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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Schwimmen und Baden in der kalten Jahreszeit?



zezuco
01.11.2006, 13:01
Hallo,
ich habe eine Frage zum Thema Schwimmen und Baden im Herbst und Winter.
Lorca ( RR-Rüde, 2Jahre) ist seit diesem Jahr eine totale Wasserratte. Wir können an keinem See, Tümpel o.ä. vorbei gehen ohne das Lorca ein kurzes Bad nimmt oder schwimmt. Im Sommer fand ich das ja ganz schön:) und habe dieses Verhalten sicherlich gefördert aber im Winter finde ich eher gefährlich und zu kalt.:eek:
Ich habe bislang immer gedacht, dass Lorca wenn das Waser zu kalt ist gar nicht mehr ins Wasser gehen würde aber da lag ich wohl falsch. Er nutzt jede Gelegenheit zum baden und reagiert in den meisten Fällen auch nicht beim abrufen. Wenn wir an einem See spazieren gehen leihne ich ihn zur Zeit meistens an. Das finde ich aber irgendwie auch blöd, da der Hund auslauf braucht und nicht an der Leihne spazieren soll.

Wie schätzt ihr das Baden im Winter ein? Wie gefährlich ist es für die Gesundheit von Lorca.(Erkältung, Unterkühlung)
Gib es noch Tipps, wie das abrufen besser gelingen könnte. Lorca hört sonst ganz gut.

Herzlichen Dank für Antworten
Annika & Wasserratte Lorca

Wie

djminus
01.11.2006, 21:22
Hallo !!!
ich würde mal sagen warum nicht gehe mal davon aus wenn es ihr zu kalt ist geht sie nicht rein so war es bei unserem ersten hund der war auch so verrückt nach wasser aber wenn es zu kalt war ging er niein die nähe des wassers

Nicky und Abuu
02.11.2006, 23:31
Hallo!
Schade, dass es zu diesem Thema noch nicht allzu viel Resonanz gibt. Hätte mich nämlich auch interessiert :D
Ich habe drei Hunde, einen Berner-Mix und zwei RR. Der Berner Mix geht sogar ins Wasser, wenn es stellenweise gefroren ist und es macht ihm gar nichts aus. Unterwegs sorgen wir für viel Bewegung, daheim wird er trocken gerubbelt (im Zweifelsfall gefönt) und dann kuschelt er sich auf seinen Platz. Allerdings hat er auch eine dicke Unterwolle. Unser RR-Rüpel Abuu meidet in aller Regel das kühle Nass (ausser im Sommer und bei entsprechender Motivation :p).
Die kleine RR-Schnute aber ist ebenfalls kaum von Wasser fern zu halten :eek: . Allerdings mache ich mir da, bei zunehmend kalten Temperaturen, schon wegen des Fellunterschiedes zum Berner Mix, so meine Gedanken und lasse sie bisher nicht ins Wasser, wenn es kalt ist.....
Also, wie haltet Ihr das mit dem Baden im Herbst und Winter?

Liebe Grüsse Nicky, Abuu, Milo & Ijaba

Big_Kira
03.11.2006, 06:55
Hallo,
Kira war gestern auch baden. War ihre Entscheidung ,ich hatte nicht damit gerechnet. Bin da aber nicht begeistert und so sind wir gleich Richtung Heimat und da hat sie dann schon gefroren.
Zu Hause trocken gerubelt und dann im warmen ein Schläfchen ,hoffe das sie sich nicht Erkältet hat.
Werde Heute aber aufpassen das sie nicht in den Teich geht,da ich denke das die Erkältungsgefahr dann doch sehr groß ist.

Viele Grüße
Kathrin und Kira

nyna601
03.11.2006, 07:56
Hallo,
ich bin auch etwas unsicher was das Baden bei ungemütlichen Temperaturen angeht. Bisher habe ich einen Bogen um die Wasserstellen gemacht und denke, ich halte es dieser Saison genauso. Wir hätten allerdings auch einen weiten, frostigen Heimweg vom kühlen Nass, wenn ich in der Nähe des Sees wohnen würde wäre es vielleicht nicht so schlimm. Da kann man ja schnell trockenrubbeln:D.

Zum Abrufen: Wenn Lorca so verrückt auf Wasser ist wie meine Ashanti auf Hasen, würde ich ihn einfach etwas früher rufen, dass sich der Gedanke "juhuuu schwimmen" noch nicht so ins Hirn brennt. Die Distanz kannst Du ja versuchen abzubauen und immer schön "Party" (hohe Töne, feeiiiin + lecker Leckerchen) feiern wenn er kommt:D
Mehr fällt mir leider nicht ein, vielleicht jemand anderem...?

Liebe Grüße,
Nina + 4 tanzende Ohren

dissens
03.11.2006, 09:12
Ich kann jetzt keinen fundierten Beitrag zum Thema "Gesundheitsgefährdung durch kaltes Wasser" machen, aber ich halte die Abrufbarkeit auch an Gewässern aus einem anderen Grund für lebenswichtig: Was, wenn der See oder Tümpel mit Eis überzogen ist? Was, wenn das Eis noch nicht trägt?
Meine Stiefmutter hat mal ihren ins Eis eingebrochenen Schäfermix aus dem See gezogen, das war ein Alptraum!

Tina

Bono2006
03.11.2006, 09:14
Also ich würde sagen, wenn der Teich gleich um die Ecke von zu Haus oder dem warmen Auto ist, ist gegen ein kleines Bad nix einzuwenden, wenn es denn freiwillig genommen wird. Handtuch mitnehmen, ab ins Warme nach dem Bad und trockenrubbeln.
Wenn danach noch weiter in der Kälte spazierengegangen werden muss, würde ich es wahrscheinlich nicht zulassen.
Was vermieden werden sollte ist ein richtiger Sprung ins Wasser, damit es nicht zu einem Schock kommt, sondern wenn,dann sollte der Hund besser reingehen.
Ich weiss nicht, wie sicher Hunde sich sind was die Temperaturen angeht und ob sie früh genug rauskommen - da sollte mal ein TA gefragt werden, ob es da gesundheitliche Probleme geben kann.
Spätestens seit Titanic wissen wir ja auch, wie schnell einen Kälte lähmen kann (obwohl mir Leonardo doch ein wenig zu lange oben gedümpelt ist ...) - auch da sollte man sich mal schlau machen.
Bono geht eh nicht gern schwimmen sondern nur mit den Füssen rein, also haben wir (bisher) dieses "Problem" noch nicht.
LG Maraike

Balou
03.11.2006, 09:40
Hallo,
da mein Ambar ja mit einem Neufundländer zusammenlebt, ist er Wasserfan von Anfang an.
Er geht auch bei Kälte in die Elbe, allerdings nicht mehr bei Eisgang. Abrufbar ist er aber trotzdem, was bei der altersstarsinnnigen Neufundländeroma (14) nicht immer der Fall ist.
Der Gute scheint ziemlich abgehärtet zu sein, er war in 4,5 Jahren noch nie krank.
Der Hund einer Freundin bekommt bei Kälte leicht mal einen "Schwimmschwanz" ( d.h. der Schwanz hängt nur noch nach unten für 1- 2 Tage), da müssen wir beim spazierengehen schon aufpassen.
Viele Grüße an alle Wasserratten
Berit

Ute BB
03.11.2006, 10:01
Hallo,

unser 15 Jahre junger RR-Mix geht bei jedem Wetter in den Rhein, um dort seine Runden zu drehen und den Enten "Hallo" zu sagen. Ich schleppe im Rucksack immer Handtücher und einen extra Mantel mit. Kommt Scotty endlich wieder aus dem Wasser, dann wird er kräftig trocken gerubbelt und bekommt seinen Bademantel ;) angezogen. Erkältungen und Blasenentzündungen hat er sich bislang immer nur im Sommer zugezogen, wenn ich es mit dem Abtrocknen nicht so genau genommen habe.

Ute BB mit Ashanti, Bansai und Scotty. Baru begleitet uns auf der anderen Seite des Weges.

claudia+spike
03.11.2006, 21:42
Hallo Ute,

klasse! Vielen Dank für diesen Beitrag! Jetzt weiss ich wenigstens, welche Vorkehrungen ich treffen muss, wenn ich Spike auch im Spätherbst noch sein Schwimmvergnügen spendieren will! Auf die Idee Mantel und Handtücher mitzunehmen wäre ich nie gekommen.

Liebe Grüße
Claudia + Spike, der sein Badevergnügen demnächst ab und zu auch bei Kälte geniessen darf :)

Karsten N.
04.11.2006, 13:43
Hallo,

auch Kianga geht bei diesen Temperaturen gern ins kalte Nass.
Ich erlaube es ihr allerdings nur nach unserer Runde, als Abschluss quasi.
Der Heimweg dauert allerdings auch nur 3 Minuten, so dass sie erkältungstechnisch nicht viel zu befürchten hat. Lasse sie allerdings nicht auf den See, wenn er "angefroren" ist. Die Gefahr ist mir dann doch zu groß, weil der Energieverlust bei den Wassertemperaturen sehr hoch ist , will damit sagen, dass sich auch ein Hund schnell überschätzen kann.

Liebe Grüße

Karsten & Kianga

Aylarho
04.11.2006, 19:07
Hallo,

Ayla besucht "ihre" Entchen jetzt in der kälteren Jahreszeit auch wieder gern, da ist das Wasser nämlich wärmer als die Luft. Da wir in diesen Fällen mit dem Rad unterwegs sind, hat sie im Anschluss genügend Bewegung, um nicht kalt zu werden. Zu Haus wird sie dann gut abgerubbelt und ich hab 'nen zufriedenen Hund.

Andy79
04.11.2006, 22:13
Hallo, Skar hat bei diesen Temperaturen sein Interesse an Wasser auch noch nicht ganz verloren. Sollten die Temperaturen jedoch noch weiter in Richtung Gefrierpunkt sinken, gehe ich davon aus, dass er daran erstmal keinen Gefallen mehr finden wird. Zumindest war es im letzten Jahr so. Ich lasse mich aber überraschen.Viele Grüsse, Andy