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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : RR aus RSA



mbuju abou
27.01.2008, 09:16
Liebe Leute!

Nachdem wir unseren Abou vor etwas über einem Jahr mit nicht einmal 4 Jahren gehen lassen mussten ist es nun an der Zeit, dass wieder ein RR bei uns einzieht.

Wir überlegen schon die längere Zeit, woher der kleine Mann denn kommen soll und so sind wir natürlich auch auf die Idee gekommen, einen RR aus SA zu holen.

Nun gibt es bekannter weise seit einigen Jahren diese EU-Regelung mit Titertest und anderem welche es erschwert, einen Welpen zu uns nach Europa zu holen. Daraus ergeben sich aus meiner Sicht zwei Möglichkeiten, hinsichtlich derer ich die werte Forumsgemeinde um ihre Erfahrungen bzw Ideen ersuchen würde:

1. Hat jemand Erfahrung bzw Ideen hinsichtlich der Verbringung eines Welpen nach der derzeitigen Rechtslage in die EU? Gerne auch via PM

2. Hält man das derzeit vorgesehene Procedere ein, dann ist der Hund rund 7 bis 8 Monate bis er in die EU einreisen darf. Daher benötigt man in SA einen Züchter, der a) gewillt ist, den Hund so lange bei sich zu behalten und b) in der Lage ist, den Hund so zu sozialisieren, dass er in einer mitteleuropäischen Stadt gehalten werden kann.

Mir ist schon klar, dass die Menshcen in Südafrika nicht im Busch leben, jedoch macht es nach meiner Meinung einen grossen Unterschied, ob ein Hund in einer belebteren Umgebung mit den entsprechenden Umwelteinflüssen, oder aber zB auf einer Farm, wo wenige Menschen leben, wenig Verkehr, keine schreienden Kinder, andere Haustiere wie zB Katzen leben die ersten Monate seines Lebens verbringt.

Kennt jemand von Euch einen guten Züchter, auf den die oben angeführten Voraussetzungen zutreffen würden?

Danke

melanie neth
27.01.2008, 14:02
ein hallo nach österreich,

zitat: Mir ist schon klar, dass die Menshcen in Südafrika nicht im Busch leben...
mir scheint, wenn ich weiter deine ausführungen lese- so überzeugt davon scheinst du nicht zu sein.

vorschlag: fliege doch hin und überzeuge dich selbst davon. macht immer einen guten eindruck- vor allem beim züchter.

bei fragen immer gern, grüsse- melanie

Mysterie
27.01.2008, 15:10
Willst du einen Hund oder ein Statussymbol mit dem du angeben kannst? "Frischexport aus SA" ! :confused:

Tabina
27.01.2008, 15:15
Hallo ...

Darf ich fragen warum es denn ein RR aus SA sein soll?

LG
Tabina&Co

solaris40
27.01.2008, 15:25
Hi!
Nun wieder mal typisch jemand stellt eine Frage und wird dumm angepflaumt.. Der Vorbehalt hinsichtlich Farm, weniger Umwelteinflüsse und dies auch gesehen bei einer Verweildauer von 6Monaten ist natürlich zu bedenken - wobei ein seriöser Züchter geht da andere Wege - die Sozialisierung läuft da schon perfekt ab - man muss eben die Für und Wider genau abwägen.. Hinsichtlich Import SA gibts auch noch das "Schlupfloch" über zb. Kroatien - hab damit aber persönlcih leider keine Erfahrung -
lg

Sonja3
27.01.2008, 17:02
Hi!

Die ersten zwei Antworten sind echt daneben...

Erkundige dich bei Züchtern aus SA-ich denke, die werden schon wissen wie das mit den Einreisebestimmungen abläuft-fragen ist eh unverbindlich und kostet nix.Bin mir sicher, dass du einige PN`s bekommst-ansonsten google mal nach Züchtern in SA...
Viel Glück!

Lg,Sonja

melanie neth
27.01.2008, 17:02
es sollte in keinster art und weise an "anpflaumen" sein.

die wenigsten züchter in SA, wenn denn nachzuchten nach europa kommen leben auf farmen. auch das thema sozialisierung wird in SA ein wenig anders definiert- was nicht negativ behaftet ist. nur- wir leben in europa, die anderen in afrika, andere länder andere sitten :-)...

mein posting zielt nicht auf das für und wider eines rr's aus SA ab. es sollte nur soviel heissen wie- interessiere ich mich für einen hund, dann schaue ich persönlich vorbei und überzeuge mich von den gegebenheiten. es sollte ein denkanstoss sein!
auch aus dem grund, SA ist immer eine reise wert.........

viele grüsse, melanie

mbuju abou
27.01.2008, 17:59
Hallo!

1. Angepflaumt fühle ich mich nicht.
2. Es geht hier keineswegs um ein Statussymbol, die Antwort war also völlig daneben.

Es geht vielmehr um die Überlegung, hier in Europa, wo ja seit der Einführung der neuen Importbestimmungen des öfteren "im eigenen Saft", oder aber innerhalb einer eingeschränkten Linienbreite gezüchtet wird "Frischblut", dh eine neue Blutlinie einzubringen.Ich glaube, dass dies der Population sicher nicht schaden kann.

Da mit dem Import aufgrund der Bestimmungen einiges an Aufwand verbunden ist nimmt die Zahl der ursprünglich aus SA kommenden RR eben ab und ich glaube, dass Überlegungen in diese Richtung durchaus Sinn machen. Wenn ich böse wäre (was ich aber nicht bin) könnte ich ja frech antworten, dass die RR-Gemeinschaft froh sein könnte, dass sich jemand die ARbeit antut, einen Hudn aus RSA zu holen.

"Flieg hin und überzeug dich selbst" ist schon richtig, nur glaube ich, dass auch eien solche Reise gut vorbereitet gehört und dazu gehört es nach meinem Verständnis eben auch, sich zu erkundigen, welche guten Züchter es gibt. Nur auf blind hinfahren, oder aber sich einige Züchter auf gut Glück herauszusuchen und zu denen zu fahren halte ich nicht für sinnvoll.

Hinsichtlich der Farm und ähnlichem: Ich habe eine Züchterin empfohlen bekommen, die mehr oder weniger in einer einschichtigen Gegend wohnt. Sie führt zwar auch eine sehr gute Sozialisation durch, nur eben in einem Umfeld, das nicht unbedingt unserem entspricht. Wenn ich von ihr einen Hund mit 8 oder 10 Wochen bekomme ist das aus meiner Sicht kein Problem, bei einem Hund mit 8 Monaten und daher einer entsprechend ausgeprägteren Prägung ist es nun nicht mehr so einfach undsollte gut überlegt sein. So ist zumindest mein Verständnis.


Hoffe mal alle aufgeworfenen Fragen beantwortet zu haben und freue mich auf weitere Rückmeldungen

Franky
27.01.2008, 18:29
hallo

also der einzige grund für mich einen aus sa zu holen, wäre der, wenn er aus nem richtig aktiven jagdlichen wurf käm...

da mir und auch meine kumpels aber das nötige kleingeld fehlt, um das vor ort " festzustellen", kommen mir alle bekannten jagdlichen rr`s aus hiesigen züchtungen, und wir versuchen das beste noch vorhandene rauszukitzeln.

andere gründe fielen mir nicht ein.

in der schwemme der welpen kann man sich mit know-how nen guten rauspicken.

gruß franky

nyna601
28.01.2008, 09:02
Moin,
meiner Meinung nach kommt es auch ein wenig darauf an, ob der Rüde (meine ich herausgelesen zu haben, dass es ein "ER" werden soll) in die Zucht soll oder nicht.
Aufgrund der Möglichkeiten von künstlicher Besamung der Hündin gibt es auch in Deutschland (& angrenzenden Ländern) Welpen + Blutlinien aus aller Welt.
Wenn der Rüde jedoch in die Zucht soll ist es durchaus interessant sich auch im weiteren Ausland umzusehen. Hündinnenbesitzer sind doch immer dankbar um die Leute, die sich die Mühe machen einen Hund zu importieren, die Nachfrage bestätigt diese Annahme. Da kann ich dem Fragesteller nur Recht geben...
Zum Erfahrungsaustausch "Import aus SA kann ich aber leider nüch beitragen:o.

LG Nina und die Mädels

elainee
28.01.2008, 11:01
ich kann mich dem bisher gesagten nur anschliessen. ich habe 1.5 jahre in ZA gelebt und ausser meinem RR noch einen einzigen !!! gesehen. ich weiss aber aus 2. hand, dass die meisten RR dort im zwinger gehalten werden - natürlich nur wenn keine farm vorhanden ist. somit fällt das gut sozialiesierte schon mal unter den tisch. die südafrikaner brauchen keine hunde, die sie überall mit hinnehmen. der RR wird dort entweder jagdlich genutzt, was aber eher die ausnahme ist oder als wach- und hofhund. deswegen überleg es dir bitte wirklich ob es ein "originaler" aus ZA sein soll, oder ob du nicht einen besser sozialisierten welpen aus hiesiger zucht wählen möchtest.

LG
MARTINA

agradable
28.01.2008, 11:10
ich kann mich dem bisher gesagten nur anschliessen. ich habe 1.5 jahre in ZA gelebt und ausser meinem RR noch einen einzigen !!! gesehen. ich weiss aber aus 2. hand, dass die meisten RR dort im zwinger gehalten werden - natürlich nur wenn keine farm vorhanden ist. somit fällt das gut sozialiesierte schon mal unter den tisch. die südafrikaner brauchen keine hunde, die sie überall mit hinnehmen. der RR wird dort entweder jagdlich genutzt, was aber eher die ausnahme ist oder als wach- und hofhund.


sorry martina: ein / zwei fragen ...
wo hast denn du gelebt dass du nur so wenige rr's gesehen hast???

und wieso sollten wie du schreibst "wach- und hofhunde" im zwinger gehalten werden??? dass sie besser "wachen" können ... ???

es gibt auch in rsa super gute züchter mit genialen hunden ... frage ist ja meiner sicht nach "will ich züchten" - also dann würde ich eher wert auf die richtigen "blutlinien" etc. schauen - oder will ich einen hund für mich / einen besten freund ... dann wieder eher hier aus der umgebung! kenne jedoch ein paar rr's die aus rsa oder auch usa kommen - transport ohne jegliche schäden überstanden - super hunde!

liebe grüsse
agradable

elainee
28.01.2008, 12:05
ich hab in east london gelebt. war dort auch im hundevereinen, auch auf einer show. deutsche schäferhunde und rottis waren zu der zeit grad angesagt, neben borders, die natürlich bei obedience und agy zum einsatz kamen. der RR den ich gesehen habe war ein riesenkerl, die eltern meiner hündin haben auf einer farm gelebt.
meine züchterin war dort und hat berichtet, dass sie mehrere züchter besucht hat und die hunde ausnahmslos in zwingern gehalten wurden. d.h. sie waren mit ihrem wurf im zwinger.
was ich sagen wollte ist, dass falls der RR als wachhund gehalten wird er natürlich auf der farm rumläuft. ansonsten auch gern im zwinger, gibts ja auch bei uns und die zwingerhunde schlagen auch fleissig an, wenn sich auf dem hof was tut.

der RR hat in ZA meist nicht den wert für seine besitzer, den er hier wohl hat, ob das nun gut oder schlecht ist überlass ich jedem selbst.

LG
Martina

Kathrin Sonnenberg
28.01.2008, 13:36
Es geht vielmehr um die Überlegung, hier in Europa, wo ja seit der Einführung der neuen Importbestimmungen des öfteren "im eigenen Saft", oder aber innerhalb einer eingeschränkten Linienbreite gezüchtet wird "Frischblut", dh eine neue Blutlinie einzubringen.Ich glaube, dass dies der Population sicher nicht schaden kann

Vor dieser Gesetzesänderung sind nochmal etliche Importe gemacht worden, darunter u.A. aus Afrika. Insgesamt haben wir in der RR-Population meiner Meinung nach einen recht ordentlichen Afrikaner-Anteil, je nach Vorlieben und Einsatz der entsprechenden Hunde durch ihre Besitzer/Züchter. Auch sonst können wir uns über Import nicht beklagen. Solltest Du Dich also für einen Hund aus rein afrikanischen Linien interessieren, so wirst Du dies mit ein klein wenig Recherche auch in Deutschland/Europa bekommen. Ich persönlich finde aber andere Kontinente und deren Zuchtprogramme deutlich interessanter und auch transparenter was die Vorfahren/Aufzucht/Gesundheit anbelangt.

Herzliche Grüße,
Kathrin

CHIMBAZI
28.01.2008, 19:00
der RR hat in ZA meist nicht den wert für seine besitzer, den er hier wohl hat, ob das nun gut oder schlecht ist überlass ich jedem selbst.

LG
Martina[/quote]


damit liegst du allerdings falsch.
meine familie und einige unserer freunde halten oder hielten RRs in SA und selbige haben einen sehr grossen stellenwert in der familie ebenso wie die anderen hunde auch.
gute und schlechte halter findest du überall auf der welt.

im übrigen gebe ich kathrin sonnenberg recht.

lg esther

nothle
28.01.2008, 19:46
Da geb ich nun Esther und Kathrin auch recht.

Natürlich sind frische Blutlinien gut - aber da sollte man eben von vorneherein genug Fachwissen mitbringen über die einzelnen Linien und welche denn interessant wären. Ein Hund ist schließlich nicht interessant NUR weil er aus diesem oder jenem Land kommt.

Für Deutschland interessante Linien gibt es mit Sicherheit auch in anderen Ländern dieser Welt - ich bin kein Experte, aber wenn ich mir die Pedigrees so anschaue...findet man viele Afrikaner inzwischen in der deutschen Zucht.

Vielleicht mal eine interessante Frage an die Experten und/oder Züchter... was wäre denn eine Bereicherung für die deutsche Zucht? Australien? USA? Skandinavien?

popcorn

LG Kerstin

india
29.01.2008, 10:14
Hallo,kann deinen Wunsch gut verstehen. Aber mit der Sozialisierung wirds problematisch. Die Eltern von unserem Nelson sind vor paar Jahren incl. Besitzern von Namibia in ein kl. Dorf nach Frankreich gezogen. 10 Menschen,5 Kühe. Wir bekamen N. mit 4Mon. Ist ganz schwierig. Stell dir das jetzt vor nach 8Mon. LG Isabel