeit, oder Unüberlegtheit des Halters, aber eine Kastration ist meiner Meinung nach das kleinere Übel was einen Rüden treffen kann - immer besser als kein Zuhause zu haben oder seines wieder zu verlieren.

    Natürlich muss man bei einem 4 monatigen Rüden nicht darüber nachdenken, aber wenn er doch erst mal bei Bettina ein schönes Zuhause findet und dann muss man sehen, wie es sich entwickelt.

    Einen Grund wird es ja eh schon geben, warum er zurück kam oder erst gar nicht verkauft wurde, der Schnuffi.

    LG
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  23. #48
    Hibbelhundehalter *gg* Avatar von spechti
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    Standard AW: Gedanken über einen Zweithund

    Zitat Zitat von Brigitte Kiel Beitrag anzeigen
    Hallo,

    was ist eigentlich wenn ein Nothund nur kastriert in sein neues Zuhause ziehen könnte ?
    In dem alles passt, nur leider eine intakte Hündin lebt.

    Dann bleibt er besser in der Pflegestelle, wird als intakter Rüde bei seinen Züchtern ständig weggesperrt, oder wird Wanderpokal, oder wartet ewig ? Seine Chancen stehen weitaus schlechter als bei Kastrierten.

    Ich mag auch kein kastrieren aus Bequemlichkeit, oder Unüberlegtheit des Halters, aber eine Kastration ist meiner Meinung nach das kleinere Übel was einen Rüden treffen kann - immer besser als kein Zuhause zu haben oder seines wieder zu verlieren.

    Natürlich muss man bei einem 4 monatigen Rüden nicht darüber nachdenken, aber wenn er doch erst mal bei Bettina ein schönes Zuhause findet und dann muss man sehen, wie es sich entwickelt.

    Einen Grund wird es ja eh schon geben, warum er zurück kam oder erst gar nicht verkauft wurde, der Schnuffi.

    LG
    Brigitte mit Shari & Samu
    Intakte Nothunde werden von seriösen Orgas nicht zu gegengeschlechtlichen intakten Hunden vermittelt....selbsterklärend, warum nicht, oder bedarf es da wirklich noch einer Erklärung??
    Wenn dort eine intakte Hündin lebt, passt halt NICHT ALLES....die eine winzige Kleinigkeit, die die allergrößten Probleme schaffen kann, passt nämlich nicht.
    Ja, dann bleiben sie solange in ihrer Pflegestelle, BIS alles passt.
    Und?
    Was ist daran schlimm?
    Und selbstverständlich muss man bei einem 4 Monate alten Rüden drüber nachdenken, und zwar, BEVOR er eingezogen ist; der ist nämlich deutlich schneller geschlechtsreif als man glauben möchte.
    So mit sechs, sieben Monaten nämlich....
    Oder soll man Deiner Meinung nach anfangen, darüber nachzudenken, wenn die Läufigkeit beginnt und der Jungspund plötzlich austickt??
    Ist Deine Devise hier jetzt "sehenden Auges volles Risiko" oder wie verstehe ich Dein Post?
    Und was wäre dann Dein Vorschlag, wenn es NICHT so läuft, wie schön geplant oder es im allerschlimmsten Fall zum ungewollten Deckakt käme?
    Dann hat man halt gesehen, wie es läuft.....oder wie?

    Ich verstehe Deinen Ansatz nicht.


    LG, Suse
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  24. #49
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    Standard AW: Gedanken über einen Zweithund

    Zum Thema intaktes Pärchen kann ich beitragen:

    Tamu, Ridgeback, fast drei Jahre alt, intakt und Nighty, Irish Wolfhound, drei Jahre alt, ebenfalls intakt leben hier friedlich zusammen und tun einander gut. Bis auf zwei Mal zwei Wochen im Jahr, in denen Nighty läufig ist. Wir sind ebenfalls selbstständig und können unseren Urlaub ziemlich frei einteilen.

    Schon bevor die ersten Tropfen fallen, zeigt Tamu gut an, dass Nighty bald läufig wird. Die erste Woche ist völlig unproblematisch, aber wir lassen sie natürlich keinen Moment zusammen alleine und auch nicht mehr zusammen frei laufen. Tamu ist interessiert, aber nicht hektisch, gestresst oder sonstwie anders als sonst. Ist draußen eine Hündin läufig, bringt ihn das viel mehr durcheinander.

    Nach 8 - 9 Tagen, wenn die Standhitze naht, wird es deutlich schwieriger für ihn. Er wird fixierter und schwieriger abzurufen. Dann fährt einer von uns für mindestens 1,5 - 2 Wochen in unser Ferienhaus. Letzes Jahr war das allerdings ganz knapp vor Weihnachten. Haarscharf hätten wir den heiligen Abend nicht als Familie verbringen können.

    Wieder zurück regt sich Tamu ca. einen Tag lang etwas auf, weil sein Mädchen so gut riecht. Er muss dann an der Leine sein, bis er sich daran gewöhnt hat. Nighty wehrt ihn ab, ist aber ziemlich genervt. Deswegen die Leine. Sie dürfen immer noch nicht miteinander frei laufen, bis sich das Verhalten völlig normalisiert hat.

    Alles in allem ist diese Verfahrensweise für uns händelbar und gut machbar. Hatte ich mir schlimmer vorgestellt. Wir verbringen allerdings nun einen Großteil unseres Urlaubs getrennt, was für uns beide okay ist. Auch das Timing kann blöd sein. Siehe Weihnachten. Die gesamte Läufigkeit im selben Haus zu bleiben kann ich mir nicht vorstellen. Das muss eine sehr große Belastung für alle Beteiligten sein.

    Zum Zeitpunkt Zweithund ist meine Meinung auch ganz klar. Der Zweite erst, wenn der Erste in trockenen Tüchern ist und sicher läuft. D.h. frühestens mit vier oder fünf Jahren.

    Gruß, Marion
    Geändert von Marion18 (02.08.2017 um 21:53 Uhr)
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  25. #50
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    Standard AW: Gedanken über einen Zweithund

    hi,

    wir hatten ganz am anfang die situation, dass cora das erste mal läufig wurde als wir bei meiner oma waren. im haus lebte damals arko, ein unkastrierter kleiner 12 jähriger rüde.
    ich hab mir das ganze horrormäßig vorgestellt, es verlief aber sehr entspannt. ich denke ein grund war das es ihre erste hitze war (sie wusste selbst nicht so recht was da abgeht und hat sich ihm auch nicht angeboten) und grund zwei das er vorher noch nie zu pötte gekommen war und wahrscheinlich auch nicht recht wusste, was da läuft.
    kurz gesagt, es war zum glück einfacher als gedacht aber darauf würde ich mich nicht wieder verlassen.

    ich bin auch gegen die haltung eines intakten pärchens.

    und zu dem, dass dir bisher die pärchenhalter nicht abgeraten haben - ganz ehrlich, menschen geben ungern zu wenn etwas nicht wie geplant läuft - dann müssten sie ihr scheitern eingestehen. da wird lieber schöngeredet oder teile verschwiegen.

    marions post finde ich sehr gut!

    lg anna & cori
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    lg anna ... mit cora & arko im herzen

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