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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Mal ganz ehrlich...



PrinzessinLaura
27.01.2006, 20:44
Ich habe heute das Angebot bekommen zusätzlich zu meinem Sohn ( 21 ) Mon, noch einen zweiten Jungen als Tageskind zu bekommen.
Das ist ein Notfall, der Kleine ( 18 ) MOn ist von der letzten Tagesmutter übel behandelt worden. :wallbash:
Wurde angeschrien und eingesperrt, da die Mutter den Verdacht hegte, dass da etwas nicht stimmt ist sie früher von der Arbeit gekommen und hat versteckt alles beobachtet. :(
Wir holen im März, unsere dann 12 Wochen alte RR Hündin Laura zu uns, sie ist kleine Kinder von Anfang an gewöhnt und hat auch schon viel Zeit mit meinem Sohn verbracht was sich ja noch steigern läßt bis sie endgültig bei uns bleibt! :D
Ich bin nun natürlich verunsichert ob es für unsere Süße dann nicht zu viel wird mit zwei kleinen Kindern...
Der besagte Junge ist sehr verunsichert und anhänglich, aber in keinster Weise agressiv.
Mein Sohn ist auch keine Turbodüse und geht wenn überhaupt nur sehr sehr vorsichtig mit Laura um.
Ich würde dem kleinen so gerne helfen... ich bin selbst Hebamme und habe auch eine psychotherapeutische Weiterbildung besucht...:(
Aber bei all dem möchte ich auch unseren neuen und schon jetzt heiß und innig geliebten FAmilienzuwachs weder vernachlässigen noch überfordern :confused:.
Ich wäre die nächsten sechs Mon ununterbrochen zuHause, so das Laura definitiev nicht alleine bleibt und auch genug Aufmerksamkeit erhällt. Und mein Mann hat Schichtdienst und selbst sehr viel Zeit um mich mit allem zu unterstützen...
Meint Ihr das ich das mit zwei kleinen Kindern schaffen kann???
Es hat doch für einen jungen Hund mit Sicherheit auch Vorteile unter Kindern groß zu werden, oder?
Bitte ehrlich, alles andere bringt mich ja nicht weiter...:rolleyes:

lieben Dank, Melli

Gus Nando
27.01.2006, 22:16
Hallo Melli

ich habe selber keine Kinder, außer meinen Fellnasen, aber

ich denke, dass es nicht nur dem Hund gut ist mit Kindern groß zu werden, sondern dass es auch für die Kindern gut ist mit Tieren groß zu werden.


Ich sag immer, Menschen die keine Tiere leiden können, sind komische Menschen, mit denen ich seltenst klar komme!!

Wenn es dir nicht zu viel Stress ist, mit 3 "Kindern" deinen Altag zu bestreiten, würde ich es auf alle Fälle an deiner Stelle machen, ob der Hund sich nun an 1 oder 2 Kinder gewöhnen muss, denke ich ist doch relativ egal, oder?

Die Kinder sowie der Hund müssen nur lernen voreinander gegenseitig Respekt zu haben. (Was bestimmt nicht immer so einfach ist wie ich mir das so vorstelle)

Wie gesagt, ich kann hier nicht aus eigener Erfahrung sprechen. Aber so denke ich und würde ich wohl auch handeln, wenn die Situation so wäre, das ein Zweibeiner ansteht.

Hoffe dir vielleicht aber doch etwas weiter geholfen zu haben

Hanaa 2004
28.01.2006, 00:01
Hi Melli,
also wenn ich dran denke was meine als Welpe für Blödsinn im Kopf hatte:eek:
uiuiui..........
Ich denke da bei dir an Sachen wie zerkautes (Kinder)Spielzeug,volle Babywindeln im Hundelager.....:p Auch ist die Vorwarnzeit wenn die Kleine mal muß am Anfang sehr kurz & wenn du dann grad ein Baby bemutterst sucht sich die Kleine ein schönes Plätzchen fürs Pipi.
Ich wünsche euch gute Nerven und viele lustige Momente mit den 2-und4beinigen Babies.
Grüße Heiko & Hanaa

Frau_Broeckelschmidt
28.01.2006, 00:18
die Idee ist lobenswert.
Ich selber wüsste nicht, ob ich mich der Sache stellen würde, was aber nichts zu heißen hat, denn ich habe mir auch gesagt, nicht mehr Hunde als Hände zum streicheln zu haben, während eine Freundin von mir ganz vorbildlich 8 Hunde in ihrem Haus leben hat...eine andere Freundin 4 Kinder + 2 Hunde...
Ist sicher eine individuelle Sache.
Ich selber würde mich überfordert fühlen mit 2 Kleinkindern und einem Welpen. Alle fordern und allen steht auch sehr viel Zuneigung zu und ich hätte Bedenken, nicht alle gut genug betreuen und fördern zu können.
Wie aber schon angemerkt: Das trifft für MICH zu, lang nicht für andere, somit vielleicht auch nicht für Dich.
Das ist sicher eine Entscheidung und eine Herausforderung, die man ganz für sich allein fällen und beschließen muss.
Gruß
Andrea

Aylarho
28.01.2006, 00:20
Hallo Melli,

Du wolltest eine ehrliche Antwort.
1 Kleinkind und ein RR-Welpe ist schon eine große Herausforderung. Beide brauchen viel Zeit, haben aber nicht unbedingt zur gleichen Zeit die gleichen Bedürfnisse. ;)

Zu zwei Kleinkindern in diesem Alter würde ich persönlich lieber noch ein drittes Kind zusätzlich betreuen als einen RR-Welpen erziehen.

Aber wenn Du jemand bist, der sich am wohlsten im absoluten Chaos fühlt, dann viel Glück mit beiden Kindern und RR. :D

Arnd und Sandra
28.01.2006, 08:55
Hallo Melli,
auch ich kann mich den zuvor mitgeteilten Meinungen anschließen. Wir haben eine 8jährige Tochter, die schon sehr selbstständig ist und einen 5monate alten RR.
Die letzten drei Monate waren dennoch mit extremer Organisation (wo bleibt der Hund, wenn das Kind zum Sport gefahren wird, von der SChule abgeholt wird, zu einer Freundin gebracht werden muss....), Langmut und auch Stress verbunden.
Denk mal allein daran, was es für ein Aufwand ist, bei diesem Wetter nur ein Kind anzuziehen, den Kinderwagen klar zu machen, die Windeln zu wechseln u.s.w....das alles auch noch doppelt ? Dann noch zusätzlich darauf achten, dass Welpi nicht das Spielzeug anfrisst, die Kinder anknabbert, Pipi auf den Teppich macht (wo sich die Zwerge ja auch hauptsächlich aufhalten) ist schon eine RIESIGE Aufgabe.
Versuch mal, mit einem Welpen an der Leine und einem Kinderwagen spazieren zu gehen.....

Ganz ehlich? Ich würde es mir nach den Erfahrungen der letzten drei Monate nicht (doppelt mit Kleinkindern) zutrauen.
Gruß, Sandra

dissens
28.01.2006, 09:47
Denk mal allein daran, was es für ein Aufwand ist, bei diesem Wetter nur ein Kind anzuziehen, den Kinderwagen klar zu machen, die Windeln zu wechseln u.s.w....das alles auch noch doppelt ? Dann noch zusätzlich darauf achten, dass Welpi nicht das Spielzeug anfrisst, die Kinder anknabbert, Pipi auf den Teppich macht (wo sich die Zwerge ja auch hauptsächlich aufhalten) ist schon eine RIESIGE Aufgabe.
Versuch mal, mit einem Welpen an der Leine und einem Kinderwagen spazieren zu gehen.....



Hallo Melli!

Einerseits muss ich Sandra recht geben. Das ist schon mit einem Kind ein ziemlicher Aufwand.
Andererseits: Ein Kind MEHR macht dann auch keinen so großen Unterschied mehr. Kleine Kinder und kleine Hunde machen mehr oder minder den gleichen Blödsinn und setzen sich den gleichen Gefahren aus. Wenn man mehrere davon auf einem Haufen hat, kann man sie besser überblicken und sie beschäftigen sich eher miteinander anstatt aus Langeweile die Leiter zum Heuboden raufzuklettern, auf den Herd zu krabbeln, Steckdosen zu untersuchen oder ähnliches.
Mein eigener Sohn ist auch vom Babyalter an viel bei seiner Tagesmutter gewesen, die selbst 3 (!), wenn auch ältere, Kinder hat. Als die sich dann (mein Sohn war etwa 4 Monate alt) einen Hovawart-Welpen dazuholte, hat das weder mich als Mutter noch sie aus der Ruhe gebracht. Hund und Kind haben sich prächtig entwickelt. Und jetzt, da wir selbst ein Hundemädchen haben, kann sich mein Sohn, inzwischen 8 Jahre alt, prima mit ihr verständigen.
Langer Rede kurzer Sinn: Ja, es IST viel Arbeit, aber letztlich kommt es darauf an, wie viel Belastbarkeit und Gelassenheit DU aufbringst, nicht darauf, wieviel Aufwand es für sich gesehen ist.
Noch etwas: Mach es bitte nicht (nur), weil dir der kleine Bub leid tut, weil er Hilfe braucht etc. sondern mach es, wenn es dir Spaß und Freude macht. Das ist jetzt ein bisschen ungeschickt ausgedrückt, aber ich glaube du weißt, was ich meine.

Mach es zu DEINER Entscheidung, dann wirst du richtig entscheiden.

Liebe Grüße!
Tina

Angela mit Azizi
28.01.2006, 10:17
Hallo Melli,
erstmal ne blöde Frage: wieso ist Eure Welpette schon 12 Wochen alt, wenn sie zu Euch kommt? Normalerweise werden die Welpen ja schon mit 9 Wochen abgegeben und in der Zeit bis 12 Wochen können sie schon eine ganze Menge lernen (bzw. eine ganze Menge verpassen).
Zu Deiner Frage kann ich nur sagen, dass die erste Zeit mit Azizi ganz schön anstrengend war, das hatte ich mir mit einem Welpen echt anders vorgestellt. Zu der Zeit hatte mein Mann schon sein Büro Zuhause und er ist Anfangs nicht wirklich immer so richtig zum Arbeiten gekommen... Ob Du es dann schaffst, zwei Kleinkindern, wovon ja eins noch nicht mal Deins ist und dem Hund gerecht zu werden (ich stelle mir gerade vor, wie Du einkaufen gehst mit zwei kleinen Kindern und Dein Hund in der Zeit die Autositze vollpieselt oder weitere lustige Dinge anstellt, die Dir ziemlich viel Arbeit machen...
Auch wenn Dein Mann Dich unterstützt, er ist aber trotzdem nicht immer dann da, wenn Du gerade noch zwei bis vier Hände zusätzlich brauchst.
Wie machst Du das z. B. mit dem Spazierengehen mit zwei Kleinkindern und einem Welpen bzw. Junghund, der deine volle Aufmerksamkeit braucht? Bei Regen macht das Ganze dann noch mal so viel Spaß!!
Eine Bekannte von mir hat das durchgezogen mit Kleinkind und Welpen, sie würde es aus heutiger Sicht nie mehr wieder tun, sagt sie.
Bei Freunden aus der Nachbarschaft waren die Eltern echt froh, dass ihr Hund (der damals schon 2 Jahre alt war) von den anderen Nachbarn oft zum spazierengehen mitgenommen wurde, denn als bei denen das zweite (ungeplante) Kind da war, hatte die Mutter oft "Holland in Not" und war sehr froh, dass sie diese große Unterstützung hatte.
Sie war oft mit den Nerven am Ende und der Hund musste drunter leiden.
Und das hat ihr natürlich sehr leid getan, aber sie hat oft ihren Frust am Hund ausgelassen.
Das ist eine Gefahr, die man einfach nicht übersehen darf.
Aber Du kennst Dich selber am besten...
Da Du diese Frage hier im Forum stellst, hast Du ja selber Zweifel, ob es wirklich klappt.
Ich glaube nicht, dass der Welpe mit den Kindern überfordert ist, die Überforderung liegt meistens eher bei der Mutter...
Du siehst, es ist eine schwierige Entscheidung.
Natürlich kann es auch funktionieren, aber Du solltest Dir bewusst sein, dass es wirklich keine leichte Aufgabe ist, und ich frage mich, ob es für das fremde Kind nicht auch noch eine andere vorantwortungsvolle Tagesmutter gibt.
Viele Grüße
Angela

EHmama
28.01.2006, 11:22
Hallo Melli!

Erst mal find ich gut, daß Du Dir richtig Gedanken machst. Es gibt genug Leute, die sich zu spät mit den Eventualitäten befassen...
Ich denke Du weißt die Stärke Deiner Nerven am besten selbst einzuschätzen, deshalb kann ich Dir weder ab- noch zuraten sondern nur eigene Erfahrung schildern.
Unsere zweibeinige Maus war 1,5 Jahre als unser Amar zu uns kam. Das war im Sommer - was sicher ein großer Vorteil ist: wenn Welpi mal muß kann man mit Kind auf Arm schnell in den Garten - das ist im Winter sicher schwieriger...und das mal zwei:D ! Wir mußten auch noch zwei Etagen nach unten...auch nicht zu verachten...
Die Kleine zweibeinige Maus ist jetzt sieben Monate, und auch das klappt. Mit Mann-Hilfe und Nerven.
Wenn Dein Menne Dich unterstützt, und Du das Chaos brauchst wie ich, dann ist es schon toll - für Hundi und Kinder!!!
Ich würd es wieder tun - aber auch wieder im Sommer:D !

Lieben Gruß
Amar und sein Rudel

KITEWATEWA
28.01.2006, 12:48
Liebe Melli,

unsere Luna kam zu uns da waren meine älteste Tochter 3 und die mittlere 1 Jahr alt.
Das war in sofern blöd, da es eine Mietwohunung ohne Garten war und das dringende Geschäft (bei Durchfall) schon Chaos erzeugte. Ansonsten drehten wir einfach mehrmals täglich mit dem Hund ein Ründchen, damit es nicht zu Kurzschlußhandlungen kommen mußte.
Wir sind dann zügig umgezogen in eine Wohnung mit direktem Ausgang in den Garten.

Als Luna dann fast ein Jahr war kam Aysche zu uns. Also älteste Tochter 4 und mittlerste 2 Jahre alt. Und ich muß sagen so anspruchsvoll Kleinkinder und junge Hunde sind, es war die schönste Zeit.
Denn unsere große kam dann in den Kindergarten, d.h. gegen 9.00 waren alle starklar und der Weg vom Kindergarten nach Hause ging für die Hunde über die Wiesen zurück.
Gegen 12.00 wurde die große dann wieder vom KG abgeholt, man lief über die Wiesen hin. Bei schönem Wetter wurden dann bestimmt immer 2 stündige Spaziergänge (die Kinder können ja nicht schnell laufen) nachmittags unternommen.
Das Abend-Pipi wurde dann im Garten gemacht.
Ich habe diese Zeit genoßen, bin aber auch ein Gemütsmensch :-)!
Als dann unsere jüngste Tochter auf die Welt kam waren die Menschenmädels
5 und 3, die Hundemädels 2 und 1 Jahre alt. Das hat mich schon ein bisschen aus dem Konzept gebracht. Da ich ja jetzt ein Stillkind hatte, das zudem nicht schlief und unter Neurodermitis litt. Ich habe geschafft 3 Kleinkinder zu erziehen und 2 Hunden gerecht zu werden, aber ich habe es gerne getan, und hier liegt der Knackpunkt.

Auch haben wir in diesem Kleinkindalter mit den Kindern nicht so ein Terminstreß gehabt wie heute mit 3 Schulkindern, auch das läßt sich managen, aber von Ruhe kann man überhaupt nicht mehr sprechen!

Nur wenn man selber hinter seinen getroffenen Entscheidungen steht, zu dem belastbar ist und NICHT viel persönlichen Freiraum bedarf, dann kann man so eine Aufgabe bewältigen.

Egal wie du dich entscheidest, es ist die richtige Entscheidung!

Viele Grüße
und viel Spaß mit eurem befellten Nachwuchs

Iris und Bande

PrinzessinLaura
28.01.2006, 13:08
Hallo nochmal, erstmal danke für Eure sehr netten Zeilen...
Laura kommt erst mit 12 Wochen zu uns weil wir vorher noch für eine Woche nach Irland fliegen und diese Reise schon im MAi letzten JAhres gebucht haben...
WIr hatten noch gar nicht vor so schnell einen vierbeinigen Freund zu uns zu nehmen... wollten uns erst mal diverse Züchter anschauen und dann mal schauen...:D aber: Als wir bei der Familie von unserer LAura waren hat einfach alles gestimmt! Es hat sofort klick gemacht und wir wußten wenn überhaupt ein Hund, dann nur einen von denen... Aber wir verbringen schon jetzt sehr viel Zeit mit der KLeinen, ab der 8. Woche ist sie täglich fast sechs Stunden mit uns zusammen.... aber endgültig halt erst nach unserem Urlaub ;)
Ich denke auch das es für mich kaum unterschied macht ein oder zwei Kinder zu versorgen, im Gegenteil, ich sehe es fast als erleichterung wenn die beiden zusammen spielen... so bleibt mir mehr Zeit für andere Dinge da mein Sohn nicht permanent beschäftigt werden muß...

Ich hatte nur Angst das zwei kleine Kiddys vieleicht meiner Vierbeinigen Maus zuviel werden :cool:

Bin aber über alle Erfahrungen die Ihr diesbezügkich gemacht habt sehr sehr dankbar...

Aylarho
29.01.2006, 00:12
Ich denke auch das es für mich kaum unterschied macht ein oder zwei Kinder zu versorgen, im Gegenteil, ich sehe es fast als erleichterung wenn die beiden zusammen spielen... so bleibt mir mehr Zeit für andere Dinge da mein Sohn nicht permanent beschäftigt werden muß...

Hallo Melli,

vielleicht ist da jetzt ein Zwillingsforum passender, um Erfahrungen auszutauschen, ob es kaum einen Unterschied ausmacht, ob man ein oder aber zwei fast gleichaltrige Kleinkinder betreut .... :rolleyes:
Wenn mich meine Erinnerungen nicht so ganz im Stich lassen, fing bei gleichaltrigen Kindern erst mit Kindergartenalter die Phase an, wo es zeitweise für mich mehr Zeit gab, wenn zwei gleichalte Kinder zusammen spielten. Davor erinnere ich mich mehr an Zeiten, in denen sie den Unterschied zwischen mein und dein erkannten und auch sehr auf diesem Unterschied beharrten :cool: , die Trotzphase war auch nicht ohne ... und die dann gleich doppelt :eek: ..., von den unverhofft eingeschleppten Kinderkrankheiten mal ganz abgesehen ...

Frau_Broeckelschmidt
29.01.2006, 00:31
Da möchte ich mich Hedi anschließen!
3 (inkl. Hundekind) "Kleinkinder", alle wahrscheinlich unterschiedlich durch und durch, alle mit unterschiedlichen Bedürfnissen, mal hier eine Unpässlichkeit, mal dort... das weiß man ja schließlich nicht!
Aber halte uns mal auf dem Laufenden wie das so funktioniert hat.
Ich gestehe: Ich beneide Dich nicht um Deine Aufgabe, die Du Dir da gestellt hast!
Andrea

Trollmama
08.02.2006, 08:02
Hallo Melli!
Meine beiden Jungen sind keine 16 Monate auseinander und wenn ich in dieser Zeit noch einen RR-Welpen gehabt hätte, wäre ich wahrscheinlich zu nichts mehr gekommen!
Kinder in diesem Alter können schön zusammen spielen. Allerdings liegt die Betonung auf können. Auch spielen sie nicht annähernd so lange friedlich miteinander, wie man das gerne hätte. Und man muß auch damit rechnen, daß es mit dem Spielen überhaupt nicht klappt.
Du wirst die Kinder nie über einen etwas längeren Zeitraum allein lassen können. Und dazwischen wird immer ein kleiner RR-Welpe wuseln.
Du hast auf einmal 2 Windelkinder! Was machst Du mit dem einen Kind, wenn das andere gewickelt muß? Ich habe die Erfahrung gemacht, daß ein Kind gewickelt wird und das andere just in diesem Augenblick irgendetwas anstellt. Und dazwischen wird immer ein kleiner RR-Welpe wuseln.
Während Du also gerade das eine Kind wickelst, sich das andere Kind irgendwie verselbständigt, beschließt ein kleiner RR-Welpe, daß er mal ganz dringend raus muß. Für die Sauberkeitserziehung des Welpen wäre es jetzt ganz wichtig, daß er so schnell wie möglich raus kommt. Nur - ein Kind ist auf dem Wickeltisch, das andere.... - reden wir nicht drüber - und der Welpe hat beschlossen, daß er nicht mehr einhalten kann. Das wiederum führt dazu, daß das verselbständigte Kind sofort wieder da ist, um doch mal zu schauen (und vielleicht noch anzufassen), was Welpe da hinterlassen hat. Ich könnte hier noch unendlich weiterschreiben.....
Vielleicht schildere ich ein Horrorszenario, vielleicht wird es nicht so schlimm.
Aber ich erinnere mich an ein Gespräch meines Mannes mit einem Bekannten. Dieser Bekannte hat sich einen RR-Welpen geholt, als sein kleiner Sohn gerade ca. ein Jahr war. Als mein Mann ihn gefragt hat, ob er es wieder so machen würde, meinte er ganz klar 'nein'. Er gab sogar zu, zeitweise darüber nachgedacht zu haben, den Welpen wieder abzugeben, weil es absolut anstrengend war. Mein Mann sagte ihm, daß er überlegt hätte, ihn vorzuwarnen, es dann aber gelassen hat. Auf die Frage, wieso er nichts gesagt habe, meinte mein Mann nur, 'hättest Du denn darauf gehört?, worauf unser Bekannte 'nein' sagte!
Was ich damit sagen will: Du hast viele Meinungen bekommen, daß Du es mit dem Tageskind lieber lassen sollst. Hör auf diese Meinungen!
Liebe Grüße
Trollmama

PrinzessinLaura
08.02.2006, 16:49
HAllo nochmal zusammen,
also ich habe mich für den kleinen Jungen entschieden und mit der Mama abgemacht das ich es leider beenden muß wenn es mit den beiden Kindern und unserer Laura nicht klappt!
Die beiden kleinen sind jetzt seit zwei Wochen jeden Tag zusammen...
Ich denke Ihr habt alle recht und die Überlegungen sind allesamt nicht unwichtig, allerdings ist mir bei allem auch aufgefallen wie selbstständig mein Kleiner schon ist, und Caos bin ich alle male gewöhnt, an manchen Tage hatte ich hier vier bis fünf Kinder unter zwei JAhren gleichzeitig, war anstrengend aber hat auch geklappt. :D
Wenn ich merke das es nicht so recht funktionieren will kann ich den kleinen ja immernoch wieder abgeben... hab mit der Mama ausgemacht das sie es ersteinmal als Notlösung betrachten soll und ich Ihr so die Zeit gebe sich noch in aller Ruhe nach anderen TAgesmüttern umzusehen...
Und nur noch mal am Rande, ich bin Hebamme, und in manchen Schichten war ich alleine im Nachtdienst und hatte drei Frauen zur Entbindung...:D

Claudia Closmann
08.02.2006, 17:43
Viel Erfolg!

VG,
Claudia