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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : RR als Wachhund?



Scubidoo
07.10.2007, 14:17
Hallo Leute
Uns beschäftigt folgende Frage...
Unser RR-Mix ist nun bald elf Monate alt und ist auf unserem Grundstück jeweils angeleint,weil er sich sonst an Nachbars Katzen oder an die Verlockungen in den Komposthäufen rundum macht. Nun ist es so,dass wenn ein fremder Hund in unserem Garten ist,lässt er sich unterbuttern und traut nicht sich zu wehren und ihm zu zeigen dass dies sein Garten ist.Kann es am Alter liegen,oder ist unser Jango einfach ein viel zu gutmütiger Hund?Wir sind ja ganz glücklich dass er keine agressiven Züge hat,aber es wäre schon gut wenn er sein Revier ein wenig verteidigen würde:-):angel:

Schönen Sonntag wünscht Euch Scubidoo

Hilke
07.10.2007, 20:18
Hab ich richtig gelesen ??? angeleint?? Kettenhund ?
Wie soll er sich angekettet verteidigen,der andere Hund ist klar im Vorteil,er genießt Freiheit und kann weg wenn er gebissen wird,dein Hund dagegen ist ein armes angekettetes Etwas. So etwas kann doch nicht wahr sein !
Entsetzte Grüße
Gerda

BigMick
07.10.2007, 20:21
Hab ich richtig gelesen ??? angeleint?? Kettenhund ?
Wie soll er sich angekettet verteidigen,der andere Hund ist klar im Vorteil,er genießt Freiheit und kann weg wenn er gebissen wird,dein Hund dagegen ist ein armes angekettetes Etwas. So etwas kann doch nicht wahr sein !
Entsetzte Grüße
Gerda


ich hab mich nicht getraut, zu fragen..... danke, gerda :cool:

uw272
07.10.2007, 20:29
Achtung Troll

Hilke
07.10.2007, 20:58
Wohl eher kein Troll.Schau Dir das Bild im Tread ich brauche dringend Hilfe an.dort siehst Du die Kette. Troll wäre schön.
LG
Gerda

Hilke
07.10.2007, 21:08
Scobidoo,
ich hoffe Dein Hund lebt Nachts im Haus. Ich würde den Garten und auch den Komposthaufen einzäunen, dann kann der Hund frei laufen .Was sagt das Tierheim zu dieser Hundehaltung? In Deutschland überprüfen die Tierheime die neuen Halter. Ich hoffe Du hast den Hund aus Unkenntnis angekettet und änderst es .Ein RR ist erst mit 2 bis 3 Jahren ausgereift.Mit 11 Monaten ist er noch verspielt ,er würde mit anderen Hunden spielen ,Agression ist eh unerwünscht.

Hoffnungsvolle Grüße
Gerda

Rosemarie Karsten
07.10.2007, 21:10
Sachen gibts, die gibts gar nicht.. Kann ich gar nicht glauben, was manche mit ihren Vierbeinern so alles anstellen

Bergischer Bauer
07.10.2007, 21:19
Hallo Scubidoo,

nichts für ungut, aber wie kannst Du mir mit Deinem Beitrag und einschl. Bild incl. Hund an Kette einen schönen Sonntag wünschen?? :confused:

Sorry, aber meine beiden RR’s laufen nicht angeleint in unserem Garten herum…da der Garten auch eingezäunt ist!! ;)
Und was haben fremde Hunde in unserem Garten verloren! Na, die können froh sein, das sie Frauchen bislang noch nicht kennen gelernt haben!
Oder wer ist hier der Rudelführer? :rolleyes:

Hoffnungsvolle Grüsse

Birgit
mit ihren zwei RR-Wachhunden im Alter von knapp 3 bzw. 4,5 Jahren!
und ein herzliches+hundefreundliche Wuff an den RR-Doggen-Mix?

Caro
07.10.2007, 22:50
:motz: Es scheint halt einfacher zu sein, den armen Junghund im

Halsband an die Kette zu legen (schöne Grüsse von der Halswirbelsäule), als den Garten hundegerecht anzulegen.

Dazu bitte mal folgenden Artikel lesen:

http://www.tierschutz-linth.net/medien_270704.html

Leider scheint die Kettenhaltung in der Schweiz immer noch legal zu sein, der Schweizer Tierschutz fordert schon seit Jahren ein Verbot:

http://www.spafribourg.ch/texte/hunde/kettenhaltung.html

Vielleicht ist es aber auch nur reine Unwissenheit und du kennst dich mit "moderner" Hundehaltung nicht aus. Mich ärgert sehr, dass das Tierheim anscheinend nicht kontrollieren kommt.
Der Hund (auch wenn es ein Doggenmix ist, vom Bild in dem anderen Thread her sieht er zumindest nicht reinrassig aus) scheint keine Unterwolle zu haben und gehört ins Haus!
Bitte belies dich im Forum und kauf dir ein, zwei gute Bücher über Hundehaltung/Erziehung. Es wird dir hier niemand den Kopf abreissen, wenn du wirklich unwissend bist.
Aber was du dem armen Hund antust, sollte dringend geändert werden. Sei froh, dass der Hund das Territorium noch nicht verteidigt. Sonst haben du und dein Hund bald ein grosses Problem!



LG
Caro

@ webmaster: wie kann es sein, dass bei Scubidoo nur 1 geposteter Beitrag angzeigt wird, aber 2 zu lesen sind? (dieser hier und der in dem Hilfe Thread? :confused:

Scubidoo
08.10.2007, 10:40
Also nun muss ich mich aber vehement verteidigen.Unser Hund ist nur angeleint im Garten wenn wir auch im garten sind.Seine leine ist 10 Meter lang und so kann er sich ziemlich frei bewegen. Gerne dürft ihr vorbeikommen und Euch dies ansehn;-).Ansonsten lebt er mit uns im Haus und wenn wir draussen spazieren gehn ist er immer frei und darf mit anderen Hunden spielen und tollen.Ich glaube schon,dass wir unseren Hund artgerecht halten. Ein kettenhund ist meiner Meinung nach einer,der den ganzen Tag an der Kette ist und auch so nicht grosse Beachtung hat .

Scubidoo

peter_ol
08.10.2007, 11:40
Hallo Scubidoo,
meinen Vorrednern kann ich mich nur anschließen, daher keine weiteren Kommentare von mir dazu.

Zur Deiner Frage:
Bei 11 Monaten ist Dein RR mit Sicherheit noch nicht "geistig" ausgewachsen. Eine Wachhundfunktion dürfte also aufgrund des Alters eher nicht in Frage kommen.
Außerdem ist ein RR grundsätzlich kein Wachhund. So hat die Polizei in Südafrika versucht, den RR als Schutzhund einzusetzen. Aufgrund der recht hohen Agessionsschwelle bei dieser Rasse ist das aber eindeutig nach Hinten losgegangen. (habe ich gelesen.......)

Also: Hol den Lütten rein und halte ihn als Familienschmuseknuddelbär und für den Hof gibt es deutlich besser geeignete Rassen.

Liebe Grüße aus Oldenburg
Peter und AKUMA

Scubidoo
08.10.2007, 15:08
Also unser Hund ist der absolute Superknuddler und total verschmust.Am liebsten würde er den ganzen Abend bei Papi auf dem Sofa verbringen;-) Also an jeden der galubt unser armes Hundi fristet ein trauriges dasein im Garten,denen sei gesagt dass Jango unser Familienmittelpunkt ist,und nur draussen angeleint ist,wenn auch wir im Garten sind.Aber danke trotzdem für Eure Beiträge von empörtheit bis unverständnis.:)

Liebe Grüsse von Scubidoo mit Jango

Bergischer Bauer
08.10.2007, 21:41
Hallo scubidoo mit Jango, :wink:

Zitat:

und nur draussen angeleint ist,wenn auch wir im Garten sind.

Sorry :ko:, aber kannste mich da mal bitte kurz aufklären???
Verstehe ich gerade mal nicht !
Wo ist denn das Problem: den Garten bzw. einen Teil des Gartens hundgerecht ein-zu-zäunen???

Und eine weitere Frage darf auch noch erlaubt sein:
- Wo schläft denn nun Dein „Superknuddler“ – etwa im Haus??? popcorn

Danke für eine Info und viele hundefreundliche Grüsse in die Schweiz

Birgit ;)

Scubidoo
08.10.2007, 22:11
hallole:joker:an Bergischer Bauer

Das Problem einen Teil des Gartens einzuzäunen liegt schlicht und ergreifend bei uns selbst.Wir haben uns bereits verschiedene Varianten des einzäunens überlegt,sind aber noch zu keinem konkreten Plan gekommen weil 1.der zaun ne gewisse Höhe haben muss und 2.wir noch an einem anderen Bauprojekt sind.Und zur zweiten Frage: Natürlich schläft unser Hundi in der Wohnung.Wo denn sonst? Scheinbar hab ich durch meine Frage gestern ein ziemlich schräges Licht auf uns geworfen:confused:
Guts Nächtle wünschen Scubidoo und der schnarchende Jango

Simba
09.10.2007, 00:24
Hallo Scubidoo,
ich denke nicht das der Zaun eine gewisse höhe haben muss, der Hund braucht nur eine Absperrung an der er erkennt das dies sein Garten ist und das er weiß wie weit er gehen darf. Wir haben einen ca. 70 cm Jägerzaun wo unser Simba mit 18 Monaten locker rüberspringen könnte wenn er wollte :-). Ausserdem ist es superwichtig das du den Hund von der Leine masst, wie schon in obigen Beiträgen gesagt, ansonsten wird er nie den Beschützer instinkt für sein Garten aufbringen können, da er ja an der Leine nicht mal sein ganzen Garten kennt. Der Hund muss jeden aus seinem Garten zeigen können das er hier der Boss ist.
Schöne Grüßen Aus Berlin von Simba, Dennis & Nadine

elainee
09.10.2007, 08:40
Hallo scubidoo !
ich habe meinen teil des gartens - also meine seite ( die andere zaunseite muss der nachbar machen ) mit zaunmatten aust stahl eingezäunt. die gibt es in unterschiedlichen höhen, ich hab die 1,30 m höhe gewählt. farben: grün oder stahlgrau. niedriger hätte es auch getan, denn meine beiden ridschis haben gar kein interesse drüberzuspringen. bei der mutti ist's doch vieeeel schöner....
vorteil der matten ist, dass man wunderbar durchgucken kann, was ich persönlich schöner finde, denn mein garten soll ja keine festung sein. scau mal unter http://www.draht-driller.de/seite/index2.php?doppelstabmatte_doppelstabmatten_gitter zaeune.php=OK, hab ich grad mal gegoogelt.
der grund, weswegen sich hier alle aufregen ist der, dass der hund ja bei dir sein möchte, das kann er nicht, wenn er angebunden ist. zusätzlicher vorteil : keine fremden hundehaufen im garten - über die ICH mich masslos ärgern würde.
liebe grüsse in die Schweiz !
Martina

agradable
09.10.2007, 09:04
hallo scubidoo
aus der schweiz in die schweiz ... :rolleyes:

wir hatten ein anderes problem als du ... wir durften keinen zaun errichten ... unser vermieter hat es "verboten" ... !!! jedoch kam für uns eine kette niemals in frage!

aber eines kann ich dir sagen ... dass dein doggi nicht nachbars stubentiger hinterher geht oder den komposthaufen des nachbarn frisst kannst du sonst auch trainieren! ein abrufen mit "nein" oder "lass es" reicht nach einer gewissen trainigszeit! auch nach einer gewissen zeit und regelmässigem trainig weiss dein doggi bis wo hin er darf oder eben nicht ... also der "mentale" zaun kannst du auch so bauen!!!

mussten wir auch machen ...
vorteil: auch beim gassi-gehen wird nicht einfach so alles gefressen oder nicht einfach so einer katze hinterher gejagt ... also meistens :cool:!!!

liebe grüsse
agradable

Bono2006
09.10.2007, 09:23
Auf die Gefahr hin, mich gaaannz tief nackt in die Nesseln zu hocken:
Als Bono noch etwas jünger war und unser Garten (wir haben neu gebaut) noch nicht eingezäunt war, haben wir ihn, damit er nicht allein drin bleiben musste, auch an einer Longe angebunden neben uns. Ich bin ein grosser Gegner von der Haltung (!!!) von Hunden an Leine oder Kette (letzteres ist eh verboten), aber einen Hund zu dessen Schutz (kann ja auch mal auf die Strasse flitzen wenn er nicht hört und die Katze so toll wegläuft) mal anzuleinen - da sehe ich nichts anstössiges bei. Wenn ich im Stall arbeite und Bono hat einen Flüchtertag, kann es ihm auch heute noch passieren, dass ich ihn an die Longe hänge. Ich kann dann nicht ständig hinterhersein - das will er ja in dem Moment. Aber ich muss mich, wenn ich mit Pferden arbeite, auf Pferde konzentrieren.
Zum Thema Zaunhöhe:
Unser Zaun ists 1.25 m hoch und Bono ist nicht so der Springer. Klar, wenn er will, kommt er locker drüber, aber wenn es darum geht springt ein Dackel aus dem Stand auch über nen Meter. Er hat jedenfalls noch keine Anstalten gemacht.
Bono hat erst mit etwa 1.5 Jahren angefangen, "seinen" Garten zu verteidigen, bzw. Besuch deutlich anzumelden - auch wenn er nur vorm zaun steht, obwohl er bei der Tür von Anfang an aufgepasst hat.
Fremde Hunde auf dem Grundstück - das geht ja gar nicht. Bono lässt zwar seine Hundefreunde gern in Garten und Haus, aber ein fremder Hund hätte schlechte Karten, wenn Bono ihn vor mir entdeckt - da ist er dann nicht zuuu tolerant, befürchte ich.
LG Maraike

kimba450
09.10.2007, 09:49
Mmmhh....also ich lese auch nichts davon das er den ganzen Tag an der Kette im Garten sein muß,sondern NUR wenn seine Family auch draussen ist.Also quasi wie Maraike es zu anfang getan hat.
Aaaaber das anbinden sollte auf Dauer natürlich auch nicht die Lösung sein,sondern eben dieses Abrufen trainieren.Oder ihm auch beizubringen das z.B. der Kompost oder Katzen tabu ist. Uuuund Gas geben beim Zaun bauen ;)
Aber eine Frage hätt ich noch....Warum wollt ihr das er sein Revier verteidigt?Bzw wie stellt ihr euch das vor?

LG Ela & Rudel

Shoppy
09.10.2007, 10:06
Nachdem wir nun geklärt haben, wann der Hund im Garten angeleint ist, komme ich mal zu dem Punkt, der für mich hier Problematisch ist:


Nun ist es so,dass wenn ein fremder Hund in unserem Garten ist,lässt er sich unterbuttern und traut nicht sich zu wehren und ihm zu zeigen dass dies sein Garten ist.Kann es am Alter liegen,oder ist unser Jango einfach ein viel zu gutmütiger Hund?Wir sind ja ganz glücklich dass er keine agressiven Züge hat,aber es wäre schon gut wenn er sein Revier ein wenig verteidigen würde:-):angel:

Schönen Sonntag wünscht Euch Scubidoo


Wieso kann ein Fremder Hund im Garten Deinen Hund unterbuttern?
Wieso läßt Du das zu?
Es ist erstens DEINE Aufgabe, Deinen Hund vor Gefahren zu schützen, nicht umgekehrt!
Udnzweitens WILLST Du auch nicht wirklich, dass er sich das zur Aufgabe macht, denn dann hast Du das nicht mehr unter Kontrolle! Dein Hund weiß nämlich nicht (weder angeboren, noch durch göttliche Eingebung), wer nach Deiner Definition "Freund" und wer "Feind" ist. Er wird eine eigene enntwickeln...

solaris40
09.10.2007, 10:28
@Shoppy.. :-)
Also ein Hund hat ja wohl auch sein Revier und seine Familie und seine näheren Bezugspersonen und diese zu "schützen" liegt ja wohl im Naturell eines gesunden RRs..und da ist es sehr wohl u.A auch seine Aufgabe diese zu schützen .. Oder läufst du Nächtens um dein Grundstück sprich das Revier deines RRs und verbellst Fremde und warnst vor gefahren :-) herrlich... man muss sich das mal bildlich vorstellen.. das klingt jetzt verdammt zynisch aber manche Kommentare sind sowas von der Rolle.. *kopfschüttel*

Scubidoo
09.10.2007, 11:46
Guten Morgen allerseits.
Die Hundegeschichte ist folgende: Unsere Nachbarn hüten zur Zeit einen Boarder Collie.Weil der gut hört,darf er sich überall frei bewegen.(Davon träumen wir noch mit Jango:))Also-am Sonntag sassen wir bei schönstem Wetter im Garten als eben dieser Nachbar auf ein Bierchen kam.Der Hund natürlich dabei,denn er versteht sich bestens mit Jango.Als dann Jango rein wollte,stellte sich der andere Hund vor die Türe und hat ihn angeknurrt.Dies hat uns dann doch etwas erstaunt. Der Nachbar hat den Hund dann rübergebracht.Daraus kam dann unsere Frage ob Jango sein Revier nicht verteidigt.Vielleicht hab ich dem Thema einen falschen Titel gegeben(RR als Wachhund)Ansonsten begeben sich keine ungebetenen Hunde auf unser Grundstück,und wir haben auch keine fremden Hundehaufen zu entfernen.Was ich von den katzen nicht sagen kann:mad:
Und zum Kompost-Katzen-Kot Training.... Da sind wir dabei,aber dies dauert.Schmecken doch die Kothaufen im Wald soooo lecker:devil:

Warum Kette? Auch wir wollten unseren Hund NICHT anketten.Nun war es aber im Anfang so,dass sich unser Süsser für ein Nagetier gehalten hat und Leinen,Schnüre,Seile ruckzuck zerkaut hat.So haben wir 1m Kette an einem Seil von 9m befestigt.Dies haben wir ca 2 Wochen gebraucht,dann hat sich das Problem erledigt und wir konnten das Sein-Kettengebilde umdrehen.Das heisst-Kette ist am Pfosten befestigt und Jango ist am Seil angebunden.Habe ein Bild angehängt und ich weiss,Unkraut sollte auch noch gezupft werden:rolleyes: In dem Sinne,liebi Grüess usem Schwizerländli

brittik
09.10.2007, 13:40
Ich kann mich Maraike nur anschließen.
Am Anfang war es kein Problem mit fremden Hunden auf dem Grundstück, aber als er ca 2 Jahre wurde, da fing er an SEIN Grundstück zu bewachen von ganz alleine!
Bekannte Nachbarn werden freudig begrüsst und Fremde angebellt!
Und wenn ein Hund kommt, dann geht es richtig zur Sache!

Unser Grundstück war teilweise eingezäunt und den Rest haben wir selber gemacht, Höhe 1,20 Meter. Bis jetzt ist er noch nicht auf die Idee gekommen darüber zu hüpfen zum Glück! :D

Wieso verbietet eurer Vermieter denn das einzäunen? Will er nix bezahlen?
Wir haben es auf eigene Kosten gemacht. Und wenn es der Vermieterin nicht gefällt, dann nehmen wir den Zaun eben mit, wenn wir ausziehen. :)
Würde mal mit den Nachbarn schnacken, ob es da eine Lösung gibt.

lola75
09.10.2007, 14:18
Hallo,
vielleicht sollten einige hier richtig lesen lernen. Der Hund ist nicht ständig angeleint und lebt auch im Haus. Wo ist das Problem?
Ich finde das schon bemerkenswert wie man über die Beiträge von Scubidoo hinwegschaut und sich die Geschichte zurecht biegt, damit man sich so richtig aufregen kann.Super toll, weiter so!!

Bollerkopp
09.10.2007, 16:12
Hallo,

ich denke die Frage ist auch, WIE man das verteidigen des Grundstücks meint.
Mir persönlich würde es reichen, wenn Hund anschlägt und mir mitteilt, dass da jemand kommt. Er muss dem Fremdling ja nicht gleich den Kopf abbeißen, oder?

Ich finde shoppy hat Recht.
Ich bin verantwortlich für meinen Hund und schütze ihn ggffls.
Wenn meiner angemacht wird - und ich bin froh, dass er da nie in aggressiver Weise drauf antwortet, denn dann hätten wir ein Problem - geh ich auch dazwischen und schütze ihn.
Trotzdem kann er doch auch mich auf etwas hinweisen, wie z. B. Besuch, Gefahr, etc.

@solaris

hat wirklich jeder RR Revierverhalten?
Kommt das nicht auch darauf an, wie er erzogen wird?
Muss man ihm diese Aufgabe nicht beibringen?
Weiß der Hund von Geburt an, ich bin ein RR und muss mein Revier verteidigen?


@Scubidoo

ich würde auch den Garten hundesicher gestalten oder erziehungstechnisch dahingehend arbeiten, dass er den Komposthaufen meidet.
Ich kenne 2 Border Collies, die frei auf einem Hof leben.
Die könnten überall raus, kennen aber ihre Grenzen ohne Zäune. Gehen wir da vorbei wird angeschlagen, aber die Hofgrenze wird nie überschritten. Ohne Zaun.
Das wird man denen so beigebracht haben, ich denke aber auch, bedingt durch ihre Rasse ist das bei denen einfacher.


Gruß

Boller

solaris40
09.10.2007, 16:26
@bollerkopp
Nun dass der Hundehalter für seinen Hund verantwortlich ist - ist ja wohl klar und bedarf keiner Erläuterung NUR ich zitiere: Es ist erstens DEINE Aufgabe, Deinen Hund vor Gefahren zu schützen, nicht umgekehrt!
Ist ja wohl sowas von lächerlich - dieser Schutztrieb seinem "Rudel" gegenüber ist ja wohl natürlich und niemand redet hier über Wach und Schutzhund in der Ausbildung - denn dies braucht man seinem RR nicht anerziehen denn das hat er intus..und Ja jeder Hund verteidigt auf seine ihm angeborene Weise sein Revier sein Rudel.. wie weit er damit gehen darf/muss bedarf natürlich einer sorgsamen Ausbildung.. liebe grüsse

Bollerkopp
10.10.2007, 08:41
@bollerkopp
Ist ja wohl sowas von lächerlich - dieser Schutztrieb seinem "Rudel" gegenüber ist ja wohl natürlich und niemand redet hier über Wach und Schutzhund in der Ausbildung - denn dies braucht man seinem RR nicht anerziehen denn das hat er intus..und Ja jeder Hund verteidigt auf seine ihm angeborene Weise sein Revier sein Rudel.. wie weit er damit gehen darf/muss bedarf natürlich einer sorgsamen Ausbildung.. liebe grüsse

Das würde mich mal interessieren, ob JEDER RR einen natürlichen Schutztrieb hat.
Soll ich mal eine Umfrage starten?
Udn nicht jeder Hund verteidigt etwas, meiner z. B. verteidigt NIX.

Ich finde Du bist da ziemlich pauschal.
Auch nicht jeder RR hat einen ausgeprägten Jagdtrieb.
Ich kenne sogar einen Aussie ohne Hüteinstinkt.

Ich sprach auch nicht von Wach- oder Schutzhund in der Ausbildung, niemand hier.
Es geht lediglich darum, dass nicht jeder Hund automatisch alles an Trieben/Instinkten und Motivationen mitbringt.

Verteidigen muss ein Hund etwas, um dass er bangen muss, oder?

Gruß

Boller

Mexchen
10.10.2007, 09:22
Huhu :)

Bevor Ihr Euch die Köppe einschlagt popcorn, möchte ich gerne mal wissen, was solaris40 unter dem "Schutztrieb" versteht, den der RR intus hat? Was genau heißt das?

LG
Andrea

kirstenundjuergen
10.10.2007, 09:40
Ich denke mal, fast jeder Hund hat den Instinkt, brenzlige Situationen zu erkennen, der RR ganz besonders. Korrigiert mich bitte, falls ich falsch liege.
Unser Hund ist der absolute Kuschler, jeder, der sich ihm freundlich nähert würde geküsst und am Ohr abgeschlabbert werden, wenn er dürfte.:D
Aber wir sind hier in Berlin auch schon Menschen begegnet, die eine etwas unheimliche Ausstrahlung hatten (ohne näher darauf eingehen zu wollen, sonst beziehe ich hier gleich Prügel;)).
Da waren dann aber sofort das Dreieck Popo und Nackenfläche senkrecht aufgerichtet, kombiniert mit einem leichten Brummen.
Das hat er auch schon gemacht, als er wesentlich jünger war.
Er wirkte absolut nicht verängstigt, sondern sehr aufmerksam und angespannt.

Viele Grüße
Kirsten

Oscar
10.10.2007, 09:44
Halli hallo ...


Unsere Nachbarn hüten zur Zeit einen Boarder Collie.Weil der gut hört,darf er sich überall frei bewegen.(Davon träumen wir noch mit Jango:))Also-am Sonntag sassen wir bei schönstem Wetter im Garten als eben dieser Nachbar auf ein Bierchen kam.Der Hund natürlich dabei,denn er versteht sich bestens mit Jango.Als dann Jango rein wollte,stellte sich der andere Hund vor die Türe und hat ihn angeknurrt.Dies hat uns dann doch etwas erstaunt. Der Nachbar hat den Hund dann rübergebracht.Daraus kam dann unsere Frage ob Jango sein Revier nicht verteidigt

Boarder Collie = Hütehund, oder?

Was ist nun das Problem, es gehört zu seiner Natur zu hüten :scept:

Liebe Grüße,
oscar

solaris40
10.10.2007, 10:16
Lieber Bollerkopp - dein Hund verteidigt also NIX !.. sprich in einer brenzeligen Situation steht er nicht zu dir und zu seiner Familie sondern liegt auf der weichen kuscheligen Couch und knabbert weiter sein Leckerli :-)
Nichts für ungut!! :-)
Liebe grüsse
hans

solaris40
10.10.2007, 10:28
@ mexchen
nun ich meine damit ja auch den per Definition im Rassestandard gesunden selbstsicheren RR.. der unsichere scheue Vertreter der eigentlich Zuchtausschliessend ist zeigt dieses Verhalten eben nicht bzw. eben anders! d.h aber für mich NICHT das so ein RR nicht liebenswert ist und nicht zu seiner Familie paßt .. er würde nur den Wesenstest nicht bestehen und somit nicht zur Zucht zugelassen werden..leider aber werden von so manchen schwarzen Schafen nicht nur physisch nicht einwandfreie RRs gezüchtet sondern auch dem Wesen nach... nachzulesen bei J.H.Eberhardt Verhalten und Wesen..Liebe Grüssse

Scubidoo
10.10.2007, 13:32
@ Oscar.Ist ja schon gut dass der Boarder Collie hütet.Aber bitte nicht UNSEREN Terrasseneingang wenn UNSER Hund ins Haus will.Weil: der Boarder Collie gehört zum Nachbarhaus und NICHT ZU UNS.

Shoppy
10.10.2007, 16:41
@Shoppy.. :-)
Also ein Hund hat ja wohl auch sein Revier und seine Familie und seine näheren Bezugspersonen und diese zu "schützen" liegt ja wohl im Naturell eines gesunden RRs..und da ist es sehr wohl u.A auch seine Aufgabe diese zu schützen .. Oder läufst du Nächtens um dein Grundstück sprich das Revier deines RRs und verbellst Fremde und warnst vor gefahren :-) herrlich... man muss sich das mal bildlich vorstellen.. das klingt jetzt verdammt zynisch aber manche Kommentare sind sowas von der Rolle.. *kopfschüttel*


Ich bin kein Hund, ich wälze mich nicht in Aas, ich belle keine Hunde, Katzen, oder Menschen an.
Ich bin ein Mensch, und damit verantwortlich für meine Haustier. Als solcher habe ich ausserdem andere Möglichkeiten "mein Revier" abzustecken und zu schützen. Jedenfalls ist es nicht die Aufgabe meines Hundes.

Und wie ich bereits erklärt habe, kann ich es auch gar nicht verantworten, dieses zur Aufgabe meines Hundes zu machen, denn der ist kein Mensch und weiß daher nicht, ob der "bööööse" Mann der da kommt, ein Einbrecher oder der Postbote ist, der mir einen Scheck bringt.


Deinen letzten Satz unterschreibe ich jederzeit. Manche Kommentare sind völlig von der Rolle! Der Hund "schützt" nämlich nicht mich, mein Haus, seine Näheren Bezugspersonen oder was auch immer mensch sich so denkt, sondern nur sich selbst!

Oscar
10.10.2007, 19:00
Hallo Scubidoo,

wenn ihr alle zusammen bei euch auf der Terasse sitzt/liegt oder was auch immer, hüten bestimmte Hunde alles und jeden. Ihm ist es egal ob das eure Terasse ist oder auf irgend einer Wiese wäre.
Ich würde mir da keine sorgen um euren Hundi machen.
Seit froh das euer "Kleiner" kein Ärger gemacht hat.

Bollerkopp
11.10.2007, 09:15
Lieber Bollerkopp - dein Hund verteidigt also NIX !.. sprich in einer brenzeligen Situation steht er nicht zu dir und zu seiner Familie sondern liegt auf der weichen kuscheligen Couch und knabbert weiter sein Leckerli :-)
Nichts für ungut!! :-)
Liebe grüsse
hans

Lieber Hans,

das kann ich Dir nicht sagen, ob er mich da verteidigen würde.
Ich war noch in keiner brenzligen Situation.
Du vermenschlichst das ein wenig... Ein Hund steht nicht aus Treue oder Liebe zu Dir. Ein Hund entscheidet im Leben hauptsächlich nach den Kriterien SICHER oder NICHT SICHER und ERFOLG oder MISSERFOLG.

Und richtig, wenn Besuch kommt liegt er auf seinem Platz und wartet bis der Besuch rein kommt.
Dieser kann 5 Hunde dabei haben, die dürfen auf seinen Platz, an seine Näpfe, wurscht.
Du kannst jetzt gerne denken, ich wäre meinem Hund egal. :D
Außerdem hab ich drinnen im Wohnzimmer selten brenzlige Situationen.

Mal was zum Wesenstest - und da meine ich den Wesenstest nach der LHV....
Ein Hund mit Schutztrieb, der diesen dann zeigt während des Tests würde sofort durchfallen.
Mein Hund hat den Test mit Bravour bestanden, weil er sich einfach total unhündisch verhält.

Verkehrte Welt eben. Weil wir sie so haben wollen.

Gruß

Boller

suifeng
11.10.2007, 09:34
Ich finde Du bist da ziemlich pauschal.
Auch nicht jeder RR hat einen ausgeprägten Jagdtrieb.
Ich kenne sogar einen Aussie ohne Hüteinstinkt.

Ich sprach auch nicht von Wach- oder Schutzhund in der Ausbildung, niemand hier.
Es geht lediglich darum, dass nicht jeder Hund automatisch alles an Trieben/Instinkten und Motivationen mitbringt.



Diesen Worten moechte ich hier mal bepflichten.

Ich kenne auch einen Grauen Schaefer ohne Schutztrieb.
Ich kenne eine extrem ruhigen Malinois ohne Schutztrieb.
Ich kenne einen Border ohne Huetetrieb.
Ich kenne eine Border, der im Schutzhundesport gefuehrt wird.
Ich kenne einen nicht jagenden, ganz ruhigen Jack Russel.
Ich kenne eine Pappillon, der ganz toll sein altes Herrchen vor allem verteidigt.

Und es wird bestimmt auch RR geben, bei denen die territoriale Aggression nicht so sehr bis gar nicht ausgepraegt ist. In wie weit der eigene Hund wie veranlagt ist, wird man eh meist erst nach 2-4 Jahren sehen, wenn der Hund erwachsen geworden ist.

Liebe Gruesse Nicole,
die auch einen Bollerkopp, aber mit ausgepraegter terr. Aggression hat und meine wuerde beim Wesenstest Probleme haben. Ich muesste viele Stituationen mit ihr ueben, ueben, ueben...

Mexchen
11.10.2007, 10:27
Huhu :)


@ Oscar.Ist ja schon gut dass der Boarder Collie hütet.Aber bitte nicht UNSEREN Terrasseneingang wenn UNSER Hund ins Haus will.Weil: der Boarder Collie gehört zum Nachbarhaus und NICHT ZU UNS.

Also ich glaube, das entscheidest nicht Du, sondern der Hüter. Bei einem Spaziergang mit einem Hüter hat der die ganze Gruppe gehütet. Dem ist das wurscht. Der macht da keinen Unterschied zwischen Dein und Mein.

LG
Andrea

Bono2006
11.10.2007, 10:49
@ mexchen
nun ich meine damit ja auch den per Definition im Rassestandard gesunden selbstsicheren RR.. der unsichere scheue Vertreter der eigentlich Zuchtausschliessend ist .....


Brüller !!! Ich hoffe, das lesen hier mal die Richtigen !!! :rofl::clap:

solaris40
11.10.2007, 10:51
@ shoppy
Über das Thema Verantwortung wurde ja nie diskutiert diese auch nie in Frage gestellt..der Anfangsthread heisst RR als Wachund und der Schreiber äußerte den Wunsch: Wir sind ja ganz glücklich dass er keine agressiven Züge hat,aber es wäre schon gut wenn er sein Revier ein wenig verteidigen würde:- thats it.. und in diesem Zusammenhang einem Fragesteller auf die Nase zu knallen es sei SEINE Aufgabe den Hund zu schützen und nicht umgekehrt ist wirklich total lächerlich..
Wenn der Hund nur sich selbst schützt laut deiner Argumentation - dann schützt er ja wohl selbsterklärend SEINEN Lebensraum der sich u.A definiert durch Rudel(seine Bezugspersonen - die ihn füttern,pflegen ihm Nähe und Geborgenheit vermitteln.. )

Shoppy
12.10.2007, 08:29
@ shoppy
Über das Thema Verantwortung wurde ja nie diskutiert diese auch nie in Frage gestellt..der Anfangsthread heisst RR als Wachund und der Schreiber äußerte den Wunsch: Wir sind ja ganz glücklich dass er keine agressiven Züge hat,aber es wäre schon gut wenn er sein Revier ein wenig verteidigen würde:- thats it.. und in diesem Zusammenhang einem Fragesteller auf die Nase zu knallen es sei SEINE Aufgabe den Hund zu schützen und nicht umgekehrt ist wirklich total lächerlich..
Wenn der Hund nur sich selbst schützt laut deiner Argumentation - dann schützt er ja wohl selbsterklärend SEINEN Lebensraum der sich u.A definiert durch Rudel(seine Bezugspersonen - die ihn füttern,pflegen ihm Nähe und Geborgenheit vermitteln.. )


Doch, ich habe das in Frage gestellt, weil genau das hier das Problem ist.

Wie auch bollerkop schon geschrieben hat, unterscheiden Hunde nach "Sicher" / "Unsicher". Wenn ich meinem Hund diese Aufgabe überlasse, wird er nach seinen Maßstäben unterscheiden und Handeln und nicht nach denen, die wir uns so vorstellen. Und das ist potentiell unschön für den Besitzer des Hundes und die Menschen/Tiere/Gegenstände, die mit dem Hund in "Berührung" kommen.
Ein Hund der "Schutztrieb" hat, gehört meiner Meinung nach nicht als Familienhund in ebensoeine, sofern nicht durch Management UND Erziehung sicher gestellt werden kann, dass dieser "Trieb" nicht ausgelebt wird.
Oder andersherum geschlußfolgert: Der Threaderöffner sollte sich glücklich schätzen, dass der SChutztrieb (noch) nicht besonderst ausgeprägt zu sein scheint!


Und das ganze gatr nicht lächerlich ist, kannst Du in genügend Threads in diesem und in anderen Foren lesen, wo genau dieser bewußt oder unbewußt geförderte Schutztrieb sich zu einem RIESENPROBLEM für den Hund und seinen Halter entwickelt hat!

solaris40
12.10.2007, 13:20
.. "schützen" ist auch bellen, anschlagen.. warnen vor Gefahr und dies hat nicht immer etwas mit dem "bösen" Postboten zu tun - RRs haben ja gerade diesen sprichwörtlichen 6ten Sinn zum Glück noch.. sprich er zeigt Reaktion wenn sich wirklich etwas tut und ist kein Kläffer und Beisser.. einer unserer RR Rüden schnappte sich einen Boxer Mix weil dieser auf unserem Grundstück (Hausrückseite) meinen 9Jährigen beim Spielen attackierte..also erzähl du mir nix über einen gesunden natürlichen "Schutztrieb".. klar haben Eltern eine Aufsichtspflicht nur können sie unmöglich gleichzeitig an Ort und Stelle sein.. Wenn mein Hund da nicht reagiert hätte wärs schlimm ausgegangen.. Es gibt also sehr oft 2 Seiten und damit unterschiedliche Betrachtungsweisen.. lg

lunaluna
12.10.2007, 15:10
.. "schützen" ist auch bellen, anschlagen.. warnen vor Gefahr und dies hat nicht immer etwas mit dem "bösen" Postboten zu tun - RRs haben ja gerade diesen sprichwörtlichen 6ten Sinn zum Glück noch.. sprich er zeigt Reaktion wenn sich wirklich etwas tut und ist kein Kläffer und Beisser.. einer unserer RR Rüden schnappte sich einen Boxer Mix weil dieser auf unserem Grundstück (Hausrückseite) meinen 9Jährigen beim Spielen attackierte..also erzähl du mir nix über einen gesunden natürlichen "Schutztrieb".. klar haben Eltern eine Aufsichtspflicht nur können sie unmöglich gleichzeitig an Ort und Stelle sein.. Wenn mein Hund da nicht reagiert hätte wärs schlimm ausgegangen.. Es gibt also sehr oft 2 Seiten und damit unterschiedliche Betrachtungsweisen.. lg

Hallöchen,

dann schildere ich mal meine Betrachtungsweise: Meine Hündin hat eine ausgeprägte territoriale Aggression wie man so schön sagt :devil:.

Sie würde JEDEN fremden Menschen und Hund melden, wenn unser Garten zugänglich wäre (GSD komplett eingemauert und keine Sicht auf die Strasse). Sie verfügt keinesfalls über einen 6. Sinn, sondern bellt und knurrt IMMER, wenn ein fremdes Wesen sich zuhause nähert. (heisst durch den geschlossenen Raum auf der Strasse vorbeigeht, oder in Nachbars Garten, den sie vom Balkon aus einsehen kann).

Auch draussen macht sie einen Zwergenaufstand, wenn Menschen sich etwas oder jemand nähert und wir länger als 5 Minuten an der gleichen Stelle sind. Sie entwickelte das auch erst recht spät - ist aber immer abrufbar und kontrollierbar dabei. Natürlich unterbreche ich ihr Verhalten jedesmal, nur wegerziehen kann man das nicht. Ich glaube auch nicht, dass es etwas mit "schützen" in menschlichem Sinne zu tun hat, sondern dass Luni einfach nur deutlich macht, dass sie niemand anderen in ihrem Reich wünscht - so ganz hundlich egoistisch.

In Deinem Fall hatte Dein Kind natürlich das Glück - in diesem einen Fall würde ich auch so denken. Ich finde solche Geschichten immer "Lassielastig" und würde mal vermuten, jedenfalls bei meiner Luni, dass sie den Eindringling so oder so "angefallen" hätte.


Ich kann nur jedem raten, zu trainieren das Verhalten zu unterbrechen - auch wenn der Hund "aufpassen soll". Wenn man das nicht kontrollieren kann könnte es sehr ungünstig sein.

solaris40
13.10.2007, 08:58
Vollkommen richtig - üben, üben und nochmals üben - man muss seinen Hund einfach jederzeit unter Kontrolle haben auch wenn die ersten beiden Jahre oft äußerst mühsam sind :-)
LG

Spike_Icky
20.10.2007, 14:18
@ Scubidoo

Unser Spike hat auch bis ungefähr zum 2 Lebensjahr alle Hunde freundlich auf seinem Grundstück empfangen. Danach hat sich das gelegt d.h. nur bekannte Hunde mit denen er auch gut zurecht kommt werden freundlich empfangen und auch gedultet. Bei anderen Hunden die sich unserem Grundstück nähern, die er nicht kennt oder welche die er noch vom Tattagehen kennt und ihn dumm angebufft haben, wird er zum Bullen und macht dann richtig Aktion. Machmal denke ich er reisst das Gartentor aus den Angeln. Daher wäre auch ein guter Zaun von Vorteil ( Unser Zaun hat eine Höhe von ca. 1,75m )!

@ all

Zum Thema Wachund:

Gerade das Verschmuste und die absolute Freundlichkeit zu Kindern schätze ich an unserem Spike. Viele Kinder aus dem Dorf kommen ohne Vorwarnung auf unseren Hof um mit Spikiiiie zu spielen. Damit hat er absolut keine Problem, ganz im Gegenteil er freut sich förmlich nen Loch in den Bauch wenn ihn Kinder besuchen kommen.

Anderst aber wenn er z.B. auf seiner Matte liegt und Leute am Haus vorbeigehen, da brummelt er kurz vor sich hin und muss dann erstmal an der Haustür gucken was los ist.

Einmal bin ich auch spät Abends mit einem fremden Auto ( welches Spike vom Geräusch her nicht kannte ) auf den Hof gefahren. Stieg aus und ging Richtung Haus. Spike machte dann im Haus auf sich aufmerksam, er wollte raus! An diesem Abend war wohlgemerkt die Hoflampe kaputt. Mein Vater machte ihm die Tür auf und in null komma nix stand Spike doppelt so groß wie normal bellend und knurrend vor mir, denn normalerweise kommt kein Fremder mit einem Auto auf den Hof. Es hat vielleicht 3 Sekunden gedauert bis er mich im Dunkeln erkannt hat und kam dann auch freudig auf mich zugestürmmt. Bei einem fremden Hund wäre mir mit Sicherheit das Herz in die Hose gerutscht:D.

Von daher kann ich nur sagen , dass unser Kuschelbär ein guter und konsequenter Wachund ist, jedoch niemals übertrieben oder scharf.

Ist aber auch Erziehungssache. Nur bei Sprüchen wie der Rudelführer muss auf seinen Hund aufpassen und es wäre nicht die Aufgabe des Hundes auf sein Revier aufzupasssen kann ich nur mit dem Kopf schütteln.

Gerade bei großen Hunden wie Ridgebacks erwarte ich schon das er ein lieber Familenhund und Begleiter ist, aber auch, dass er seine Aufgabe als Aufpasser für Haus und Kinder warnimmt.

:) Grüsse von Christian und Spike

Shoppy
22.10.2007, 10:00
DAnn schaun wir mal, ob Du auch noch "schüttelst", wenn Dein Hund mal eine falsche Entscheidung getroffen hat, wer gegen wen beschützt werden muß, und vor allen Dingen wie...

solaris40
22.10.2007, 13:00
..wer gegen wen beschützt werden muß, und vor allen Dingen wie...

Na dafür haben wir ja dich und deine kompetenten Kommentare :-)
lg

EHmama
22.10.2007, 13:19
@all die hier so überzeugt sind, daß der Hund den Bewacher zu spielen hat: ich glaube, ihr könnt euch nicht im geringsten ausmalen, zu welchem Selbstläufer sich sowas entwickeln kann, und was ihr dann (außer dem Hund) an der Backe haben könnt. Ich glaube, manche finden`s einfach "cool", wenn sie zeigen können was für`n tollen Wachhund sie haben. Wer will schon `ne trübe Tasse bei Besuch vorzeigen, die sich bei jedem gleich auf den Rücken schmeißt?
Viel zu Wenige trauen ihrem Hund zu, daß er erkennt wenn echte Gefahr droht.

Nadine

agradable
22.10.2007, 13:51
sorry ... aber einen "echten" wachhund hatte ich letzten samstag ...

wir - doggi, mein schatz und ich - waren bei meinen eltern zum nachtessen ... kam einen beitrag im schweizer fernsehen über ursus & nadeschkin (komiker-paar - für die die die beiden nicht kennen!!!) !!!
der tv lief so im hintergrund ... in einem sketch rufte eine stimme "hallo ... hallo" ... beim ersten hallo stand unsere doggi die vorher friedlich auf dem teppich am schlafen war hoch ... beim zweiten hallo rannte sie bellend zum hauseingang und schaute wer da kommt!!! also keiner in die wohnung kam sofort zurück zum tv und bellte den tv ziemlich heftig an ... !!! dass ist mein wachhund ... hat so eine aktion das erste mal gemacht und auch nach einem kurzen "aus" war sofort wieder ruhe!!! also von ihr ... wir haben noch lange danach gelacht!!! ;)

gruss
agradable

solaris40
22.10.2007, 15:33
*lach*.. sag ich doch RRs haben doch noch den 6ten Sinn für echte Gefahr :-) > Schweizer Komiker..
Danke für die nette Geschichte!
lg
hans

Trollmama
23.10.2007, 07:53
Hallo Scubidoo!
Dein Hund ist erst 11 Monate alt und, wie schon geschrieben, ein Spätentwickler.
Meine Hündin hat sich in diesem Alter auch noch die 'Butter vom Brot' nehmen lassen. Mit ca. 2 Jahren hat sie dann zum ersten Mal eine Hündin ziemlich böse angegrollt, von der sie in der Vergangenheit öfter 'angemacht' worden ist. Leider läuft diese Hündin oft frei rum, wenn ich mit Nala dort spazieren gehe und ich befürchte, daß es irgendwann einmal 'knallen' wird, obwohl die Besitzer genau wissen, daß ihre Hündin so aggressiv gegen Nala ist :mad:
Mittlerweile ist meine Hündin 3 Jahre, sie wird sich immer mehr und mehr ihrer Kraft und Schnelligkeit bewußt und heute hätte ich (im Falle eins Falles) keine Angst mehr um sie, sondern mehr um die anderen Hunde....
Diese Entwicklung kam langsam, sehr langsam. Ich habe nie versucht, den Schutztrieb von Nala 'voranzutreiben', weil sie mir in sehr seltenen Situationen gezeigt hat, daß sie ihn doch hat.
Heute bin ich froh darüber. Sie ist immer noch sehr freundlich Artgenossen gegenüber, aber sie weiß, was sie will (oder auch nicht will).
Ach ja, und was Nachbars Hund betrifft, so würde ich an Deiner Stelle dafür sorgen, daß er sich gegenüber Deinem Hund nicht wie 'King Lui' benimmt. Spätestens wenn Dein Hund erwachsen ist, ist es ihm vielleicht zuviel und bevor Du reagieren kannst, hat er sich seinen Gegenüber einmal 'gegriffen'. Dein Hund hat Hausrecht und doch sollest Du dafür sorgen, daß er sich nicht gezwungen sieht, dieses Recht in die eigenen Pfoten zu nehmen!
Viele Grüße
Trollmama

linzer
23.10.2007, 09:27
Ist aber auch Erziehungssache. Nur bei Sprüchen wie der Rudelführer muss auf seinen Hund aufpassen und es wäre nicht die Aufgabe des Hundes auf sein Revier aufzupasssen kann ich nur mit dem Kopf schütteln.

Gerade bei großen Hunden wie Ridgebacks erwarte ich schon das er ein lieber Familenhund und Begleiter ist, aber auch, dass er seine Aufgabe als Aufpasser für Haus und Kinder warnimmt.


Hallo,

ich denke auch dass der hund eigenständig wachen soll (kann ja sein dass ich mal was nicht mitbekomme).
Als wir uns damals für diese rasse entschieden haben, war auch der wachtrieb ein kleiner grund dafür.

ABER: Wie spike sagt, es ist erziehungssache, dass sich der hund auch wieder stoppen lässt sollte er seine resourcen zu unrecht gegen etwas oder jemanden verteidigen.

also @scubidoo: sei froh wenn er jetzt noch keinen übermäßigen wachtrieb zeigt, sondern eventuell erst wenn er älter, sicherer, gut erzogen und jederzeit rückrufbar ist.

Ich würde mir da keine sorgen machen, aber wenn dein hund von dem der nachbarn oder von anderen gemobbt wird, dann würde ich persönlich den anderen hundehalter bitten seinen hund zu kontrollieren.

LG Alex

Shoppy
25.10.2007, 10:07
..wer gegen wen beschützt werden muß, und vor allen Dingen wie...

Na dafür haben wir ja dich und deine kompetenten Kommentare :-)
lg


Oh gerne!

Auf jeden Fall bin ich kompetenter darin, zu unterscheiden, wer für mich eine Gefahr darstellt, als mein Hund. Denn ich bin diejenige von uns beiden, die die Regeln, die Menschen für andere Menschen, Hunde, und deren Zusammenleben aufstellen, kennt.
Ich weiß, ob der Mann mit dem bedrohlichen Stock in der Hand gleich auf meinen Kopf einprügeln wird, oder ob er nur das gemähter Gras zusammen haken will.
Ich kann beurteilen, ob die Frau mit dem Messer mir den Hals aufschlitzen wird, oder meinem Hund eine Scheibe Wurst abschneidet.

Wenn DEIN Hund all das kann, mußt Du unbedingt bei Wetten Dass auftreten, dann wird er so berühmt, wie Rico, der Border Collie...

solaris40
25.10.2007, 13:05
@shoppy

.. ja unbedingt an Tomis Seite auf der grossen Fernsehcouch :-) und versprochen Autogramm vom grossen Gummizwerg bekommst du natürlich auch ggg