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Esther
12.01.2005, 18:19
Hallo Foraner und Besucher,

mit Schrecken und großer Traurigkeit entdecke ich wie sich die RR in Not Seite wieder einmal füllt.

Wer mit dem Gedanken spielt einen Hund(RR) zu adoptieren möge mal tief und genau prüfen (Mitleid alleine reicht nicht) ob er eventuell auch einen Nothund ein neues tolles Zuhause geben könnte...auf Lebenszeit!

Kompetente Leute die euch/uns unterstützen mit einem (Not)Hund werden gott sei dank mehr.

Unser Training wird auch gerade von einem RR-Rüden besucht der eventuell zur Abgabe steht. Ich setze all meine Kraft ein den verzweifelten Besitzern einen gemeinsamen fairen Weg MIT ihrem HUnd zu zeigen.....
seit November haben wir unseren dritten RR(ehemals in Not) im Familienbunde.

Heinz und Bruno(deren Schicksal ich schon eine ganze Weile im Hintergrund verfolge und einmal kurz pers. kennengelernt habe) UND !! allen anderen, auch nicht auf der Notseite aufgeführten Hunden,...all denen wünsche ich ein tolles liebevolles neues Zuhause!!!

Birgit, dir wünsche ich immer wieder 10/20 und mehr glückliche Händchen zum vermitteln.

heute bestürzte Grüße Esther

Anita Koba
12.01.2005, 19:24
Eine traurige Bilanz!


Gruss
Anita

Nadja
12.01.2005, 19:36
... mit Schrecken und großer Traurigkeit entdecke ich wie sich die RR in Not Seite wieder einmal füllt...
Hallo,

ich finde die Entwicklung auf dem "Not-Sektor" auch sehr schlimm - was mich letztes Jahr aber auch bedenklich stimmte war, daß selbst VDH-Züchter ihre Welpen nicht mehr so leicht "losbringen" wie früher. Die "Krönung" sind dann die, die zwar noch auf Welpen "sitzen" aber nichtsdestotrotz bereits den nächsten Wurf erwarten...

Grüsse
Nadja & Samba

PS:
Alleine in den VDH-Vereinen werden für Januar/Februar 2005 bereits wieder 12 Würfe erwartet ...

Esther
12.01.2005, 19:47
hallo Nadja,

weisst du, ich möchte eigentlich überhaupt keine weiter Zucht-ja oder nein- Diskussion lostreten(hab ich ja auch nicht;) )

mich erschreckt viel mehr wie alt teilweise die Hunde sind die abgegeben werden..jetzt nicht speziell von der aktuellen "Not" Veröffentlichung abhängig..

aber es sind oft die Altersphasen ab 15/16 Monaten aufwärts..

VG esther

Nadja
12.01.2005, 19:58
... weisst du, ich möchte eigentlich überhaupt keine weiter Zucht-ja oder nein- Diskussion lostreten(hab ich ja auch nicht;) )
Hallo, sorry ich auch nicht, aber es war mir eben im letzten Jahr mehrmals aufgefallen...


... mich erschreckt viel mehr wie alt teilweise die Hunde sind die abgegeben werden...
... ja, das erschreckt mich auch am meisten :(

Grüsse
Nadja

Lenchen
12.01.2005, 22:37
Hallo Esther,

ich kann mich Deiner Meinung nur anschließen.
Ich denke, dass dies aber nicht nur ein RR-Problem ist. Egal, welche Hunderassen, es gibt immer jede Menge Abgabetiere. Mittlerweile glaube ich, dass viele Hundehalter es sich zu einfach machen. Besonders wenn der Hund sich gerade in seiner pupertierenden Phase befindet. Ich denke dies erklärt die Menge an zu vermittelnden Teenagern.

Diese Haltung macht mich einfach nur traurig und wütend.:mad:
Gott sei Dank gibt es Menschen wie Birgit, die alle Hebel in Bewegung setzt, um den Hunden ein neues tolles Zuhause zu beschaffen. Dafür meine volle Hochachtung.

Liebe Grüße

Lenchen

Anita Koba
12.01.2005, 23:27
Hallo Lenchen!

Da bin ich genau Deiner Meinung. Das schwierigste Alter ist eben einmal bis 2 Jahre.
Und wenns irgendwie nicht klappt muss der Hund weg. So einfach ist das eben bei unserer Weg/werf/Gesellschaft. Nicht zu unterschaetzen sind dann auch noch Geschwister.
Ich habe selber Bruder und Schwester und weiss wie schwierig es ist, wenn die Beiden zusammen unterwegs sind. Echt ein Rudel!
Da liegt es auch am Zuechter zu ueberpruefen, ob die Leute genug Erfahrung mitbringen und mit zwei so Wirbelwinde klar zu kommen. Sonst geht es in die Hosen.

LG
anita

Christian M
13.01.2005, 07:30
Hallo Lenchen!

Nicht zu unterschaetzen sind dann auch noch Geschwister. Ich habe selber Bruder und Schwester und weiss wie schwierig es ist, wenn die Beiden zusammen unterwegs sind. Echt ein Rudel!
Da liegt es auch am Zuechter zu ueberpruefen, ob die Leute genug Erfahrung mitbringen und mit zwei so Wirbelwinde klar zu kommen. Sonst geht es in die Hosen.

LG
anita

Hier wird natürlich jetzt viel über die Gründe spekuliert. Aber bei der Geschwisterfrage kann ich Anita nur zustimmen. Mich müsste ein Welpeninteressent schon sehr überzeugen, dass ich ihm Wurfgeschwister zusammen gebe. Da die Gefahr, dass das in die Hose geht halte ich für extrem groß. Den meisten Leuten ist nicht klar, dass es nicht die doppelte Erziehungsarbeit ist, zwei gleich alte Hunde zu erziehen, sondern ein vielfaches. Und das man schon gewaltig Erfahrung braucht, allein um innerhalb dieser Rudelstruktur als alpha-Tier akzeptiert zu werden. Beim Zweithund kann man den Leuten wirklich nur immer wieder raten, dass der zweite erst kommt, wenn der ertse durch dir Rüpelphase durch ist und (nach RR Maßstäben) gut im Grundgehorsam steht.

Gruß, Christian

scharfr
13.01.2005, 09:16
Hallo Foraner.......

.....so traurig wie es klingt aber je populärer die Rasse wird, desto mehr werden auch diese Fälle steigen. Im Grunde tragen wir mit unserer Begeisterung für diese tollen Hunde mit dazu bei, andere Menschen zu "infizieren", ohne dabei einschätzen zu können ob diese Menschen wirklich bereit sind ein weiteres Lebewesen, als sich selbst, verantwortlich zu betreuen.
Ich denke es liegt in erster Linie in der Grundeinstellung zur Sache.
Ich könnt mir ehrlich gesagt keinen Grund (ausser die Rainbowbridge) vorstellen mich von unseren beiden zu trennen.

Wir sind bereits 4 x umgezogen und haben immer einen Platz gefunden, andere geben Ihre Hunde deswegen ab http://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/images/smilies/confused.gif ( kann ich halt nur dahin umziehen wo ich sie mit hin nehmen kann, der Rest muss sich finden:basta )

Zu Zeiten der Kampfhundeverordungen....., ich hätte das Bundesland , den Staat oder sonst was gewechselt aber ich hätte meinen Hund nicht abgegeben, nieee nicht.....

Für mich ist das ein Teil meines Lebens, für viele andere Menschen ist es halt nur der Hund. Diese Unterschiede in der Art der Liebe welche man seinem Tier entgegen bringt ist der eigentliche Entscheider für solche Tragödien. Für mich beginnt das bei der Trennung der Begrifflichkeiten zwischen Mensch und Tier ( oder noch netter Vieh), ich sehe Sie ALLE als Wesen, macht es mir einfacher gleiche Gefühle zu entwickeln.

Das Delta zwischen dem was man gerne hätte und dem was man sich zumuten kann führt meistens dazu sich zu überschätzen und es gibt genügend Menschen welche nicht nur Ihre Hunde vernachlässigen...., das Thema liegt tiefer.

Die Verantwortlichen im Schutz der Rasse ( besser der Tiere ) sind wir alle:

- Züchter welche aus Geldgier und Sucht nach den süssen Knuddelchen, Tiere auf Halde produzieren......
- Interessenten welche sich der Arbeit, Verantwortung und der Langwierigkeit ihrer Aufgabe nicht bewust sind
- Besitzer welche anderen Interessenten nur die schöne Seite des Hundes vermitteln
- Zeitgeist Phänomäne , wenn es mal wieder IN ist ein Haustier zu haben
- die Eltern welche unachtsam ihren lieben Kindern den Wunsch erfüllen
- und Menschen welche nicht die nötige Geduld und Akzeptanz für Tiere aufbringen.

Eines bin ich mir sicher, je mehr Ridgebacks, je mehr RRs in Not, wollen wir nur unsere Rasse schützen oder geht es im allg. um den Umgang mit Tieren und Lebewesen, welche im heutigen Zeitgeist in aller Regel den eigenen Interessen unterliegen.

Vieleicht können uns wirklich die Züchter mit unterstützen und Ihre Wahl der zukünftigen Halter einfach genauer warnehmen. Obwohl ich mir darüber im klaren bin das die Aufgabe leichter beschrieben als durchzuführen ist. @ Züchter: Bitte nicht zu persönlich nehmen.....


Sorry für die Schwarzmalerei

Frank

Elke Antosch
13.01.2005, 10:24
Moin beieinander,

manchmal ist das Problem aber, dass die Hundebesitzer einfach viel zu gedankenlos mit dem Thema "Vermehrung" umgehen, nämlich gar nicht planen.

Letzte Woche bei uns am Stall, die kleine Colli-Mix-Hündin der Stallbetreiberin ist heiss.
Sie hatte von Anfang an mal hier und da Krampfanfälle, aber seitdem sie in der Dunkelheit von einem Auto angefahren wurde, kommen sie häufig vor. Der Hund wird deshalb nicht behandelt.

Letzte Woche komme ich abend in den Stall und ein Labrador-Mix hängt auf der Kleinen.
Enstsetzt empfahl ich der Stallbetreiberin, schnell mit ihrer Hündin zum Arzt zu fahren.
Wieso ist doch schön sagte sie nur. Ich merkte, wie ich anfing zu kochen und bin erst mal schnell weg.

Als ich sie jetzt in Ruhe noch mal drauf angesprochen habe, wegen der Epilepsie und gefährlicher Geburt, was sie mit den Welpen denn machen wolle, ob die Krankheit vielleicht vererbbar ist und ob ihr bewusst ist, dass man die Kleinen impfen und entwurmen (für die Stallkatzen bin ich da immer finanziell eingesprungen)muss etx., kam nur die lapidare Antwort: Das hat die Natur dieses Mal so gewollt, so "juckig" sei die Hündin noch nie zuvor gewesen. Mittlerweile war der Rüde schon dreimal auf ihr. Die Natur und "mein Geldbeutel" wirds wohl regeln.
Innerlich könnte ich ******, mit dem festen Vorsatz dieses Mal nicht zu zahlen. Nur wenn die Kleinen wie bei den Kätzchen wieder wegen Verwurmung kurz vor dem Krepieren stehen...

Uns sowas kommt bestimmt nicht selten vor. Und ist für mich eigentlich genauso schlimm.
Viele Grüsse
Elke mit
Zoo

Elke Antosch
13.01.2005, 10:26
ups..
sollte natürlich heissen. "Der Hund wird dagegen nicht behandelt".
Elke

scharfr
13.01.2005, 10:53
Hallo Elke....

das ist natürlich heftig und sicherlich auch ein Beispiel für diese Situation

MfG

Claudia Closmann
13.01.2005, 11:00
In dem Zusammenhang mal eine Liste der 'lousy excuses' (grottenschlechte Gruende) - direkt aus dem Leben:
http://www.takingthelead.co.uk/1/lousy%20excuses.htm
:mad: :mad: :mad:

VG,
Claudia & Rhoda

Schraubel
13.01.2005, 11:32
Hallo Foraner.......

.....so traurig wie es klingt aber je populärer die Rasse wird, desto mehr werden auch diese Fälle steigen. Im Grunde tragen wir mit unserer Begeisterung für diese tollen Hunde mit dazu bei, andere Menschen zu "infizieren", ohne dabei einschätzen zu können ob diese Menschen wirklich bereit sind ein weiteres Lebewesen, als sich selbst, verantwortlich zu betreuen.

Hallo Frank,
du hast es auf dem Punkt gebracht und richtig erkannt.
Ich setzte gerne noch oben einen drauf indem ich mal behaupte es wird auf endlichen Rhodesian Ridgebackseiten im Netz regelrechte Werbung betrieben für diese Hunderasse. Tolle Familienhunde, guter Schutztrieb, tolles Aussehen ect.., na großartig eine wirklich hervorragende Hunderasse mit allen Eigenschaften die man sich doch so wünscht. Im übrigen ist die Rasse ja auch noch groß und kräftig, muskulös aufgebaut ein tolles Erscheinungsbild. Ich beschäftige mich im großen und ganzen eigentlich wenig mit züchten und Züchter etc. aber denoch ist ja wohl jedem einleuchtend das es immer mehr Züchter und demensprechend auch mehr Würfe gibt als vor 10 Jahren, da kannten wohl die wenigsten den RR. Ein guter Züchter sollte doch wirklich jedem vermitteln das ein RR kein leichtführiger Hund ist und vor das er sehr viel Kraft besitzt und die Erziehung viel Geduld und Zeit benötigt. Mir ist aufgefallen das es doch meistens Rüden sind die abgeschoben werden, na woran das wohl liegen mag:confused: ?!!! Tja ist wohl ein riesiger Unterschied ob ich einen kleinen Pinscher an der Leine draussen habe oder einen großen kräftigen Rüden der mit mir ein Tau ziehen veranstaltet. Die Realität ist traurig, aber nicht nur bei den RRs sondern auch bei dem ach so tollen Labrador, der doch überall als so famlienfreundlich und leichtführig beschrieben wird, aber da sieht die Realität doch auch ganz anders aus.
Auf meinen Spaziergängen mit meinem Rüden erlebe ich täglich Hundebesitzer die ihren eigenen Rüden am Halsband packen und fast strangulieren :mad: . Umso gereizter reagieren diese Rüden auch auf mich und meinem Rüden, wenn ich mit noch daran vorbei muss, das ist Realität. Oder man schreit schon von weitem ist das ein Rüde oder eine Hündin :eek: , kommt mein Zuruf ein Rüde wird ganz schnell losgebrüllt und geschrien bis der Hund sich anleinen lässt. Es ist einfach nur zum ******. Es gibt wirklich tolle Hundehalter, die sehr viel verstehen von der Hundeerziehung :eek:.

Adam

Christian M
13.01.2005, 11:49
Ich beschäftige mich im großen und ganzen eigentlich wenig mit züchten und Züchter etc. aber denoch ist ja wohl jedem einleuchtend das es immer mehr Züchter und demensprechend auch mehr Würfe gibt als vor 10 Jahren,
Adam

Ich kann nicht sehen, dass es (zumindest im VDH) immer mehr Würfe gibt. Bezogen auf die Situation vor 10 Jahren gebe ich dir Recht. In den letzten 6 Jahren hingegen, hat sich die Zahl der (VDH) Welpen praktisch nicht verändert und war 2003 sogar etwas rückläufig.

Auszug aus der VDH Welpenstatistik:

Jahr Welpen
2003 565
2002 649
2001 501
2000 620
1999 662
1998 644
1997 473
1996 417
1995 373
1994 271
1993 291

Wenn das so bleibt, wie in den letzten 6 Jahren, dürften die VDH Züchter bei einer durchschnittlichen RR Lebenserwartung von 10 Jahren, schon jetzt nicht mehr wesentlich zur Erhöhung der Gesamtzahl beitragen. In 4 Jahren müsste sich dann nach Adam Riese ein Gleichgewicht zwischen Sterbe- und Geburtenrate einstellen und die Gesamtzahl konstant bleiben.

Wo kommen bloß die vielen, vielen (Not)Hunde her?

Gruß, Christian

anjunu
13.01.2005, 12:23
Hi Christian,

es gibt nicht nur Züchter die unter dem VDH züchten. Ich habe schon einige RR-Neubesitzer getroffen die einen Welpen von angeblichen VDH-Züchtern haben.....Aber wie kann das sein, wenn der Welpe mit 4 Monaten schon knappe 60cm hat, die Mutter 75cm und der Vater 80cm. ?
Damit will ich sagen, die Züchter, die einfach nur Kohle machen wollen, sind bestimmt nicht verantwortungsbewußt und Züchten unter scharfen Regeln.
Wenn ich mir so manche RR-Seiten anschaue(keine gängigen Zuchtvereine), was für Hunde dort verpaart werden , wundert es mich nicht das diese einmal Abgabehunde werden.

LG

Andrea & AKira

Schraubel
13.01.2005, 12:53
Ich kann nicht sehen, dass es (zumindest im VDH) immer mehr Würfe gibt. Bezogen auf die Situation vor 10 Jahren gebe ich dir Recht. In den letzten 6 Jahren hingegen, hat sich die Zahl der (VDH) Welpen praktisch nicht verändert und war 2003 sogar etwas rückläufig.

Auszug aus der VDH Welpenstatistik:

Jahr Welpen
2003 565
2002 649
2001 501
2000 620
1999 662
1998 644
1997 473
1996 417
1995 373
1994 271
1993 291

Wenn das so bleibt, wie in den letzten 6 Jahren, dürften die VDH Züchter bei einer durchschnittlichen RR Lebenserwartung von 10 Jahren, schon jetzt nicht mehr wesentlich zur Erhöhung der Gesamtzahl beitragen. In 4 Jahren müsste sich dann nach Adam Riese ein Gleichgewicht zwischen Sterbe- und Geburtenrate einstellen und die Gesamtzahl konstant bleiben.

Wo kommen bloß die vielen, vielen (Not)Hunde her?

Gruß, Christian

Gruß, Christian

Hallo Christian,
schön dich wieder zu lesen und mit dir zu diskutieren ;).

Erst einmal möchte ich dir erklären unter welche Kategorie ich einen Züchter einstufe:
Unter Züchter stufe ich Menschen ein die in einem Verein Mitglied sind und dort züchten ob VDH oder sonst irgend einem Verband.
Ich habe bei dir den Eindruck das du da nur die Züchter aus dem VDH als Züchter anerkennst. Eigentlich müsste man sich auch mal die Mühe machen und die ganzen Websites (von den Züchtern aus dem VDH) ansehen und mal zählen wieviele Würfe dort in welchen Jahren gefallen sind. Hinzu kommt noch das einige Züchter ja keine Internetseite haben, aber denoch könnte man ja mal nachforschen ob diese Statistik stimmt, kann mir eigentlich nicht vorstellen das diese Zahlen hundertprozentig hinkommen. Hinzu kommen für mich Züchter aus anderen Verbänden die auch genügend Würfe hervorbrigen diese habe ich auch mit berücksichtig, du ja nicht. Desweiteren gibt es selbsternannte Hobbyzüchter u. Wohnstubenvermehrer die immer auch mal ein Würfchen in Petto haben ohne jegliche Papiere, diese sehe ich nicht als Züchter.
Was ich an deinem Posting nicht verstehe warum du den VDH einbezogen hast :confused:, habe doch nichts von Züchtern aus dem VDH geschrieben in meinem voherigen Posting. Aber danke das du mal die Zahlen hier offen gelegt hast, wenn es denn so stimmt diese Statistik.

Adam

Erongo
13.01.2005, 13:33
Hallöchen Zusammen,
Es ist wirklich erschrecken wie viele Leute Ihren Ridgi abgeben. Die Not -Seite zeigt es.
Erongo ist nun 81/2 monate alt und normal müst ich Ihn jetzt auch abgeben, weil er halt nicht beim ersten Wort hört. So ein Schwachsinn. Wenn ich mich genau informiere, werde ich im Vorraus wissen, wann mein Ridgi in die Rüpelphase kommt. Erongo ist mittendrin. Geduld und konsequenz, wie schon oft berichtet.
Nur scheinen einige Leute davon nix zu wissen, bzw. wurden auch vom Züchter nicht richtig aufgeklärt.
Erongo will ich nicht mehr missen. Wenn er alt genug ist kommt auch noch ein zweiter Ridgi ins Haus. Auch wenn er im Moment nicht aufs erste Wort hört. Das wuste ich vorher.
Mehr Aufklätung durch Züchter wäre angebracht. Aber es gibt solche und solche.
Ich hatte/habe das Glück eine Züchterin zu haben die mir immer mir Rat und Tat zur Hilfe steht.
Wenn das gang und gebe wäre hätte Birgit mit sicherheit weniger zu tun. Es ist nur schade das so viele tolle Hunde dabei auf der Strecke bleiben.
Wenn nach mir Ginge würd ich ein ganzes Rudel aufnehmen, aber es geht leider nicht.
Ich hoffe das Birgit weiterhin so viel Erfolg hat und die Ridgis in die rischtigen Hände vermitettel kann.
Birgit HOCHACHTUNG vor deiner arbeit.
Liebe Grüße Karen und Erongo

waren nur meine Gedanken.

Claudia Closmann
13.01.2005, 13:44
Liebe Leute, tut mir einen Gefallen und zieht nicht so ueber die Ex-Halter der RR in Not Hunde her. Es erschreckt mich auch wieviele Hunde abgegeben werden aber gleichzeitig bin ich froh, dass sich diese Leute an RR in Not wenden und damit ihren Hunden eine faire Chance auf ein gutes neues Zuhause geben. Es gibt mit Sicherheit viele andere Faelle von denen wir nicht wissen, da die Besitzer ihren Hund verkaufen wollen (bei RR in Not fliesst kein Geld) oder es ihnen voellig egal ist und sie ihren Hund im Zwinger vergammeln lassen.

Ich habe grosse Hochachtung vor Birgit's Arbeit aber ich bin auch froh, dass sich die Leute, die sich - aus welchen Gruenden auch immer - mit der Haltung ihres RR ueberfordert sehen, an RR in Not wenden. Es waere furchtbar, wenn sich jemand abgeschreckt fuehlen wuerde RR in Not zu kontaktieren.

Wir wissen nicht was hinter diesen Abgaben steckt. Es kann jedem von uns passieren, dass sich unsere Lebensumstaende drastisch veraendern und wir unseren Hund abgeben muessen.

VG,
Claudia & Rhoda

Christian M
13.01.2005, 13:58
Hallo Christian,
schön dich wieder zu lesen und mit dir zu diskutieren ;).

Erst einmal möchte ich dir erklären unter welche Kategorie ich einen Züchter einstufe:
Unter Züchter stufe ich Menschen ein die in einem Verein Mitglied sind und dort züchten ob VDH oder sonst irgend einem Verband.

Mitgliedschaft in irgendeinem Verein ist für mich überhaupt kein Maßstab. In Deutschland kann jeder Depp einen Verein gründen wenn er noch ein paar gleichgesinnte Deppen findet und lustige bunte Papiere für seine Hunde drucken. Das sagt gar nichts!



Ich habe bei dir den Eindruck das du da nur die Züchter aus dem VDH als Züchter anerkennst.


Meine Einstellung hierzu ist glaube ich hinlänglich bekannt. Es gibt sicherlich auch engagierte und gute nicht-VDH Züchter. Allerdings muss man das -mangels eines entsprechenden Qualitätssicherungssystem- von Fall zu Fall beurteilen. Für unerfahrene Welpenkäufer sicher nicht einfach.



Eigentlich müsste man sich auch mal die Mühe machen und die ganzen Websites (von den Züchtern aus dem VDH) ansehen und mal zählen wieviele Würfe dort in welchen Jahren gefallen sind. Hinzu kommt noch das einige Züchter ja keine Internetseite haben, aber denoch könnte man ja mal nachforschen ob diese Statistik stimmt, kann mir eigentlich nicht vorstellen das diese Zahlen hundertprozentig hinkommen.


Da musst Du dir glaube ich keine Sorgen machen. Die Zahlen der DZRR als größtem VDH Verein kenne ich ziemlich gut (d.h. Zwinger, Wurftag, Mutter, Vater, Welpenzahl, Fehler). Sie passen sehr gut ins Gesamtbild und ich gehe dacvon aus, dass auch die anderen Vereine nicht getürkt haben. Den mühsamen Weg sämtliche Homepages zu durchforsten würd ich mir sparen.



Hinzu kommen für mich Züchter aus anderen Verbänden die auch genügend Würfe hervorbrigen diese habe ich auch mit berücksichtig, du ja nicht. Desweiteren gibt es selbsternannte Hobbyzüchter u. Wohnstubenvermehrer die immer auch mal ein Würfchen in Petto haben ohne jegliche Papiere, diese sehe ich nicht als Züchter.


Da stimmen wir völlig überein.



Was ich an deinem Posting nicht verstehe warum du den VDH einbezogen hast :confused:, habe doch nichts von Züchtern aus dem VDH geschrieben in meinem voherigen Posting. Aber danke das du mal die Zahlen hier offen gelegt hast, wenn es denn so stimmt diese Statistik.

Adam

Ich wollte bei der ganzen Diskussion um ständig steigende Welpenzahlen und geldgierige Züchter (jetzt konnt' ich doch wieder nicht lassen :D ) mal aufzeigen, wodurch diese steigenden Zahlen nicht zu erklären sind. Und einfach mal schauen, wie andere das so interpretieren.
Ein echtes Problem sind für mich die Dollar Züchter, die jetzt mit dem angeblichen Modehund RR Kasse machen wollen und drauf los brüten oder aus dem Ausland holen (und zu Hause der Hündin unterschieben), was der Markt aufsaugen kann. Jeder der sich da einen Hund holt macht sich aus meiner Sicht mitschuldig an der diskutierten Misere.

Gruß, Christian

Christian M
13.01.2005, 14:28
Hi Christian,

es gibt nicht nur Züchter die unter dem VDH züchten. Ich habe schon einige RR-Neubesitzer getroffen die einen Welpen von angeblichen VDH-Züchtern haben.....Aber wie kann das sein, wenn der Welpe mit 4 Monaten schon knappe 60cm hat, die Mutter 75cm und der Vater 80cm. ?
Damit will ich sagen, die Züchter, die einfach nur Kohle machen wollen, sind bestimmt nicht verantwortungsbewußt und Züchten unter scharfen Regeln.
Wenn ich mir so manche RR-Seiten anschaue(keine gängigen Zuchtvereine), was für Hunde dort verpaart werden , wundert es mich nicht das diese einmal Abgabehunde werden.

LG

Andrea & AKira

Ich kann nur sagen, du sprichst mir aus der Seele! Vater 80, Mutter 75 cm...das waren sicher "angebliche" VDH Züchter. :D Denk noch einen Schritt weiter und es dürfte klar sein, was ich mit meinem Posting sagen wollte. :cool:

Gruß, Christian

scharfr
13.01.2005, 14:33
Hallo Claudia.....

hast schon recht, nur gibt es halt Unterschiede welche Veränderung der Lebensumstände dazu führen, damit man so ein Hundeleben abstöst.
Wie sollten sich die meisten Menschen sich denn sonst zu einem Kind entscheiden, wenn sie sich nicht sicher wären das diese Umstände sehr ausergewöhnlich sein müssten.

Es ist eine Einstellungs- und Wertungsfrage welches zu beantworten gilt. Bin ich bereit meinen Hund dafür abzugeben. (ausg. Krankheiten) Wer überfordert ist zeigt das er die Aufgabe unterschätzt hat und dafür gibt es Gründe.

Zu wünschen bleibt natürlich, das Menschen welche sich überfordert fühlen oder aber sich anders entschieden haben, den Mut aufbringen diese Tiere an offiz. Stellen abzugeben. Aber das ändert nichts an der Zahl, sondern nur an der Art & Weise wie diese Tiere abgegeben werden.

An dieser Stelle, auch von mir, Hochachtung an alle welche helfen solche Tiere wieder zu vermitteln und in Familienverbund einzubinden

Webmaster
13.01.2005, 18:55
Ich kann nicht sehen, dass es (zumindest im VDH) immer mehr Würfe gibt. Bezogen auf die Situation vor 10 Jahren gebe ich dir Recht. In den letzten 6 Jahren hingegen, hat sich die Zahl der (VDH) Welpen praktisch nicht verändert und war 2003 sogar etwas rückläufig.

Auszug aus der VDH Welpenstatistik:

Jahr Welpen
2003 565
2002 649
2001 501
2000 620
1999 662
1998 644
1997 473
1996 417
1995 373
1994 271
1993 291

Wenn das so bleibt, wie in den letzten 6 Jahren, dürften die VDH Züchter bei einer durchschnittlichen RR Lebenserwartung von 10 Jahren, schon jetzt nicht mehr wesentlich zur Erhöhung der Gesamtzahl beitragen. In 4 Jahren müsste sich dann nach Adam Riese ein Gleichgewicht zwischen Sterbe- und Geburtenrate einstellen und die Gesamtzahl konstant bleiben.

Wo kommen bloß die vielen, vielen (Not)Hunde her?

Gruß, Christian

dann prognostizieren wir mal auch für 2004 nur einen leichten anstieg ...
grob überschlagen hatten wir 2004 etwas über 230 VDH-welpen in den wurfmeldungen - wobei dies unserer schätzung nach ein drittel aller im VDH gefallener würfe sein dürfte.

die besten grüße aus der webmasterei

Dracon Ra
13.01.2005, 19:10
Hier in der Tageszeitung (NRZ) ist fast jede W0che mindestens eine Anzeige für RR Welpen drin :eek:

Ich träume sch0n seit 10 Jahren v0n einem RR, aber ich bin nicht sicher 0b ich der richtige Mensch für s0 einen Hund bin, bev0r ich die Frage nicht zu 100 % mit Ja beantw0rten kann muß ich halt weiter träumen.

Und vielleicht bleibt es auch immer ein Traum.

Webmaster
13.01.2005, 20:34
dann prognostizieren wir mal auch für 2004 nur einen leichten anstieg ...
grob überschlagen hatten wir 2004 etwas über 230 VDH-welpen in den wurfmeldungen - wobei dies unserer schätzung nach ein drittel aller im VDH gefallener würfe sein dürfte.demnach kommt der "offensichtliche zuwachs" an RR's (gesamt - nicht nothunde) in den letzten Jahren aus einem anderen "lager".

da aber dem gegenüber eine starke zunahme von VDH-hunden in der notfallvermittlung zu verzeichnen ist, könnte man daraus auch schließen, dass die zunehmende "konkurenz" zu "absatzschwierigkeiten" führt und damit auch dazu, dass nicht etwa die preise gesenkt - sondern die welpenkäufer von "einigen" züchtern nicht mehr so gewissenhaft ausgewählt werden.

letzteres bitte als zur diskussion gestellte these - nicht aber als behauptung betrachten! :rolleyes:

Christian M
13.01.2005, 22:00
demnach kommt der "offensichtliche zuwachs" an RR's (gesamt - nicht nothunde) in den letzten Jahren aus einem anderen "lager".

da aber dem gegenüber eine starke zunahme von VDH-hunden in der notfallvermittlung zu verzeichnen ist, könnte man daraus auch schließen, dass die zunehmende "konkurenz" zu "absatzschwierigkeiten" führt und damit auch dazu, dass nicht etwa die preise gesenkt - sondern die welpenkäufer von "einigen" züchtern nicht mehr so gewissenhaft ausgewählt werden.

letzteres bitte als zur diskussion gestellte these - nicht aber als behauptung betrachten! :rolleyes:

Das ist wirklich eine interessante Frage. Was heisst den "starke Zunahme", gibt es da irgendwelche Zahlen?

Gruß, Christian

Webmaster
13.01.2005, 22:25
Das ist wirklich eine interessante Frage. Was heisst den "starke Zunahme", gibt es da irgendwelche Zahlen?

Gruß, Christiansobald birgit wieder "etwas luft" hat, gibt es auch genaue zahlen.

Aylarho
14.01.2005, 00:00
Liebe RR-Freunde,
leider habe ich das Gefühl, den Ridgeback ereilt jetzt genau das gleiche Schicksal, wie es die Vertreter vieler anderer auch liebenswerter Rassen schon lange erdulden müssen. Der "Markt ist gesättigt", es gibt nicht mehr nur engagierte Interessenten.
Jetzt müssen einige Züchter bereits sehen, wie sie ihre Welpen noch vermitteln können. Die Mitteilung bei der Welpenabgabe auf der DZRR-Seite lautet immer häufiger Rüde sofort, Hündin sofort abzugeben. Selbst in der Angebotsliste des meiner Meinung nach oft zu Recht scharf verurteilten "rassehunde.de-Angebotes" findet sich das Welpenangebot einer DZRR-Züchterin. Ich war schon sehr erstaunt, als ich heute darauf stieß. Von einem VDH-Züchter hatte ich dieses nicht wirklich erwartet.
Auch die Welpen "schwarzer Würfe" werden oft über Wochen in der Tageszeitung angeboten. Nur am Preis meine ich, kann es also nicht liegen.
So werden jetzt wohl auch immer mehr Ridgies in die Hände unüberlegter Käufer und ungeeigneter Hundehalter kommen. Wenn sie dann Glück haben, gelangen sie zu engagierten Tierschützern wie Birgit und können als Nothunde in bessere Hände vermittelt werden. Aber wie viele werden auf der Strecke bleiben!
Noch vor 2 Jahren war dieses vollkommen anders. Schon lange vor der Geburt der Welpen haben wir uns bei dem Züchter unserer Wahl beworben und waren dann überglücklich, als wir schließlich genau "unseren" Welpen als neues Familienmitglied begrüßen durften. natürlich hatten wir seine Entwicklung genau verfolgt und ihn beim Züchter zwischendurch besucht.
Ich weiß, meine folgende Ansicht ist illusorisch. Aber ich würde es begrüßen, wenn alle Züchter ihre Hündin erst dann decken ließen, wenn genügend feste Interessenten vorhanden sind. Vielleicht wären so weitere Notfälle etwas zu verhindern.
In diesem Zusammenhang bin ich natürlich gespannt auf die Zahlen von Birgit, wie viele VDH-Hunde bei RR in Not landen. Und in diesem Zusammenhang würde mich auch interessieren, warum die Züchter diese Hunde nicht zur Weitervermittlung zurückgenommen haben.

Mit doch sorgenvollen Grüßen wünsche ich Euch jetzt erst einmal eine gute Nacht. Hedi

Chio
14.01.2005, 00:24
... wenn alle Züchter ihre Hündin erst dann decken ließen, wenn genügend feste Interessenten vorhanden sind. sinngemäss sollten sich diesen satz alle vereine in die zuchtordnung MEISSELN

meines wissens gab es diesen versuch bereits in einem der vereine. es scheiterte dann wohl an irgendwelchen "datenschutzrechtlichen dingen".

siggi aus Beerst
14.01.2005, 01:10
Es dreht sich leider doch alles nur um das leidige Thema Geld, man sollte es abschaffen.....................

Nacht.....http://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/images/smilies/confused.gifhttp://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/images/smilies/confused.gif

Webmaster
14.01.2005, 01:53
Es dreht sich leider doch alles nur um das leidige Thema Geld, man sollte es abschaffen..................... und dann? zurück zu jägern, sammlern und tauschgeschäften? biete RR für einen sack karoffeln (?) oder sie landen nicht mehr bei birgit sondern gleich auf dem höhleneigenen bratspieß mangels solventer tauschpartner?
nee, nee ... was glaubst du, wie da die welpenzahlen in astronomische höhen schießen würden :cool:



(Dieser Beitrag sollte nicht zu ernst genommen werden...)

Christian M
14.01.2005, 09:37
Noch vor 2 Jahren war dieses vollkommen anders. Schon lange vor der Geburt der Welpen haben wir uns bei dem Züchter unserer Wahl beworben und waren dann überglücklich, als wir schließlich genau "unseren" Welpen als neues Familienmitglied begrüßen durften. natürlich hatten wir seine Entwicklung genau verfolgt und ihn beim Züchter zwischendurch besucht.
Ich weiß, meine folgende Ansicht ist illusorisch. Aber ich würde es begrüßen, wenn alle Züchter ihre Hündin erst dann decken ließen, wenn genügend feste Interessenten vorhanden sind.

So illusorisch ist das gar nicht und viele Welpeninteressenten machen es glücklicherweise auch heute noch so wie von Dir beschrieben. Das mit den "festen Interessenten" über eine lange Zeit, ist von der Idee her natürlich super...in der Umsetzung allerdings gar nicht so einfach. Man kann ja niemandem einen Hund versprechen, der noch gar nicht geboren ist. Also kommt es vor, dass Leute abspringen, weil sie woanders einen Welpen finden und Panik haben sie würden sonst eventuell leer ausgehen. Jemand anders hat Streit mit seinem Nachbarn, weil der Angst vor Hunden hat und überlegt es sich des lieben Friedens Willen noch mal anders. In nächsten Familie wird jemand schwanger, usw...alles selbst erlebt.
Wie gesagt vor einem Wurf genug "feste Interessenten" zu haben ist sicher ein ehrenwertes Ziel und jeder Züchter sollte schon im Eigeninteresse und dem seiner Hunde versuchen das so hinzukriegen...aber so etwas als verpflichtend festzuschreiben halte ich für unrealistisch.

Gruß, Christian

Claudia Closmann
14.01.2005, 09:52
sobald birgit wieder "etwas luft" hat, gibt es auch genaue zahlen.

In dem Zusammenhang hier ein Link mit einer Statistik aus 2003, die ziemlich aufschlussreich ist:

http://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/showthread.php?t=9556&highlight=statistik

VG,
Claudia

Feli
14.01.2005, 10:18
Wie gesagt vor einem Wurf genug "feste Interessenten" zu haben ist sicher ein ehrenwertes Ziel und jeder Züchter sollte schon im Eigeninteresse und dem seiner Hunde versuchen das so hinzukriegen...aber so etwas als verpflichtend festzuschreiben halte ich für unrealistisch.

Gruß, Christian

Ich denke auch, dass gute Züchter die sind, die sich bemühen alles erdenklich gute für die Hunde zu tun auch OHNE dass sie verpflichtet sind.

Aktuell kann ich sagen: 96 Interessenten vor Belegung, in der engeren Wahl immer noch 30 mit viel Kontakt vor der Geburt. So bleibt genügend Raum die allerbesten zu wählen.
Wenn das nicht mehr möglich ist, wars das mit unserer Zucht.
Umgekehrt auch beruhigend, dass dabei Leute sind, die durchaus auch schon Kontakt zu anderen Züchtern hatten und gute Gründe lieber zu warten, wenn sie sich dann bei einem besser aufgehoben fühlen, als bei anderen.

Webmaster
15.01.2005, 01:08
dann prognostizieren wir mal auch für 2004 nur einen leichten anstieg ...nach zählung im UR (danke stefanie für den tipp) und "durchforsten" diverser hompages für die monate november und dezember müssen wir unsere prognose leider nach oben korrigieren. rechnet mal für 2004 mit etwa 670 welpen.
das entspricht dann in etwa dem niveau von 1999

Nikita1
15.01.2005, 12:22
Hallo Zusammen,

auch wenn wir hier in einem RR-Forum sind und es sicherlich sehr traurig ist, daß es so viele RR in Not gibt, sollten wir doch nicht vergessen, daß nahezu unzählige andere Rassehunde und auch Mischlinge in Tierheimen sitzen und sehnsüchtig auf ein neues, gutes Zuhause hoffen.
Wenn alle "echtenTierfreunde" einen verwaisten Vierbeiner bei sich aufnehmen wüden und dabei nicht so Rassespezifisch denken würden, wären die Tierheime sicherlich bald leer.....

Um es auf den Punkt zu bringen; mir tun alle Tiere in Not leid, nicht nur die RRs.

Viele Grüße, Suse, Ashanti & Co

__________________________________
Man kann nur lieben, was auch liebenswert ist!

Dracon Ra
15.01.2005, 18:22
Bin ja neugierig also hab ich heute wieder in die Zeitung geschaut.
4 Anzeigen für RR-Welpen, bei einer stand 'Eltern mit Papieren' und Hobbyzucht, keine Ahnung ob die Welpen eingetragen werden. Vereinszugehörigkeit stand in keiner Anzeige, in einer eine HP, auch da keine Vereinsmitgliedschaft, also in keiner Statistik
(der Deckrüde sieht für mich übrigens mehr nach Mollosser aus, nur so am Rande...)

Ich denke mal zu den offiziellen Zahlen kommen noch sehr viele 'Hobbyzüchter'.

Lenchen
15.01.2005, 19:15
Hallo Zusammen,

auch wenn wir hier in einem RR-Forum sind und es sicherlich sehr traurig ist, daß es so viele RR in Not gibt, sollten wir doch nicht vergessen, daß nahezu unzählige andere Rassehunde und auch Mischlinge in Tierheimen sitzen und sehnsüchtig auf ein neues, gutes Zuhause hoffen.
Wenn alle "echtenTierfreunde" einen verwaisten Vierbeiner bei sich aufnehmen wüden und dabei nicht so Rassespezifisch denken würden, wären die Tierheime sicherlich bald leer.....

Um es auf den Punkt zu bringen; mir tun alle Tiere in Not leid, nicht nur die RRs.

Viele Grüße, Suse, Ashanti & Co

__________________________________
Man kann nur lieben, was auch liebenswert ist!

Liebe Forianer,

wenn alles klappt, werde ich am Mittwoch einem RR in Not ein neues Zuhause geben. Ich bin schon ganz aus dem Häuschen vor lauter Vorfreude.:D
Wir haben bewußt einen älteren Hund gewählt, da dieser optimal zu uns und wir vor allen Dingen zu ihm paßt.
Bitte drückt mir die Daumen, dass nix mehr dazwischen kommt.

Liebe Grüße

Lenchen, die kaum noch schlafen kann.

Anita Koba
15.01.2005, 23:22
Mensch, toll! Welcher wird es denn sein.

Vielleicht der Simba


LG Anita

Lenchen
16.01.2005, 01:02
Liebe Anita,

Bonny ist unsere Auserwählte. Am Mittwoch ist das persönliche Kennenlernen und wenn Bonny uns mag, wird sie unser neues Familienmitglied.:D

Wir sind schon ganz aufgeregt und hoffen, dass wir ihre Sympathie gewinnen können. Natürlich ist uns klar, dass sie um ihre vorherige Hundemama trauern wird, denn sie hatte bis jetzt nach den Erklärungen ihrer Besitzerin ein sehr schönes Hundeleben. Leider kann sie aus nachvollziehbaren und zwingenden Gründen dort nicht bleiben.

Wir freuen uns auf jeden Fall riesig auf sie und möchten die Umstellung für Bonny zu schonend wie möglich bewerkstelligen.

Es wäre daher für uns sehr hilfreich, wenn jemand uns Tipps für die Eingewöhnungszeit geben könnte. In Anbetracht ihres Alters wird es glaube ich nicht so einfach.

An dieser Stelle ein ganz großes Dankeschön an Frau Linnerth!!!
Liebe Grüße

Lenchen, die wirklich nicht schlafen kann

Anita Koba
16.01.2005, 08:43
Hallo Lenchen,

wir wohnen ja nicht so weit auseinander.
Wenn ich Dir irgendwie helfen kann, immer gerne.

Alles Gute

Gruss
Anita aus Mainz

Lenchen
16.01.2005, 18:36
Liebe Anita,

vielen Dank für Dein Angebot!! Ich bin mal gespannt, ob es Bonny im Taunus gefallen wird. Schließlich ist sie eigentlich als Norddeutsche eher plattes Land gewöhnt ...

Liebe Grüße

Lenchen

Snappy
16.01.2005, 19:47
Tach auch:D

Ganz leer wird man ein Tierheim nie bekommen, aber zumindest kann man bei der "Leerung" helfen:rolleyes Aber warum sollte man dort nicht "Rassespezifisch" denken? Wir wollten eigentlich einen "simplen" Ridgeback und sind nur "zufällig" durchs Tierheim geschlendert, was kam dabei raus? Für uns eine superhübsche Ridgeback-Alano-Mix Hündin:D und fürs Tierheim ein "geleerter" Zwinger:rolleyes


Gruß Snappy

Isi und Ronja
21.01.2005, 23:10
Liebe Alle,

es ist schrecklich wie die Nothunde in die Höhe gehen, auf der anderen Seite, können sich RR`s glücklich schätzen eine kompetente Vermittlungsstelle wie Bigit zu haben... soviel ich sagen kann, findet sie für jeden Hund einen super Platz.

Was ich damit sagen will ist einfach, dass ich damals einen Nothund wollte, ich kann nicht sagen warum, aber für mich gab es keine Alternative. Nun ist Ronja 2, 5 Jahr bei uns und ich bin dankbar sie bekommen zu haben, für mich ist sie ein Traumhund...

Seit 2 Wochen bin ich ein "Doppelrrinnothundehalter" und bereue keine Sekunde meiner Entscheidungen einen von den Beiden genommen zu haben.

Liebe Grüße :)