Off-Topic:
Ich bring das mal so auf den Punkt: Möchte ich heute einen DSH, würde ich ihn aus einem dem FCI angeschlossenen Verband holen. Warum: Weil ich selbst bei den Vorfahren des Welpens meiner Wahl überprüfen kann, ob und in welchem Grad HD vorkam, ob und in welchem grad die Elterntiere HD haben, inklusiv alle anderen Ergebnissen der Gesundheitsüberprüfungen und ob die Nachzucht des Züchters gesunde Welpen hervorbrachte.Na, ganz vom Haken lassen, würde ich die Mitforistin Stefanie bezüglich DSH nicht. Sie hat ja den Rassestandard zitiert, der bezüglich der Hinterbeine einen "Anstellwinkel" von 120 Grad "fordert". Diese Beinstellung verursacht den abfallenden Rücken, und sie ist anatomisch ungünstig und begünstigt Fehlstellungen und Verschleiß. Dass HD-Untersuchungen stattfinden, um das Problem in den Griff zu kriegen, ändert daran nicht so sehr viel. Hier mal ein Zitat aus Wikipedia (sicher keine Bibel, aber trotzdem...):
"Die bekannteste Erkrankung des Deutschen Schäferhundes, die auch immer wieder mit ihm in Verbindung gebracht wird, ist die Hüftdysplasie (HD). Diese Erkrankung ist erstmals bei einem deutschen Schäferhund festgestellt worden. Die OFA-Datenbank listet 19 Prozent aller untersuchten Deutschen Schäferhunde als dysplastisch, wohingegen lediglich 3,8 Prozent mit hervorragend bewertet werden."
Bei den 19 Prozent dysplastischen Hunden handelt es sich um Hunde, die eine Zuchtzulassung haben! Der Rassestandard (...120 Grad...), der aus "ästhetischen Gründen" eingeführt wurde, hat also eine weit verbreitete erbliche Krankheit erzeugt, die noch heute weiter vererbt wird.
Diese Ergebnisse sind bei einem seriösen Züchter transparent. Das alles ist bei einer nicht kontrollierten Zucht, bei angeblichen Zufallsverpaarungen usw. nicht vorhanden, oder nicht vertrauenswürdig.
Dieses Auswahl-Verfahren führte zu einer erfüllten und wunderbaren Zeit in meinem Leben mit 2 gesunden, fitten und leistungsfähigen (Hundesport) DSH's bis in deren hohes Hundealter. (14J und 15J )
Und zu einer pumperlgesunden RR Hündin ( 3xHolzklopf), vor einem Monat 8 Jahre alt geworden. Deren Züchterin nutzt die Häufigkeit der Würfe pro Hündin schon voll aus, was ich persönlich zuviel finde. Aber wenigstens ist eine Beschränkung vorhanden. Und die Welpen sind gesund.
Ich denke, es braucht nicht nur verantwortungsvolle Züchter, es braucht vor allem verantwortungsvolle Welpenkäufer, die ihr Hirn einschalten bei der Züchterwahl.
Sind diese irgendwann die Mehrheit, hat Modezucht/Qualzucht, ausbeuterische Zucht und unseröse Zucht keine Abnehmer mehr.
Aber, seufz.....(hier stellt euch bitte den Bartwickel-smiley vor)
Gruss Eva


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