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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Vorstellung / Ein paar Allgemeine Fragen



SCSIN
16.02.2007, 09:46
Halloooo erstmal!

Bin auf der Suche nach Infos zu RR vor ein paar Tagen auf dieser Seite gelandet und war nun erstmal damit beschäftigt die ganzen Info's aufzusaugen.

Ich hab da aber noch ein zwei Fragen wo Ihr mir sicherlich helfen könnt.

Meine Lebensgefährtin und ich sind uns einig das wir uns einen Hund zulegen wollen. Da ich schon seit ein paar Jahren ein Auge auf RR's geworfen habe, Sie schon nach der Rassebeschreibung und dem ersten Bild "verliebt" war, ist nun auch klar das es ein RR werden "sollte".
"Sollte" aus dem Grund das wir vorher sicher stellen wollen das wir Ihn auch richtig halten können.

In Sachen Ausbildung und Erziehung sehe ich persönlich keine Schwierigkeiten da Erfahrung vorhanden ist.

Das Problem was wir sehen ist das wir beide berufstätig sind.
Auf Grund der Nähe zur Arbeitsstelle wäre es mir möglich in der Mittagspause nach hause zu fahren und mich ca. eine Stunde um den Hund zu kümmern. Dann wäre er wieder bis ca. 17/18 Uhr mehr oder weniger alleine.

Mehr oder weniger bedeutet im klartext folgendes:

Wir haben einen ca 400 m² Garten mit einer ca 1,40 hohen Umzäunung.
In diesem Garten steht auch ein ca 40m² großer Zwinger. Der Plan wäre den Hund Tagsüber (ca. 2x 4 Stunden mit einer Stunde Unterbrechung) im Zwinger zu halten(alternativ im Haus, wobei ich denke das er im Zwinger beschäftigter wäre). Dort wäre er nicht alleine. Aktuell sind auch 2 Jack Russel Terrier die mit einem Gitter von dem Hund getrennt wären.
Zu den beiden Terriern ist zu sagen das sie kein Problem mit anderen Hunden haben - der Rüde zumindest solange nicht wie keiner Versucht ihm den Platzhirsch Titel streitig zu machen. Deswegen auch die Trennung von den Terriern durch einen separaten Bereich.

Sicherlich wird es zwischendurch die Situation geben das keiner Mittags mit dem Hund eine Runde gehen kann. An solchen Tagen wäre es möglich das mein Vater eine Runde mit dem Hund im Garten tobt. Dies wäre aber auch nicht der Regelfall.

Ansonsten ist ausreichend Zeit da um den Hund auszulasen.

Die große Frage ist nun:
Wäre diese Haltung für den Hund ok?

Darüber hinaus noch die Frage ob es erfahrene Halter /Züchter im Großraum Münster/Osnabrück gibt bei denen man sich mal austauschen könnte.

Freu mich auf Antworten... =)

Gruß, Sven

Bora2701
16.02.2007, 10:15
Hallo Sven,
also uns wurde damals gesagt, dass der RR nicht als Zwingerhund geeignet wäre. Aber da kann es ja auch andere Meinungen und Erfahrungen geben.

Ich selbst würde keinen Hund in einem Zwinger halten, was aber lediglich meine Einstellung ist.;)

SCSIN
16.02.2007, 10:22
Hi Bora =)

Ja, ich steh der Zwingerhaltung auch kritisch gegenüber, einer reinen Zwingerhaltung sowieso.

In den Informationen, die es hier ja wirklich reichlich gibt, habe ich auch gelesen das eine Zwingerhaltung für RRs absolut nicht das ware ist.

Allerdings glaube ich das der Hund besser die 2x 4 Stunden draußen im Zwinger sein könnte als alleine im Haus. Aber weil ich es nur glaube und nicht weiß habe ich mich ja auch hier angemeldet um zu fragen :)

Oscar
16.02.2007, 10:23
Hallo Sven,

erst einmal ein Herzlich Willkommen im Forum.
Schön das Du Dir gedanken machst und hier nachfragst.

Nun zu euren Bedingungen, ich finde sie reichen nicht aus, da
der RR zu lange alleine wäre. Der RR braucht auslauf und Kopfarbeit.
Könntest Du vor der Arbeit ihn eine Stunde bewegen, damit meine ich nicht im Grundstück, sondern einen Gang machen oder wenn er 2 Jahre ist mit dem Rad fahren.
Im Zwinger? Wie sieht er aus, ist es eine Blockhütte mit Heizung, Fenster
und einem gemüdlichen Sofa? ;-))

Es ist schwer jemanden zuzuraten oder abzuraten ...

Ich würde mir die Sache noch einmal gründlich überlegen.

Viele liebe Grüße,
oscar

CaroCarola
16.02.2007, 11:39
Ach gucke mal da ... es geht doch ... :cheers: .

Moin allerseits,

aaalso als erstes mal wieder der Ja-ich-möchte-Prügel-Satz:

Der Tag hat 24 Stunden, rein rechnerisch sehe ich da bei 2x 4 Stunden (incl. natürlich der "Mittagspausenunterbrechung") Hund-alleine-lassen nicht das Problem.

Schön ist das nicht, eine längere oder häufigere Unterbrechung (2 Stunden Mittagspause o.ä.) fände ich - und Hund bestimmt auch, und Menschlein erst recht - zwar besser aber ist ja nun in der Realität nicht immer so einfach zu machen.

Ich lasse jetzt mal viele Sachen/Möglichkeiten weg, ein Teil davon wurde hier ja auch schon sehr nett angesprochen (Ausstattung "Zwinger, evtl. komplette Nutzung des Gartens, zusätzlicher Einsatz von "Hundesittern", Beschäftigung vor Arbeitsantritt usw.).

Grundsätzlich finde ich es - wie bisher beschrieben - auch "zu wenig" ABER für JEDEN Hund. Der Grat ist schmal und aufgrund von Svens Beschreibung bin ich mir SEHR sicher, dass ihr Wege und Möglichkeiten findet den letzten Zipfel in Richtung "das mit nem Hund fluppt" zu organisieren. Also aus MEINER Sicht vertretbar. Alleine aus dem Grund, weil ich den Eidruck habe, dass die verbleibende Freizeit dermaßen effektiv ("gut") dem Hundi gewidtmet würde, dass es z.B. keinen großen Unterschied mehr zu Fällen von "Hundi-ist-nur-2h-alleine" aber wir wissen in der übrigen Zeit nix richtig mit ihm anzufangen. Marke: Hund läuft nur so nebenher, Spazierengehen ist nur zum "Ausmisten" und Hund läuft im Freiflug, weil er ja "Raus muss".

Solche Vergleiche sind unter RR-Besitzern natürlich absolut unnötig, weil darüber muss man ja gar nicht reden, weil sowas kommt ja nicht vor, nein, KANN ja gar nicht vorkommen. Daher Verzeiht, ich habe spontan das Bedürfnis nach Vollständigkeit. ;)

Was mir spontan Bauchschmerzen bereitet wäre wohl der Wunsch nach einem Welpen.

DAS geht (ohne die Gegebenheiten zu kennen!) für mich - spontan gedacht - im, wie bisher beschriebenen Fall, ... gar nicht. *puuuhrausisses*

Sven, oder habe ich da jetzt etwas falsch verstanden? Ihr müsstet doch Welpe und später Jungspund schon jetzt so händeln, wie oben beschrieben? Oder habt ihr für die ersten Jahre (zumindest unbedingt ... für das allererste Jahr ...) andere Möglichkeiten?

Komme mir jetzt NIEMAND mit Rumdusterei an der nur als Formulierungshilfe genutzten Zeitangabe ... "lieber die ersten 3 Jahre" usw. :cool:


Hmmm, wieder mit viel Mut zu Lücke: Oder habt ihr über einen älteren Hund nachgedacht?
Ich war nach langer Hundepause auch in solch einer Situation (allerdings wohlwissend, dass ich im Laufe der Jahre eben eher weniger ausser Haus arbeiten werde). ... äh und habe mich gezielt für einen Opi entschieden, weil ich das für mich vertreten konnte ohne selber Stress und schlechtes Gewissen wegen der Auslastung von Hundi zu bekommen.

Ich kürze ab: Hundi war im Tierheim, es gab heftigste Debatten ob und wie lange er denn alleine bleiben könne (Haus, Grundstück incl. riesem Freilauf, Hundesofa in eigenem Hundeschuppen, schattige Überdachung, artgerechte Beschäftigung in der Hund-Mensch-Zeit (ich nehme mir das mal raus, mein Tun in diesem Fall selber so zu bezeichnen!)) ... kurz: Ich habe darauf gepfiffen, denn Hundi wäre wahrscheinlich sonst für immer im Tierheim geblieben oder in Hände gekommen, wo er es "anderweitig" für meine Begriffe nicht so prickelnd gehabt hätte.

Nun liegt die Sache bei uns - ganz planmäßig - mittlerweile anders. Ich bin den ganzen Tag zu Hause ABER es gibt Tage (andere Hunde, Arbeit usw.), da ist Hundi eben auch mal nicht ganz zu "seinem Recht" gekommen. Aber meiner Meinung nach ist das halt so im Leben, es kommt vor ... und solange es eben nur mal nicht soooo elegant ist aber keine weiteren Folgeschäden (durchgeknallter unausgelasteter, pfotennagender Hund) hinterlässt, kann und "muss" ich sowas (na sowas halt, Einschränkungen mit denen alle schadfrei leben können, die anderweitig ausgelichen werden usw.) eben akzeptieren.

Um zum Schluss zu kommen: Bei einem Welpen kann ich es mir so nicht vorstellen und bei einem energiegeladenen Junghund auch nicht. 4 Stunden ohne Pipi-Möglichkeit sind bei mir grenzwärtig. Auch verstehe ich, wenn jemand einen Welpen haben will (aus welchen Gründen auch immer - und sei es nur ein Gefühl!).
Auch wenn das nun OT ist, muss ich aber noch erwähnen, dass gerade die "Auslastung" eines Opis unter Umständen einfacher ist. NICHT weil er weniger davon braucht, sondern weil man diese evtl. besser in seinen Alltag integrieren kann. Zumindest war es bei mir so. uuups ... Schleichwerbung für die Senioren an falscher Stelle *tschuldigung*.

LG
Carola (die nun beim Durchlesen ihrer eigenen Beiträge in letzter Zeit etwas betriebsblind ist und hofft, dass nicht wieder etliche Buchstaben fehlen oder sich an falscher Stelle befinden :p )

SCSIN
16.02.2007, 11:56
Hi Oscar,

bitte nicht lachen, aber zum Zwinger gehört tatsächlich eine Blockhütte mit Fenster:D
Kabelanschluß liegt noch nicht und der TFT ist auch noch nicht an der Wand, aber dafür isset muckelich warm da drinnen.:p

Genau das mit dem so lange alleine sein ist das Problem was ich nicht einzuschätzen weiß. Ich will ja das es dem Hund gut geht, das er sich wohl fühlt und nicht zu grunde geht weil er unzufrieden ist.

Morgens einen ausgedehnten Spaziergang vor der Arbeit zu machen wäre überhaupt kein Problem und ist sowieso auf der
"Seit euch klar was ihr euch ans Bein bindet und was für eine Verantwortung Ihr dem Hund gegenüber habt" Liste notiert.
Ab dem entsprechendem Alter auch gerne mit fahrrad.

Ich möchte viel mit dem Hund arbeiten.

Nur kurz zu meinem Hintergrund:
Ich bin mit Hunden aufgewachsen und mein Vater hat früher Schäferhunde gezüchtet und ausgebildet. Da habe ich schon viel gelernt und auch aktiv mit gemacht.
Da ein netter Nachbar (der mittlerweile aber nimmer da ist) eine Abneigung gegen Hunde hatte hat er kurzerhand alle vergiftet. Obwohl alles getan wurde um Sie zu retten hat leider keine Überlebt.
Mein Vater war so fertig das er die Zucht und sein Hobby an den Nagel hing....

Ein paar Jahre später fing er wieder mit der Ausbildung von Hunden an. Da er jedoch mittlerweile das Jagen für sich entdeckt hatte keine Schäferhunde mehr, sondern Deutsch Langhaar.
Auch dort war ich dann nicht untätig.

Nach viel viel Überzeugungsarbeit im Teenager alter bekam ich dann auch meinen ersten Hund. Eine Jack Russel Terrier Hündin.

Mittlerweile ist die "kurze" 14 Jahre alt und ist bis auf die typischen alterserscheinungen noch ganz fit. Jedoch lebt sie seit ca 6 Monaten nicht mehr bei mir sondern bei meiner Mutter.

Daher auch der Wunsch nach einem neuen Hund. Mir fehlt was.

Also in Sachen Auslastung und Kopfarbeit steht nichts im Weg, außer die besagten 2x 4 stunden pro Tag unter der Woche.
Wenn dies wirklich so ein Problem ist dann muß ich mir entweder was einfallen lassen, oder mir gedanken über eine andere Rasse machen.
Letzteres wäre aber sehr sehr schade. Aber wenns so ist dann ist es so. :(

CaroCarola
16.02.2007, 12:00
Ich kürze ab:... (Haus, Grundstück incl. riesem Freilauf, Hundesofa in eigenem Hundeschuppen, schattige Überdachung, artgerechte Beschäftigung in der Hund-Mensch-Zeit (ich nehme mir das mal raus, mein Tun in diesem Fall selber so zu bezeichnen!)) ... kurz: Ich habe darauf gepfiffen ...

Und da isses doch passiert :mad: :
Soll heissen ... blablabla war und ist vorhanden und ich habe auf unsinnige, unkonstruktive Debatten gepfiffen. Nicht auf Hundeauslauf, Schuppen usw.!

SaBine
16.02.2007, 12:40
Carola,

zu den 2 x 4 Stunden (wenn es OPTIMAL läuft) kommt aber auch noch die Regenerationszeit des Menschen - sagen wir mal 7 Stunden Schlaf, plus die Zeit, in der es zu dunkel ist, um draussen grossartig aktiv zu sein, was im Winter dann wirklich kritisch werden könnte. Es kommt hinzu, dass man als berufstätiger Mensch häufig nicht mit Hundeklamotten erscheinen, sondern sich nach morgendlichem Hundeauslauf in Bürokluft pellen muss - weitere Zeit, die hektische Tage nicht unbedingt erleichert. Hunde kommen nicht gleich perfekt a la 1001 Dalmatiner daher - sie machen Zicken, sie werden krank, sie brauchen Kontakt zu anderen Hunden etc. pp. blablabla - Wann und wie soll das alles stattfinden?

Die Arbeitszeiten legen darüber hinaus nahe, dass für Hundeschule oder auch nur eine Welpenspielstunde eigentlich kaum Zeit bleibt, es sei denn, so etwas findet zufällig Samstags oder Sonntags statt.

Zur Idee, einen RR in einen Zwinger zu stecken, mag ich mich gar nicht äussern - das geht einfach derart meilenweit an meinem Verständnis vom "Leben mit Hund" vorbei, dass eine Erwägung mir absurd erscheint.

Und das ist denn auch meine Frage an Sven:

Warum wollt Ihr Euch bei diesen Voraussetzungen einen Hund in Euer Leben holen?

Geht es da um Euer Ego, um´s "Haben wollen", um die "romantisch-emotionale" Idee, oder geht es darum, einem Hund ein liebevolles, artgerechtes Zuhause zu geben mit allem, was dazu gehört?

Als wir Djambo bekommen haben, waren wir beide voll berufstätig, ABER: ich konnte ihn jederzeit mit an meinen Arbeitsplatz nehmen, konnte als FK jederzeit selbst meine Arbeitszeit gestalten und an Djambos Bedürfnisse anpassen, in unserer Bürogemeinschaft gab es zwei weitere Hunde, und mein GöGa arbeitet Schichtdienst, ist also auch unter der Woche mal tagsüber daheim, so dass sich vielfältige Möglichkeiten für aktive Zeit mit Djambo ergaben und auch das Thema Hundeschule gut abgedeckt war.

Dennoch würde ich HEUTE diese Entscheidung so nicht noch einmal treffen. Trotz der guten Rahmenbedingungen kam Djambo meines Erachtens an den Tagen, an denen ich ihn mit ins Büro nehmen musste, gerade in seiner Junghundezeit ab und zu zu kurz. Auch wenn er morgens und abends eine lange Runde und mittags eine Pipirunde im Park bekam - er musste viel zu häufig in Meetings auf seiner Decke liegen und ruhig sein. Das würde ich heute so nicht mehr wollen.

Einen "Hund haben" ist für mich der falsche Ausdruck - einen Hund hat man nicht, man lebt mit ihm. Wenn man das tagsüber, in der Zeit, in der wir Menschen normalerweise aktiv sind, grösstenteils nicht kann, ist man nicht der richtige Partner für einen Hund - zumindest ist das meine ganz ureigene Meinung.

Grüssle
Sabine

Bono2006
16.02.2007, 13:08
Die Umstände mit einem Zwinger, wenn denn eine beheizte Hütte dabei ist, finde ich persönlich nicht schlimm, wenn er denn abends und nachts und am Wochenende auch den ganzen Tag mit seinen Menschen zusammensein darf. Aber das Alleinsein, auch wenn andere Hunde dabei sind, ist natürlich schon ein Problem, wenn es allein mal um die Erziehung des doch recht eigenständigen RR geht. Er wird durch das Alleinsein, bzw. mit den anderen Hunden ja fast noch mehr zur Eigenständigkeit "gezwungen". Manche mögen das nicht als Problem sehen - bei Bono wäre es definitiv eins. Ich habe das Glück durch meine eigene Firma den Hund ständig "dabei" zu haben, und ihn in jeder Situation korrigieren zu können. Und trotzdem sind wir noch sehr weit :thoothy: von einem Vorzeige-Benehmen entfernt, weil er einfach kein einfacher Hund ist.

Ich würde unter den beschriebenen Umständen lieber von einem RR abraten - auch wenns schwerfällt.

LG Maraike

Oscar
16.02.2007, 13:08
Sabine hat es schon ganz schön beschrieben ...

Blockhütte mit Heizung ist schon einmal gut.
Was ist wenn Dein Hund mal krank ist, will ja keiner hoffen,
aber es passiert mal ...
Bitte bedenke der RR ist ein sehr feinfühliger, sensibler,
harmoniesüchtiger Hund ist .... okay es gibt auch Ausnahmen,
aber würde bei euch nicht besser ein Hofhund passen?

Lieben Gruß,
oscar

SCSIN
16.02.2007, 13:47
Einen "Hund haben" ist für mich der falsche Ausdruck

Jetzt fangen wir mal nicht mit Haarspaltereien an die Formulierungen betreffen ;)

Aber lassen wir das.

Es gibt hier wirklich gute Argumente die ich mir erstmal zu Herzen nehmen muß, die bedacht sein wollen und für die es Lösungen geben muß bevor wir den Schritt gehen und mit Züchtern Kontakt aufnehmen.

Ich nehm eure Hinweise wirklich ernst und bin auch dankbar dafür, denn Hundehaltung ist nicht gleich Hundehaltung. Und fakt ist das ich keine Erfahrung mit der Haltung von RRs habe.
Deswegen frag ich ja hier =)

Im Zweifelsfall müssen wir einfach noch warten bis mein Büro wieder zuhause ist. Dann ist das mit dem Zwingeraufenthalt auch vom Tisch.

CaroCarola
16.02.2007, 15:05
Huhuh Sabine,

darum schrieb ich "rein rechnerisch", "mit Mut zur Lücke" und dass ich mir (aus der Ferne) eben das ganze sowieso nur mit einem "erwachsenen" Hund vorstellen könnte. (du nicht und die Einstellung ist mit deiner Begründung absolut nachvollziehbar, nur ich sehe das halt etwas anders ... dazu später mehr.)

Mit der ganzen Sache von wegen Regenerationzeit des Menschen, Winterzeit, Welpenspielstunde gebe ich dir absolut recht und soetwas muss mitbedacht werden. Nur ist das für mich selbstverständlich und auch Sven macht jetzt nicht gerade den Eindruck als stünde er nicht "mitten im Leben". Soll heissen: Ich habe mal vorausgesetzt, dass hier niemand ne Milchmädchenrechnung aufmacht. Trotzdem danke (kein Sarkasmus!), dass du eben genau dass, was ich als "Text-Lücke" meinerseits bezeichne, vervollständigt hast. *undichmeinedaswirklichsowieesdortsteht*

So und nun eben meine Meinung bezüglich RR und Zwinger:

Ich kann reine Zwingerhaltung für KEINEN Hund gutheissen. Ich akzeptiere aber die Haltung von Arbeitshunden welche eben, im krassesten Fall, rein "ausser Haus" gehalten werden, WENN die restlichen Rahmenbedingungen passen. Darüber wie das meiner Meinung nach genau aussehen soll, gehe ich hier nicht weiter ein, denn das ist nicht das Thema UND ich selber habe persönlich nur Familienhunde gehabt, sodass ich präzise gesagt eben nur theoretisch diese Meinung vertreten kann.

Es geht hier ja aber gar nicht um Zwingerhaltung! Für mich ist es "egal" ob Hund im Haus alleine ist, im Garten, im vollausgestatteten Schuppen oder in einem geräumigen Zwinger oder auch mal ne Stunde im Zimmer-Kennel. Unter Umständen ist es auch egal ob Hund noch hündische Gesellschaft hat oder nicht (dem einen hilft es weiter, der andere kann besser 3 Stunden Dauer-Poofen).

ICH finde es wichtig, was man daraus macht. Wie man die restliche Mensch-Hund Zeit gestaltet und wie man es ermöglicht, dass der Hund eben diese 2x 4Stunden gut versorgt ist.

Ich sagte doch, so wie Sven es im ersten Beitrag beschrieben hat, würde es in der Praxis nicht so doll sein. Nur schreibt er bislang so vernünftig, rundumblickend, dass es doch vielmehr eine Frage der Organisation, des Ideensammelns ist ... WIE es denn evtl. eben doch ginge. Und da finde ich die Rahmenbedingungen zwar nicht optimal aber eben auch nicht völlig hoffnungslos. Wie gesagt, immer NICHT auf einen Welpen bezogen.

Um jetzt mal die Kurve zu bekommen: Wenn Hund daran gewöhnt ist und Mensch das Kräftemäßig hinbekommt ... isses Hund egal, wann Mensch normalerweise aktiv ist. Für Hund ist Mensch früh am Morgen aktiv, kurz inner Mittagspause und am Abend ... plus das Aktiv-Wochenende welches bestimmt freudig angenommen wird aber diesen Rhytmus anfangs auch etwas aus der Bahn schmeisst. Hund wird sich daran gewöhnen (müssen, jaja) ABER Hund wird nicht von sich aus sagen, "Menno alle Menschen und alle Hunde sind zwischen 14:30 Uhr und 17:00 Uhr dermaßen aktiv, nur ich nicht!" und deswegen "durchdrehen".

Nochmal: So wie bisher beschrieben finde ich noch nicht ausreichend. Mit ein paar kleinen Änderungen (oder einer großen) aber durchaus tragbar ... für einen erwachsenen Hund.

Ich lese ja nun doch schon recht regelmäßig mit und selbst wenn mir nun keiner der hier anwesenden Experten mehr ein RR-Seelchen anvertrauen wird:

Wenn Hundi daran gewöhnt ist und keine Probleme mit dem Alleinsein hat, es also "nur" um das zeitlich befristete Alleinsein und das in dieser Zeit fehlende Entertainment geht ... dann kommt mein alter RR Opi damit besser zurecht als der junge Schäferspund! Opi legt sich hin und pooft (natürlich plüschig gebettet, falls wir an die Pipi-Grenze geraten könnten mit Zugang nach draussen usw.) Natürlich ist es nicht toll ... aber bei aller Liebe, Hundi macht sich doch zu diesem Zeitpunkt keine Gedanken über "Ausgestoßen/Verlassen-Sein", Unterbeschäftigung usw. Dann stimmt es doch unter Umständen woanders nicht oder es liegt eben "am Hund". Jetzt nur kein Geschrei! Ich meine es wie bei den Menschlein, der eine macht sich gar keinen Kopp, wenn er z.B. mal verreisen muss (aber natürlich keine Böcke auf den Aufriss hat), der andere sieht sich auf nem Horrortrip. Nur würde ich im Hundefall halt gucken ein "reiselustiges" Exemplar zu erwischen.

Und nur weil unsere Fellnasen am liebsten Pattex-Klebehunde sind könnte es doch sein, dass der ein oder andere mal ein paar Stunden am Tag in einem "Zwinger" (Luxus natürlich ;) ) verbringen könnte OHNE einen psychischen Schaden davonzutragen.

Könnte man nicht an den Rahmenbedingungen noch ein wenig rumstricken?
Wie Sabine schon sagte, halte auch ich z.B. die einstündige Mittagspause praktisch für unglücklich. Zumal ja nicht nur der Mensch seine "Regenerations-ick-pell-mir-Hundeklamotten-an-Zeit" benötigt, sondern ich finde es u.U. etwas zu stressig für Hundi. Also genauer gesagt die Zeit wäre mir zu kurz ... Hundi vorher 4h "piano", dann jaffeljaffel ... Herrchen ist da ... uuups Herrchen ist wieder wech ... da braucht der Hundi wahrscheinlich immer noch extrem Zeit um sich wieder "hinzusortieren".

Will sagen: Von der einen Stunde bleibt nicht viel Qualitätszeit über in denen richtige "Auslastung" - sprich kuscheln, toben, Denkarbeit - stattfinden kann. Der Hund wird innerhalb von 60 Minuten von einer Gefühlswelt in die nächste gejagt und zuguterletzt mit diesem Chaos für die nächsten 4 Stunden alleine gelassen, DA sehe ich das eigentliche Problem.
Anders isses, wenn man soweit ist diese 60 Minuten eben effektiv zu nutzen, wenn sich z.B. schon Rituale breitgemacht haben, welchen Hundi eben Auslastung verschaffen und nicht ins Gefühlschaos stürzen.

Kurzum ne Stunde reicht in der Praxis bestimmt nicht aus!

Kannste "Vattern" nicht einspannen jeden Wochentag, vor deiner Mittagspause, Hundi schon im Garten zu beschäftigen? Die müssen ja nicht wild rumbolzen ... er soll Hundi quasi nur für dich aufwärmen ... ein paar Suchspiele ... ein bisserl Kuschel-Gesellschaft ... ein bissken Dönekens (Clicker-Spass-Sachen o.ä.).

Oder 2 Stunden Mittagspause schinden, deine holde Weiblichkeit macht Überstunden und kann an einem Tag schon mittags nach hause ... 1x wöchentlich Hundesitter organisieren, ne Hundeschule mit Pension suchen, Hund am Schultag schon dort hinbringen, Nachbarn bitten Hundi mal eine Runde durch den Garten jagen zu lassen und ihm dann nen gefüllten Kong zur weiteren Beschäftigung dazulassen (schindet bei legga Füllung und Fressmonster im Idealfall 45 Minuten!) ... was auch immer.

So, mein Mittach ist jetzt vorbei und meine Meinung ist eben, dass es noch nicht so ganz passt, aber eben für KEINEN Hund (rasseunabhängig). Dass wir (fast) alle gerne immer und ständig mit unseren Klebe-Seelchen zusammen sind, zumindest eben in erschnupperbarer Nähe sozusagen, dass RRs dieses auch absolut mögen und das Gefühl von Nähe (in jeglicher Hinsicht), Geborgenkeit, Dazugehörigkeit brauchen ... aber dass ein ganz normaler, erwachsener, nicht mehr ganz so energiegeladener RR auch 4 Stunden (netto) alleine in einem Zwinger mit Auslauf o.ä. (ich rede nicht von den kargen kleinen Hutzeldingern) überlebt ohne gleich einen Schaden davonzutragen. Nur mal so aus Prinzip ... und ich weiß sehrwohl, dass wir hier eigentlich ... in bezug auf die derzeitige Mittagspausenvariante über 8 Stunden sprechen!

Also lieber Sven, da die Sssssssssusi net zum Ende kommt ... könnt ihr da noch was dran regeln?

LG Carola

RRs sind auch Hunde ... (ich bin jung und schnell ... kommt doch ... kommt doch und haut mich :D )

Bono2006
16.02.2007, 19:44
Aber wenn man die Rundumversorgung für den Hund organisieren muss, indem man andere einspannt, ist die Geschichte zum Scheitern verurteilt, denn man kann sich eben nicht ewig auf andere verlassen. Ausserdem würde ich kein Tier haben wollen, von dem alle anderen mehr haben als ich. Dann melde ich mich lieber als Gassigeher im Tierheim.

Das mit dem Zwinger würde ich, wie gesagt, nicht so eng sehen, wenn es 1) nicht so lange wäre wie oben geschrieben und b) kein Welpe wäre und c) die Blockhütte tatsächlich beheizt wäre und der Hund d) Gesellschaft hat, mit der er sich gut versteht. Räumlich getrennte Hunde sind da witzlos.

Ich würde unter den oben genannten Umständen keinen Ridgeback holen. Aber noch mal ne Frage am Rande, weils beim Vorredner fiel: WAS IST EIN HOFHUND ? Welche Rasse soll geeignet sein dafür ? Ich denke, die Umstände, unter denen der Hund gehalten wird, sollte erstmal rasseunabhängig betrachtet werden im Groben, und erst dann auf die rassespezifischen Bedürfnisse eingegangen werden im Feinen.
Aber Zwinger will doch kein Hund, und sein Herrchen will auch jeder Hund so oft wie möglich sehen.

Vielleicht lässt sich bei euch, lieber Sven, ja noch etwas an den Umständen ändern. Fragt doch auch mal auf der Arbeit, ob ein Hund erlaubt wäre.

LG Maraike

Bonsai
17.02.2007, 10:15
Huhu Bono2006!

Ich glaube mit Hofhund ist sowas wie ein Hovawart gemeint :) Die wurden nämlich speziell dafür gezüchtet. Hovawart = Hofwart :).
Es gibt also tatsächlich Hofhunde. Aber auch die brauchen "ihre" Menschen - ganz klar. Nur sie leiden nicht so unter einiger Zeit Einsamkeit wie ein RR.

Also SCSIN - ich würde warten, bis dein Büro wieder bei dir zu Hause ist.
Dann kannst du deinem "Wunschhund" eher gerecht werden ;)

Liebe Grüße!
Esther und Nicht-Hofhund Caneesha.
:)

Binga
17.02.2007, 23:40
@ Carola: Ich finde deine erfrischend ehrliche Art umwerfend! ;o))

Nach dem Motto "Eine Chance für jeden"!

Ich stimme dir absolut zu: Ein erwachsener Hund ist in so einen Alltag zu integrieren, aber kein Welpe! Dann lieber warten, bis sich die Situation hundegerecht verbessert oder eben kein Hund.
Zwingerhaltung käme für mich persönlich nie in Frage! Und das Alleinsein empfindet auch jeder Hund anders. Unser Altrüde hat sich schon nach einer halben Stunde gefreut, als wäre ich Tage fort gewesen. Und unser 4-jähriger ist ganz cool. Der steht noch nicht mal auf, wenn er noch müde ist, und ich wiederkomme. Er bleibt locker 4 bis 6 Stunden (vielleicht auch länger??) alleine und kuschelt in seinem Körbchen.
Aber das weiß niemand bei einem Welpen!

LG
S & T

Caro
18.02.2007, 18:53
Hallo Sven,

auch ich fall mal mit der Tür ins Haus. Einen Welpen halte ich auch für total unangebracht in der von dir geschilderten Lebenssituation.

Über Zwingerhaltung kann man diskutieren, muss ich aber nicht. Bedenke, dass der RR sehr familienbezogen und anhänglich sein kann, sich bei Unterforderung sehr schnell eine eigene Aufgabe sucht - und das ist in der Regel ja doch eher negativ zu werten - und eben in fast allen Dingen nicht mit dem ja-ich-will-dir-gefallen Schäferhund zu vergleichen ist. (Gell, da isses wieder, das Thema, ihr Lieben :rolleyes: )

Ansonsten möchte ich dir gerne anbieten, an einem der Osnabrücker Treffen teilzunehmen. Termine im Kalender dieses Forums samt Webadresse. :)

LG
Caro

niddl
19.02.2007, 07:57
Hi!
Ich seh es auch so: die Alleine-Bleib-Zeit ( 2 x 4 Std) ist für einen Welpen viel zu lange.

Nun die Alternative: erwachsener Hund?
Woher will man wissen, dass der erwachsene Hund mit dem Alleinesein keine Probleme hat. Ich hatte jetzt schon zwei Nothunde, die mit ca. 1,5 Jahren zu mir kamen. Der erste hatte trotz einiger Turbulenzen in seinem Leben keine Probleme mit dem Alleinesein.
Aber Murphy: der konnte nicht einmal alleine in einem Zimmer bleiben. Er öffnete alle Türen und sprang sogar zum Fenster raus. Zudem machte er die Einrichtung platt. Gut dass wir ein Hundezimmer haben, so hielten sich die Schäden in Grenzen.
Wenn ich mir vorstelle ich hätte ihn jeweils 2 x 4 Stunden täglich alleine lassen müssen! Für Murphy undenkbar!

Ich wünsch dir eine gute Entscheidung
liebe grüße
niddl

dissens
19.02.2007, 09:18
Hm, ja-ha ...
Wenn sich die Leute ähnlich viele Gedanken machen würden, bevor sie KINDER bekommen, gäbe es weit weniger vernachlässigte Kinder - aber auch noch weniger Renteneinzahler ...

Okay, aber zum Thema:

Was steht auf der "Haben"-Seite?
- Ein Mensch mit langjähriger Hundeerfahrung. Hundeerfahrung, die offenbar deutlich über das Fiffi-in-der-Handtasche-Herumtragen hinausgeht.
- Ein Haus mit Garten und einem (sicher?!) abgetrennten Hundeareal. Nennen wir es mit dem bösen Wort "Zwinger". Darauf/darin Gelegenheit, sich jederzeit zu lösen und ein warmes Plätzchen auch für "Hundenacktschnecken".
- Gesellschaft für den Hund, quasi rund um die Uhr. Leute, lügen wir uns nicht eigentlich in die Tasche, wenn wir behaupten, der Hund müsste unbedingt dauernd MENSCHEN um sich rum haben? Ist Hundegesellschaft für den Hund nicht irgendwie "artgerechter"? Ich bin mir recht sicher, dass meine Madame, hätte sie die Wahl, oft weitaus lieber Zeit mit ihrer Freundin Lisa Flatcoated verbringen würde (und sich in IHRER Sprache mit ihr über DSDS-Kandidaten oder die Geschmacksvarianten von Trockenpansen austauschen), als hinter meinem Stuhl zu poofen.
- Regelmäßige Beschäftigung, auch wenn die in bestimmten Zeitfenstern stattfinden muss (durch einen Menschen, der - ich sagte es schon - offenbar weiß, was er tut)
(Und wie ich das so geschrieben habe, gucke ich verschüchtert hinter meinem PC hervor - sooo viel kann ich meinem Hund nicht immer bieten!)

Die "Soll"-Seite?
- Mensch ist nicht immer da. Gut, was den reinen Geselligkeitsaspekt angeht - siehe oben. Problematisch wird es in Fällen, in denen Hundi krank ist oder in denen trotz aller Vorkehrungen irgendwas passiert. Aber passieren kann imer was und die Jack Russels haben es bis jetzt auch überlebt. Zudem möchte ich mal ganz mutig sein und Sven zutrauen, in solchen Fällen zu improvisieren - mach ich ja auch andauernd.

Zusammenfassend - aus meiner ganz persönlichen Perspektive:
Wie bei so Vielem gibt es auch in der Hundehaltung (ja, auch in der RR-Haltung!) zwischen "Ideal" und "geht ja GAR nicht" einen breiten "ist schon okay"-Bereich. Ich selbst schaffe das Ideal auch nicht, sehe mich aber auch weit entfernt vom "geht ja gar nicht".

Ich würde unter den gegebenen Umständen auch von einem WELPEN abraten. Eigentlich weniger, weil der so riesigen Schaden nehmen könnte, sondern weil Welpen halt noch geprägt werden müssen und wollen. Und wenn Welpi vorrangig auf die Jack Russels geprägt wird, könnte das für die spätere Führigkeit ein Problem geben. Nein: WIRD! Wenn Jungspundhund große Teile des Tages unbeaufsichtigt Dönekes machen kann, ist es unter Umständen schwierig, ihn später sinnvoll (=den Menschenbedürfnissen entsprechend?) zu beschäftigen.

Aber ein erwachsener RR, der sorgfältig ausgesucht wurde und zu den geschilderten Umständen "passt"? (Gibt ja genug Nothunde ...) Fiele bei mir unter "ist schon okay". Auf alle Fälle weit besser als das, was so manchem Hund im Tierheim, aber auch bei sich weit weniger Gedanken machenden Haltern, passiert.

Nur meine Gedanken.

Liebe Grüße
Tina

RauDi
20.02.2007, 07:37
Moin,

hier meine Ansicht, bzw. mein Senf zu diesem Thema.
Es ist verdammt schwer jemandem Zu- oder Abzuraten, ich will es auch gar nicht tun. Nur ein paar Anmerkungen.

Wir sind beide berufstätig, meine Frau Teilzeit (ist gegen Mittag wieder zu Hause).
Wir haben uns den Welpen nach Züchter und Verpaarungskriterien ausgesucht und wurden vom Züchter auserwählt.
Wir haben, nach Welpenübernahme, zwei Wochen Urlaub gehabt, um Welpi einzugewöhnen.
Wir haben Welpi gaaanz langsam an das stundenweise "Alleinesein" gewöhnt.
Wir sind zweimal in der Woche nachmittags zur Welpenspielstunde gefahren und
nach der vierzehnten Woche in die Huschu.
Wir haben festgestellt, dass Welpi bzw. Junghundi sehr viel menschlichen Kontakt braucht, damit er sich nicht selbst Beschäftigung sucht.
Wir sind tägl. mehrmals kurze "Runden" gegangen, um Welpi nicht zu überfordern.
Hundi hat von Anfang an sehr viel Kontakt zu gleichaltrigen UND älteren Hunden gehabt.
Welpi war auch mal krank und hat viel, viel Zeit in Anspruch genommen.
Großhundi braucht sehr viel Bewegung UND Beschäftigung (zwei- bis vier Stunden tägl.)sowie Kontakt zu Mensch und Hund.
Wir beziehen in unsere Hundehaltung keine Bekannten und Verwanden als Aufpasser mit ein.
Wir sind absolute ZWINGERGEGNER, ein Tier gehört nicht weggesperrt.

Ich könnte das jetzt endlos fortführen, z.Bsp. dass wir eine zweite Hündin (von Birgit) übernommen haben, dass es sehr viel Spass macht mit den Beiden, etc, etc.


Entscheidet im Sinne des Hundes, denkt an die viele Freizeit die Euch dann flöten geht, Urlaub wird gaaaanz anders zu planen sein, usw.


Jürgen mit seinen zwei Monstern