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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 2Ridge und Babyplanung???



Yamba
02.08.2006, 18:07
Hallo,

würde mir hier im Forum gerne ein paar Meinungen einholen.
Wir haben bereits einen 5 Jahre alten RR im Haus und möchten uns nun einen Welpen dazu holen,dies alleine denke ich wird keine Probleme bereiten,allerdings planen mein Mann und ich auch 2beinigen Nachwuchs.

Was meint Ihr zuviel des guten? Der Welpe wäre im besten Fall dann ja ein 11-12 Monate alter Junghund.Kann man die Situation gut meistern?Wir trauen uns die Situation gut zu,würden uns aber über Meinungen dazu freuen.
Danke für eure Antworten.

tschaka
03.08.2006, 10:06
Hi Yamba
Ich persönlich würde mir das nicht antun wollen.
Wenn der Hund im Junghundalter wäre, wenn das Baby kommt, ist er noch immer sehr ungestüm, lebhaft, will viel Beschäftigung und kurz darauf kommt die Pubertät.
Je nachdem wie dein Hund drauf ist, kann die Pubertätsphase sehr anstrengend für euch sein. Und das Baby muß auch versorgt, gefördert und gekuschelt werden.
Wie gesagt, ich würde es nicht machen. Die Gefahr das einer zu kurz kommt, Baby oder Hunde, wäre mir zu groß.
Viele Grüsse
tschaka

Kathrin Sonnenberg
03.08.2006, 10:08
Hallo Yamba,

ich fände den Zeitpunkt Ankunft Baby = Junghund in Teenageralter nicht so stimmig. Wenn ihr das noch etwas anders deichselt könntet wäre das sicher besser.
Ich würde euch beim Zweithund aus verschiedenen Gründen zu einer Hündin raten.

Wir selber haben zwei (Klein-)Kinder und zwei RR´s, gebe Dir gerne mehr Info´s wenn Du möchtest.

Herzliche Grüße,
Kathrin


P.S. Sehe gerade, daß sich mein Beitrag mit dem oberen überschnitten hat - sorry ;o)

dunitwithasmile
03.08.2006, 11:02
Hallo!

Ich persönlich würde die Babyplanung erst in Angriff nehmen,wenn der Junghund ein Jahr alt ist.
9-12 Monate später(je nach Eurer Fruchtbarkeit:cool: ;) )ist der Kleene dann schon etwas erwachsener und einfacher im handling(z.B.Leinenführigkeit am Kinderwagen,anspringen und abliebeln von kleineren Erdenbürgern etc.)!

Wünsche Euch auf jeden Fall alles Gute(und Nerven wie Drahtseile:D ),die braucht man nämlich...

Nicky und Abuu
04.08.2006, 01:37
Hallo,
endlich mal ein Thema zu dem ich mich auch äussern kann ;-)
Wir haben vier Kinder 12J., knapp 9J., knapp 5J., bald drei Jahre und drei Hunde. Milo, Berner Sennenhund-Hovi-Mix 7,5 J., RR Abuu 3,5J und RR Ijaba 1 Jahr.
Abuu war gerade 8 Monate alt, als unser jüngstes Menschenkind zur Welt kam. Keine Frage, wir haben es geschafft alles zu handeln- nicht zuletzt weil mein Mann tatkräftigst mit angepackt hat. Aber, es war nicht immer einfach - ich habe 10 Monate gestillt und die Spaziergänge hat mein Mann oft übernehmen müssen. Er hat das gerne gemacht und den Hunden hat es in der Zeit an nichts gemangelt - aber vieles was ich mir bis dato mit Abuu erarbeitet hatte, musste, als ich endlich wieder die Zeit hatte, ganz neu aufgebaut werden. Mein Mann ist halt nur spazieren gegangen und hat sonst unterwegs mit den Pelzgesichternm nicht viel getan ;-)
Die Beziehung zwischen den Hunden und den Kindern, speziell dem Jüngsten war immer toll. So durften sich die Vierbeiner schonmal geruchlich ans Baby gewöhnen, da unsere Hebamme die Handtücher in denen das Baby (daheim geboren) nach der Geburt eingewickelt war, den Hunden in den Korb gelegt hat. Nach einigen Stunden Erholung für mich und die Kleine, durften Milo und Abuu den Zwerg direkt begrüssen. Und diesen Kontakt habe ich auch immer gefördert.
Aber von der Beziehung Kind und Hund und der Tatsache, dass wir es hinbekommen haben, uns mit dem ""Problemchen "Säugling" und "pubertärer Junghund" zu arrangieren, würde ich das so, wenn ich es planen könnte, nicht mehr tun. Schlussendlich hat es niemandem wirklich geschadet, aber es hat Abuu und mich um einiges zurückgeworfen und es war beileibe nicht immer einfach, mitunter sogar recht stressig. Also überlegt es Euch recht gut! Die Idee, die Babyplanung zu verschieben, bis der Hund ca. 1 jahr ist, finde ich persönlich nicht schlecht.
Bin gespannt, wie Ihr euch entscheidet, und drücke, wie auch immer die Entscheidung ausfallen, mag die Daumen.
Liebe Grüsse Nicky, Milo, Abuu & Ijaba

Yamba
05.08.2006, 22:07
Hallo,

erstmal vorab, jetzt schon vielen lieben Dank, für die netten und ehrlich gemeinten Antworten eurerseits!!!!
Großes Lob an die netten Leutchen hier :) .
Weden gerne berichten wie die Entscheidung ausfallen wird.
Freuen uns über jeden neuen Beitrag.
Viele Grüße Yamba
:rolleyes:

Sandorsela
06.08.2006, 10:30
Hallo

Unser RR-Rüde war gerade mal 7 Monate alt als mein Kleiner zur Welt gekommen ist. Natürlich war es manchmal sehr stressig aber andererseits war ich auch froh was anderes zu tun zu haben als nur den ganzen Tag ein schreiendes Baby zu trösten und Windeln zu wechseln (unterbrochen natürlich vom Stillen). Im Gegenteil, die täglichen Spaziergänge haben mir sehr gutgetan, das hat schon früh eine gewisse Regelmässigkeit in den Tag gebracht. Ausserdem war ich sehr froh dass ich so die bis jetzt schwierigsten 3-4 Pupertätsmonate den ganzen Tag zu hause sein konnte! Natürlich geht bei uns die Erziehung vielleicht etwas länger als bei Leuten die ihr ganze Zeit dem Hund widmen können. Heute ist unser Hund 16 Monate alt und ich bereue überhaupt nichts. Er wird (oder ist grösstenteils schon) ein ganz toller Familienhund und insbesondere im Umgang mit dem Kleinen ist er Grossartig (wie man in meiner Gallerie sehen kann). Im Gegenteil, ich möchte jetzt um nichts in der Welt wieder einen Welpen. Natürlich sind sie in der Pupertät schwierig aber ich empfand die ersten paar Wochen rückblickend doch als die anstrengendsten, da man wirklich 24 Stunden am Tag dem Hund widmen musste damit man z.B. sofort raus kann wenn er muss. Das wäre heute gar nicht möglich bis ich nur den Kleinen angezogen hätte.........
Gruss Ela