Ich möchte jetzt mal an den Ausgangspunkt zurückkehren, heins fragte, wer tierheimhunde hat.
Ich.
Zwar nicht ganz ohne hundeerfahrung...ich bin mit Hunden großgeworden, aber hatte noch keinen eigenen. Mein mann hatte vor etwa 20jahren einen zugelaufenen hund.
Herr hund (RR) kam mit 16monaten zu uns (third hand hund, mit diversen baustellen, beste rüpelphase), frau hund (fast ridgebackgroß, mischling) mit vermutet 3jahren (aus ungarischer tötung, schwer traumatisiert, hatte wohl bis dahin auf sich allein gestellt gelebt).
In beide hunde haben wir viel zeit und geld investiert, in form von trainerstunden. Die erste trainerin hat der RR in sehr kurzer zeit verschlissen, die zweite hat dann viel geholfen.
Heute ist herr hund ein couch potato, aber sehr umgänglich. Ein souveräner hund...nein das wird er nie. Dafür ist das packerl, das er mitgebracht hat zu groß. Frau hund hat nach mehreren jahren (jaaa, manchmal dauerts länger) begriffen, dass sie von uns etwas lernen kann. Sie ist und bleibt aber ein tendenziell aggressiver hund.
Am wohlsten fühlen sie sich hier im ligurischen busch.
Zivilisation? Geht mit herrn hund gut, stresst ihn aber sehr. Mit frau hund...mit maulkorb geht vieles, aber sie kommt schlecht mit fremden menschen/hunden, autos und lärm zurecht.
Unser nächster hund? Ein welpe aus vdh zucht.
Warum? Armen tieren ein zuhause zu geben, sie aufzupäppeln und ein schönes leben zu bieten ist toll...aber ich möchte das nächste mal nicht jahrelang die fehler andrer leute ausbügeln....wenn dann meine eigenen..
Warum vdh?mmn die einzige Möglichkeit, zu wissen, ob die elterntiere und ahnen gesund sind (und zwar nicht nur augenscheinlich, sondern nachgewiesen per ärztlichem attest hd/ed frei) und einen guten charakter haben (immerhin muss zur zuchtzulassung ja auch das wesen des hundes geprüft werden).
Lieben Gruß aus Bella Italia!


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