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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Frage an die RR Besitzer MIT Kindern



Hasebaer
31.12.2007, 10:45
Huhu,


also wir sind ja mittlerweile beim Großen Schweizer gelandet :D

Dennoch eine Frage:

Haben auch RRs einen Bezug zu Euren Kindern ?
Also sind die Kinder, die in der Familie leben den Hunden wichtig, gibt es ein (geführtes, klar ...) Miteinander ?

Würde mich über Antworten freuen,

lg
Hasebaer

Christl
31.12.2007, 12:00
Hallo,
kann ich für mich mit einem klaren "JA" beantworten, wobei meine Tochter bereits 9 war, als der RR-Welpe einzog und inzwischen fast erwachsen ist.
HG
Christl

Shiva
31.12.2007, 12:24
Hallo,

für mich auch ein ganz klares Ja. Als Bonny mit 8 Wochen zu uns kam, waren die Kinder 8 und 3 Jahre alt. Als jetzt Shiva dazukam, sind die Kinder 17 und 12 Jahre alt.

Bonny trauert sehr, wenn eines der Kinder über einen längeren Zeitraum nicht da ist und vermisst dieses dann ganz offensichtlich.

Die Kinder sind für sie immer sehr wichtig gewesen. Auch Shiva hat bereits sehr engen Kontakt. Gar nicht mehr wegzudenken.

Liebe Grüsse

Martina

kimba450
31.12.2007, 12:33
Also bei uns ist das so.Jeramy war 3 als Kimba kam und 4 als unser erster Rüde mit 9 Jahren zu uns kam. Zu unserem ersten Rüden und unserem jetzigen Tequila ist der Bezug viel größer als zu Kimba die seit Baby hier ist.Bei Tequila ist es aber auch so,wenn Jeramy etwas länger weg ist,dann geht Tequila ins Kinderzimmer und schaut und das mehrmals am Tag. Er liebt Kimba & Starr zwar auch,aber man sieht deutlich das er Tequila vorzieht.
LG Ela

schwedenfans
31.12.2007, 12:39
auch wir können das bestätigen!

Kimya hängt sehr an den Kindern- Er freut sich jedesmal riesig sie zu sehen.
Und bei Spaziergängen ist er erst richtig glücklich, wenn die ganze Familie zusammen ist! Unser Jack Russell ist da nicht so extrem.

Als Kimi mit 9Wochen zu uns kam, waren die Kids 6 und 4 Jahre alt.

Bergischer Bauer
31.12.2007, 13:28
Hallo Hasebaer! :)

Deine Frage finde ich persönlich total klasse.
Leider kann ich Dir/Euch keine Erfahrungsberichte weitergeben.

Freue mich aber auch auf viele Antworten!

@all:

Einen guten Rutsch in das neue Jahr und für das Jahr 2008 immer gute Gesundheit und viel Erfolg ! :cheers:


LG/Birgit

Feli
31.12.2007, 15:17
unsere Hunde machten jeden Abend die Runde durch die Kinderzimmer zum gute Nacht schlabbern. Jetzt , da 2 ausgezogen sind, werden immer noch deren Zimmer kontrolliert - auch mehrmals am Tag - wo sie denn nur bleiben. Kommen die beiden zu Besuch, freuen sich die Hunde wie Bolle! Als die Jungs noch kleiner waren, mutierten die RR zum Hütehund- sie umrundeten die Spaziertruppe und waren bemüht, die Gruppe zusammenzuhalten.
Unser Jüngster wurde von Isis daran gehindert auf die Straße zu laufen, als Papa mal nicht so hingeguckt hat und sie hat sich nach einem Sturz aus größerer Höhe über ihn gestellt und Herrchen angeknurrt, damit er ihn nicht anfasst.......die Krankenwagenbesatzung hat sie drangelassen!

Athos
31.12.2007, 15:40
Hallo ...
unsere Kinder sind schon erwachsen, aber kommen häufig mit ihrem Nachwuchs zu uns zu Besuch. Kommen sie nur mit einem Kind, wird das ganze Haus abgesucht, wo das zweite wohl geblieben ist. Irgendwann steht unser Rüde dann vor ihnen und fragt mit seinem Blick ganz deutlich, wo der Rest der Familie ist ;-))))) ... Er weiß sehr genau, wieviele Mitglieder und somit sein Rudel hat (auch wenn sie schon außer Haus leben) ... Witzig ist noch, wenn wir alle zusammen einen Spaziergang machen und einer entfernt sich aus der Gruppe um evtl. ein Eis o.ä. zu holen. Dann kommen wir mit der Gruppe kaum voran, weil er stehenbleibt und wartet. Gehen wir trotzdem weiter, bleibt er wie angewurzelt stehen und bellt: "Stehenbleiben" und "Warten" :-))).
Liebe Grüße
Gesa

Jones
31.12.2007, 16:44
hallo hasebär,

bei uns sind hund und kind auch ein herz und eine seele. unser sohn moritz ist acht. er sagt von sich, er sei "zulus kleines herrchen". er fühlt sich für alles, was den hund betrifft, verantwortlich und nimmt anteil. von beginn an haben wir ihn mit dem hund unter anleitung "sitz", "platz" und anderes üben lassen. eine tolle erfahrung, die beiden spass machte und auch die rangordnung niemals in frage stellte.

frühmorgens, wenn der hundeherr geruht aus seinem korb zu steigen, begrüsst er immer auch ausgiebig schleckend und schmusend "seinen" moritz, und der sagt dann stolz: "guck mal mama, der zulu hat mich lieb!"
unlängst sollte mo in der schule seine familie malen. er malte eltern, großeltern und eben seinen hund. die frage nach zwei oder vierbeinern stellt sich für ihn nicht. familie ist eben familie!

viele grüße und kommt gut an in 2008!

die claudi

Marion74
04.01.2008, 14:16
Hallo,

dieses Thema hat uns auch geholfen uns für einen RR zu entscheiden. Dies war eigentlich so meine größte Sorge, daß sich ein RR nicht mit Kindern versteht. Nein, das ist jetzt falsch ausgedrückt, sondern daß ein RR das Kind Rangniedriger sieht. Aber diese Sorge habt Ihr uns genommen. DANKE, denn unsere Wahl ist auf einen RR gefallen.

Liebe Grüße, Marion

lunaluna
04.01.2008, 20:07
Hallo,

dieses Thema hat uns auch geholfen uns für einen RR zu entscheiden. Dies war eigentlich so meine größte Sorge, daß sich ein RR nicht mit Kindern versteht. Nein, das ist jetzt falsch ausgedrückt, sondern daß ein RR das Kind Rangniedriger sieht. Aber diese Sorge habt Ihr uns genommen. DANKE, denn unsere Wahl ist auf einen RR gefallen.

Liebe Grüße, Marion

Hi,

es gibt "den RR" nicht, es liegt immer daran wie der Welpe vom Charakter ist. Ich habe z.B. einen Hund, der sehr lebhaft aber in Folge dessen auch trottelig :rolleyes: ist . Mein anderer Hund ist sehr vorsichtig und zurückhaltend. Im Bezug auf Kinder glaube ich, dass die vorsichtige Hündin eher NICHT darauf stehen wird, wenn ein Kind sie antatscht und mit ihr spielen möchte. Da werde ich immer ein Auge drauf haben müssen und das Kind wird lernen müssen sehr vorsichtig mit ihr umzugehen. Mr. nice guy hingegen wird alles verzeihen sich überall anfassen lassen aber dafür auch selber das Kind x mal aus Versehen umrennen. Ich stelle mir das zumindest so vor und meine bisherigen Erfahrungen mit meinen Hunden und Kindern haben das so gezeigt.

Vom "rangniedriger" würde ich auf keinen Fall reden. Hunde und Menschen sind artfremd und haben damit kein Rangverhältnis oder ähnliches. Hunde lernen genau wie Menschen, von daher sollte man in Lerntheorien fit werden und die Alpha Schiene ganz schnell in die Ecke stellen, gerade beim RR. Diese Ansichten vom Mensch - Hund Verhältnis sind schon lange überholt.

Ich wünsche Dir alles Gute und viel Glück bei der richtigen Auswahl des Züchters....

uw272
04.01.2008, 20:52
Hallo,

dieses Thema hat uns auch geholfen uns für einen RR zu entscheiden. Dies war eigentlich so meine größte Sorge, daß sich ein RR nicht mit Kindern versteht. Nein, das ist jetzt falsch ausgedrückt, sondern daß ein RR das Kind Rangniedriger sieht. Aber diese Sorge habt Ihr uns genommen. DANKE, denn unsere Wahl ist auf einen RR gefallen.

Liebe Grüße, Marion

Sorry Marion,

aber JEDER Hund (egal welcher Rasse) kann potientiell ein Kind, besonders Kleinkinder, "dominieren" bzw. versuchen es zu tun. Logischerweise steigt die Gefahr für ein Kind bei einem solchem Hund noch an wenn es sich dabei um eine größere Rasse handelt.

Es liegt in jedem Fall bei Dir, Deinem Mann und den Kindern wie sich der Hund als "Familienmitglied" entwickeln wird. Natürlich spielt auch der Charakter des Hundes eine Rolle - aber die "Hauptlast" ob der Hund sich zu einem "ordentlichen Familienmitglied" entwickeln wird, liegt bei Euch.

Also sollte Deine Frage eigentlich sein:

Welcher Rasse passt zu uns und unseren Lebensgewohnheiten? Haben wir die Zeit für einen bestimmten Typ Hund und können wir ihn artgerecht Auslasten?

Gruß

Marion74
05.01.2008, 08:56
Guten Morgen,

vorne weg: unser Sohn wird am 21.1.08 5 Jahre alt.

@lunaluna:
Also, das mit Mr. Nice Guy hört sich gut an. Diese Beschreibung paßt total auf unsere Katze. Du kannst alles mit Ihr machen, allerdings ist sie auch so ein Trampel, daß sie dich umrennt, bzw. zwischen die Beine rennt, vorzugsweise wenn man was in der Hand hat (z.b. ein gefülltes Glas).

Ich habe schon gelesen, daß ein Züchter einem bei der Auswahl des Welpen hilft, welcher am besten zu einem paßt. Eben ob temperamentvoll oder eher ruhig.

Mit "Rangniedriger" meinte ich, wie uw272 schon schrieb, dominant; nämlich daß der Junghund dominant zu unserem Sohn ist (habe das falsche Wort gewählt, SORRY). Aber ich denke, daß das wirklich an der Erziehung liegt und der Züchter schon helfen kann, wie schon geschrieben, welcher Welpe am besten zu uns paßt.

@uw272:
Du hast mir das richtige Wort geschrieben. Mit "rangnedriger" meint ich eigentlich dominant (siehe Antwort an @lunaluna). Wir werden uns auf alle Fälle mit verschiedenen Züchtern unterhalten, ihnen Fragen über Fragen stellen und auch werden wir nach München in die Hundeausstellung am 2.3.08 fahren um uns ein Bild dieses schönen Hundes zu machen und Informationen einholen.

Wir haben uns schon viele Bücher über den RR gekauft, im Internet gegoogelt und hier im Forum die Leute mit Fragen "genervt". Und wir sind zu dem Entschluß gekommen, daß ein RR auf alle Fälle zu uns passen würde.
+Er paßt zu unseren Lebensgewohnheiten
+Zeit ist genügend vorhanden (ich bin nur 15-17 Wochen im Jahr im Dienst), aber das ist ja das wichtigste, egal bei welcher Rasse: Keine Zeit=kein Hund!!! Und die Zeit für ein artgerechtes Auslasten ist somit vorhanden.

Wir haben uns schon viele Gedanken VOR der Anschaffung eines RR gemacht. Nicht, daß jetzt jemand meint, uns Fritz ist nun tot, jetzt brauchen wir sofort Ersatz, so ist das nicht. Wir haben uns lange mit diesem Thema auseinander gesetzt und sind zu der Überzeugung gekommen es geht ohne Hund einfach nicht. Wir werden uns Züchter ansehen, diese mit Fragen bombadieren, weiterhin Bücher verschlingen (Rasse, Erziehung, usw...) und uns irgendwann einmal über ein "Baby" freuen.

lunaluna
05.01.2008, 09:16
Hallo Marion,

was meinst Du denn genau, wenn Du Angst hast, dass der Hund das Kind dominieren würde ? Ich kann mir da nichts drunter vorstellen.

Wenn man drauf achtet, dass Hund und Kind zu einem vernünftigen Miteinander erzogen werden und nie ohne Aufsicht gelassen werden müsste das doch funktionieren. Ich würde immer dafür sorgen, dass der Welpe sich nicht gegen das Kind wehren muss und Ruhe hat, wenn er es möchte - wenn der RR dann mit 3 Jahren ein wenig ruhiger geworden ist, dann ist der größte Stress ja vorbei ;).

Marion74
05.01.2008, 09:38
Hallo Marion,

was meinst Du denn genau, wenn Du Angst hast, dass der Hund das Kind dominieren würde ? Ich kann mir da nichts drunter vorstellen.

Wenn man drauf achtet, dass Hund und Kind zu einem vernünftigen Miteinander erzogen werden und nie ohne Aufsicht gelassen werden müsste das doch funktionieren. Ich würde immer dafür sorgen, dass der Welpe sich nicht gegen das Kind wehren muss und Ruhe hat, wenn er es möchte - wenn der RR dann mit 3 Jahren ein wenig ruhiger geworden ist, dann ist der größte Stress ja vorbei ;).


Hallo Lunaluna,

Mit dem Dominieren meinte ich, daß der Hund evtl. sich von unserem Sohn nichts sagen läßt: Bsp: Der Hund nimmt ein Spielzeug unseres Sohnes und dieser will es ihm nehmen mit einem klaren AUS. Der Hund knurrt und gibt es aber trotzdem nicht her...usw (jetzt nur als Beispiel). Ist schon klar, daß das mit einer anderen Rasse auch passieren kann, aber ein RR hat ja doch eine stattliche Größe und wird wesentlich stärker sein als unser Jack-Russell (das wäre meine Angst).

Im zweiten Absatz stimme ich Dir voll und ganz zu. So wird es auch wieder laufen. Unser Sohn ist schon so erzogen, daß er die Tiere (wir haben noch 3 Katzen) nicht ärgern darf und sie auch in Ruhe lassen muß, wenn sie schlafen. Da hat er sich bei Fritz auch dran gehalten.

LG Marion

Dayo ya Uhuru
14.01.2008, 19:03
Hallo,

unsere Kids waren 7, 3 und 1 Jahr, als unser RR Dayo, als Welpe kam.

Wir hatten uns vorher schon lange Gedanken gemacht, wegen der Größe und Stärke eines RR´s gegenüber Kindern, aber unser Dayo ist ein echter Kuschelbär für die Kids!!!! Er geht so liebevoll und vorsichtig mit ihnen oder Besuchskindern um!!!:clap: Er ist ein Traumhund. Unser ältester mittlerweile 9 Jahre, konnte sogar in der Hundeschule, die Unterordnung mit ihm machen, ohne Zwischenfälle.

Haben zum Vergleich eine Münsterländermix Hündin noch und die ist im Umgang genauso liebevoll, aber zurückhaltender mit den Kids.

Möchte sagen, das wir sicherlich viiiieeeellll Glück mit den beiden haben, was den Respekt gegenüber der Kinder angeht!!!!! Hoffentlich ändert sich das nie!!!

LG Verena