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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Fahrradfahren



sandmeyer
21.03.2007, 12:52
Hallloooo,
und noch ne Frage :o
Unsere neue Mitbewohnerin im Alter von 3 1/2 Jahren kennt von den Vorbesitzern das Fahrradfahren. Nun liegt bei uns Anfang Mai eine alljährliche Radtour an, die normalerweise zwischen 30 - 40 Kilometer lang ist. Mit vielen Pausen und ein normales Tempo. Ich war nun 2 mal mit ihr am Fahrrad los, an der Leine. Ging eigentlich ganz gut, nur hatte ich wohl nicht ihr Tempo, habe ziemlich getrödelt, weil es ja nunmal das erst mal mit Hund am Fahrrad war :rolleyes: . Sie lief jedenfalls ziemlich vorraus, sprich in Höhe des Vorderrad. Soooo, nun meine Fragen.
1. Was kann man einem Hund an Distanz zumuten, über den Tag gesehen? Da wir noch in der Planung der Tour stecken, kann ich noch "eingreifen" :).
2. Was ist überhaupt bei so einem Vorhaben zu berücksichtigen/beachten, wenn man so´ne Tagestour vor hat.
3.Und was muss ich überhaupt beim Hund-am-Fahrrad beachten.

Lg.
Sandra

Bono2006
21.03.2007, 13:29
Würde jetzt viel Radfahren mit ihr und die Zeiten und Distanzen langsam steigern. Wenn sie fit ist (auf den Fotos sieht sie fit aus) kannst du ihr in ordentlichem Tempo sicher einiges zutrauen. Allerdings wäre es nicht so gut, wenn die gesamte Strecke auf hartem Boden, sprich Strasse, gelaufen werden muss. Aber wenn sie auf dem Grasstreifen laufen kann, denke ich, geht das o.k.
LG Maraike

milson
21.03.2007, 14:25
Mein Bruder hat für seine Hündin einen Fahrradanhänger (wie für Kinder) angeschafft,
nachdem sie nach einer langen Tour kaum noch laufen konnte wegen wunder Ballen ( nicht nur Strasse), obwohl die Hündin sehr trainiert ist.
Jetzt gibt es keine Probleme mehr, bei Müdigkeit wird das Hundekind einfach zwischendurch mal gefahren.
Vielleicht überlegt ihr euch das mal!
lg milson

brittik
21.03.2007, 16:01
Für einen untrainierten Hund sind 40km ne ganze Menge, finde ich.
Aber, wie Maraike schon sagte, wenn du trainierst und die Strecken langsam steigerst, ist es vielleicht kein Problem.
Ich würde aber auf auf jeden Fall genug Wasser mitnehmen für deine Fellnase.
Viel Spaß! :)

uw272
21.03.2007, 17:29
Würde jetzt viel Radfahren mit ihr und die Zeiten und Distanzen langsam steigern. Wenn sie fit ist (auf den Fotos sieht sie fit aus) kannst du ihr in ordentlichem Tempo sicher einiges zutrauen.

Hallo,

der Schein kann wie ueblich truegen...
Meine Huendin zum Beispiel sieht aus als wuerde sie mit Anabolika gefuettert werden - aber deshalb muss man trotzdem herausfinden was wirklich drin ist.

Ich habe es so mit meiner gehalten (war Nohund, deshalb wusste ich auch nicht was ging):
Habe eine Strecke mit dem Fahrad gewaehlt die ebenerdig war und habe alle 2 - 3 Kilometer kurz Pause auf der Stelle gemacht und den Hund beobachtet. Am Anfang schnueffelte sie noch lustig rum, nach der 2. Pause war sie schon ruhiger und zur 3. Pause legte sich sich hin.
Auf diese Werte habe ich dann ihr Training aufgebaut.

Der Hund lief uebrigends die ganze Zeit frei und bestimmte das Tempo.

Gruss
Uli

ridgeback-attack
21.03.2007, 17:57
Hallo!


Mal ganz ehrlich, lass den Hund daheim und mach diese Tour ohne Wauzi.
Stell Dir doch einmal die Frage was der Hund von dieser Tortur an der Leine hat. M.E. gar nichts außer Stress.
Sicher, am Anfang des Radfahrens ist alles neu und toll und aufregend und und.. Aber irgendwann wird der Zeitpunkt kommen, da wird es für den Hund an der Leine langweilig, weil er z.B. gar nicht richtig zum Zeitung lesen kommt und folgedessen eventuell keine persönliche Signatur hinterlassen darf/kann.

Oder, ist der Hund ohne Leine unterwegs, Mensch passt sich dem Hund an, macht gescheite Pausen, hat zu Trinken dabei, eine Decke zum hinlegen...
Dann sehe ich das von einer anderen Perspektive.:)


LG
Marco, mit 12 Pfoten

melamuh
22.03.2007, 08:35
Hallo!


Mal ganz ehrlich, lass den Hund daheim und mach diese Tour ohne Wauzi.
Stell Dir doch einmal die Frage was der Hund von dieser Tortur an der Leine hat. M.E. gar nichts außer Stress.
Sicher, am Anfang des Radfahrens ist alles neu und toll und aufregend und und.. Aber irgendwann wird der Zeitpunkt kommen, da wird es für den Hund an der Leine langweilig, weil er z.B. gar nicht richtig zum Zeitung lesen kommt und folgedessen eventuell keine persönliche Signatur hinterlassen darf/kann.

Oder, ist der Hund ohne Leine unterwegs, Mensch passt sich dem Hund an, macht gescheite Pausen, hat zu Trinken dabei, eine Decke zum hinlegen...
Dann sehe ich das von einer anderen Perspektive.:)


LG
Marco, mit 12 Pfoten



Hallo!!!!
Ich muss Marco recht geben.
Wenn man viele schnüffelpausen macht,was ein Hund nun mal braucht,dann finde ich es OK.
Nur Stunde laufen,kurz pause
Wieder laufen und und und finde ich nicht Hundegerecht.:eek:
Wenn sie an der Leine ist und am Bike läuft,dann kann sie garnicht auf die Gerüche die sie in der Laufzeit wahrnimmt aufnehmen.Und ihre Marke hinterlassen.
Man meint immer,sie hat ja dann genug auslauf.Aber das ist nicht ales was ein Hund braucht.Lesen und Schreiben ist fast noch wichtiger ;o)
LG melanie

Bono2006
22.03.2007, 08:54
Pflichte dem oben gesagten nur bedingt zu. Klar, an der Leine laufen gehört vielleicht nach einiger Zeit nicht mehr zu den aufregensten Sachen überhaupt, aber in der Zeit allein zuhause bleiben auch nicht, genauso wenig wie z.B. den ganzen Tag über mit auf der Arbeit sein...da wird auch nicht geschnüffelt und auf den Teppich markiert. Der Hund wäre aber bei seinem Menschen, hätte Bewegung und in den Pausen ist sicher Zeit zum Schnüffeln und markieren. Ich lasse Bono z.B. auch nicht stetig auf dem Spaziergang schnüffeln und markieren wie er will. Schließlich bestimme ja ich wo wir wann wie schnell hinlaufen. Und da z.B. ein Jagdhund bei der Arbeit auch mal länger NICHT seiner eigenen Wege gehen kann, denke ich, dass auch eine Fahrradtour drin sein sollte. Mal ganz ehrlich: Es sind Laufhunde und keine sesselpupende Puderquasten, und ich denke, Bewegung mit geliebten Menschen sind da eher ihr Ding als das Ausharren zu Hause oder der ewig langsame Schnüffelspaziergang, der zwar ihrer Natur in Bezug auf das "Lesen" und "Markieren" entspricht, aber doch viele andere Komponenten nicht enthält.
LG Maraike

Ayla + Heike
22.03.2007, 09:00
Hallo.
Für einen untrainierten Hund SIND 40km sehr viel, aber es ist ja noch Zeit zum Training. Wir haben schon 2x die Ausdauerprüfung 20km am Fahrrad abgelegt und mit etwas Training war meine Süße echt fit. Auch auf dieser Strecke gab es 3 Pausen an einem Bach, sehr praktisch. Nach der Fahrt kam Ayla mit ihrem Spielknochen zu mir und wollte toben, sie war auf "Betriebstemperatur" :D , nur ich war kaputt.
Allerdings muß ich sagen, dass Ayla vom ersten Meter am Fahrrad an ihr eigenes Tempo läuft, das sind genau 11 km/h! Mehr geht sie einfach nicht und hat damit genug Power für längere Strecken.
Ich würde an deiner Stelle mit dem Training am Fahrrad anfangen und dann entscheiden, ob dein Hund die Strecke schaffen würde.
Liebe Grüße Heike und Ayla

sandmeyer
22.03.2007, 09:37
Morschen,
die Distanz ist ja noch in Planung, darum hatte ich ja auch angefragt, WIEVIEL ihr meint, ist zumutbar. Das es nicht bei 40 km bleibt, ist selbstverständlich. Die beiden Male lief sie an der Leine, da ich ja noch gar nicht einschätzen kann, WIE sie überhaupt am Fahrrad drauf ist. Das müssen wir beide doch noch abschecken ;) . Wir werden viele Pausen einlegen, bisher waren ne Stunde fahrradfahren am Stück auf der Tour ehr ne Seltenheit, dafür kommen wir grundsätzlich an zu vielen "Kaffeetassen" zum Rasten vorbei :D . Also Pausentechnisch sehe ich da nicht so das Problem.Und in diesen Pausen, kann sie dann auch "Zeitung lesen" soviel sie möchte. Da diese Touren ehr selten an der Straße langlaufen, meist in Wald- und Wiesengebieten, wird auch nicht auf soooo viel hartem Boden gelaufen. Meine grundsätzliche Frage war eigentlich, was zumutbar ist. Sollte ich denn nun JEDEN Tag trainieren oder wäre das zuviel des Guten. Die beiden mal waren wir bisher 30 - 45 min unterwegs.
LG
Sandra

ridgeback-attack
22.03.2007, 09:54
Pflichte dem oben gesagten nur bedingt zu. Klar, an der Leine laufen gehört vielleicht nach einiger Zeit nicht mehr zu den aufregensten Sachen überhaupt, aber in der Zeit allein zuhause bleiben auch nicht, genauso wenig wie z.B. den ganzen Tag über mit auf der Arbeit sein...da wird auch nicht geschnüffelt und auf den Teppich markiert. Der Hund wäre aber bei seinem Menschen, hätte Bewegung und in den Pausen ist sicher Zeit zum Schnüffeln und markieren. Ich lasse Bono z.B. auch nicht stetig auf dem Spaziergang schnüffeln und markieren wie er will. Schließlich bestimme ja ich wo wir wann wie schnell hinlaufen. Und da z.B. ein Jagdhund bei der Arbeit auch mal länger NICHT seiner eigenen Wege gehen kann, denke ich, dass auch eine Fahrradtour drin sein sollte. Mal ganz ehrlich: Es sind Laufhunde und keine sesselpupende Puderquasten, und ich denke, Bewegung mit geliebten Menschen sind da eher ihr Ding als das Ausharren zu Hause oder der ewig langsame Schnüffelspaziergang, der zwar ihrer Natur in Bezug auf das "Lesen" und "Markieren" entspricht, aber doch viele andere Komponenten nicht enthält.
LG Maraike
Morjen Maraike!

Nun, diese angekündigte Tour findet, wie ich hoffentlich richtig interpretiere, nicht jeden Tag statt. Und das der Hund im Büro immer die selben Gerüche wahrnimmt, im Gegensatz zu der 40 Km-Strecke "an der Leine", ist sicherlich selbstredend. Daheim versucht der Vierbeiner doch auch nicht zu markieren, gell.:p
Ich pflichte Dir bei, dass der Hund keine sesselpupende Puderquaste ist sondern doch eher ein Bewegungstier, jedoch muss ich den Wauzi nicht unnötig für eine einmalige Geschichte strapazieren.
Wie schon weiter vorher erwähnt, wenn der Hund ohne Leine und..., dann sehe ich das eher als positive Tagestour für beide Seiten. Meine Meinung!


LG
Marco, mit 12 Pfoten

Bono2006
22.03.2007, 10:20
Wo fahrt ihr überhaupt, Sandra ? In Hamburger Nähe oder gehts in die Heide ?
LG Maraike

nyna601
22.03.2007, 10:28
Hallo Sandra,

für mich hört sich die Tour nach einem eher gemütlichen Tagesausflug mit kleinen sportlichen Einlagen an:D. Das ist für die Fellnase m.E. kein Problem. Allerdings hast Du ja noch etwas Zeit für's Training... Ich würde somit nicht nur die Distanzen verlängern, sondern auch das "ohne Leine Laufen" am Rad üben.
Für den Hund ist es immer schöner sein Tempo zu laufen und wenn etwas ganz besonders spannend riecht einen kleinen Abstecher zu machen und "auf einen Zeitungsartikel ein Antwortschreiben zu verfassen":D.
Das Training würde ich jedoch nicht täglich veranschlagen. Wir handhaben es damit eher so, wie es auch für einen Menschen noch gesund ist, sprich ca. 4 Mal die Woche. Muskeln müssen sich bei großen Strecken schon erholen dürfen und ich denke, dass bei der Fellnase schnell die Lust verlorengeht (bei mir übrigens auch:D).

Viel Spaß bei Eurer Tour!
LG, Nina (die auch Lust hat mal wieder mit Wauzi radeln zu gehen)

sandmeyer
22.03.2007, 12:31
@maraike
in die Nähe von Walsrode geht es wohl diesmal.
Also, werden wir nun mal ein büschen trainieren und sehen dann einfach, was machbar ist. Es soll ja für ALLEN (Wauzi und uns) Spaß machen und nicht in Streß ausarten. Also, ohne Leine werde ich auch üben, in der Hoffnung, dass nicht gleich die "Welt" abonniert wird und ich nur am Wegesrand stehe und auf den Hund warte;).
Ich danke euch für eure Meinungen und keine Angst, wir wollen ihr nicht zu viel zumuten. (wir haben wirklich nicht die Absicht, die Tour de france isn Auge zu fassen :D Aber da es ja Richtung Frühling/Sommer geht, soll das auch nicht eine einmalige Fahrradeinlage werden. Wir würden dann schon das eine oder andere Mal aufs Fahrrad ausweichen und ne kleine (wirklich kleine :) @ridgeback-attack) Tour machen wollen.
LG
Sandra