Buki wollte ab einem bestimmten Alter so gut wie gar nicht mehr mit ins Bett. Aber es war für ihn unglaublich wichtig, trotzdem in direkter Nähe zu uns zu schlafen. War mir auch wichtig, weil es ihm ja beizeiten nicht so gut ging, und dann konnte ich auch entsprechend reagieren.
Rose und Nigo schlafen beide mit im Bett. Nein, ich bräuchte sie nicht im Bett, ohne Hund schläft es sich besser. Beide möchten aber gerne kuscheln und haben inzwischen ein rituelles ausgeklügeltes System, wer wo liegt und wie rum er sich einkringeln muss, damit der maximale Körperkontakt zwischen allen entstehen kann. Ich weiß nicht, ob ich sie vermenschliche, weil sie im Bett schlafen dürfen... Sie können frei entscheiden zwischen Bett, Hundebett am Bett oder Hundebett in anderem Zimmer. Ihre Entscheidung ist MEIN Bett (self-humanization sozusagen). Ich denke, dass das auch gut so ist und bin da ganz bei Dany. Sie sind Rudeltiere.
Btw: Während des Tages hab ich herzlich wenig Muße, ausgiebig mit den Hunden in IHREN Betten zu kuscheln. Das sozial meines Erachtens unglaublich wichtige Kontaktliegen holen wir dann ausgiebig des Nachts nach.
Mir persönlich ist das Thema manchmal zu schwarz-weiß. Wir Hund-im-Bett-Menschen haben nicht das Recht, Nichtbettenleute - wenn auch durch die Blume - als Tierquäler, Ignoranten oder sonstwas zu bezeichnen. Andersrum haben die Tierhalter der taffen Sorte definitiv auch nicht den Thron der Weisheit gepachtet - auch, wenn sie sich manchmal recht erhaben fühlen mögen und diese Erhabenheit auch gerne mal in ihrer Wortwahl mitschwingen lassen. Aber in einem sachlichen Punkt hat Spechti halt wirklich völlig recht: Wenn es deinem Hund im EG dreckig geht, kriegst du das im OG ratzend nicht mit.
LG
Susanne
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