Ich schreib`mal einfach `rein....

Zitat Zitat von RudyDad Beitrag anzeigen
In unserer Gassi Gruppe sind verschiedenste Hunde, im gemischten Alter, in der er lernt sich unter zu ordnen bzw. zu behaupten. Das finde ich wichtiger als vieles andere, da er dadurch unwahrscheinlich viel lernt.

Mich würde sehr interessieren, WIE das vonstatten geht und wie er dort lernt, sich unterzuordnen, bzw. "sich zu behaupten".
MEn sind solche Gruppen idR kontraproduktiv, weil nur sehr wenige Halter (und leider auch Trainer) sehen, was wirklich zwischen den Hunden passiert und gerade junge Hunde werden viel zu oft einfach in Situationen alleine gelassen, die sie überfordern.....

Wenn es mal richtig rau zugehen soll, trifft er sich mit seiner RR Freundin, die 4 Monante Älter ist, dann sieht man was diese oftmals sehr behäbigen, gemütlichen Hunde für eine pure Energie und Kraft haben.

?Wie ist das gemeint? Warum soll es richtig RAU zugehen und weshalb ist ein 11, bzw. 15 Monate alter RR "behäbig"?

Sorry, ich schwärme und schweife ab
Zitat Zitat von RudyDad Beitrag anzeigen
ch hatte eine Kamera aufgestellt um zu sehen was er tut. Er schläft fast die ganze Zeit und ist wesentlich entspannter als wenn wir Urlaub haben und im ganzen Haus Halli Galli ist, dann kommt er schwer zur Ruhe obwohl er müde ist.

Warum ist denn im ganzen Haus "HalliGalli", wenn Ihr Urlaub habt?

Ich glaube nicht das die Afrikanischen Buren, die die RR gezüchtet haben, sich mit ihnen auf der Couch gemütlich Musikantenstadl angeschaut haben.

Ich weiß ja nicht...aber Musikantenstadl??? Wer auf dem Sofa sitzt und Musikantenstadl guckt, hat äußerst unwahrscheinlich einen RR. Diese Hunde haben STIL!!!

Die Hunde hatten eine Aufgabe und haben diese erfüllt. Bei uns muss er das nicht aber ich muss ihn deshalb nicht unbedingt Vermenschlichen.

Hach ja....das Ding mit der "Vermenschlichung"....WAS genau heißt denn "Vermenschlichung"? Unser Hund hat eine Aufgabe, die er absolut erfüllt. Die hat zwar leider nur minimalst was mit seiner ursprünglichen Bestimmung zu tun, aber egal. Er sorgt hier jeden Tag für gute Laune, viel Gelächter, er macht Spaß...und er nimmt seine Aufgabe, für seine Familie da zu sein, in jeder Lebenslage, SEHR ernst und erfüllt diesen Job GRANDIOS.
Er hat mir über ein echt beschissenes Jahr und einen für mich kaum zu ertragenden Verlust hinweggeholfen, er ist IMMER einfach...da, er liebt bedingungs- und anspruchslos.
Er verzeiht alles, er (be) wertet nichts, er (ver) urteilt nicht....er will nichts und niemanden so hinbiegen, wie es ihm gefällt....
Und DAS ist SEHR viel MEHR, als die meisten Menschen von sich selbst behaupten können.

Wobei mir das auch schwerfällt!!!!
Und deshalb fällt es UNS ÜBERHAUPT nicht schwer, unseren Hund als gleichberechtigtes Familienmitglied zu sehen, ihm alles zu geben, was wir ihm geben können, ihn zu hüten wie ein Kleinod, seine Bedürfnisse zu respektieren und von mir aus auch, wenn Du es so nennen magst, ihn zu "vermenschlichen".
Das, was ein Hund geben kann, wenn man ihn lässt, kann ein Mensch kaum leisten.
Letzendlich ist der Mensch auch nur ein Tier.
Leider eines, das glaubt, die Krönung der Schöpfung zu sein.

LG, Suse