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Mondrey
12.03.2007, 22:26
Huhu..
Ich habe mich hoffnungslos in die RR´s verliebt. Nun habe ich ein paar Fragen, da ich (noch) keinen Hund habe... Ich hatte nie die Möglichkeit auf einen eigenen Hund (´n großer Hund gehört ja net unbedingt in eine Innenstadt und kleine Wohnung)
Meine Schwester hat einen RR gehabt und die Tante von meinem Männe hat eine eigene Hundeschule, also sollte die Erziehung schon mal nicht soooooooooo das Thema sein. Zumindest in der Theorie ;) Mit dem ehem. Hund meiner Oma war ich fast tägl. spazieren, also Umgang hatte ich schon. Und sehr viele Bekannte von uns haben Hunde

Jetzt haben sich die Umstände geändert, Garten etc. im Grünen.
Mein Männe ist oft net zu Hause (arbeit) und ich hab einen 400-Eurojob, (in einer Bar) damit ich net den ganzen Tag zu Hause hocke. Ist aber halt nur stundenweise und für die Anfangszeit würd ich natürlich auch zu Hause bleiben und damit mein Mann auch einen Bezug aufbauen kann, er natürlich auch.

So, ich habe ein Pferd, das keine Angst vor Hunden hat und mitdem man eben auch in den Wald kann. Da könnte ich den Hund theoretisch doch mitnehmen, oder? Ist mir klar, dass, wenn der Hund noch jung ist, sich das ganze auf kleinere Runden in langsamen Tempo beschränkt. Oder wäre das schon zu viel des ganzen? (Klar, nicht als Welpe sondern als Jüngling).
Also Wind und Wetter macht mir gar nichts aus, aufgrund meines Pferdes kenn ich das schon.

Wenn ich mal in den Urlaub fahren möchte hätte ich jemanden, der sich kümmern könnte.

Wie lange darf / kann der Hund maximal alleine sein? Also hab mal irgendwo gelesen länger als 3 std geht net... Aber was is, wenn ich mich mal um meine Mum kümmern mus soder sonst irgendwas passiert... ? Oder ist die Aussage unsinnig? Kann ich mir kaum vorstellen, weil nicht jeder hat die Zeit 21 std am Tag nur beim Hund zu sein?

Das das alles eine langfristige Entscheidung ist, ist mir durchaus bewusst, das kann ich auch vertreten, habe ja noch andere Tiere, die auch länger als 2 Jahre leben (sollten) wie gesagt Pferd und Echsen, die ja sicher im Terrarium verschlossen sind.

Ich selbst würde mich nur für einen solchen Hund entscheiden, weil ich 1. mit kleinen Hunden nicht so viel anfangen kann.. sorry, aber wenn ein Löffel vom Tisch fällt, will ich nicht fürchten, dass der Hund tot umfällt :thoothy:

2. das Wesen des Hundes passt sehr gut zu meinen Vorstellungen, was einen Hund angeht. Aktiv, sensibel und natürlich umwerfend schön.

Könnt ihr mir vielleicht einen Tipp geben was ganz besonders speziell bei der Rasse zu bachten ist? Abgesehen von konsequenz (mein jetz net härte) aber das sollte bei jedem großen Hund selbstredend sein.

lg
Mondrey

Jeany
13.03.2007, 13:29
Hallöle!

Also, deiner Beschreibung nach wäre die RR Sache völlig ok.
Nur mit der Reitbegleitung würde ich wirklich noch warten.
Auch noch nicht unbedingt als Junghund. Nicht nur wegen der Überanstrengungsgefahr. Er wird warscheinlich auch am Anfang noch nicht so gut hören und da wäre es gefährlich ihn einfach so mitzunehmen.

Für die ersten Wochen wäre es gut, dir Urlaub zu nehmen. Nach und nach kannst du das allein sein trainieren. Ich denke ein Ridgi kann ruhig länger als drei Stunden alleine bleiben. Hin und wieder ist das schon ok. Es kommt da natürlich auf das Alter an und es sollten nicht unbedingt täglich 6 Stunden am Stück sein!;)

Trotzdem will die Entscheidung gut überlegt sein, aber ich bin der Meinung, deine Voraussetzungen sind völlig geeignet!

Wünsche dir noch viel Erfolg beim Treffen deiner Entscheidung.

Bonsai
13.03.2007, 16:58
Vielleicht ein etwas älterer Nothund? Der könnte dann auch schon mitlaufen! Wie heisst es so schön - Nothund tut gut - frag mal Sonja :)

Mondrey
13.03.2007, 18:13
Huhu

Okay, das mit der Reitbegleitung ist vielleicht wirklich nicht sooo die Idee ;) Hab gehört, dass es Ideal wäre da eine Begleithundprüfung (?) zu machen.

Das "Problem" bei einem älteren Hund ist folgender: Da müsste ich mich echt bei meinem Kerl gut durchsetzen. Weil: Er hat bisher allesamt schlechte Erfahrungen gemacht. Hm... Man weis ja doch leider nicht so wirklich was mit dem Hund passiert ist.
Aber werde mich auch mal erkundigen...

Hab nochmal eine Frage:
Also es gibt ja Züchter und Züchter, die Unterschiede sind da doch schon da. Aber was ist, wenn man irgendwo eine Anzeige liest: "Meine Hündin hat Welpen blabla" lieber Finger weg und doch zum seriösen Züchter?

Wenn der Hund etwas älter und erzogen ist könnt ich den auch mitnehmen, da sind auch immer andere Hunde.

Und nochwas: Für den Anfang Hündin oder Rüde? Mein Männe tendiert eher zu Rüde, ich eher auch aber hab schon sehr oft gehört, dass es vielleicht doch schwierig werden KÖNNTE. Klar, pauschalisieren kann man nix..

lg

dissens
13.03.2007, 20:12
Hi!
Reitbegleitung ist im Grunde KEINE schlechte Idee, da kann der erwachsene (!) Hund wenigstens mal richtig zeigen, was er laufmäßig drauf hat. Aber: Bis Du einen Hund soweit erzogen hast, dass er sicher gehorcht (du hast ja vom Pferd runter kaum Einwirkmöglichkeiten), dauert es ... Nix mit "Junghund" würde ich sagen, übrigens auch wegen der Gelenke nicht.
Begleithundeprüfung hat nix mit Pferd zu tun (oder hab ich Dich da missverstanden?). Die Meinungen darüber (BH) sind geteilt. Ich für meinen Teil strebe sie mit meinem Hund an - einfach so zur Überprüfung, wie weit wir schon sind und auch, weil das Training mir hilft, die Erziehung weiter zu verfestigen.

Re: "Züchter und Züchter": Geh zu einem Züchter!;) Die von Dir verwendete Wortwahl trifft es: seriös sollte es sein! Die Freude an einem Hund, bei dem in seinen ersten Wochen Wichtiges "eingespart" wurde, ist oft sehr begrenzt, gesundheitliche und psychische Probleme tauchen ... naja... sehr oft auf.

Das Problem bzw. die Unsicherheit Deines Mannes bezüglich eines "älteren" Hundes kann ich verstehen. Frage: Würde Dein Mann sich auch auf so einen Hund "unbekannter Geschichte" einlassen können? Falls nicht, lass es lieber. Sowas erzeugt selbsterfüllende Prophezeihungen. (Göga ist misstrauisch/unsicher, Hund spürt das und dann geht unter Umständen erst recht die Post ab ...)

Und, ja, Konsequenz ist nötig. Ich behaupte: viel. Ist schon richtig, dass ein RR nicht gleich tot umfällt, wenn ihm mal ein Löffel auf den Kopf fällt. Dafür ist er aber groß genug, sich, wenn falsch erzogen, direkt vom Tisch zu bedienen:p.

Viel Spaß beim Umschauen!
Tina

Ullrich
14.03.2007, 00:09
Es gibt auch eine Reitbegleithundausbildungs- und Prüfungsordnung, aber ohne die normale BH oder den VDH-Hundeführerschein, ist es sinnlos die Ausbildung zum Reitbegleithund machen zu wollen.

Waldi74
14.03.2007, 13:13
Vielleicht ein etwas älterer Nothund? Der könnte dann auch schon mitlaufen! Wie heisst es so schön - Nothund tut gut - frag mal Sonja :)



Ja frag ruhig die Sonja!!!:thoothy:


LG Sonja und Imasi:)

P.S.Nothund tut gut!:D

Truwie
28.03.2007, 21:55
Hallöchen,
es stimmt, Reitbegleithund sollte nicht zu früh sein.
Unsere Kleine ist jetzt 17 Monate alt. Sie macht in
4 Wochen die Begleithundeprüfung. Die ist super für
den täglichen Umgang im Stall. Und jetzt merkt
man, wie Routine aufkommt und der Zwerg trotz
Ablenkung auch im Stall immer besser und konstanter
hört.
Sie geht erst jetzt langsam mal eine kleine Runde
am Pferd mit. Jetzt erst schafft Sie es auch ihren
Übermut am Pferd zu kontrollieren.
Trotzdem hat der tägliche Umgang ihr beigebacht,
wie sie die Pferde einschätzen muss.
Und wenn Sie wählen könnte, zwischen Gassi-Gehen
und Stallbesuch, sie würde immer lieber mit in den
Stall gehen. Dort riecht es gut (Jagdhund), alle Leute
sind super nett (jeder hat irgendwo ein Möhrchen übrig)
und man ist Stundenlang beschäftigt.
Fazit: RR und Pferde super Partner.

L.G. Truwie:)