Gassi gehen und spielen

Hallo Leute

wie ich ja schon in der Hundegrössen-Gewicht geschrieben habe mussten wir unsere Baika nach 12 Jahren und einer tollen Partnerschaft gehen lassen.

Jetzt ist ein Neue Ridgeback bei uns eingezogen 4,5 Monate, 57cm, 23,5Kg. Ein toller Fang und ich denke das passt denn besser könnte es nicht sein (zumindest Stand heute :-) ).
Da nun die Zeit als Baika noch jung war sehr lange her ist habe ich nun 2 Fragen zum Gassi gehen:

Wielange sollte man in dem Alter mit Ihr Gasse geh - Faustregel habe ich gelesen 5 Minuten je Lebensmonat das wären dann ca. 20-25 Minuten. Wie habt Ihr das gemacht oder macht es?

Spielen - die kleine ist verrückt nach dem Ball seitdem Sie den Hund von einer Bekannten damit spielen gesehen hat. Sie schnappt sich den Ball und rennt los wie eine wilde. Könnte Ihr dies Schaden in dem Alter - oder sollte man dem Spielttrieb freien lauf lassen?

Bitte schreibt mir was Ihr davon haltet.

Vielen Dank

VG

Chris

Man sagt 5Minuten pro Lebensmonat. Das wären tatsächlich schon 20-25Minuten.
Ich rate dazu es langsam zu steigern. Und nicht jetzt schon 20-25Minuten Runden zu drehen. Lasst sie eure Umgebung Tag für Tag etwas mehr erkunden.
Und 20-25Minuten Dauer bedeutet nicht strammes Laufen in der Zeit, sondern die Zeit die man draußen verbringt.
Die Zeit wo man große Strecken machen kann, kommt früh genug.
Und wenn sie mal ne Runde rumtobt mit nem Ball, dann lasst sie. Toben würde ich nie verbieten.

@Chris: Frage Deinen Hund, wie lange draußen gehen will; er wird es Dir sehr deutlich zeigen.
Nur zwinge ihn nicht und lege keine Zeiten/Strecken für ihn fest.
Unseren ersten Welpen habe ich einfach mit in den Wald genommen und habe ihn auch oft genug zurück getragen.
Ansonsten wie Zarkov geschrieben hat, lass ihn seine Umgebung erkunden bis er Dir zeigt, dass er müde ist.
Viel Spaß!

VG
Udo

Hallo Leute

vielen Dank für Euer Feedback. Ja ich habe schon gemerkt beim spielen wenn die kleine dann müde ist legt Sie sich einfach hin. Ich nehme dann den Ball weg und alles ist gut.
Ich denke das spielt sich schon ein - wir haben ja einen rießen Garten von rund 2500qm. Auch mit dem Teich hat sie schon Ihre ersten Erfahrungen gemacht :-).

Vom Züchter habe ich Futter mitgenommen Josera Kids und auch noch einen Sack gekauft da wenn ich umstellen will dann sollte das sowieso gemischt werden - oder?
Bei unserem ersten Ridgeback habe ich Wolfsblut gefüttert aber das hat ja Qualitativ auch abgenommen - da muss ich mich mal etwas informieren.

Oder habt Ihr da Tips - mache sagen ich kann das Kids auch die ersten 2 Jahre füttern aber das kann ich mir nicht vorstellen.

Auch hat der Züchter immer Wasser mit in das Futter gemacht damit Sie genug Flüssigkeit zu sich nimmt - nicht aufgeweicht sondern Wasser rein und gleich füttern - is das den ok?

Vielen Dank

VG

Chris

Wir haben unser Junior Futter bis zum ersten Lebensjahr gefüttert. Wir haben aber auch nie mehr als die empfohlene Menge gefüttert.
Als wir gewechselt haben, haben wir das von jetzt auf gleich gemacht. Bisher bei allen Hunden die wir hatten. Und es gab nie Probleme.

Also wie lange du das Kids-Futter füttern sollst, kann ich dir nicht sagen, ist schon 12 Jahre bei Nala her :-)

Aber ich würde das Trockenfutter immer langsam umstellen, sprich das Mischverhältnis „altes“ Futter zu „Neuem“ langsam steigern. Man weiß nie, wie der Magen des Hundes das verkraftet.

Und ich hatte auch immer Wasser mit ins TroFu, aber nicht aufgeweicht (putzt angeblich dann gleich den Zahnstein etwas weg - hab ich nur gehört). Und danach auf jeden Fall noch Wasser zur Verfügung gestellt, aber das ist eh klar :-)

Zum Futter: Also wenn ich mir die konkrete Fütterungsempfehlung auf der Tüte anschaue, hört sie bei Hunden bis 40kg nach dem 12. Monat auf - von daher würde ich davon ausgehen, daß zumindest die Firma Josera in dem Alter bei der "Hundezielgröße" auf ein anderes Futter umstellen würde (und daß es bei größeren, vor allem aber schwereren Rassen noch länger gefüttert werden kann). Wenn ihr dabei bleiben wollte, würde ich zumindest neben allen anderen Quellen auch einfach mal bei der Josera Futterberatung nachfragen.

Wir haben seinerzeit Josera Youngstar vom Züchter mitbekommen. Ich hab es sowohl mit als auch ohne Wasser versucht: Thandu mochte es trocken deutlich lieber. Allerdings haben wir dann fix auf frisches Futter umgestellt (und das aus offensichtlichen Gründen im Hauruckverfahren).

Oder habt Ihr da Tips - mache sagen ich kann das Kids auch die ersten 2 Jahre füttern aber das kann ich mir nicht vorstellen.


Eigentlich wird Kids/ Junior oder wie auch jeder Hersteller sein Trockenfutter nennt bis 12 Monate gefüttert.
Bei meinem letzten Rüden habe ich das Junior Futter nach 7-8 Monaten auf Erwachsen umgestellt nach Rücksprache mit meiner Tierärztin. Die meinte damals das er sonst zu schnell, zu groß werden würde!

Ich füttere jetzt im Moment Vet Concept Young Pack Sensitiv seit 3,5 Monaten und bin damit sehr zufrieden.
Dayo ist jetzt 54cm, 25 kg und hat laut meiner Tierärztin eine Top Figur!

Über Futter und Anbieter kann man jetzt ewig diskutieren. Ich habe bei allen Hunden bisher dieses Futter genommen und war immer sehr zufrieden damit.

Zwei Jahre sollte man kein Juniorfutter geben.
Wasser über das Trockenfutter zu geben macht Sinn. Ein Hund kann eigentlich gar nicht soviel trinken, wie er eigentlich braucht, wenn er Pellets im Magen hat. Jedes Trockenfutter belastet die Nieren.
Und ich persönlich habe noch kein Trockenfutter gesehen, dass über einen längeren Zeitraum aufgequollen noch lecker wirkt... aber das nur am Rande.
Es gibt auch Trockenfutter mit einem höheren Feuchtigkeitsanteil, die nicht so stark quellen. Einfach mal ein wenig lesen zum Thema.
Wichtig ist bei jeder Wahl, dass der Hund es verträgt. Das ist nicht vorhersehbar, man kann das beste und teuerste Futter kaufen und es geht einfach nicht.
Insgesamt kann man aber Markt wirklich aus einer sehr breiten Palette schöpfen heutzutage.
Manchmal ist das ein Nachteil ;-)
Feuchtfutter gibt es übrigens auch sehr gute. Es muss nicht immer Dose sein! Wenn man sich von der Vorstellung gelöst hat, eröffnen sich manchmal ganz neue Möglichkeiten.
Alles weitere ist eine Glaubensfrage. Zehn Leute, zehn Meinungen.