PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : stimmt das ??



tini+
10.09.2006, 15:15
Hallo zusammen
Ich bin neu hier im Forum (habe noch keinen eigenen RR) und weiß noch nicht ganz so gut bescheid. Auf der suche nach seiten über den Ridgeback bin ich auf eine Seite gestoßen in der steht das RR`s sich nicht gut mit anderen Hunden versteht, kam mir komisch:confused: vor weil die in afrika und bei euch ja auch in gruppen leben, wollt zur sicherheit mal fragen
gruß Kristina

PS: die seite heißt hundund

dayuma
10.09.2006, 21:15
Hallo
Unser RR Baby ist jetzt 10 Monate alt. Sie versteht sich super mit anderen Hunden. Es war erst nur sehr lustig, als sie andere Rassen kennen lernte. Sie hatte ja keine Ahnung, das es Hunde mit Zottelfell, welche mit Stehohren, große Hunde, ganz kleine Hunde, welche mit Punkten usw. gibt. Sie kannte erst ja nur RR. Sehr wichtig ist nur, das sie so früh wie möglich mit anderen Hunden Kontakt bekommen. Dann läuft das schon. Wichtig ist auch nicht nur Kontakt zu junge Hunde. Ein Welpe sollte auch alten , lieben Hunden kennenlernen. Wir können diese These nicht bestätigen. Dayuma mag andere Hunde.
Gruss
Ute und ihre Bande

rrmalaika
10.09.2006, 22:50
Hallo Kristina,

sowas kommt vor, aber nicht mehr oder weniger wie bei anderen Rassen.
Hierbei spielt auch die Sympathie zu anderen Artgenossen eine wichtige Rolle. Unsere Hündin mag nicht so gerne Labbis, leider schlechte Erfahrungen gemacht, ansonsten hat sie keinerlei Probleme mit anderen Hunden.

LG Kirstin, Baghira und Abuya:)

Hanaa 2004
10.09.2006, 23:21
Hallo,
also das sie auffallend schlecht sich mit anderen Hunden verstehen ist glaube ich nicht:wallbash: ,sie spielen oft rauher und wenn 2-3 RR´s zusammen sind muß man schon sehen das nicht immer ein und derselbe Hunde gejagt wird.
Kann auch sein das manche Hunde den Ridge mit gestellter Bürste verwechseln :confused:.
Ansonsten NEIN meine mag jeden anderen Hund (ausser 1 best.DSH da kriegt sie Panik..)
Viele Grüße Heiko & Hanaa

RauDi
11.09.2006, 07:15
Moin,

warum sollte das so sein?
RR´s verhalten sich nicht anders als andere Rassen auch. Bei Begegnungen oder im Spiel entscheidet die Sympathie. Wie Kirstin schon schreibt, gewisse eigene Erfahrungen mit bestimmten Hunden, ich denke Rasseunabhängig, können schon eine Rolle spielen.
Wird ein Welpe vernünftig sozialisiert (das gilt Rasseunabhängig) gibt es bestimmt keine Probleme.
Raufen RR´s untereinander kann das für einen Aussenstehenden schon den Eindruck vermitteln, dass hier eine gewisse Aggression vorhanden ist:eek: . Das ist eben die Art, wie sich unsere Hunde austoben.:) Ein Eingreifen ist in den seltensten Fällen nötig.
Was meinst Du, wenn mein Freund Dieter und ich mit fünfen unterwegs sind und die das "Rennen" kriegen, was da Unbeteiligte machmal an Sprüchen vom Stapel lassen:wallbash: Da muss man einfach drüberstehen.

bettina
11.09.2006, 11:10
Hallo,

also wir haben zwei Rüden und ich kann dir sagen sie haben genauso wie andere ihre Lieblinge und auch solche Hunde denen sie aus den Weg gehen.

Das mit dem wilder spielen kann ich so nicht allgemein bestätigen. Denn gerade bei unseren beiden zeigt sich gerade im Spielen wie unterschiedlich sie doch sind.
Jamal, der jüngere mit 1,5 Jahren spielt ab und zu - und da auch wieder nur bei seinen Lieblingen die er sehr gut kennt - ziemlich wild. Jengo wiederum spielt schon von Welpe an ruhiger mit anderen als Jamal.
Bei Jengo habe ich in letzter Zeit zwar bemerkt, dass er nur mehr mit ausgewählten Hunden spielt, für mich ist das aber absolut kein Nachteil ganz im Gegenteil ich finde es toll, dass er Hunden die ihn immer wieder angeknurrt haben einfach aus dem Weg geht.
Und wenn man bei einem Spaziergang seine Freunde sieht wird dafür umso mehr herumgetollt .... bei kleinen, wirklich kleinen Hunden übrigens so, dass man auf Augenhöhe kommt - Jengo und auch Jamal lieben einen kleinen Rehpintscher mit dem sie stets am Boden liegend spielen.... soviel zum Thema sie verstehen sich nicht mit anderen ....

Fotos von einigen Freunden kann man auch auf unserer neu gestalteten Homepage sehen ;)

liebe Grüße,
Bettina

kenia
11.09.2006, 11:22
Hallo Haiko,
dass andere Hunde den Ridge manchmal als aufgestellten Kamm ansehen stimmt. Das hat mir unsere Trainerin aus der Hundeschule mal ganz plausiebel erklärt. Wenn Hunde das erste mal auf einen RR treffen, bzw seltener mit dieser Hunderasse in Kontakt sind, denken viele sie hätten ihrem Kamm aufgestellt und reagieren aggressiv ihnen gegenüber. Ich bzw meine Hunde haben das schon ein paar mal erlebt. Sobald dann aber die Lage abgecheckt wurde, verstehen sie sich dann letztendlich doch.
Wo ich nur zustimmen kann, ist das es rüpelhafter zugeht, umso mehr RR zusammen toben. Da der Züchter hier im gleichen dorf wohnt und die Welpen in die nähere Umgebung verkauft wurden und alleine 8 RR hier in meinem Dorf wohnen, trifft man grundsätzlich beim spazieren gehen immer was großes braunes und am Wochenende gehen wir meißtens alle zusammen. Wenn dann ein anderer Hund kommt müssen wir schon vorsichtig sein, denn wenn 8 beste Freunde toben und ein neuer anderer Hund auftaucht ist ja klar, das der dann Löwe spielen muss. Sie sind jedoch alle super erzogen und es ist auch noch nie etwas passiert außer Macken und Kratzer vom toben die sie sich selbst zufügen :-)

mikey
11.09.2006, 13:10
Hallo,
Mein 5-monatiger RR-Rüde versteht sich mit allen Hunden,denen er begegnet.Vieleicht liegt das daran,daß wir seit seinem 2. Lebensmonat mindestens 1 Mal in der Welpenschule bzw. auf dem Hundeplatz sind ,was ich allerdings nicht glaube.Wahrscheinlicher ist,daß er jeden Tag neue Hundebekanntschaften machen konnte,von denen bis dato keine von negativer Art war.Seine Lieblingsspielerin ist eine 8-jährige Tiroler Brandlbracke,die er nach wochenlangen Aufforderungen überzeugen konnte,daß Spielen mit einem Jungspund wie ihm auch für eine gesetztere Lady Spaß macht.
Grüße
mikey

tini+
11.09.2006, 17:37
viiieeelen dank für so viele nette antworten.
Habe mir auch so was gedacht, wollt zur sicherheit doch lieber fragen.
gruß Kristina

Andrea Schweiz
11.09.2006, 21:29
Also, bei 90 % der Hundebegegnungen gibts mit meiner 5jährigen unkastrierten Hündin kein Problem. Sie werden beschnuppert und dann gehts weiter. Selten wird gespielt.

Einige Hunde werden von ihr massiv gemobbt. Je öfters sie ihnen begegnet, desto schlimmer, besonders wenn meine Hündin die Chance hat auf sie zuzusprinten.
Ohne Rennphase gibts weniger Mobbing. D.H. ich lasse sie an der Leine, bis das potentielle Mobbing-Opfer bei ihr ist und lasse sie im letzten Augenblick los. Das geht in der Regel gut, ausser das Mobbing habe sich bei einem bestimmten Hund bei verschiedenen Begegnungen schon hochgespielt, dann lasse ich sie nicht mehr heran.

An Welpen / Junghunde lasse ich sie gar nie, die attackiert sie stark. Gott sei Dank gabs bisher noch keinen Beissvorfall, sie hat nie richtig zugepackt, aber ich finds unnötig, wenn sich die Welpen erschrecken und schlechte Erfahrungen machen. Wenn ein Welpe auf sie zukommt, ist es für mich ok, wenn sie ihn massregelt. Aber ich erlaube ihr nicht, auf einen Welpen aktiv zuzurennen.

Vor den ganz kleinen Kläffern (z.B. Chihuahua) fürchtet sich Divi und macht keinen Schritt mehr, wenn sie sie sieht bzw. lässt sich durch die Gegend jagen!

Vor den ganz grossen fürchtet sie sich auch. Vor vielen Hütenhunden, z.B. Appenzeller, auch. Sie lässt sich oft mobben und rennt davon, oder guckt so ängstlich drein, dass sie attackiert wird. Am schlimmsten ist es, wenn mehrere Hunde auf sie zugehen. Da musste ich sie schon suchen gehen, da sie abhaute.

Also, trotz Welpenspielstunde zweimal die Woche sowie dem Kennenlernen einer anderen Hunderasse bei der Züchterin und täglichen Hundebegegnungen muss ich Hundebegegnungen stets etwas abschätzen.

Kann mir doch vorstellen, dass Ridgebacks mit anderen Hunden nicht so einfach sind wie Labradors. Habe schon einiges schlechtes gehört hier in der Gegend von RR-Rüden, die es gar nicht können mit anderen Hunden...

lunaluna
12.09.2006, 14:41
Hm,

ich schliesse mich Andreas Meinung an. Gerade gleichgeschlechtliche Altersgenossen sind potentielle Kandidaten für Stunk. Da nützt auch der viel gepriesene Besuch der Welpenstunde nichts.

Meine Große war schon immer sehr wählerisch und spielt eigentlich kaum mit fremden Hunden, richtig Theater hatte sie noch nie, aber man soll niemals nie sagen, gerade bei dieser Rasse. Man hat gemerkt wie sich das Verhalten so ab ca. 2,5 Jahren anderen Hunden gegenüber geändert hat. Anfangs konnte ich keine 30 Meter am Stück mit ihr laufen, weil sie sich vor jedem anderen Hund auf den Boden geworfen hat. Inzwischen wird manchmal ordentlich fixiert und sich aufgebaut gerade bei der um den Block Runde. Luna ist sehr territorial und ich würde es z.b. bei Hundebesuch niemals drauf ankommen lassen, das gibt es bei uns nur, wenn wir vorher zusammen raus waren und die beiden sich kennen. Das wäre jedoch bei den meisten Labradoren z.B. (ich hasse Pauschalisierungen) kein Prob, sie würden sich freuen, wenn was zum Spielen im Haus wäre.

Ich denke auch wie Andrea, dass es bei den RR Rüden überdurchschnittlich oft zu Problemen mit Artgenossen kommt. Habe das selber oft auf Spaziergängen erlebt und ich finde davor sollte man nicht die Augen verschliessen. Sicherlich ist das auch eine Sache der Erziehung, aber von den RR Rüden, die ich kenne sind 10% uneingeschränkt rüdenverträglich -. (Muss auch nicht, wer kann schon jeden leiden...) Ich denke, wer sich einen Rüden zulegt, sollte das schon ganz klar sehen. Aber Probleme sind ja dazu da gelöst zu werden und bin auf die Entwicklung unseres Kleinen (5 Monate) gespannt.

Aber by the way: Schaut mal bei RR in Not, sind da nicht sehr oft Rüden in dem schönen Alter zwischen 1 und 3, mit denen dann keiner mehr zurecht kommt.

Die armen Kerle, nachdem ich das geschrieben habe, fragt man sich, wieso ich dann einen Rüden habe: Weil manche Weiber auch nicht besser sind :) !

LG
Nina, Luni und Vito

Andrea Schweiz
12.09.2006, 14:57
Ich danke Nina für ihren Kommentar. Wie gesagt, im allgemeinen gehts bei Divi mit anderen Hunden. Aber wehe, sie begegnet einem anderen unbekannten Hund bei uns im Treppenhaus oder in unserer Wohnstrasse.

Da regt sie sich fürcherlich auf. Das können Hunde sein, bei denen sie auf Spazierwegen keine Miene verziehen würde. Also, Divi ist Hunden gegenüber sehr territorial.

Wenn wir mit einem anderen Hund spazieren waren, würde ich diesen u.U. in meine Wohnung nehmen. Auch einige Hundekollegen, die meine Hündin kennt, lässt sie problemlos in die Wohnung. Aber nicht alle! Und ich würde nie einfach so einen anderen Hund in unsere Wohnung lassen, wenn wir schon drin sind, ich glaube, Divi hätte gar keine Freude.

Lenchen
12.09.2006, 15:48
Hallo Ihr Lieben,

ja, das stimmt. Sehr häufig werden Rüden im pubertierenden Alter abgegeben, aber nicht, weil keiner mehr mit ihnen zurecht kommt, sondern weil viele sich nicht die Mühe machen, auch diese Phase gemeinsam mit ihrem Hund durchzustehen. :wallbash:
Ein RR im Backfischalter, besonders einige Rüden, ist eben eine Herausforderung, deren meistern aber ein Leben lang belohnt wird.:angel:

Das RR anders spielen, kann ich nur bestätigen. Sogar bei meiner Knutschkugel als Mix kommt beim Toben der RR voll durch. Hinzu kommt, dass sie auch sehr massig und auch noch gestromt ist.
Was glaubt Ihr, wieviele ängstliche Hundehalter ich schon beruhigen mußte??:devil:
Mittlerweile ist Bonny bei uns im Gassigehgebiet als potentielle Spielpartnerin heißbegehrt, da ihr Sozialverhalten gegenüber ihren Artgenossen, egal welchen Geschlechts oder Alters, ausgesprochen gut ist. Frei nach der Devise: In der Ruhe liegt die Kraft. Das selbe gilt für Hundebesuch in den eigenen vier Wänden. Bei guten Benehmen dürfen die auch sogar auf ihre Couch...

Die einzigen Hunde, die sie von Anfang an und mittlerweile aus gutem Grund nicht mag, sind die Schäferhunde. Da wird sie sogar zum Berserker.
Na ja, ich denke, dafür hat sie sich am Samstag in Witten ganz gut benommen, oder??;)

Liebe Grüße

Verena und Bonny

lunaluna
12.09.2006, 15:53
Hallo Ihr Lieben,

ja, das stimmt. Sehr häufig werden Rüden im pubertierenden Alter abgegeben, aber nicht, weil keiner mehr mit ihnen zurecht kommt, sondern weil viele sich nicht die Mühe machen, auch diese Phase gemeinsam mit ihrem Hund durchzustehen. :wallbash:
Ein RR im Backfischalter, besonders einige Rüden, ist eben eine Herausforderung, deren meistern aber ein Leben lang belohnt wird.:angel:




Ja genau, sorry, dass ich mich falsch ausgedrückt habe. Würden nicht alle die rosarote Brille tragen, wissen, worauf sie sich einlassen und auch diese Phasen mit ihren Hunden durchstehen würden, wären nicht so viele Nothunde da....

LG
Nina, Luni und Vito