Hallo,
es war im letzten Winter bei einer kleinen Runde mit dem Hund am Rand unserer Wohnsiedlung. Es war schon ziemlich angedunkelt, aber ich bin überhaupt kein ängstlicher Typ.
Hinter uns ging ein Mann her. So einsam ist es bei uns nicht, also nichts ungewöhnliches, aber für Shari dieses Mal schon. Sie drehte sich andauernd um und hatte eine Bürste. Etwas, was ich in Verbindung mit einem Menschen noch nie bei ihr und in ähnlichen Situationen erlebt habe (kommt sonst nur mal bei aufdringlichen Rüden vor).
Das machte mich stutzig, und ich überlegte was tun. Ich rief den Hund ins "sitz" und tat so, als ob sie fürchterlich gefährlich sei: "Aus!!! Nein!!! Du bleibst sitz!!! " und tat so, als müßte ich sie krampfhaft am Halsband festhalten. Da ging der Mann auf die andere Strassenseite.
Trotz der Kälte trug er nur einen kurzen dünnen Pulli und so konnte ich gut erkennen, was aus seiner Jeanshosentasche hinten herausschaute.
Eine lange Messerklinge ohne Heft. Vielleicht war er gar nicht gefährlich, aber die Messerklinge war Fakt und ich schwer beeindruckt vom 6. Sinn meines Hundes.
Indem ich so tat, als sei sie gefährlich, habe ich den Hund sicher ordentlich verwirrt, aber sie hat es mir nicht übel genommen und mir fiel so schnell einfach nichts besseres ein.
Zu hause gabs ´ne Knackwurst für den tollsten Hund der Welt.
Viele Grüsse
Elke


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