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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Nachbarshund



DianaR
07.01.2009, 16:59
Hallo!
Wir sind Anfang Dezember endlich in unser Häuschen gezogen. Genau nebenan wohnt eine Dobermannhündin. Da ich weiß,das Lisha am Zaun "allergisch" auf andere Hunde reagiert, wollte ich eigentlich, das sich die 2 auf einer Wiese ohne Leine kennenlernen können. Hatte das beim "Vorstellen" bei den Nachbarn auch angesprochen.

Vor 2 Wochen bin ich vom Spaziergang gekommen,und dachte, Lisha könnte noch ein bißchen im Garten toben. Hab geschaut,ob der Dobi draußen ist -nix. Also hab ich Lisha in den Garten gelassen,und bin rein. Mein Mann war noch im Garten. Keine 5Minuten später geht draußen am Zaun auf beiden Seiten die Post ab...:(
Hab Lisha gleich reingeholt.
Gestern hab ich nochmal mit dem Besitzer gesprochen,und ihm den Vorschlag mit der Wiese gemacht. Hatte nix dagegen. Seine Antwort: Ach, die Kessi macht doch nix bei anderen Hunden... Hab ihm dann gesagt,das das am Zaun ganz anders aussah.

Dann heute das gleiche in grün, hab Lisha zum Pullern raus in den Garten,sie war noch nicht richtig fertig,kam die Dobidame schon wieder angerannt.

So, jetzt endlich meine Frage: Hat es jetzt überhaupt noch einen Sinn mit einer Zusammenführung?

Ich könnt mich echt in den "Popo beißen",das es so gelaufen ist...:bash:

Liebe Grüßle, Diana

ajamu66
07.01.2009, 17:21
Ich würde es auf alle Fälle auf neutralem Terrain versuchen, vielleicht könnt ihr vorher angeleint zusammen ein Stück spazieren gehen. So eine tiefsitzende Zaunfeindschaft kann die Wohnqualität auf Dauern durchaus mindern.

Simba und Lina
07.01.2009, 19:18
Hallo Diana,

den Versuch kannst Du tun, allerdings solltest Du Dich daran gewöhnen, dass es nicht klappt, selbst wenn die beiden auf der Wiese toben, Zaun an Zaun heißt oft "Eigentum schützen".
Ich würde über einen eventuellen Sichtschutzzaun oder Naturhecke nachdenken, ansonsten habt ihr auf Dauer wenig Spass im Garten.

Viele Grüße

Mario

Christof
07.01.2009, 20:07
also meine beiden rr und parson russel benehmen sich auf neutralem boden auch neutral.

bei zaun dazwischen wird das terrain beschützt und bewacht, egal ob man vorher auf der grünen wiese brav gespielt hat oder nicht.

man muss einfach auch aktzeptieren das der hund mit manchen seiner artgenossen nicht kann. wie bei uns menschen halt auch.

BigMick
07.01.2009, 20:22
hi diana,

nachbars-schäfer kalle und mick/thani am zaun/auf dem eigenen grundstück??? geht gaaaaaar nicht!! kalle lebte schon zu zeiten unserer tessa, ist jetzt ungefähr 6 und intakt. mick kam vor 2 jahren zu uns, ist 3,5 und kastriert, thani 9 monate alt und intakt.
manchmal haben wir echt schon schiss, dass er durch den zaun geht, ist nämlich nur so´n sichtschutzelement.
kalle verhält sich immer wie ein berserker. wenn andere leute mit hunden am grundstück vorbei gehen und er zufällig mal nicht im zwinger ist, kann einem angst und bange werden.

im freien feld klappt es mit mick. spielten wie die doofen :D. haben wir sogar bilder von *freu
mit thani haben wir es noch nicht versucht, da kalle leider nur 3-4 mal im jahr in den genuss kommt, sein grundstück zu verlassen.

versuchen solltet ihr es, es kann natürlich sein, dass es nicht klappt.

ich muss noch was nachfügen: kalle´s zwinger steht luftlinie 30m unter unserem schlafzimmerfenster, manchmal schlafen wir seinetwegen relativ wenig :ko:

lunaluna
07.01.2009, 20:30
also meine beiden rr und parson russel benehmen sich auf neutralem boden auch neutral.

bei zaun dazwischen wird das terrain beschützt und bewacht, egal ob man vorher auf der grünen wiese brav gespielt hat oder nicht.

man muss einfach auch aktzeptieren das der hund mit manchen seiner artgenossen nicht kann. wie bei uns menschen halt auch.

Hi,

das wollt ich gerade sagen, bei eigenem Grund und Boden hört hier die Nettigkeit bei meiner Hündin auf. Vito würde wahrscheinlich nach 2 Tagen mit Zaun dazwischen versuchen zu spielen :). Ich würde, wenn ich in dieser Situation wäre das ganze mit Clickern auf abstand versuchen. Beide Hunde im Garten, an der Leine gesichert, hinschauen wird auf beiden Seiten geclickt und sich dann immer mehr nähern, bis evtl. Duldung eintritt. Wenn man das nicht möchte und der Nachbar nix vom Clickern hält: Zaun höher ziehen mit Sichtschutz.

hundi06
07.01.2009, 22:55
Hallo Diana,

ich denke, dass dir trotz der Geschehnisse nichts anderes übrig bleibt, als es trotzdem auf der Wiese zu versuchen.
Die meisten Hunde sind auch nicht dumm. Sie wissen, dass sie hinter dem Zaun Rabatz machen können, ohne gefährdet zu sein. Bei einer direkten Begegnung ist die eigene Haut in Gefahr, da muss man sich anders benehmen ...

Jedenfalls ist das ist das bei unserem Nachbarshund und unseren Hunden der Fall.

Äähh ... Vegetation am Zaun? Keine Chace, das ist die Hunde-Rennstrecke!

LG
Gina

assisa
07.01.2009, 23:08
Hallo Diana!
Ich glaube euer RR und der Dobi würden sich außerhalb eurer Gelände trotzdem gut verstehen. An der Leine würde ich es nicht versuchen, man kann die Hunde dann zwar galant wieder trennen aber das Verhalten der Hunde an der Leine ist doch meist anders als im freien Lauf. Das Revier der Hunde geht doch weit über das eigene Grundstück hinaus. Haben wir bei Assisa auch gemerkt. Sie bellte alles aus eas am Grundstück vorbei kam, nachdem sie es beim Hund des Nachbarn beobachtet hat. Die Hündin bellt da muss ich auch was sagen.
Wir haben versucht ruhig und sachlich ein gezieltes AUS oder NEIN es half nix sie bellte weiter. Mein Haus, mein Hof, mein Fussweg meine Strasse, so muss sie dann gedacht haben. Abgestellt haben wir das Bellen am Zaun und Leute erschrecken mit einer Wasserpistole. Ein ruhiges AUS und bei Nichtbeachtung einen Strahl aus der Wasserpistole. Dann war kurz Ruhe weil sie sich erschreckt hat und wir haben es sofort belohnt mit einem FEIN und einem Leckerli. Heute weiß sie bellen am Zaun ist nicht und wenn es doch mal so ist und wir AUS sagen, ist sofort Ruhe. Den Dobermann kannst Du auch gleich welche mit der Wasserpistole überwuchten wenn Du Ruhe am Zaun haben willst. Der merkt sich das sicher auch gleich.
Gruss Assisa Frauchen

GerdL
08.01.2009, 08:11
Hi Diana,

Als Aaron bei uns eingezogen war hatten wir selbstverständlich keine Probleme, war ja noch ein Welpe und da durfte er eigentlich fast alles gegenüber Nachbars Hunden, er hat 2 Spitz-Mischlinge.
Hat sich dann aber geändert, als er anfing das Bein zu heben. :D

Ich hatte denn mal ein Gespräch mit dem Nachbarn. Als es mal wieder zu "Diskussionen" unter den Hunden kam, stellten wir uns beide an den Zaun und unterhielten uns ziemlich lange und freundlich miteinander. Ich glaube wir hatten auch ein oder zwei Bierchen dabei.:D
Ich weiß wirklich nicht mehr wie lange das war, die Hunde jedenfalls müssen das wohl akzeptiert haben, seitdem is Ruhe. Nur ein interessiertes hinlaufen ob denn die Nachbarn auch da sind, ein markieren mit Datum und Uhrzeit und fertig.

Apropos Bepflanzung am Zaun. Diese Erfahrung von wegen Hunderennstrecke habe ich nicht gemacht.

LG
Gerd

DianaR
08.01.2009, 08:50
Guten Morgen!
Danke schonmal für eure Antworten...
Wir werden es dann doch mal probieren mit der Wiese. -Wobei ich jetzt schon ein bißchen "Angst" davor hab,das es schief geht. Ist halt wirklich ´ne blöde Situation.
Ein lebendiger Zaun ist schon da, der ist aber leider im Moment kahl. Mal sehen,wie es dann im Frühjahr aussieht. Vielleicht gewöhnen sie sich ja auch aneinander :o...
Wenn nicht müssen wir wahrscheinlich wirklich über einen Sichtschutz nachdenken...
Liebe Grüße, Diana

Pro-Hund
08.01.2009, 09:06
Guten Morgen!
Danke schonmal für eure Antworten...
Wir werden es dann doch mal probieren mit der Wiese. -Wobei ich jetzt schon ein bißchen "Angst" davor hab,das es schief geht. Ist halt wirklich ´ne blöde Situation.



Hallo Diana,


Angst ist ein schlechter Ratgeber - versuch (wenn Du das Treffen denn machst) Sicherheit auszustrahlen. Denk daran das besonders Dein Hund, aber auch der andere Hund auf Deine Gefühle die Du ausstrahlst reagieren werden.
Ausserdem würde ich mir schon mal Gedanken darüber machen was Ihr tun wollt FALLS die Hunde sich entscheiden sich zu beissen.

Ansonsten würde ich erstmal einen langen Spaziergang mit beiden Tieren machen, sich dabei nett unterhalten aber die Hunde erstmal aussen vor lassen. Im Laufe des Spazierganges könnt ihr ja dann nach Sachlage Entscheiden, ob die Hunde sich "näher" kennenlernen dürfen.

Gruss
Pro Hund

Mexchen
08.01.2009, 09:43
Ansonsten würde ich erstmal einen langen Spaziergang mit beiden Tieren machen, sich dabei nett unterhalten aber die Hunde erstmal aussen vor lassen. Im Laufe des Spazierganges könnt ihr ja dann nach Sachlage Entscheiden, ob die Hunde sich "näher" kennenlernen dürfen.


Das wäre meine Option, allerdings wären bei mir beide gesichert an der Leine. Zunächst mit Abstand, den ich dann je nach Verhalten der Hunde verringern würde. Mir persönlich wäre das Risiko zu groß die zwei einfach auf eine Wiese aufeinander loszulassen. Das kann gut gehen, das kann böse enden. Das wollte ich für meinen und auch für Nachbarshund nicht.

LG
Andrea

Bono2006
08.01.2009, 09:45
Hallo Diana !
Erstmal: Kopf hoch !
Natürlich würde ich zusehen, dass ihr die Hunde ein wenig miteinander bekannt macht. Zaun ist immer ne dumme Situation - gleich freilaufend auf der Wiese allerdings ist auch nicht ideal.
Ich würde zunächst an der Leine zusammen spazieren gehen und die beiden, wenn das Interesse aneinander etwas abgeebbt ist, ableinen. Nicht, wenn sie noch so geladen sind.
Und bitte nicht ein "das-regeln-die-schon-unter-sich" draus machen. Das kann blöd in die Hose gehen.
Wir haben hier bei der Arbeit einen Westie (bald zwei) auf der anderen Seite des Zaunes, der IMMER kläfft, wenn er draussen ist. Bono ist anfangs mit abgegangen. Dann bin ich einige Male mit dem Westie zusammen spazieren gegangen (keine Begegnung on- oder offline - nur nebeneinander gehen) und habe am Zaun geübt an der Leine.
Jetzt kann der Westie kläffen wenn Bono draussen ist - er hat meist nur nen müden Blick dafür übrig oder hopst höchstens mal in die Richtung, kommt aber auf Zuruf gleich zurück.
Das kann u.U. lang dauern - gerade Hündinnen sind bei solchen Geschichten ja SEHR ausdauernd.
Aber: Ihr seid jetzt Nachbarn und müsst miteinander auskommen. Ob ihr Freundinnen werdet und immer zusammen gehen wollt oder ob du nur "Schadensbegrenzung" betreiben willst, liegt in deinem Ermessen und entsprechend kannst du auch dein Training darauf abstimmen. Kommt natürlich auch darauf an, wie deine Nachbarin mitarbeiten möchte.
Viel Erfolg !
LG Maraike

Bono2006
08.01.2009, 09:46
Das wäre meine Option, allerdings wären bei mir beide gesichert an der Leine. Zunächst mit Abstand, den ich dann je nach Verhalten der Hunde verringern würde. Mir persönlich wäre das Risiko zu groß die zwei einfach auf eine Wiese aufeinander loszulassen. Das kann gut gehen, das kann böse enden. Das wollte ich für meinen und auch für Nachbarshund nicht.

LG
Andrea

Könnte mir vorstellen, dass Uli das meinte - also Hunde an der Leine lassen, aber erstmal nicht beachten weiter. Richtig, Uli ? :)

Pro-Hund
08.01.2009, 09:56
Könnte mir vorstellen, dass Uli das meinte - also Hunde an der Leine lassen, aber erstmal nicht beachten weiter. Richtig, Uli ? :)


Korrekt :-)


Im Laufe des Spazierganges könnt ihr ja dann nach Sachlage Entscheiden, ob die Hunde sich "näher" kennenlernen dürfen.Und dies war als "Leinenlos" zu verstehen

Gruss
Pro Hund

Angel
08.01.2009, 09:58
Hallo,

ich mußte einmal den Border Collie-Freund von Angel einige Tage Stundenweise sitten, weil seine Besitzerin in Reha war. Da Angel zu Ressourcen und zur Territorial-Verteidigung neigt sind wir erst wie gewohnt gemeinsam Gassi gegangen und anschließend wie selbverständlich zusammen in meinen Garten, zunächst angeleint. Reaktion meiner Hündin: keine!
Erstaunlicherweise durfte der junge Mann aus ihrem Napf Wasser trinken, ihr Bällchen bespaßen, ihre Kauartikel benutzen.
Auch als eine ihr gänzlich unbekannte Hündin uns hier zu Hause besucht hat haben wir uns, beide Hunde angeleint, erst mal im Garten bewegt, ähnlich wie in der HuSchu. Nach kurzer Zeit konnten wir beide Hunde loslassen und sie haben gespielt, sogar gemeinsam Wasser getrunken.
Anschließend sind wir mit beiden Hunden ins Haus und haben noch nett Kaffee getrunken.
Ich war sehr angenehm überrascht von meiner Hündin.

Anders läuft es bei dem Collie der jeden Tag bei uns am Haus vorbei läuft. Es liegt noch ein Garten dazwischen, aber wenn Angel schon dessen Halsband klimpern hört ist sie äußerst not-amused und verbellt ihn lautstark.

Ich denke auch dass ein erstes Treffen auf neutralem Gelände das Beste wäre, wenn es optimal läuft, und nur dann(!!!), beide Hunde sofort nach dem nach Hause kommen jeder in seinen Garten, beschnuppern durch den Zaun, oder auch mal gemeinsam in einen, wenn ihr euch absolut sicher seid dass es keine Schäden am Hund gibt!

Ich denke dir ist sicher klar, dass du nur dein eigenes Verhalten bzw. das Verhalten deines Hundes beeinflussen kannst. Inwieweit der andere Hundebesitzer da mitspielt... (Ironie an) "wenn seine Kessi doch nix macht" (Ironie aus). Ich würde am Zaun auch jedes ruhige Verhalten meiner eigenen Hündin clickern und belohnen, wegsehen zu belohnen, ruhiges hinsehen natürlich ebenso, das Weggehen vom Zaun ebenfalls.

LG
Betty

Wendell Borton
08.01.2009, 10:15
Auch als eine ihr gänzlich unbekannte Hündin uns hier zu Hause besucht hat haben wir uns, beide Hunde angeleint, erst mal im Garten bewegt, ähnlich wie in der HuSchu. Nach kurzer Zeit konnten wir beide Hunde loslassen und sie haben gespielt, sogar gemeinsam Wasser getrunken.
Anschließend sind wir mit beiden Hunden ins Haus und haben noch nett Kaffee getrunken.
Ich war sehr angenehm überrascht von meiner Hündin.


So ganz easy wie du das hier beschreibst war das allerdings nicht ;).
Wir haben die Hunde sehr genau beobachtet, freundliches Verhalten gegen den anderen Hund jeweils belohnt und jederzeit in gemeinsamer Absprache gehandelt. Wir haben die Hunde auf ein niedriges Erregungslevel gebracht und dann zusammengelassen.
Auch hier konnten wir jederzeit eingreifen und haben darauf geachtet, dass sich die Situation nicht hochschaukelt.

Sehr wichtig was Uli sagt. VORHER genaue Absprachen treffen, seinen Hund realistisch einschätzen und jederzeit Herr der Lage bleiben. Dazu gehört auch weiterhin das Verhalten zu beobachten und sich nicht mit Gequatsche ablenken.

Angel
08.01.2009, 10:40
Geeeeeenau so war das, Andi.

Danke für deine ausführliche Ergänzung. Bist der Beste.

Ich denke auch, dass es nur so reibungslos geklappt hat, weil wir beide den gleichen Erziehungsstil verwenden und uns einig waren.

Bei Menschen die " das-machen-die-schon-unter-sich-aus" praktizieren wäre solch ein aufeinander-treffen ins Auge gegangen!

Eine selbstkritische, möglichst objektive Einschätzung des eigenen Hundes sowie der Körpersprache beider Hunde ist unabdingbar!

LG
Betty

DianaR
08.01.2009, 21:47
Mmmh... Naja, das ich Ruhe ausstrahlen muß ist mir schon bewußt... Aber...wie mach ich das,wenn ich doch ein bißchen Bedenken hab? Nehm ich vorher Baldrian oder Rescue-Tropfen?:rolleyes: Und Lisha auch gleich was davon?:whistlig:

Habe Nachbars auch erst 1x mit dem Hundi spazieren gehen sehen. Weiß nicht wie die das machen. Sie ist die meiste Zeit allein im Garten,oder halt im Zwinger, so wie ich das bis jetzt mitgekriegt hab...:(

Naja mal sehen, was das Wochenende bringt...

Liebe Grüße

Wendell Borton
08.01.2009, 22:26
Aber...wie mach ich das,wenn ich doch ein bißchen Bedenken hab?

Dann lässt du es. Verlass dich dann mal lieber auf dein Bauchgefühl!
Ich hatte zusammen mit Betty zu keiner Sekunde Bedenken, dass uns die Situation entgleiten könnte. Obwohl die Angel offensichtlich in ihrem Revier sonst mit vorsicht zu genießen ist. wenn einer von uns beiden nicht 100% sicher gewesen wäre, hätten wir es eben gelassen. Die müssen ja nicht unbedingt sofort zusammen toben. Setz dich nicht unter Druck.

Heins
08.01.2009, 22:33
vllt. lernst du erstmal deine neuen nachbarn kennen!?

Angel
09.01.2009, 08:16
Hallo Diana,

eigentlich ist es ganz einfach: du hast ein ungutes Bauchgefühl, du kennst die Nachbarn nicht und deren Hund ebenso wenig. Ganz ehrlich? Mein persönliches Bauchgefühl liegt zu 99,9% richtig. Und deines?

Variante A:
Stellen wir uns vor, du gehst mit Ihnen Gassi, es wird eine Katastrophe und die Hunde feinden sich in Zukunft für immer an.
Das wäre extremst blöd. Dann feinden sich die Herrchen und Frauchen an...(vor allem wenn es um unterschiedliche Erziehungsmethoden geht. Glaub mir ich kenn das. Ich ecke oft genug an. Und ich habe viel Impulskontrolle und kann meinen Mund halten) ...und der schönste Nachbarschaftsstreit ist da!
Variante B:
DU zeigst deinem Hund wie DU gerne hättest dass sie auf das Gebelle am Zaun reagiert. Mit Ignoranz, coolness, weggehen, wegsehen, nicht-bellen, um nur einige Beispiele zu nennen, die du clickst, markierst und fürstlich belohnst! Dazu gehört eben etwas Management, den Hund z.B. nicht mehr alleine in den Garten lassen, zumindest am Anfang.
Varante C:
Ihr geht gemeinsam Gassi, alles ist super, die Hunde verstehen sich prima und bellen sich nie wieder an... und jetzt werde wir alle wieder wach!

Geh Gassi mit den Nachbarn, erwarte nichts, sieh wie es sich entwickelt, lass dich auf nichts halbherziges ein. Lasst sie wenn nötig an der Leine. Der Horror wäre du lässt die Hunde entgegen deinem Bauchgefühl ohne Leine zusammen laufen, sie beissen sich "Kessi macht ja nix bei anderen Hunden" also ist deine die Böse!

Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste!

LG
Betty

DianaR
09.01.2009, 08:16
Dann lässt du es. Verlass dich dann mal lieber auf dein Bauchgefühl!
Die müssen ja nicht unbedingt sofort zusammen toben. Setz dich nicht unter Druck.

Hast Recht... Hab mich schon oft auf mein Bauchgefühl verlassen können... Sie müssen ja auch keine Freunde werden, aber ohne "Gezanke" am Gartenzaun wäre schon schön...

Werd dann auch den nächsten Ratschlag befolgen, und erstmal in aller Ruhe die Nachbarn kennen lernen... Und vielleicht begegne ich ihnen ja doch mal zufällig auf einem Spaziergang....

Liebe Grüßle

Shiva
09.01.2009, 09:54
Hallo Diana,

mein Tip wäre auch, verlaß dich auf dein Bauchgefühl! Wenn dich das Ganze so nervös macht, daß du Beruhigungstropfen brauchst, kann das nur schief gehen. Die Hunde spüren deine Aufregung und dadurch verläuft unter Umständen alles ganz anders als erwartet.

Es kann auch alles ganz easy sein. Ashima, Angel und viele viele andere RR mehr hier aus dem Forum waren schon bei uns im Stall. Wenn andere Hunde (oder auch nur Menschen) zu uns in den Stall kommen, bellen meine immer und melden das lautstark. Trotzdem gab es noch bei keinem Probleme damit. Sie durften immer alle rein. Weder haben meine was dagegen, noch fühlte sich ein anderer angemacht.
Ich weiß ja nicht, wie das bei euch am Zaun abgelaufen ist, aber wenn dein Bauch dir ein so unbehagliches Gefühl beschert, dann würde ich das einfach nicht machen.

Liebe Grüße

Martina mit
Bonny und Shiva