Zitat Zitat von kosima Beitrag anzeigen
Ich denke, dass man es so pauschal nicht beantworten kann. Die festen Kosten wie Futter, TA, Steuern, Versicherung hat man ja im Blick (dabei kommt es auch wieder darauf an, welches Futter und Zusatzfuttermittel dem Hund verabreicht werden). Hinzu kommen dann die Nebenkosten, wie Pflegemittel, je nach Geschmack und Vorlieben des Halters dann auch verschiedene Halsbänder, Leinen,Geschirre, Spielzeug, Bett oder Kissen....usw. usw.

Aber... fragt ihr auch, wieviel Euch euer zweibeiniger Freund in seinem Leben kostet, oder die Familie? Für mich ist der Hund ein Freund, ein Familienmitglied. Da stellt sich mir nicht die Frage wieviel er in seinem Leben kostet.

Ich habe auch Pferde... oh weh...wo würde ich mit der Rechnerei hinkommen.
Das sehe ich nicht so. Es ist absolut wichtig, sich im Vorfeld Gedanken darüber zu machen, ob man sich die Hundehaltung leisten kann. Und da muss man eben über die Fixkosten hinaus denken. Ganz aktuell ist der Hund eines unserer Angestellten wegen Leptospirose in der Klinik. Unser MA und seine Freundin haben keine KV für den Hund und können sich die Behandlung nicht leisten. Von der Familie ist finanzielle Unterstützung nicht möglich und nun hat der MA um einen Gehaltsvorschuss gebeten. Ratenzahlung gewährt ihm die Klinik nicht mehr, da es noch offene Rechnungen aus der Vergangenheit gibt.

Unsere Hunde sind für uns wie Kinder, sie gehören zur Familie. Ebenso wie unsere beiden Pferde. Dennoch kosten sie alle, auch ganz ohne Schnickschnack, viel Geld. Sich Tiere "anzuschaffen" (blödes Wort), ohne sich Gedanken über die Finanzierung gerade unvorhergesehener Situationen zu machen, finde ich verantwortungslos. Ich persönlich sehe das im Bezug auf "Kinder in die Welt setzen" übrigens ähnlich.

Grüße
Nina mit Nali & Duke