Druckbare Version
Hallo an alle,
heute mal ein etwas anderer Beitrag. Gestern flattert uns aus dem Briefkasten das Werbeprospekt eines Möbelhauses entgegen und darauf ... ein Ridgie auf der weissen Couch ...
Soll das nun heissen, unsere Sofas sind auch in weiss für Ridgies geeignet oder so???
Aber schaut selbst.
Liebe Grüsse von Kathrin & Tali
Am lächerlichsten bei dieser Werbung ist die Diskrepanz zwischen der "Körpersprache" der menschlichen Models und der des Hundes. Ein richtiges Miteinander auf dem Sofa sieht anders aus - das Sofa dann allerdings auch....
Welche Vorstellungen von Hundehaltung mit diesem Foto wohl geweckt werden?
Geknickte Grüße,
Ute BB mit den vier Ridgeträgern
.....noch hatte es unsere schönen Hunde ja in der Werbung verschont.
Außer dass RR´s als die absoluten "In"Hunde schon 1999 in einer Zeitschrift "gelobt" wurden, lächerlich!!!
Man/frau weis ja aus anderen Beispielen wo Tiere als Werbeträger BENUTZT werden wie weit das führen kann...
Ich bevorzuge die privaten Fotos von Couch,-Bett und sonstiges Mobilarridgies und ernte fröhlichere Blicke der Vierbeiner als auf dem Prospekt...
grummelbrummel Esther
Hallo Ihr lieben RR-Fanatiker,
wichtig, immer alles schön verbissen sehen. Mit diesem Foto wollte man doch wohl nur demonstrieren, daß die Couch so schön groß ist, daß auch noch ein "Hund" draufpaßt. Hättet Ihr das auch so eng gesehen, wenn man einen Dackel drauf gelegt hätte? "Körpersprache": diesmal ging es ausnahmsweise mal nicht hauptsächlich um den Hund, sondern um den Verkauf von Möbeln.
Lockere Grüße aus dem sonnigen Neuss, gleich gehts runter von der Couch und ran an den Rhein, machts gut!
Hallo Sibilla,
wenn man sich ein wenig näher mit Aufbau, Funktion und Wirkung von Werbung und deren Mitteln beschäftigt, dann reagiert man sensibel, wenn käuflich zu erwerbende Tiere dazu benutzt werden, Kaufinteresse zu steigern. Die potentiellen Kunden handeln nämlich häufig assoziativ.
Richtig verbissen wird man, wenn man sich längere Zeit mit in unpassenden Händen, weil spontan und unüberlegt gekauften, und dann wieder weggeworfenen Hunden beschäftigt. Und da es um Lebewesen geht, die es sich nicht aussuchen können, wo und mit wem sie leben, ist es mir egal ob Dackel oder Ridgeback. Auch Teckel sind mal Modehunde gewesen...Und wenn man die Geschichte einer jeden Moderasse zurückverfolgt, so wird man den entscheidenden Einfluß von Werbung für nicht-hundebezogene Artikel erkennen können.
Engagement erscheint manchmal als Verbissenheit. Sei´s drum.
Ute BB mit den vier Ridgeträgern