PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wieder einmal das Thema Fahrrad und Hund



aGAMEMNON
27.03.2007, 21:54
Hallo ich wollte euch mal fragen, wie viele km ihr eure Ridgebacks am Fahrrad bei welcher GESCHWINDIGKEIT mitlaufen lasst.
Gehen wir mal davon aus, dass es natürlich nicht zu warm /zu kalt und der Boden nicht zu hart ist.
Selbstverständlich habe ich erst mal die Suchfunktion im Forum genutzt und etwas von 1 bis 1,5 Stunden am Stück (aber bei welcher Geschwindigkeit?), über 8 - 20 km (wieder ohne Angabe der Geschwindigkeit), bis hin zu 60 – 70 km bei 5-8 km/h (hierbei sollte man wohl anmerken, dass es sich bei diesem alten Beitrag vom 27.2.2002 meiner Meinung nach um eine eher extreme Sichtweise handelt…) gelesen.
Außerdem habe ich gelesen, dass der Ridgeback (oder nur einzelne Exemplare) nicht gerne stundenlang im gleichen Tempo neben dem Rad läuft.

Habt ihr schon mal was von einer 40 bzw 70 km Ausdauerprüfung gehört? Hierbei handelt es sich um eine „Prüfung“ einer anderen Hunderasse (ok andere Rasse, andere Fähigkeiten), bei der die 40 km Strecke in maximal 4 Stunden und die 70 km Strecke in maximal 7 Stunden bewältigt werden muss. Das wären dann Pi mal Daumen 10 km/h. Meint ihr ein Ridgeback könnte das bei richtigem Training, Boden, Wetter, Alter und Motivation auch schaffen? Also von der Kondition her?

Keine Angst ich selbst würde bei den 40 km schon schlapp machen ;) und würde das wohl auch einem Hund nicht zumuten. Ich frage nur, damit ich den Ridgeback besser einschätzen kann.

Danny K
28.03.2007, 17:00
Hallo aGAMEMNON,

genau diese Frage hab ich mir auch gerade gestellt und einer Freundin gesprochen.

Sie hat mir folgendes erzählt: Es laufen 4 Ihrer RR am Rad, zwei RR-Damen ein bißchen behäbiger und zwei gute Läufer. Sie paßt die Geschwindigkeit natürlich den Hunden an. Sie fährt im Schnitt eine Stunde (sorry, keine genaue km-Angabe, muß so um die 8 km liegen) mit den Hunden bei ca. 11 km/h, auf dem Rückweg liegt sie meistens bei 9 km/h. Längere Strecken fährt sie auch lieber langsamer...

Die Hunde sollten möglichst durchgängig im Trapp laufen. "Gallopp" geht zu sehr auf die Gelenke, ein kurzer Sprint darf natürlich drin sein. Auch sollte der Hund gleichmäßig mitlaufen und nicht dauernd stoppen und wieder losrennen.
Der Hund sollte weder zu weit voraus rennen, noch die ganze Zeit hinterher hechten...

Achtung! RR geben nicht so schnell auf, selbst wenn die Kräfte am Ende sind, würden sie lieber tot umfallen, als sich zum Beispiel hinzulegen (kenne ich z.B. von meiner Labbi-Hündin). Auf den Hund achten, Pausen einlegen, Trinkgelegenheiten schaffen.

Wir sind jetzt erst seid kurzem dabei und das Radfahren macht uns viel Spaß. Morgen soll mein "Bordcomputer" für mein Fahrrad ankommen, vielleicht kann ich dann noch genauere Angaben machen.

Ich bin gespannt, ob andere Fori´s Ihre Fahrradberichte niederschreiben. Bin sehr interessiert!
Falls Du ganz genaue Angaben möchtest, frage ich nochmal gern bei meiner Freundin nach!

Viele Grüße

Danny + Zara (die gleich wieder Fahrrad "fährt")

Bhubesi
28.03.2007, 17:24
Hallo,

noch fahren wir zwar nicht mit Bomani mit dem Fahrrad, wollen aber in diesem Jahr damit anfangen.

Zum Thema "Ausdauerprüfung" findest du hier http://www.dvg-hundesport.de/vpg/ausdauer/ausdauer.php

das Regelwerk.

Gruß

Herbert

01011964
28.03.2007, 19:09
Hallo,
mein Ridgi wird im Sommer 5 Jahre alt und seit gut 3 Jahren fahre ich das ganze Jahr durch 2 mal am Tag mit ihm Rad.
Wir fahren 2 mal ca 4 km bei Wind und Wetter. Beim Losfahren rast er so schnell, dass ich kaum mit ihm Schritt halten kann (ich schätze er läuft dann mind. 40kmh) So lasse ich mich den Sprint über ziehen. Er braucht das immer ,aber nach spätestens 5 Minuten ist Schluß . Wenn wir auf den Wirtschaftswegen der Bauern fahren, leine ich ihn ab, denn lange angeleint am Rad erträgt er nur mit hängenden Ohren .
Gerne würde ich längere Strecken mit ihm fahren. Ich hab`s oft versucht , er könnte es, aber er hat einfach keinen Bock.:mad: Es klappt nur, wenn mein Mann auch noch mit von der Partie ist. Den hält er für einen Konkurrenten und dann ist er nicht mehr zu bremsen und ich glaube wir könnten den ganzen Tag lang fahren.
Neulich habe ich ihn neben dem Auto (Wirtschaftsweg) laufen lassen und bin knapp 50kmh gefahren. Aber lustig findet er dies gar nicht.Beim 2. Versuch hat er sich einfach direkt vor mein Auto gestellt und mir gezeigt, dass dies überhaupt kein Spiel für ihn ist.

LG Christine und Chandak

Roswitha
29.03.2007, 07:11
:confused: @Christine:
Das war nur ein Spaßpost, oder????
Du läßt dich 5 Min. volle Kanne vom Hund ziehen, weil er das braucht?
Und du fährst Auto, während er nebenher rennt?
Eigenartiger Humor.......
Oder war das Ernst????
Dann wärs Schwachsinn.......
Ich hoffe, dein Hund trägt wenigstens ein Geschirr, wenn er dich schon durch die GEgend zerrt. Mit HAlsband und Leine höre ich ihn bis hierher röcheln. So was geht doch nicht, das geht soooo auf die Knochen, mein Gott!!
Und von wegen neben dem Auto herlaufen. Ich beglückwünsche deinen Hund, daß du es bei 50km/h geschafft hast, rechtzeitig zu bremsen, als er vors Auto sprang..........
Sachen gibts????!!!!........

lg
Roswitha

01011964
29.03.2007, 07:38
Hallo Roswitha,
ja, er trägt ein Geschirr.Und nein er ist nicht vor das Auto gesprungen ,als ich 50kmh fuhr.Als ich ihn ein 2.Mal neben dem Auto herlaufen lassen wollte,(mein Auto stand) hat er sich vor das Auto gestellt.
Er röchelt nicht, hechelt nur in der prallen Sonne und wenn er nicht rennen,laufen oder hören will, dann tut er dies nicht.
Mein Hund wird zu nichts auf der Welt gequält .Ich muß ihn höchstens mal aus dem Bett schubsen, wenn ich ihn auf frischer Tat erwischt habe.

lg
Christine

Artus
29.03.2007, 08:17
ich fahr täglich mit arti ca. 20km bei nem tempo von ca. 10kmh (ca 1,75 std)

Eigentlich richte ich mich immer nach meinem Hund, ich fahr so schnell dass er immer "vor" meinen pedalen is, nicht dahinter. An waldwegen leine ich ihn ab und fahre mit vollem tempo vor, paar 100m, arti is sowieso immer schneller und erreicht meist sein volles tempo dabei, danach gehts an der leine locker im trab weiter.

Bono2006
29.03.2007, 08:41
Wir haben mit Bono angefangen, ihn locker an der Leine mit am Rad mitlaufen zu lassen - aber meist nur so ca. 2-3 km. Das macht er sehr gut, wenn er auch anfangs in die Leine schnappt und rumhopst vor Übermut. Und: Bono LEGT sich hin, wenn er nicht mehr kann - macht er im Sommer bei Spaziergängen oft. Legt sich hin, ruht sich aus und geht nach einigen Minuten weiter. Tot umfallen vor Überanstrengung ist nicht so sein Ding :cool:
Ich will ihn am Fahrrad langsam trainieren, damit er später auch am Pferd über längere Strecken mitkommt. Am Fahrrad kann ich den Gehorsam sehr viel besser üben, weil ich das notfalls in die Ecke feuern kann wenn er stiften geht bei offline-Betrieb ;) Geht mit Pferd nicht so gut :rolleyes:
LG Maraike

sandmeyer
29.03.2007, 09:24
Guten Morgen,
aaaahhh, nachdem ich dieses Thema vor kurzem angesprochen habe, bekomme ich hier ja auch noch ein paar Antworten :thoothy: . Mein Hauptanliegen war ja besonders die Entfernung. Da habe ich nun ja ziemlich gute Anhaltspunkte bekommen. Im Link "dvg-hundesport.ausdauer" werden 20km mit einer Geschwindigkeit von 10-15 km/h angegeben. Und da es bei mir ja um die genannte Tagesradtour geht, denke ich, das über den Tag verteilt (sprich ca. 4-5 Stunden), bei genügend Training bis Anfang Mai, 20-25 Km doch eigentlich drin sein sollten ??!!! Oder liege ich da falsch?

@bono
:) wie ich sehe, steht ihr auch im "Training". Wir drömeln zur Zeit so ne Stunde am Fahrrad rum. Nix mit schnell und Spurt. Ich lass sie ihr Tempo laufen. Meist gehts offline, nur an Straßen und wenn viel Betrieb ist, dann geht sie an die Leine. Und es klappt eigentlich ganz gut. Finde ich :rolleyes: Am Wochenende wirds dann noch mal spannend. Dann sind wir mit 3 Rädern unterwegs, mal schauen, wie das klappt. Dir noch viel Spaß beim Training.:wave:
LG
Sandra

Danny K
29.03.2007, 09:38
Hallo an alle,

@mareike: vielleicht revidiere ich meine Aussage etwas: RR-Mädels geben nicht so schnell auf, Jungs geben vielleicht schneller klein bei... :D :D :D

Heute wird mein "Bordcomputer" ans Fahrrad gebaut und dann gehts mit der Statistik so richtig los :)

Wie schon geschrieben haben wir gerade angefangen, ähnlich wie Mareike. Wir sind ordentlich am üben, was natürlich am Fahrrad wieder eine Herausforderung ist (vor allem wenn im Wald in 50m Entfernung ein paar Rehe äsen) :cool: . Ich muß zugeben, das ich seid meiner Teenager-Zeit nicht mehr wirklich viel Fahrrad gefahren bin (:p ein Hoch auf den Führerschein:p ), natürlich verlernt man (frau) es nicht, aber mit Hund ist es doch ein bißchen anspruchsvoller (ich sage nur Hund online/ Bergab/ Baumwurzeln...)

Des weiteren sind bei dem schönen Wetter ja unmengen von Joggern & Walkern unterwegs, was mir die Arbeit mit einem "Joggerverliebten" Hund erschwert.

Z.Zt. rufe ich sie bei Joggern ab und lass sie neben den stehenden Fahrrad sitzen. An Walkern/ anderen Radfahrern hole ich sie ans Rad fahre aber weiter. Bei schwierigen/ engen Stellen steige ich lieber hab und bleibe mit ihr stehen. Wie handhabt ihr das?

Viele Grüße

Danny

Dayo-Adimo
29.03.2007, 11:09
Hallo zusammen,

wir sind gerade dabei Dayo ans Rad zu gewöhnen und vor allen langsam Kondition aufzubauen... Also am Anfang nicht übertrreiben denn auch Hunde können Muskelkater bekommen!

Wir fahren z.zt. 10 - 15 km auf Asphalt eher sachte und im Gelände wo wir mit dem MTB meist unterwegs sind wird auch mal ein Sprint hingelegt. Wichtig ist das du deinen Hund beobachtst und er muß zwischendurch immer die möglichkeit haben zu trinken...:cheers:

Ausdauerprüfungen werden unter anderem auch vom ELSA angeboten wenn ich recht informiert bin.

Also viel Spaß und LG aus Herzebrock

Bhubesi
29.03.2007, 12:20
...Und da es bei mir ja um die genannte Tagesradtour geht, denke ich, das über den Tag verteilt (sprich ca. 4-5 Stunden), bei genügend Training bis Anfang Mai, 20-25 Km doch eigentlich drin sein sollten ??!!! Oder liege ich da falsch?...


Also für einen gesunden, halbwegs trainierten Hund ist das sicherlich kein Problem.

LG

Herbert & Bomani

Puschelpipi
29.03.2007, 14:29
Mein Gott - mir geht die ewige Moralapostellei manchmal wirklich auf die Nerven...
...was du läßt dein Hund 5 Min. neben dir her rennen...
Hallo - es handelt sich um einen Hund der täglich am Fahrrad geht! Interpretiert doch nicht gleich eine Tierquälerei in jede Antwort!
Mein Hund rast manchmal 10 Minuten wie ein gestörter durch den Wald und läßt sich von seinem Kumpel verfolgen....wer quält dann wenn? Meiner weil er schneller ist wie der andere oder der Verfolger weil er nicht an meinen dran kommt.
Wenn die Zwei genug haben, trotten sie zur nächsten Pfütze und schlürfen genüsslich aus dem ekelhaften Wasser (nein, keiner der beiden hatte jemals Druchfall vom Wasser, ja das Immunsystem unserer Hunde ist so gut, dass evtl. Bakterin umgehend abgetötet werden)
Haltet doch einfach mal ein bißchen den Ball flach - oder haben wir es hier nur mit den perfekten Hundewissenschaftlern zu tun!

aGAMEMNON
29.03.2007, 15:46
Danke für eure Antworten. Ich sehe schon, das handhabt jeder etwas anders. Kommt eben einfach auf die Kondition und Lust des Hundes an. Bei der Durchschnittsgeschwindigkeit scheint 8 bis maximal 15 km/h bzw. Traben die richtige Wahl zu sein. Ach an dieser Stelle noch einmal Danke an Bhubesi für den Link. Hab eben mal drüber gelesen und konnte mir so ein genaueres Bild über die Ausdauerprüfung machen. Hier wird von 20 km gesprochen. Eine 40 oder gar 70 km Prüfung hatte ich unter diesem Link hier gefunden:
http://www.twh-club.de/content/veranstaltungen/ausdauer.htm

die genaue Prüfungsvorschrift ist hier als PDF zu lesen:
http://www.twh-club.de/content/veranstaltungen/dokumente/bestimmungen_40-70km_lauf.pdf

Jetzt will ich natürlich nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Die Links beziehen sich auf die Hunderasse: Tschechoslowakischer Wolfshund. Ich dachte mir, dass ein Ridgeback diese Strecken bei richtigem Training auch schaffen könnte, aber da hab ich wohl den Dickkopf der Hunde nicht eingeplant.

@ Puschelpippi: Ich glaube auch nicht, dass hier irgendwer seinen Hund „quält“. Jeder hat eben eine andere Einstellung dazu, was er seinem Hund zumuten möchte.


@sandmeyer: Ich hab gelesen, dass du ein sehr ähnliches Thema gepostet hast, aber ich wollte auch etwas über diese Ausdauerprüfung erfahren. Ich denke ab einer gewissen Zeit wiederholen sich alle Themen irgendwie. So konntest du ja immerhin auch noch ein paar Infos bekommen.

Und auch noch mal zur Beruhigung an alle: Ich habe noch keinen Ridgeback und frage nur, weil ich so die Hunderasse besser einschätzen kann. Getreu dem Motto: Fragen kostet nix (und schadet keinem). Das habe ich auch schon am Anfang geschrieben. Ich denke auch nicht, dass ich jemals 40 oder gar 70 km mit dem Rad und Hund zurücklegen möchte.
70 km finde ich ja schon mit dem Auto ne ganz schöne Anstrengung hehe.


PS: Fragt mich bitte nicht, wieso die Schriftgröße in meinem Beitrag unterschiedlich ist. Ich verstehs auch nicht so recht, hauptsache ihr könnt es lesen.


Liebe Grüße
rene

Dirty
01.04.2007, 15:17
Hallo allerseits!

Ich will ja hier im Forum niemanden zu nahe treten, aber einige scheinen da ein wenig zu vorsichtig zu sein in Sachen Auslauf neben dem Fahrrad!

Ich habe zwar keinen Ridgeback (bin aber sehr interressiert an der Rasse!) aber einen Labrdadorrüden mit fast 11 Jahren, der trotz hohen Alters ca 3mal die Woche mit mir joggt(immer mindestens 10km und das bei einem Tempo von 10 bis 12Km/h). Und das gefällt meinem Hund denn er freut sich viel mehr wenn ich meine Joggingschuhe zum Gassigehen anziehe, als wenn es mit Strassenschuhen losgeht.
Wichtig ist das der Hund langsam an lange Distanzen gewohnt wird, schließlich ist der Mensch auch zu einigem fähig(Marathon) wenn er sich gut darauf vorbereitet und sich langsam daran gewöhnt.
Ich denke das ein Ridgeback der täglich15-20 km neben dem Rad herläuft besser ausgelastet ist und ein ausgeglicheneres Gemüt hat, als einer der 3mal täglich um den Block geführt wird.
Ridgebacks sind schließlich schon durch ihre Rasse bedingt sehr ausdauernde und auch schnelle Hunde die diesen Auslauf eigentlich auch brauchen.

blondchen
10.04.2007, 18:28
Solange der Hund frei läuft - also ohne Leine - seh ich keine Probleme im Fahrradfahren mit Hund. Und das Hunde nicht stundenlang gern die gleiche Geschwindigkeit neben dem Fahrrad mögen (also angeleint nebenherlaufen müssen) ist doch verständlich. Außderdem geht das extrem hart auf die Knochen.

Susanne + Akela
12.04.2007, 18:12
Hallo,
mein Hund ist mittlerweile 7 Jahre alt und läuft seit 5 Jahren 1 x tgl. neben dem Fahrrad, meist 10 KM , im Winter läuft er mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 12-14 km/h (mit Pipi Päusen und kleinen Spurts), im Sommer stehen wir früh auf w/Temperaturen und haben eine durchschnittliche Geschwindigkeit von 9-10 km/h. Ich orientiere mich an seiner Geschwindigkeit um ihn nicht zu überfordern. Er würde auch neben mir bleiben bis er umfällt- glaube ich - Natürlich habe ich mit dem Training langsam angefangen damals... muss aber sagen, er liebt es neben dem Fahrrad, ich war ihm zu Fuß immer zu langsam...
Das Training habe ich erst angefangen, nachdem ich seine Röntgenergebnisse hatte, denn die Gelenke sollten gesund sein bevor man so ein Training beginnt.
LG
Susanne

Karsten N.
13.04.2007, 07:17
Hallo Rene,

denke bitte daran, dass Dein zukünftiger RR etwa 2 Jahre alt sein sollte, wenn Du mit ihm am Rad fährst (Gelenke und Hüften). Und hier eine Faustformel über Geschwindigkeiten und Ausdauer abzugeben fällt mir schwer. Jeder Hund ist da individuell einzuschätzen, und das kann Frauchen/Herrchen eben besser.

LG Karsten

aGAMEMNON
16.04.2007, 15:28
Jau das weiß ich @ Karsten

Karsten N.
16.04.2007, 20:48
Jau das weiß ich @ Karsten

Jau, hätte ich mir denken können, dass du das weißt, aber dann lass den RR, den Du noch nicht hast, doch erst einmal 2 Jahre alt werden oder willst Du eine Doktorarbeit über den RR und das Radfahren schreiben?

LG Karsten

Christine53
17.04.2007, 07:43
Hallöchen
Ich habe ein ernstes Problem.Ich habe vor mit Ares kleinere Strecken(bis zu 5km)mit dem Fahrad zu fahren. Habe angefangen mit 2km, ging auch wunderbar.Ares hat Spass gehabt.Nun ist mir ein Missgeschick passiert.Ich habe dafür eine Vorrichtung angeschafft,damit ich beide Hände am Lenker habe,eigendlich eine feine Sache.Als ich Ares neulich fest machte, kippte das Rad,ich konnte gerade verhindern,das es auf ihn fiel.Nach einer kurzen Beruhigung, fuhr ich mit ihm 1km bis zu seinem Lieblingswald.Dort angekommen,ließ ich ihn erstmal los.Als ich nach einiger Zeit wieder weiter wollte, versteckte er sich im Laub und kam nicht zu mir,er hatte Angst. Ich versuchte an 3 folgenden Tagen wieder mit ihm zu fahren, aber immer das Selbe, wenn er das Fahrad sieht,fängt er an zu zittern. Ich schätze,damit kann ich das Radfahren abharken.Weiß jemand Rat? (übrigens ,er wird am 19.4., 2 Jahre alt)
Liebe GRüße Christine und Ares

aGAMEMNON
17.04.2007, 14:36
Hehe meine Doktorarbeit schreibe ich natürlich nicht über den Rhodesian Ridgeback und das Fahrrad, sondern über die Hilfsbereitschaft von Usern des Rhodesian Ridgebacks Forums bezüglich dem oft wiederholten Thema: Fahrrad und Hund.
Nee, Spaß bei Seite. Ich wollte einfach mal eure Meinung zu dem Thema lesen. Auch wenn ich keinen Ridgeback habe, kann ich mich doch informieren. Was ich heute zu dem Thema erfahre ist doch in 2 Jahren noch immer richtig. Ich meine wenn ich euch jetzt frage, was ihr eurem Hund so zutraut, dann kann ich das doch in 2, 3 oder 5 Jahren auch meinem eigenen Hund zutrauen (natürlich wenn er dann ca. 2 Jahre alt ist).
Am 29.3 habe ich meine Frage ja auch erweitert und wollte von euch noch etwas über diese 40 / 70 km Ausdauerprüfung erfahren. Da ist aber leider keiner genauer darauf eingegangen. Nun ja, macht ja nix. Ich habe mich trotzdem über die rege Teilnahme gefreut.
Jetzt sollten wir uns vielleicht dem Problem von Christine53 widmen.
Dazu fällt mir leider noch schwer, zumal ich ja (wie jetzt jeder weiß) keinen Ridgeback, aber immerhin doch eine Meinung habe. Ich würde versuchen das Radfahren mit Belohnungen zu verknüpfen. Stichwort: Positive Verstärkung. Sprich: Das Fahrrad zunächst stehen lassen und dem Hund zeigen, dass er keine Angst zu haben braucht. Vielleicht versuchen mit der Leine an dem Fahrrad vorbei zu laufen und ihn dafür zu belohnen oder ihn mit etwas Fressbaren zum Rad locken. Wenn er dann keine Angst mehr hat, würde ich das Rad schieben und den Hund an der Leine mitlaufen lassen. Hat er auch hier keine Angst mehr, würde ich den Wauwau wieder an die Halterung anbringen und das Rad wieder schieben. As letzten Schritt würde ich dann wieder fahren. Sicherlich gibt es professionellere Meinungen als meine, aber vielleicht hilft es euch trotzdem weiter.

Baba1
17.04.2007, 18:35
Warum sollte ein Hund Spass daran haben, neben einem Fahrrad über längere Strecken her zu traben? Nur weil er als "Laufhund" bezeichnet wird? Weil wir glauben, er bräuchte diese Bewegung? Sorry, aber das macht doch überhaupt keinen Sinn. Die Hundebesitzer sind vielleicht zufriedener, weil der arme Kerl danach so kaputt ist und keinen Muks mehr macht....ja, wenn ich mein Vieh ruhgstellen möchte, ok, und weil seine Arschbacken entsprechend fest hervorquillen und ich damit meinen Nachbarn beeindrucken kann, der nur einen langweiligen "Wasserhund" hat und wo deshalb auch nur ein Bassin im Garten steht.....
Früher sind die Vieher hinter einem Löwen hergerannt, hatten ein Ziel im Kopf, das sie zum Laufen, zum Jagen, bewegt hat. Freiwillig wären die wohl kaum durch die Gegend gerast. Unsere Fahrradhunde haben keine Wahl, kein Ziel im Kopf, werden einfach mitgeschleppt, ob sie wollen oder nicht, vielleicht haben sie anfänglich noch Erwartungen, etwas tolles erleben zu dürfen, nach den ersten 5 Minuten bemerken sie aber den Irrtum, es passiert nichts weiter als laufenlaufenlaufen, die kommen aber nach Hause, völlig kaputt und ohne Beute gemacht zu haben. Frust pur, meiner Meinung nach.
Wäre ich Hund, dann würde ich mich auf lustige gemeinsame Spiele im Park mit meinem Menschenfreund und Wett-Faullenzen im Garten mehr freuen...... und zudem, wenn ich alle anderen Leute fragen muss, was für meinen Hund die beste Distanz und Zeit für solchen Fahrradwettlauf ist, dann lass ich besser ganz die Finger davon, denn niemand sollte meinen Hund so gut kennen wie ich selbst. Nur ich kann auch erkennen, ob mein Hund tatsächlich Freude an einem stumpfsinnigen Marathonlauf lauf hat, wie ich. Gegen ein gemütliches, sonntagliches Velotourchen, wo man unterwegs mal stoppt und die schöne Gegend bestaunt und anschliessend ins nahegelegene Strassenkaffee einkehrt, wo für den Hund auch etwas rausspringt, hab ich überhaupt nichts einzuwenden.

Karsten N.
17.04.2007, 20:53
Hehe meine Doktorarbeit schreibe ich natürlich nicht über den Rhodesian Ridgeback und das Fahrrad, sondern über die Hilfsbereitschaft von Usern des Rhodesian Ridgebacks Forums bezüglich dem oft wiederholten Thema: Fahrrad und Hund.


Prösterchen, Rene......:cheers:

Christine53
18.04.2007, 19:30
;) Hallöchen aGamemnon
Ich schätze mal, um so gute Tips abzugeben, muß man nicht unbedingt einen RR besitzen. werde Deinen Rat befolgen. Allerdings, mit dem Leckerchen wirds wohl nichts. Ares nimmt sie nicht an, wenn er das Fahrad sieht. Denke aber mit Gedult werde ich sein vertrauen wieder bekommen.
Also Danke noch mal Christine und Ares
:wave: