Hallo Fröschlein

Das war bestimmt nicht böse gemeint und da schließe ich mich Silli an du sollst ihn ja auch lieb haben und nicht weggeben *huch* aber es wäre wirklich mal interessant zu sehen ob die Geschwister auch alle so groß sind. Molosser muss nicht immer "sabbernd" und "faltig" sein, es ist auch Masse. Ein Mastin Napolitano ist nicht viel größer wie ein dem Standard normal entsprechender RR nur halt viiiel massiger, na ja und er hat Falten und sabbert :-) aber z.b. ein Tosa Inu ist nicht faltig und sabbert auch nicht aber er hat Masse und dieser Broholmer, ja da muss ich recht geben, so könnte irgendwann der RR aussehen wenn es so weiter geht, dauert natürlich etliche Generationen aber so abwägig ist das nicht.

Und du sagst es schon, die Gelenkprobleme sind da vorprogrammiert und leider auch das Alter, denn desdo größer der Hund ist, desdo kürzer sein Leben :-((, hier siehe DD und Co. die sterben schon mit 8 Jahren an Altersschwäche, da sind unseren RR fast noch 7 Jahre drauf zu geben.

Du bist trotzdem glücklich mit ihm und das ist alles was zählt und der "grosse" kann ja nichts dafür das er so gross geworden ist :-))

Hi Claudia

das ist es ja gerade was ich meine aber im anderen Punkt gebe ich dir auch recht:

<Aber da zeigt sich doch wie 'beweglich' der Standard doch sein kann. >

Auch 1 cm zugelassene "Übergrösse" kann im Laufe der Zeit seine Wirkung zeigen und leider hat ein Club diese "Grenze nach oben" ganz aufgehoben soweit ich richtig informiert bin - noch grösser noch besser (???) Ich versuche in meiner Zucht den "originalen" RR Typ so gut es geht beizubehalten, das sieht man an meiner Hündin. Klein, kompakt aber agil, wendig, sehr harmonisch proportional aufgebaut mit mittelstarken Knochen usw. Das Glück ist mir beschert worden, das ihre Tochter sich nun genauso entwickelt für die Nachzucht. Das gleiche in grün wie ihre Mama. Auch suche ich mir dazu einen "kleinen" Rüden, am besten noch 2 cm UNTER dem erlaubten Höchstmaß nach Standard versteht sich. Ein zu grosser RR ist schwerfällig und die Agilität und Wendigkeit sowie die Harmonie und Eleganz geht verloren. Das ist ein Aspekt von vielen auf dem man in der Zucht achten sollte. Es kann nicht angehen, das jeder "macht was er will" nur weil er es gerade "schön" findet oder sein persönliches Bild vom RR projeziert. Um einer gesunden, dem Standard entsprechenden Rasse gegenüber zu stehen braucht es viel Erfahrung, Geduld, Verständniss, keine Selbstverherrlichung dem Hund gegenüber oder Formierung eines eigenständigen persönlichen Bildes der Rasse. Und das dem so ist zeigt, das es leider mehr schlechte als gute Ridgebacks dem Standard nach gibt. Der zweite Aspekt beinhaltet die Gesundheit der Rasse und darüber wollen wir uns lieber nicht auslassen, denn manchmal habe ich das Gefühl dass das Forum zu einer "Krankenstation" mutiert. Entschuldigung, aber so denke ich darüber...


Sicherlich hat das alles mit dem Ridge nichts zu tun, denn der ist nicht das Maß aller Dinge, wird jedoch mit 20 Punkten hier sehr grossen Wert darauf gelegt als Gesamtbild versteht sich ;-))

Als Züchter haben wir die grosse Verantwortung übernommen, die Rasse Rhodesian Ridgeback in ihrem Ursprung zu erhalten und zu fördern und nicht sie nach gut düngen umzuformen.

LG
Sandy