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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Sind wir geeignet für einen Ridgeback?



panthalea
16.10.2006, 17:10
Hallo Zusammen :)

ich bin gerade erst hier angekommen und habe mich ein wenig eingelesen.
Hier geht's ja zu wie im Taubenschlag :D

Mein Freund und ich, wir wollen uns im nächsten Jahr einen RR-Welpen beim Züchter kaufen. Den Wunsch einen Hund zu adoptieren hatten wir schon länger, haben uns aber mit der Entscheidung viel Zeit gelassen. In den letzten Wochen ist nun der Wunsch herangereift, dass wir einen RR haben wollen.

Bisher habe ich mich hauptsächlich im Internet erkundigt - da gibt es ja eine ware Informationsflut! Gestern waren wir dann in Dortmund bei der Hund & Pferd Messe, und haben uns an einem der 3 Vereinsstände erkundigt (lag wohl daran, dass wir nur an einem den Stand vor lauter Besuchern sehen konnten) Nun ja, es war der Stand vom RRCD.
Die Züchterin war sehr nett und hat uns bereitwillig Auskunft gegeben.

Vielleicht beschreibe ich mal unsere Lebensumstände, damit ihr ein Bild bekommt:

Wir wohnen in Essen in einer ruhigen Seitenstrasse, 110 m² Wohnfläche mit Garten (allerdings liegt die Whg. im 2. Stock ... )
Mir ist schon klar, dass das ein Nachteil ist, aber wir wollen dort nicht ewig wohnen bleiben, und so lange wir es irgendwie schaffen wird der Hund die Treppen raufgetragen :) .
Im Haus leben keine weiteren Hunde, sondern nur eine Katze.
Ich bin voll berufstätig (leider) und unter der Woche von 8-19 Uhr aus dem Haus ... klar klingt schon super ich weiß, aber mein Freund ist selbständig und sehr viel zu Hause!
Des weiteren leben meine Schwiegereltern 5 Minuten zu Fuß entfernt, die ein großes Haus mit großem Garten haben, und Hundeerfahren sind (beide Jäger, allerdings hatten sie Rauhaardackel).

Mein Freund ist mit Rauhaardackeln aufgewachsen, ich allerdings hatte nie regelmässig Hunde um mich :( , da meine Mutter eine Tierhaarallergie hat (ich gottseidank nicht!). Meine Schwester hat nun einen Hund (Großpudel) der nicht haart, damit sind alle glücklich - ich aber schon lange ausgezogen :mad:

Wir möchten mit dem Hund in die Welpenstunde gehen, ihn in der Hundeschule ausbilden und vielleicht auch Agility machen (je nach dem ob dann unser RR dafür der Typ ist ;) )

So, ich lasse das mal so stehen, vielleicht ergibt sich dann Nützliches aus dem Dialog mit euch :o

LG Katja

Kathrin Sonnenberg
16.10.2006, 20:49
Hallo Katja,

willkommen hier im Forum;o)!
Zu Deinem Beitrag: ich denke -mal ein bißchen provokant gesprochen-, daß ihn eher Dein Partner hätte verfassen müssen -- denn der wird so wie es aussieht wohl der Ansprechpartner in Sachen Hund? ;o). Schließlich wäre er 11 h am Tag bei ihm ...
Wenn Du so lange außer Haus bist wirst Du unter Umständen zu müde sein, um dann auch noch "volles Programm" für den Hund zu machen ... zumal ein Großteil des Jahres vor 8 und nach 19 h nicht mehr wirklich viel Licht vom Himmel fällt, und glaube mir, im Dunkeln spazierengehen macht nicht besonders Spaß.
Es ist toll, daß Du Aktivitäten geplant hast und das ist sicher richtig so, aber ich finde es ist einfach "zu wenig". Sollte der Hund in erster Linie "Deiner" sein, so warte bis Du mehr Zeit aufbringen kannst.

Herzliche Grüße,
Kathrin

panthalea
17.10.2006, 10:41
Hallo Kathrin,

ich gebe dir Recht, dass mein Freund Stephan mehr Zeit mit dem Hund verbringen wird als ich, leider ist das wahr. Aber da er "unser" Hund sein soll und nicht "meiner" ist das doch kein Grund auf die Anschaffung zu verzichten, oder?

Dass ich zu müde wäre, das glaube ich kaum :-) zur Zeit gehe ich noch neben meinem 40 Stunden Job kellnern - das heißt nach meinen 8 Stunden hier auch noch bis zu 8 Stunden im Pub. Das geht auch. Allerdings werde ich den Zweitjob an den Nagel hängen wenn wir uns den Hund holen. Das ist selbstverständlich. Mit unserem Hund Zeit zu verbringen ist darüberhinaus auch eine Freude für mich, und nicht ein Zwang!

Wenn es dich beruhigt: Wir wollen die Anschaffung unter keinen Umständen übers Knie brechen, sondern uns gut und ausgiebig informieren - alle Vor und nachteile abwägen - und dann entscheiden. Auch wenn es im nächsten Frühjahr nichts wird, dann ist es halt so. Uns ist sehr wichtig, dass wir mit unserem RR von Anfang an alles richtig machen (so gut es geht ;-))

Danke dir aber für deine Anregung - jede Hilfe ist uns wichtig auf dem Weg zu unserem RR - egal wie lange es noch dauert ;-)

LG Katja

panthalea
17.10.2006, 15:23
Liebe Kathrin,

ich gebe dir natürlich Recht, dass mein Freund mit "unserem" Hund mehr Zeit verbringen wird als ich - leider ist das nicht anders möglich.
Eventuell wird die Möglichkeit bestehen, dass ich den Hund mal mit ins Büro nehmen kann, aber darauf möchte ich nicht jetzt schon spekulieren, weil ich nicht weiß ob das dann wirklich klappt.

Es ist natürlich "unser" Hund, nicht nur "meiner" :p

Dass ich Abends zu müde sein werde, dass glaube ich nicht, denn für mich ist unser Hund meine Freizeit, dass ist für mich ein Genuss und eine Freude mich um ihn zu kümmern - kein Zwang oder eine Last ;)

Wir wollen unserem RR ein schönes Zu Hause bieten, und möglichst von Anfang alles richtig machen (so gut es eben geht) - wenn sich die Anschaffung noch um ein Jahr verschiebt, dann ist es eben so, wir wollen da auch nichts übers Knie brechen!

Dank dir ganz lieb für deine Anregung :D
Wir können jede Hilfe gebrauchen auf dem Weg zu "unserem" Ridgeback :)

LG Katja

Kathrin Sonnenberg
17.10.2006, 19:21
Hallo Katja,

hat´s doch geklappt mit dem Posting ;o)?


ich gebe dir natürlich Recht, dass mein Freund mit "unserem" Hund mehr Zeit verbringen wird als ich - leider ist das nicht anders möglich.
Eventuell wird die Möglichkeit bestehen, dass ich den Hund mal mit ins Büro nehmen kann, aber darauf möchte ich nicht jetzt schon spekulieren, weil ich nicht weiß ob das dann wirklich klappt.
Gut, ihr müßt euch einfach nur darüber im Klaren werden. Ein junger Hund braucht nun mal auch Erziehung, und die kostet Zeit. "Leider" ist es auch so, daß die RR´s zu den spätreifen Rassen zählen, da bekommen Wörter wie "Geduld" oder "Konsequenz" andere Dimensionen ... sie sind halt doch ein bißchen anders :o).


Es ist natürlich "unser" Hund, nicht nur "meiner" :p .
Schon klar, ich finde es nur wichtig festzustellen, daß in eurem Falle besonders Dein Partner an diesem "Projekt" Anteile hätte ... und ob euch das klar ist?



Dass ich Abends zu müde sein werde, dass glaube ich nicht, denn für mich ist unser Hund meine Freizeit, dass ist für mich ein Genuss und eine Freude mich um ihn zu kümmern - kein Zwang oder eine Last ;) .
Glaube ich Dir, dennoch ist irgendwann der Alltag da und anhand Deiner Arbeitszeiten müßtest Du viel im Dunkeln oder der Dämmerung spazierengehen - da ist auch das Arbeiten mit dem Hund schwieriger ... mal abgesehen davon, daß es nicht so viel Spaß macht.


Wir wollen unserem RR ein schönes Zu Hause bieten, und möglichst von Anfang alles richtig machen (so gut es eben geht) - wenn sich die Anschaffung noch um ein Jahr verschiebt, dann ist es eben so, wir wollen da auch nichts übers Knie brechen!
Das ist schön - ich denke einfach, daß das Verhältnis Hund-Mensch nicht zu einseitig zugunsten des Menschen ausfallen sollte - jeder muß auf seine Kosten kommen.


Alles Gute für eure Entscheidungsfindung,
Kathrin & gang

kiara2006
17.10.2006, 20:02
Hallo Katja,
also ich bin morgens 4 Stunden aus dem Haus, verbringe also den Nachmittag komplett mit dem Hund und Sohnemann. Mein Freund ist von morgens 7 - bis abends 18.°° Uhr aus dem Haus und findet es jetzt schon (wir haben unsere Maus seit knapp 3 Monaten) jammerschade, dass der Hund total auf mich fixiert ist. Ist ja auch ganz logisch, ich trainiere mit ihr, ich gehe zur Hundeschule und bereite überwiegend das Freßchen, ich fahre zum TA mit ihr und und und ....

Also , wenn Ihr Euch für den RR entscheidt, solltest du wissen, dass Du immer die zweite Person bleiben wirst. Wenn Dein Mann / Freund zu Hause arbeitet, hat er denn auch genügend Zeit um nach dem Welpen zu schauen, denn es ist ein "Kleinkind", man kann nicht Augen genug haben??
Der RR braucht lange konsequente Erziehung und im Ignorieren ist er echt Spitze, wenn er keine Lust hat......hier braucht man Geduld Geduld Geduld.

Ich wünsche DIr viel Glück bei Deiner Entscheidung, laß Dir genügend Zeit, wir haben ganze 2 Jahre die Vor- und Nachteile abgewägt, aber ES HAT SICH GELOHNT :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:
Liebe Grüsse Ute

panthalea
18.10.2006, 11:00
Hallo Katja,

hat´s doch geklappt mit dem Posting ;o)?

Ja :D nur dass mein Eintrag hier gleich doppelt drinsteht! :hammer: Aber jetzt weiß ich ja bescheid wie das hier läuft.



Schon klar, ich finde es nur wichtig festzustellen, daß in eurem Falle besonders Dein Partner an diesem "Projekt" Anteile hätte ... und ob euch das klar ist?


Ja, und wenn ich es mir so recht überlege, dann fände ich es schon schade, wenn "unser" Hund dann zum Großteil ihn als seinen Rüdelführer ansieht ... hab ich denn da gar keine Schnitte?



Glaube ich Dir, dennoch ist irgendwann der Alltag da und anhand Deiner Arbeitszeiten müßtest Du viel im Dunkeln oder der Dämmerung spazierengehen - da ist auch das Arbeiten mit dem Hund schwieriger ... mal abgesehen davon, daß es nicht so viel Spaß macht.


du hast sicher Recht - die Frage ist ja, ob man sich davon abschrecken lässt, und dann lieber auf die vielen Freuden verzichtet, nur weil ein Hund auch unangenehmere Seiten mit sich bringt? Ich glaube er würde unser Leben bereichern!



Das ist schön - ich denke einfach, daß das Verhältnis Hund-Mensch nicht zu einseitig zugunsten des Menschen ausfallen sollte - jeder muß auf seine Kosten kommen.


Ja, das ist uns schon klar - gestern haben wir wieder darüber gesprochen, mein Freund möchte jetzt doch noch lieber damit warten, denn er will mit seiner Firma noch fester im Leben stehen, bevor wir das machen. Ist auch ok so, wie wir schon sagt, wir wollen nichts überstürzen.
Ich werde allerdings bis wir den Zeitpunkt der Anschaffung festgelegt haben weiterhin auf Informationsfang gehen und euch ausquetschen :D
Denn dass wir einen RR haben wollen steht für uns fest!! ;)
Die Frage ist nur wann!



Alles Gute für eure Entscheidungsfindung,
Kathrin & gang

Vielen Dank + Lieben Gruß
Katja

panthalea
18.10.2006, 11:07
Hallo Katja,
Mein Freund ist von morgens 7 - bis abends 18.°° Uhr aus dem Haus und findet es jetzt schon (wir haben unsere Maus seit knapp 3 Monaten) jammerschade, dass der Hund total auf mich fixiert ist. Ist ja auch ganz logisch, ich trainiere mit ihr, ich gehe zur Hundeschule und bereite überwiegend das Freßchen, ich fahre zum TA mit ihr und und und ....

hmm.... na das kann ich auch verstehen, dass er das jamerschade findet. Ich glaube das würde ich auch ... zumindest möchte man ja ähnlich gute Chancen beim Hund haben ... leider ist es aber nicht wirklich abzusehen, dass ich irgednwann weniger arbeite. Ich muss jeden Morgen nach Köln,... und das wird auch erstmal so bleiben ... wenn ich mal schwanger werde dann wäre es anders, dann hätte ich mehr Zeit, aber ist es ratsam sich einen RR anzuschaffen, wenn man Familienzuwachs erwartet? :confused:



Also , wenn Ihr Euch für den RR entscheidt, solltest du wissen, dass Du immer die zweite Person bleiben wirst. Wenn Dein Mann / Freund zu Hause arbeitet, hat er denn auch genügend Zeit um nach dem Welpen zu schauen, denn es ist ein "Kleinkind", man kann nicht Augen genug haben??
Der RR braucht lange konsequente Erziehung und im Ignorieren ist er echt Spitze, wenn er keine Lust hat......hier braucht man Geduld Geduld Geduld.

Ich wünsche DIr viel Glück bei Deiner Entscheidung, laß Dir genügend Zeit, wir haben ganze 2 Jahre die Vor- und Nachteile abgewägt, aber ES HAT SICH GELOHNT :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:
Liebe Grüsse Ute

Er hätte schon genug Zeit - er muss sich nur dazu bekennen. Im Moment sieht es eher so aus, als wolle er lieber noch warten.
Gestern ist sein Kaninchen gestorben ... :( das macht ihm gerade zu schaffen.

Wir werden uns also Zeit lassen - das hatten wir ja eh vor :o

Danke für deine Anregungen + lieben Gruß
Katja

Sybille
22.10.2006, 17:23
Meiner Erfahrung nach gibt es für einen Ridgeback nur EINE Bezugsperson. Alle anderen Familienmitglieder sind eben nur Familienmitglieder und niemals sooo wichtig für den Hund wie die Nummer eins.

Liebe Grüße
Sybille

lunaluna
22.10.2006, 18:08
Hallo,

dem kann ich mich nicht uneingeschränkt anschliessen - Meine beiden kann ich mit allen Familienmitgliedern losschicken und es funktioniert. Die Hauptbezugsperson bin natürlich ich, dann kommt Herrchen, meine Mutter und meine Schwester. Ich denke, wenn der häufige Umgang mit allen Familienmitgliedern von Anfang an besteht ist da kein Problem. Jedenfalls sind die Hunde auch mit der Betreuung der anderen glücklich und freuen sich genauso, wenn sie mit ihnen raus gehen.

LG
Nina, Luni und Vito

panthalea
24.10.2006, 12:44
Ich würde mir natürlich wünschen, dass unser Hund mich UND meinen Freund als seine Herrchen und Bezugspersonen anerkennt - wissen tue ich ja nicht ob das klappt. Wer mit mir diesbezüglich noch Erfahrungen teilen will ist hier willkommen! Das wird uns helfen :D

LG Katja