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Bono2006
08.01.2006, 15:25
Mich würde interessieren, wie ihr euren Ridgeback haltet ! Also im Haus, Garten, Stall, etc. Ich habe nun schon so viele Haltungsbedingungen kennengelernt und würde gern Meinungen hören. Ich selbst habe leider momentan keinen Hund mehr. Musste meine beiden kurz aufeinanderfolgend einschläfern lassen. Meine Hündin hatte einen Schlaganfall, der Rüde einen durchgebrochenen, bisher nicht bekannten Lebertumor. Die beiden (beide langfellig) haben in meinem Pferdestall auf einem grosszügigen Hundebett geschlafen. Tagsüber waren sie immer auf dem gesamten Grundstück unterwegs und mehrmals täglich auf Spaziergängen. Ein neuer Hund ist erst nächstes Jahr geplant. Ich bin schon gespannt, ob neue Ideen, z.B. Gestaltung des Hundeplatzes, hier auftauchen.
LG Maraike

Hanaa 2004
08.01.2006, 21:58
Hallo Maraike,
je nach Rasse mag das ja mit 2 Hunden im Pferdestall auf einem großen Grundstück ja noch einigermassen OK sein.Für einen RR aber nicht! Die brauchen ihre Menschen und das am liebsten 24/7 :).
Sie sind Familienhunde die nach spielen und fressen am liebsten das Sofa belagern:p.
Grüße Heiko & Hanaa

Caro
08.01.2006, 22:09
Hallo Maraike,
je nach Rasse mag das ja mit 2 Hunden im Pferdestall auf einem großen Grundstück ja noch einigermassen OK sein.Für einen RR aber nicht! Die brauchen ihre Menschen und das am liebsten 24/7 :).
Sie sind Familienhunde die nach spielen und fressen am liebsten das Sofa belagern:p.
Grüße Heiko & Hanaa

Und das warm & superweich nicht zu vergessen....;)

Tisha
08.01.2006, 22:37
und nachts am besten rudelkuscheln unter der bettdecke :rolleyes:

lg steffi

rrmalaika
08.01.2006, 22:47
Hallöchen,

bin genau der gleichen Meinung das der RR ein absoluter Familienhund ist, der auch gar nicht gerne alleine ist. Baghira ist das beste Beispiel.
Über Haltungsbedingungen kann ich nur sagen das er sich in seinem Rudel am wohlsten fühlt. Hof/Garten/Stall etc. eignen sich für die Rasse mal gar nicht. Man sollte sich also im Klaren darüber sein, das der RR permanent den Kontakt zum Rudel sucht.
Couch, Bett, Sessel und Sofa gehören zum Lieblingsschlummerplatz. Dort wo es warm und kuschelig ist.

Herzlichen Gruß Kirstin und Couch Potato Baghira.

Erongo
08.01.2006, 23:43
So halten wir es auch.
Erongo belagert am liebsten das Sofa
http://www.erongo-rr.de/bilder1/19monate11b.jpg

Liebe Grüße Karen und Kampfkuschler Erongo

NickySLN
09.01.2006, 06:10
Hallo Maraike,

Dein Pferdestall sollte zur RR-Haltung mindestens folgende Umbauten erfahren:D :

- Einbau von Fußbodenbelag (keine Fliesen, die sind zu kalt)
- Einbau von Ofen, Kamin, Heizung o.ä.
- Aufstellung von Bett / Couch
- große, tiefe Fenster, so daß man von der Couch bequem nach draußen schauen kann, wo "arme Hunde" in Regen, Schnee und Kälte unterwegs sind
- Anstellung einer Hundedame zum Dauerkuscheln (auch nachts)

Am besten ist es, Du ziehst gleich mit dort ein.

Mal im Ernst, ich glaube nicht, daß ein RR im Pferdestall glücklich wird:mad: . Er braucht ständigen Kontakt zu seinen Menschen und ist für eine Außenhaltung überhaupt nicht geeignet. Ansonsten kann ich mich aus Erfahrung meinen Vorschreibern nur anschließen.

Viele Grüße
Nicole und Bomani (Bettschläfer mit Krakelbeinen),

Kasungu
09.01.2006, 08:14
ciao markus!
eine frage -viele antworten und sicher auch unterschiedliche meinungen !
wir halten unsere rr ( ohne regenmantel usw) auf ca 1000m und sie sind das ganze jahr draußen ,weil sie es brauchen und lieben - im winter nehmen wir sie nachts schon ins haus ,denn sie lieben es auch vor dem kamin zu liegen- jedoch haben wir von klein auf darauf geachtet sie daran zu gewöhnen und nicht " zu vermeschlichen oder besser verweichlichen" zu lassen ! ein rr ist früher einmal ( unser großer ist jetzt 6 jahre, die kleine 4 monate - und von einem suuper züchter aus südfrankreich )einer der anpassungsfähigsten und gesundesten hunderassen "gewesen" leider gibt es zu viele hobbyzüchter die ihre kranken und vermenschlichten rr weitervermehren - mit dem ergebniss -das es sehr schwierig sein wird einen gesunden und robusten rr zu finden--generell kannst du einen rr so er von klein auf daran gewöhnt ist fast überall halten -jedoch kontakt zum menschen und anderen tieren braucht er- möchte keinem zu nahe treten mit dem beitrag- ist nur meine meinung und erfahrung!! kann dir übrigens eine gute züchteradresse in südfrankreich geben --Shangani !!!!
lg michael

Bono2006
09.01.2006, 09:32
Danke für die schnellen Antworten. Dann wird der Hund, sollte es ein RR werden, im Haus wohnen. Das steht hiermit also fest. Wie gesagt, wir werden nichts übers Knie brechen, sondern uns ca. 1 Jahr Zeit lassen, uns für die richtige Rasse und dann für den richtigen Hund zu entscheiden.
Gruss
Maraike

Nils W.
09.01.2006, 15:14
Michael,

definiere doch mal bitte "...gute züchteradresse..."!

Gruß
Nils

Hanaa 2004
09.01.2006, 15:40
Hallo,
wo bleibt denn der Aufschrei der Hobbyzüchter??:angel:
Du hast ja Recht Michael kein Hund sollte vermenschlicht werden,denn das hieße Dinge von ihnen zu verlangen die sie nicht können sowie:"er weiß es ganz genau.."
Verweichlicht?!,hmm unsere RR schlafen gerne erhöht,warm,weich,bequem & am besten noch mit Kontakt:p.Denke mal das kommt vom Sloughi in ihnen.

Vor kurzem stands wieder in einem anderen Thread:Unsere RR haben keine Unterwolle & keine speziellen isolierenden Fettschichten also frieren sie schnell
das hat auch mit Hobby-oder"Profi"-Züchter nix zu tun;)!
Sie kommen aus AFRIKA greif mal einem Husky oder ähnlichem ins Fell und dann deinem RR und wenn du dann noch bei feuchtkalter Witterung um die 0°C
mit deinem Hund ohne Kälteschutz (Mantel) Gassi gehst:eek:,dann zieh du doch bitte T-shirt,kurze Hosen & Sandalen ohne Socken an :Ddann frierst du nämlich wenigstens genau so wie dein Hund.
Mut zum Mantel:) Viele Grüße Heiko & Hanaa

Kasungu
09.01.2006, 20:36
Hallo Nils
Züchter, die darauf achten, das ursprüngliche Wesens- und Charaktereigenschaften des rr erhalten bleiben sowie Gesundheit über Schönheit stellen. Ausserdem sollte man als "Käufer" vom Züchter möglichst genau unter die Lupe genommen werden, auch schon mal sehr private Fragen ertragen. Bei den Welpenpreisen des rr und der sprunghaft angestiegenen Wurfzahlen in den letzten Jahren haben Halter und Züchter eine grosse Verantwortung!!!
Gute Züchter gibt es sicher auch noch in Deutschland, haben aber persönlich bei einem Züchter in Frankreich das grösste Vertrauen gehabt.

Liane
10.01.2006, 10:44
Hallo an Alle,

meiner meinung nach, brauch ein RR kein Haus mit Grundstück um ein glücklicher RR zu sein. das wichtigste - und dass haben meine vorgänger schon geschrieben - ist der menschliche kontakt, aufmerksamkeit und sinnvolle beschäftigung. was nützt es ihm 1000 m² grünfläche zur Verfügung zu haben, wenn 8 stunden am tag niemand für ihn da ist?

Viele Grüße

Liane

biest
10.01.2006, 12:20
Unser Hund ist fast sieben Tage die Woche "bei Wind und Wetter" auch bei -9 Grand mit mir im Stall und draußen am Pferd unterwegs.....und "ohne" Jäckchen!!! Er ist weder krank und friert er pemanent, im Gegenteil, er ist draußen superglücklich. Diese Verweichlichung unserer Hunde geht manchmal über die Grenzen hinaus....egal welchen Ursprung die Tiere auch immer haben mögen.
Das diese Rasse den absoluten Kontakt zu Ihrem Rudel braucht, keine Frage :-))
Lieben Gruss
Frauke und Chester

Angela mit Azizi
10.01.2006, 12:49
Hallo Markus,
wie möchtest Du denn Deine Hunde halten?
Wenn sie sowieso draußen leben und das Grundstück bewachen sollen, dann ist es sicher sinnvoll, eine Rasse zu nehmen, die selber gerne bei Wind und Wetter draußen liegt, z. B. einen Hovawart. Da würde ich halt eher wieder eine langhaarige Rasse nehmen, die sich auch gerne draußen aufhält.
Unser Louis hat bei seinen Vorbesitzern leider sehr viel Zeit im Garten verbracht; diese Haltungsform ist ihm überhaupt nicht bekommen, er hat seelisch sehr darunter gelitten.
Er war sehr aggressiv, als er als Nothund zu uns kam und braucht wirklich den permanenten Kontakt mit seinen Menschen, um ausgeglichen zu sein.
In unserer Nachbarschaft wurde ein RR-Rüde ausschließlich im Garten gehalten mit dem Ergebnis, dass er jetzt dort nicht mehr wohnt sondern abgegeben wurde...
Ich denke, dass man RRs schon an kühlere Temperaturen gewöhnen kann, das ist nicht das Problem, jedoch sollte man darüber die Seele nicht vergessen.
Mir geht es bei unserer Hundehaltung auch darum, dass die Hunde eng mit uns zusammenleben, auch wenn sie zu zweit sind, möchten sie gleichwohl in unserer Nähe sein.
Hätten wir ein reines Wachtier für unser Grundstück gebraucht, täte es ja auch ein Rudel Gänse (vor denen habe ich wesentlich mehr Respekt als vor einem Hund... :-)

Wir haben unsere beiden RRs übrigens von Hobbyzüchtern (d. h. aber nicht, dass diese nicht im VDH bzw. in einem der drei bekannten RR-Vereine sind). Hobbyzucht heißt ja nicht, dass man nicht Standards einhält, sondern dass man "nebenberuflich" züchtet.
Viele Grüße
Angela

Nils W.
10.01.2006, 13:03
Gute Züchter gibt es sicher auch noch in Deutschland, haben aber persönlich bei einem Züchter in Frankreich das grösste Vertrauen gehabt.

Wobei es dazu ja durchaus unterschiedliche Meinungen gibt.

Aber wenn Ihr Euch da wohlgefühlt habt, habt Ihr sicherlich die richtige Entscheidung getroffen.

Gruß
Nils

Nikita1
10.01.2006, 20:27
ciao markus!
eine frage -viele antworten und sicher auch unterschiedliche meinungen !
wir halten unsere rr ( ohne regenmantel usw) auf ca 1000m und sie sind das ganze jahr draußen ,weil sie es brauchen und lieben - im winter nehmen wir sie nachts schon ins haus ,denn sie lieben es auch vor dem kamin zu liegen- jedoch haben wir von klein auf darauf geachtet sie daran zu gewöhnen und nicht " zu vermeschlichen oder besser verweichlichen" zu lassen ! ein rr ist früher einmal ( unser großer ist jetzt 6 jahre, die kleine 4 monate - und von einem suuper züchter aus südfrankreich )einer der anpassungsfähigsten und gesundesten hunderassen "gewesen" leider gibt es zu viele hobbyzüchter die ihre kranken und vermenschlichten rr weitervermehren - mit dem ergebniss -das es sehr schwierig sein wird einen gesunden und robusten rr zu finden--generell kannst du einen rr so er von klein auf daran gewöhnt ist fast überall halten -jedoch kontakt zum menschen und anderen tieren braucht er- möchte keinem zu nahe treten mit dem beitrag- ist nur meine meinung und erfahrung!! kann dir übrigens
eine gute züchteradresse in südfrankreich geben --Shangani !!!!
lg michael


Hallo Michael,

meine Hündin stammt auch aus der Linie....Vater- Shangani Rahim-Efendi und Großvater Shangani Askari. Ich denke, ich weiß welchen Züchter Du meinst, man hört nur Gutes, die Hunde leben da sehr "urtypisch".

Dennoch könnte ich mir nicht vorstellen, daß meine Ashanti bei Wind und Wetter, fast nur draußen ist. Paßt auch irgendwie nicht zu meiner Vorstellung vom Zusammenleben von Mensch und Hund.

Viele Grüße,

Suse, Ashanti & Co
__________________________________________
Man kann nur lieben, was auch liebenswert ist!

bettina
11.01.2006, 00:01
Hallo,

unsere beiden Ridgies leben zusammen mit uns im Haus.
Unser Großer kuschelt am liebsten 24h/Tag mit uns, der Kleinere kuschelt auch gerne aber nicht soooooo oft :D:D:D

Auch wir haben einen Garten der im Sommer sehr gerne zum faulenzen in der Sonne und zum Austollen benutzt wird.
Aber wie im Winter schlafen die Beiden auch im Sommer lieber im Haus, im Sommer weil wir einen Granitboden im Wohnzimmer (ihrem Schlafplatz) haben, der bei hitzigen Temperaturen schön kühlt.

Außerdem würden mir die beiden sehr abgehen wenn sie z.b im Garten schlafen würden.

Und, unsere beiden sind auch sehr aufmerksam, melden und hören schon Sachen die wir noch gar nicht wahrnehmen können ;) das hat ja dann auch seine Vorteile.


liebe Grüße,
Bettina

PeterMörike
11.01.2006, 08:05
Liebe Freunde des RR,

ich halte meien RR tagsüber mit einer Münsterländerhündin auf einem 1500m² großen Grundstück und stelle fest auch ein RR kann ohne Mäntelchen leben!
Vorraussetzung ist eine gute, isolierte Hundehütte die vor Nässe schützt. Die Hunde fühlen sich nie kalt an, da sie meist gemeinsam in der Hütte liegen.
Abends und Nachts sind die Hunde im Haus.

Grüße
Peter, Jack+Franka

Isi und Ronja
11.01.2006, 08:13
Liebe Alle,

eingentlich eruebrigen sich saemtliche Fragen und Antworten.

Ein RR ist ein kurzhaariger Hund, der wenig Unterwolle zeigt und somit fuer unsere Breitengrade weniger geeignet.

Ein Schaeferhund z.B. hat eine dicke Unterwolle und laengeres Fell, im Sommer verduennt sich das Fell und demnach bei unseren Klimaverhaeltnissen geeignet...

Wenn wir Menschen einen Hund ein Zuhause geben, sollte man einfach den Beduerfnissen des Hundes gerecht werden, ob im Pferdestall oder unter der Bettdecke.

Ist es denn so, dass ein Hund der sich nachts im Pferdestall wohler fuehlt - weniger von seinen Leuten geliebt wird oder keinen Familienanschluss hat? Ich glaube nicht....

Die staendigen Seitenhiebe mit dem Hundemantel kann ich nicht verstehen. Ein RR hat kurzes Fell, bei weniger agilen RRs, die bei Temperaturen von - 10 Grad Gassigehen ist so ein Mantel nicht verwerflich. Ronja hat auch einen Mantel und das ist gut so, wenn wir unterwegs zum Training sind und sie einige Minuten warten muss bis sie an der Reihe ist, kuehlt sie nicht aus - gebt mir mal einen vernueftigen Grund, warum mein Hund keinen Mantel tragen soll.

Liebe Gruesse

Isi

Shoppy
11.01.2006, 08:17
Unser Hund ist fast sieben Tage die Woche "bei Wind und Wetter" auch bei -9 Grand mit mir im Stall und draußen am Pferd unterwegs.....und "ohne" Jäckchen!!! Er ist weder krank und friert er pemanent, im Gegenteil, er ist draußen superglücklich. Diese Verweichlichung unserer Hunde geht manchmal über die Grenzen hinaus....egal welchen Ursprung die Tiere auch immer haben mögen.
Das diese Rasse den absoluten Kontakt zu Ihrem Rudel braucht, keine Frage :-))
Lieben Gruss
Frauke und Chester

Hallo Forianer,

ich denke, es kommt immer sehr auf das Individuum an. Manche Hunde sind eben "frostfest" und es zusätzlich von klein auf gewohnt, andere sind vielleicht mehr oder weniger kälteemfindlich. Das ist eben bei jedem einzelnen Tier, nicht nur bei Hunden im Allgemeinen und RR im Besonderen so, sondern eben bei allen - Manche Menschen rennen ja auch im Winter mit T-Shirt durch die Gegend und frieren nicht.
Ausserdem sind die Haltungsbedingungen von uns eben unterschiedlich (oh, na sowas, der Thread heißt so ;) ). Der eine hat vielleicht einen Job, wo er den Hund mitnehmen kann, weil er den ganzen Tag draussen arbeitet. Andere haben ein Bürojob und da ist der Hund dann eben nur ein paar Stunden draussen und kuschelt sonst gemütlich auf dem Sofa. Dazwischen ist jede Abstufung möglich. Und das ist doch auch okay.
Solange es dem Hund gut dabei geht!
Ob der Hund nun strahlt, weil er den ganzen Tag draussen rum rennen kann, oder weil er glücklich und zufrieden mit seinem Leben als "Profikuschler mit Vollpension und Sofa" ist, ist doch völlig egal!
Und wenn einem Hund draussen so kalt ist, dass er vor Zittern nicht zum Pipimachen kommt, kriegt er halt ein Mäntelchen angezogen, bevor er sich eine Lungenentzündung holt.
Natürlich muß ich meinem Hund auch die Chance geben, sich daran zu gewöhnen, dass es mal kälter ist.
Aber es macht ja auch keiner von heute auf morgen einen Marathon-Lauf. Man sollte schon etwas trainieren, sonst ist die Wahrscheinlichkeit körperlicher Beeinträchtigung recht groß, denke ich.
Wenn ich will, dass er sich dran gewöhnt, muß ich es vorsichtig und in solch kleinen Schritten tun, das der Organismus die Chance hat sich anzupassen.
Abgesehen von möglichen Erkältungen: wenn ich einen Hund ohne Unterwolle und Unterhautfett ständig zwinge, rauszogehen obwohl er so doll friert, dass er sich das Herz aus dem Leib zittert, ist das meiner Meinung nach ein Vertrauensmißbrauch am Hund.

Wir sind doch keine in Höhlen lebende Steinzeitmenschen mehr, die ihre Hunde brauchen, um das nächste Abendbrot zu fangen, den Säbelzahntiger, Wölfe oder sonstige Gefahren abzuwehren und ständig bei Minusgraden draußen zu sein. "Natürliche Umweltbedingungen" sind eben heutzutage nur begrenzt vorhanden.
Bei größten Teil der Hunde steht in der Berufsbeschreibung Haus- und Familienhund und nicht mehr Großwildjäger und Lebensretter.

Trotz aller Abhärtung wird aus einem RR nie ein Pyrenäenberghund...:D

Liebe Grüße
Martina & Crispen

scharfr
11.01.2006, 16:31
Hallo an Alle.....

unsere zwei Hunde sind da wo sie sich am liebsten von selbst aufhalten und das ist nach meiner Feststellung in unserer unmittelbaren Nähe. Den Drang nach Kuschelig warmen und Streicheleinheiten kann ich nur Bestätigen ansonsten, wir haben nen kleinen Wald hinterm Haus, mit eingezäunt, wird dieser zwar gern zum Austoben benutzt aber so richtig zufrieden wirken sie abends auf der Couch.

Frank

Anita Koba
11.01.2006, 16:54
Wenn meine Erfahrungen nicht auch andere wären, würde ich sagen
der Ridgeback ist der absolute Schmusehund.

Er liebt die Nähe von seinen Menschen, er liegt gerne auf der Couch und im Bett und ist am glücklichsten wenn wir alle zusammen im Haus sind.

Meine Hündinnen haben Mäntelchen bekommen, aus vorgenannten Gründen und wir stehen dazu.

Doch der RR zeigt Schutztrieb, Teritorialverhalten, ist ein Jäger. Er entscheidet manchmal selber, ob es uns passt oder nicht und man muss lange studieren um ihn richtig zu verstehen und zu führen.

Nicht geeignet für nur auf einem Grundstück oder Stall (es sei denn mann zieht selber ein) zu halten!

Grüsse

Anita u. Rudel

Bono2006
13.01.2006, 09:39
Erstmal sorry - mein Nick ist vielleicht verwirrend - Markus und Keno heissen meine beiden Friesenpferde, nicht ich. Mein Name ist Maraike :D
Wir haben uns für noch gar keine Rasse oder Haltungsform entschieden, sondern holen erstmal Meinungen ein und lernen aus den Erfahrungen der Hundebesitzer.
Ob nun im Haus oder dem beheizten Hundehaus mit Auslauf oder aber nachts im Stall (sollte der Hund das,wie unsere beiden ehemaligen, bevorzugen) - der Hund wäre den ganzen Tag über bei mir auf der Arbeit, morgens und abends bei den Pferden und würde, sobald er körperlich soweit ist, bei den Ausritten bzw. Ausfahrten mit den Pferden dabeisein. Ausserdem haben wir ein 1500 qm grosses Grundstück, wo er auch laufen kann, sollte gerade keine der oben genannten Sachen anfallen. Also etwas wirklich grausames wird ihm wohl hier nicht erwarten. Die Frage der Haltung entscheidet sich eben auch mit der Wahl der Rasse, und daher sehe ich mich in verschiedenen Foren um und wäge das Für und Wider einer jeden Rasse ab um dann zu sehen, mit welcher wir uns am ehesten arrangieren können. Wir lassen uns aber minimum noch ein Jahr Zeit mit der Anschaffung, weil wir momentan noch voll im Hausbau und der beruflichen Umgewöhnung befinden und jetzt keinem Hund gerecht werden könnten. Aber man kann gerade jetzt in der Bauphase das spätere Familienmitglied Hund gut mit einplanen. Es geht bei dieser Diskussionsbox nicht um "Pferdestall oder nicht". Ich habe lediglich geschrieben, dass meine anderen Hunde dort gewohnt haben. Sie wollten aber auch dort sein. Der Rüde ist abends immer gleich dorthin gelaufen und stand nicht wieder auf, da half alles Rufen nichts. Tagsüber kam er mal mit rein, aber wollte nach kurzer Zeit wieder raus und durchs Dorf traben (wir haben hier nur 22 Häuser und nur eine kleine, grüne Planstrasse durch den Ort).
Ich wollte halt lediglich wissen, ob jemand ein beheiztes Hundehaus hat (wie übrigens viele Züchter), den Hund mit ins Bett nimmt (nicht mein Geschmack - bei aller Liebe, da gehört er nicht hin) oder einen Weg irgendwo dazwischen gefunden hat.
Also nicht böse aufeinander werden ;)
Maraike

scharfr
13.01.2006, 14:02
......
Vorraussetzung ist eine gute, isolierte Hundehütte die vor Nässe schützt. Die Hunde fühlen sich nie kalt an, da sie meist gemeinsam in der Hütte liegen.


Hallo....,

bitte nicht als Kritik verstehen eher nur als Überlegung zur Diskussion.

Ich lasse mich bei solchen Überlegungen z.B. (macht dem RR Kälte was aus oder nicht) eher von den anatomischen Vorraussetzungen beraten.

Schau ich mir Hunde an, welche vorrangig in solchen Umständen (Kälte)leben müssen (historisch), so fällt mir als erstes auf dass sie dafür andere Vorraussetzungen mitbringen. In Bezug auf Kälte liegen dabei die Hauptunterschiede im Aufbau des Fells. Allein flüchtig beobachtet fällt dabei auf, dass die "kälteresistenten" Rassen ein dickes Unterfell haben. Bei meinen RR schimmert jedoch die Haut durch die dünne Behaarung. Übertragen auf mein eigenes Wärmegefühl komme ich zu der Vermutung das die Vertreter dieser Rasse "Minus-Temperaturen" nicht als gemütlich empfinden, was sich mit meinen persönlichen Erfahrungen deckt, dass ich im Sommer T-Shirts trage; im Winter eher was dickeres. Vom Umkehrschluss her können Husky Besitzer über Ihre Erfahrungen im Sommer sprechen.

Jetzt mal ernst, ich glaube schon das dem RR Temperaturen oberhalb der +10 Grad angenehmer sind als Unterhalb der 0 Grad. Dass die Tiere davon nicht gleich umfallen ist mir auch klar. Nur ob man ihn damit ein wohliges zu Hause schafft bleibt meiner Meinung nach Diskussionwürdig.

Sicher gibt es in Afrika im Übergang zu den Wüstenregionen "höllisch" kalte Nächte, aber es gibt auch Gegenden wo man sich des Nachts mit einem feuchten Tuch zudeckt um etwas Kühlung zu erreichen. Des Weiteren ist eine kalte Nacht eher kürzer als die 3 Monate Winter hier bei uns.

Ich denke, wer seinen Hund draußen hält sollte ihm zumindest für die Nacht einen "temperierten" Schlafplatz bieten können, wer mit seinem Hund gemeinsam leben möchte wird froh sein über seine Anwesenheit im gemeinsamen Haus, ich sehe sie als Familienmitglieder. Nicht zuletzt schmeichelt es natürlich auch uns (Menschen) wenn man feststellt der Hund sucht Nähe und Bezug.

Frank

millestelle
13.01.2006, 19:24
Hallo und guten Abend aus dem "Hohen Norden",
unser Kleiner verbringt den größten Teil des Tages und auch der Nacht im Zwinger. Bis zum heutigen Tag fühlt er sich dabei sehr wohl. Bevor jetzt der große Aufschrei durch das Forum geht, will ich den Zwinger kurz beschreiben. Der Zwinger hat eine Fläche von ca. 100 m², ist teils mit Fliesen, Teppich und Parkett ausgelegt. In der Wohnhöhle befindet sich ein eisernes Teil mit Klarsichtscheibe, worin ein wohliges Feuer brennt. Der Rest ist auch ständig beheizt, Das Futter und Saufen steht in der nächsten Höhle bereit. Uns wurde gestattet, Einzug in diesen Zwinger zu halten.
Meiner Meinung nach gehört der "Kleine Dicke" in das Teil, das wir Haus oder Wohnung nennen. Den "Zwinger" verlassen wir zu einigen Exkursionen am Tag liebend gerne, egal ob es draußen regnet, schneit oder die Sonne scheint.
Mit den besten Grüßen
Burga,Jan, Volker & Gowon

susanne walcher
17.01.2006, 19:12
Ja, so eine Zwingerhaltung haben wir auch.
Und ich stehe auch dazu, dass gerade unsere alten Hunde bei minus 15 Grad sich draussen nur mit Schabrake bewegen. Das aht nichts mit Verweichlichung zu tun!
Im Sommer sind sie bei Temperaturen ab 15 grad plus auch länger im Garten, und sie haben auch im Garten Liegeplätze, die etwas "gepolstert" sind, um Liegeschwielen zu vermeiden. Die treten nämlich bei extensiver Aussenhaltung wie in Südfrankreich leicht auf...

Chimwala
23.01.2006, 22:29
Nun, auch wir sind für die extreme Zwingerhaltung für Herrn und Hund. Wir leben Sie täglich. Im Bürozwinger, Hauszwinger und Autozwinger. :angel:

Interessant finde ich, dass viele Halter der französischen "Naturburschen" eben diese kernige Haltung befürworten und .... was glaubt Ihr wohl: Daheim wird es dann echt kuschelig. :) Und genau das ist auch der Grund, warum ich diese Herrchen und Frauchen eigentlich auch richtig klasse finde, auch wenn man nach außen eben etwas "kerniger" erscheinen möchte. Man will seinem Züchter ja keine Schande machen. -Das ist nicht böse gemeint-.

Ich finde es etwas merkwürdig, dass man hier teilweise "auf Deubel komm raus" darlegen möchte, dass ein Ridgeback durchaus ebenso polargeeignet ist, wie ein Husky. Warum hat so ein Husky dann so viel Fell?????

Warum ein RR keine Unterwolle?

Das wäre doch das Gleiche, als wenn ich sagen würde, ein Ridgeback ist ebenso wie ein Lundehund geeignet, Wasservögel oder Ähnliches auf felsenartigem Untergrund aufzustöbern und zu fangen. Nein, das geht aber nicht, weil der Lundehund eine völlig andere Pfoten- und Schwimmhautausbildung an den Pfoten hat als die meisen Hunde. Vergleichen wir da nicht herbstliche Äpfel mit sommerlichen Südfrüchten?

Wenn meine Hunde bei - 6 oder auch - 13 Grad toben und frei laufen können, tun sie das ohne Jacke. Ist es naß, dunkel und - 7 Grad kalt kriegt der Alte ne Jacke um und die Missis dann, wenn sie die Ohren schon am Rutenansatz zusammenkräuselt. Hauptsache ist doch, dass sich die Racker wohl fühlen und nicht, dass sie sich im absoluten Gehorsam den Hintern abfrieren.

Zum Schluß noch dies:
Nur zum Andenken: extensive Rudelfreilandhaltung kann auch schon mal zu dem einen oder anderen "Freidenkerwelpen" führen.

Ich ziehe meinem Muck jetzt ne Jacke an, mir auch und wir gehen das letzte Pipi machen für heute.

Streitet Euch nicht. Jeder tut das für seinen Hund, was er für Richtig erachtet. Ich hoffe, es ist immer das Beste.

Gaby Stein mit Muck und Dhakiya

Frau_Broeckelschmidt
24.01.2006, 00:51
Liebe Freunde des RR,

ich halte meien RR tagsüber mit einer Münsterländerhündin auf einem 1500m² großen Grundstück und stelle fest auch ein RR kann ohne Mäntelchen leben!
Vorraussetzung ist eine gute, isolierte Hundehütte die vor Nässe schützt. Die Hunde fühlen sich nie kalt an, da sie meist gemeinsam in der Hütte liegen.
Abends und Nachts sind die Hunde im Haus.

Grüße
Peter, Jack+Franka

Du hälst Deínen RR sogar im Tiefkühlschrank....wundert mich überhaupt nicht!

"Liebe Freunde des RR" ist generell das wärmste was von Dir je rüberkam.

PeterMörike
24.01.2006, 06:29
Hallo Frau Broeckelschmidt,
leider mal wieder kein Beitrag der die Diskussion nach vorne bringt!
Schade!!!

Frau_Broeckelschmidt
24.01.2006, 23:58
Ja genau, die Schmusemonster gehören zu uns - in unsere Nähe, auf unsere Couch und auch ins Bett (wenn RR einen Dackelblick vor die Füße schmeißt)
:angel: :angel: :angel:

Feli
29.01.2006, 20:50
Peter Mörike: Dass du deine Hunde so hältst, musst du mit deinem Gewissen abmachen.
Es muss aber deshalb sicherlich nicht die einzig seligmachende Lösung sein, nur weil deine Hunde es bisher überlebt haben.
Jahrelang war es gang und gäbe und wurde auch überlebt, Kinder mit Prügeln zu strafen- heute ist es strafbar.
Dennoch gibt es die ewig gestrigen, die immer noch meinen das schadet doch nix.

Mir ist Zwingerhaltung á la Chimwala lieber! Und meine Welpeneltern suche ich auch danach aus. Keiner unserer Nachzuchthunde macht den Eindruck, dass ihm irgendwas fehlt, nur weil ihm die isolierte Hundehütte vorenthalten wird
:p

mameu
29.01.2006, 23:49
Hallo Zusammen,

auch wenn dies "kein Beitrag ist, der die Diskussion nach vorne bringt":rolleyes: , möchte ich Euch unsere bevorzugte "Haltungsform", mit der wir alle sehr glücklich sind, nicht vorenthalten:

642

Noch Fragen????;) :D

Lieben Gruss

Jacqueline, Marco, Zina und Asim

PeterMörike
30.01.2006, 06:16
Jahrelang war es gang und gäbe und wurde auch überlebt, Kinder mit Prügeln zu strafen- heute ist es strafbar.
Dennoch gibt es die ewig gestrigen, die immer noch meinen das schadet doch nix.

Hatte ich von Prügel oder ähnlichem gesprochen (ein recht dummer Vergleich)????
Ich kann diese "Haltungsform bestens mit meinem Gewissen vereinbaren, da hier der Hund noch das sein darf was er ist.
Grüße
Peter

Arnd und Sandra
30.01.2006, 08:41
Hallo!
Unser Hund lebt mit uns in häuslicher Gemeinschaft! Das bedeutet er kann raus in den Garten und auch stundenlang vor dem Kaminofen liegen!
Auf unser Sofa darf er nicht! Im Bett möchte ich Ihn auch nicht haben!
Es ist nämlich ein Hund! Das fängt bei uns bei der Hygiene an und bei der ach so geliebten Zweisamkeit im Bett hört es auf!
Wenn Ihr Eurem Hund die Möglichkeit bietet sich auf dem Sofa breit zu machen und Euer Bett zu teilen, ist es Eure Entscheidung!
Die Grenzen liegen bei Euch! Ich denke nicht, dass es dem Hund schadet, sich so nah bei seinen Bezugspersonen aufzuhalten! Für uns ist es allerdings nichts!
Ich denke wir liegen von der Einstellung her zwischen Frau Bröckelschmidt und Herrn Mörike.
Es hängt halt davon ab, für welchen Zweck man den Hund hat. Wird er als normaler Familienhund gehalten, sind die Übergänge fließend! Das hängt wie gesagt von der Entscheidung eines jeden selbst ab.
Wir ein Hund jagdlich geführt, denke ich, sieht die Sache schon ganz anders aus. Der Hund ist also ein Gebrauchshund. Als solcher wird er angeschafft und auch gehalten.
Das schöne an den Hunden ist doch, dass Sie sich auf die jeweiligen Situationen einstellen können. Hier treffen halt unterschiedliche Meinungen zur Hundehaltung aufeinander.
Wenn sich jetzt noch ein engagierter, aufstrebender Züchter hier einmischt und seine Einstellung zu den Hunden wiedergibt, bricht hier bestimmt der Krieg aus!
Wenn Euer Hund seine Rute hoch führt und sich freut Euch zu sehen, dann denke ich, ist er zufrieden mit dem was er hat. Unabhängig davon, was er wirklich bekommt. Er wird sich wohl nicht mit einem anderen Hund darüber unterhalten wie er so wohnt und lebt und dadurch eine Situation des Neides aufkommen lassen!
Ich denke, wir alle sind weit davon entfernt die Hunde zu quälen. Dies zeigt schon wie engagiert die Foris sich hier streiten können :D !
Hier werden halt auch Denkanstöße gegeben, wie andere Foris hre Hunde halten. Vielleicht ist ja eine Idee für andere dabei ?!?
Wir denken unserem Hund geht es bei uns gut und er fühlt sich wohl! Andere Anzeichen haben wir auch noch nicht entdeckt. Sollte dies der Fall sein, werden wir versuchen die Ursache zu finden und sie auch zu verändern. Wenn die "häusliche Gemeinschaft" eine homogene Masse bildet, geht es ihr gut!
Gruß Sandra und Arnd

RauDi
30.01.2006, 12:48
Ja genau, die Schmusemonster gehören zu uns - in unsere Nähe, auf unsere Couch und auch ins Bett (wenn RR einen Dackelblick vor die Füße schmeißt)
:angel: :angel: :angel:



Genau so muss es sein. Wer das nicht akzeptieren will, sollte sich für eine andere Rasse entscheiden.:wallbash:

Feli
30.01.2006, 13:49
Hatte ich von Prügel oder ähnlichem gesprochen (ein recht dummer Vergleich)???? a) hat keiner behauptet, b) Geschmackssache


Ich kann diese "Haltungsform bestens mit meinem Gewissen vereinbaren, da hier der Hund noch das sein darf was er ist.


Ein Rudeltier, abseits vom Rudel?????:devil:

Feli
30.01.2006, 13:53
Hallo Zusammen,

"Haltungsform", mit der wir alle sehr glücklich sind, nicht vorenthalten:

642

Noch Fragen????;) :D

Lieben Gruss

Jacqueline, Marco, Zina und Asim


also Pelz steht ihm gut, aber seht ihr denn nicht wie langweilig die beiden das Fernsehprogramm finden??????:D



:eek: oh weh hat uns nicht weitergebracht.....*zerknirschtguck*

susanne walcher
30.01.2006, 18:40
Jahrelang war es gang und gäbe und wurde auch überlebt, Kinder mit Prügeln zu strafen- heute ist es strafbar.
Dennoch gibt es die ewig gestrigen, die immer noch meinen das schadet doch nix.

Hatte ich von Prügel oder ähnlichem gesprochen (ein recht dummer Vergleich)????
Ich kann diese "Haltungsform bestens mit meinem Gewissen vereinbaren, da hier der Hund noch das sein darf was er ist.
Grüße
Peter


Ja was ist denn der Hund nun?
Das klingt ja so, wenn er nur dann glücklicher Hund ist, wenn er so (extensiv) gehalten wird, und dass sich ein Hund freut, wenn er seinen "Herrn" sieht, wird immer so sein.
Manche Hunde sollen sich ja auch über die "Zuwendung" Prügel noch freuen:mad:
Problematisch erachte ich alle Haltungsweisen, bei denen ich ein Tier nicht beobachten kann und sich entwickelnden negativen Verhaltensweisen entgegensteuern kann, von Stereotypien, Selbstverstümmelungen bis zu Versuchen, zu streunen.
Der Mensch erwartet auch, dass er die in Deutschland oder Mitteleuropa übliche und erprobte Zuwendung erhält, wenn er hier krank ist. Und nicht die, die in einem der ärmsten Länder üblich ist.
Also erwarte ich auch, dass unsere Hunde hier auch die übliche, nach den neuesten Erkenntnissen der Kynologie ausgerichtete Pflege, Zuwendung, Futter und auch ruhig Arbeit erhalten, und nicht ausgegrenzt werden.
Eigenartigerweise werden doch auch gerade Diensthunde in den Familien der Diensthundeführer gehalten und nicht mehr im Zwinger der Dienststelle!?
Partner Hund im Team mit dem Menschen, aber durchaus als Hund und nicht mit sozialer Ersatzfunktion. So wünsche ich mir den Umgang mit diesem sozialen Lebewesen.

Frau_Broeckelschmidt
30.01.2006, 22:01
Grrrrrrrrrr WauWau (das sagte gerade der Moritz dazu)
Schön, wenn man mittig steht - überzeugen kann das aber in keinster Weise.
Aber das macht ja nix! :)
Schreiben können ja schließlich eh nur die Menschen...

Arnd und Sandra
31.01.2006, 08:48
Was soll >Mann< darauf antworten?
Wenn es Frau Broeckelschmidt entgangen sein sollte :confused: :
> Das Thema wurde durch MarkusKeno eröffnet! <
Es ging darum, wie wir unsere Hunde halten!
Darauf habe ich lediglich geantwortet!
Ich möchte hier niemanden von unserer Form der Hundehaltung überzeugen.
Hätte ich allerdings gewußt, dass hier nach extremen Haltungsformen gesucht wird, hätte ich natürlich nichts zu dem Thema geschrieben :D !
Ich entschuldige mich also in aller Form dafür, auf ein Thema geantwortet zu haben.

Gruß
Sandra und Arnd

Franky
31.01.2006, 10:16
Hallo
wo führt das denn hin, wenn man sich für einen normalen Eintrag entschuldigt???:eek: .

Das Problem besteht nun mal in dem oft sehr engen Korridor der Sichtweise verschiedener Leute. Da wäre mehr Akzeptanz gefragt.
Wenn Einer etwas anders macht als der Andere, heißt das doch noch lange nicht, dass es falsch ist.
Persönliche Nickeligkeiten tragen nicht zu einer Diskussion bei, werden aber hier gerne ins Spiel gebracht:wallbash: , würden mich aber nicht davon abhalten weiter zu Posten.

Gruß Franky

Arnd und Sandra
31.01.2006, 10:49
Sorry! Das kam dann ganz falsch rüber!
War ironisch gemeint :devil: !

Gruß Arnd

Bono2006
31.01.2006, 10:53
Das sollte so nicht kommen, dass sich wieder alle in die Haare bekommen. Aber das ist leider in vielen Foren normal, bei jeder Art von Frage irgendwann ins persönliche zu schwenken.Schade. Ich wollte nur Infos über eure Haltung. Sicher werde ich den Hund nicht in einer Kühlbox oder einem Verschlag halten wollen, aber Möglichkeiten aufgezeigt bekommen, wie man es machen könnte. Wir hatten eben bisher nur langfellige Rassen, die es draussen GELIEBT haben und trotzdem VOLLEN Zuspruch der Familie hatten. Nie waren sie tagsüber eingesperrt oder mussten allein in der wohnung warten, bis irgendwann mal jemand Gassi geht. Hier dürfen die Hunde immer frei auf dem Grundstück laufen (dazu gehören Hof, Garten und mehrere Pferdeweiden). Ausserdem gibt es natürlich Spaziergänge und - ritte. Jeder soll seinen Hund so halten wie er es meint, ändern kann eh niemand was. Man sollte dem Hund natürlich gerecht werden in seinen Ansprüchen, klar, aber ihn auch nicht vermenschlichen. Die Problematik sehe ich auch überall in der Pferdehaltung und die Leute lassen sich auch nicht eines besseren belehren und schnallen ihren Pferden dicke Thermodecken auf den RÜcken in der Ansicht, sie bräuchten es genauso warm wie wir.
Und aus dem Grund, weil ich mich bei kurzfelligen Hunden nicht so auskenne, frage ich euch als langjährige Besitzer und will Tips, keine Hetzkampagnen. Bitte beherzt dies bei weiteren Antworten. Alles andere bringt nur der Diskussion etwas, nicht aber meiner Frage.
Vielen Dank schonmal.
LG Maraike;)